Testbericht Husky Falcon Extrem
Marke: Husky
Name: “Falcon Extrem” oder einfach “Falcon”
Farbe: Grün
Zelttyp: Kuppelzelt (Querschläfer)
Anzahl der Eingänge: 2
Personenzahl: 2
Material Aussenzelt: 210 T Ripstop Polyester PU-beschichtet (Wassersäule 6.000 mm)
Material Innenzelt: luftdurchlässiges 190 T Nylon + Moskitonetz
Material Boden: 190 T Polyester, PU-beschichtet (Wassersäule: 10.000 mm)
Gestänge: Duraluminium 8,5 mm
(5 x mehr Zugfestigkeit, 22% mehr Bruchfestigkeit als Aluminium, fast so fest wie Stahl)
Abmessungen: Gesamt: 220 cm x 340 cm x 130 cm
Innenzelt: ca. L 210 cm x B 160 cm x H 120 cm
2 Apsiden zu je ca. 90 cm (mit richtig viel Platz!)
Packmaß: 45 cm x 17 cm (kompakt durch relativ kurze Gestängeelemente)
Gewicht (laut Hersteller): min. 3,2 kg - max. 3,6 kg
Preis: 229 € (neuerdings hier und da schon mehr, da die Firma bekannter wird)
Nach bisher drei Zelten bin ich nun beim Husky Falcon Extrem gelandet und damit sehr zufrieden. Hier meine Erfahrungen mit diesem Trekking-Zelt:
Lieferung:
Das Husky Falcon kommt in einer handlichen Tasche (siehe unten angehängte Fotos), in die alles gut und ohne Fummelei hineinpasst. In ihr gibt es übrigens auch ein kleines Reparatur- Set (Hülse für Gestängebruch, Flicken, Kleber).
Die Tasche enthält ansonsten: 1.) das Zelt selbst (Außen- und Innenzelt sind bereits miteinander verknüpft),
2.) einen Beutel mit dem Gestänge, 3.) den Beutel mit den Heringen.
Aufbau:
Sehr leicht. Das Zelt wird auf dem Boden ausgebreitet, dann das mit Gummizug verbundene Gestänge zusammengesteckt. Die zwei langen Gestängebögen durch die Netzkanäle schieben, die zum Glück leichtgängig sind und auch nicht hakeln. Erst danach das Zelt hochstellen. Da das Innenzelt über Knebelverschlüsse mit dem Außenzelt gekoppelt ist, wird es gleich mit hochgezogen. Falls es also mal nötig wird, im Regen aufzubauen oder abzubauen, bleibt das Innenzelt immer schön trocken! Als nächstes die zusätzliche Firststange oben drüber in die vorgesehenen Halterungen stecken und das Außenzelt 2 x an sie dranklicken. Voila! Die Firststange dient der zusätzlichen Stabilisierung und der optimalen Aufspreizung der beiden Apsiden. Zuletzt noch das Zelt mit in paar Heringen fixieren (6 Stück reichen bereits für das Wichtigste, geliefert werden 22 Stück) und abspannen. Es gibt 4 Abspannleinen aus nachts reflektierendem Material, die man eigentlich nur bei starkem Sturm benötigt, normalerweise sind sie nicht erforderlich. Das Zelt kann problemlos auch von einer Person aufgebaut werden.
Der gesamte Aufbau dauert nur ca. 4 Minuten.
Eindrücke:
Das Husky Falcon Extrem macht von Anfang an einen robusten, sicheren und zuverlässigen Eindruck, der sich dann in der Praxis auch bestätigt hat.
Mit widrigen Wettersituationen kommt es jedenfalls sehr gut zurecht. Ich hatte vier Tage Regen hintereinander und es blieb absolut dicht. Bei heftigen Windböen ungeschützt am Nordseestrand aufgebaut, erwies es sich als hervorragend windstabil. Es ist in allen 4 Jahreszeiten einsetzbar und fast eher ein “Schlechtwetterzelt”. Ich hätte keine Bedenken, es in Island-Stürmen, im Winterschnee oder sogar auf einer Himalaya-Tour, also ziemlich extrem zu verwenden. Die Snowflaps lasse ich bei normalen Wetterbedingungen lieber hochgerollt, bei schlechten Wetterverhältnissen, insbesondere heftigen Windböen oder Schnee, kann man das Falcon damit komplett “bodendicht” bekommen und ist dann optimal geschützt. Auch die beiden Lüfter, mit Klettband-Stützen hochgespreizt und mit Moskitonetz geschützt, lassen sich sowohl von außen als auch von innen ganz schließen (Im Innenzelt befinden sich Reißverschlüsse für einen ensprechenden Durchgriff). Alle Reißverschlüsse sind übrigens präzise und schön leichtgängig, es gibt kein Verhakeln. Durch die Lüfter, den großzügigen Einsatz von Moskitonetz oben im Innenzelt (nein, es wird dadurch NICHT zu kalt und es tropfte auch NIE Kondenswasser rein!) und die beiden Eingänge, die prima Querlüftung ermöglichen, ist das Falcon auch im Sommer
ausgesprochen angenehm. Ich verschließe in diesem Fall beide Eingänge nur mit dem Moskitonetz, dann ist die ohnehin gute Lüftung noch besser.
Das kräftige Jägergrün des Außenzeltes macht das hellgraue Innenzelt vom Farbeindruck her ein wenig “neutral-kühl”, jedenfalls nicht gar so “freundlich”, wie ich das von meinen früheren Salewa- und Tatonka-Zelten her kenne, aber der Eindruck ist keineswegs unangenehm. Lockt wenigstens keine Insekten an!
Der Firmenname Husky prangt zur “Werbung” gleich zweimal in riesigen weißen Lettern auf dem Zelt - deutlich kleiner wäre mir das Logo ehrlich gesagt lieber gewesen.
Die Maße, die Husky angibt, sind Außenmaße. Das Innenzelt ist in Wahrheit etwas kleiner. Zwar knapp ca.160 cm breit aber nur ca. 210 cm lang - also für Bauchschläfer über 1,85 m wird’s wahrscheinlich eng (zumindest im Winterschlafsack). Auch die Höhe (innen ca. 120 cm, außen 130 cm) ist angenehm, z.B. beim Umziehen im Zelt lernt man das zu schätzen. Die Apsiden sind nicht nur 90, wie angegeben, sondern sogar eher je 95 cm groß, durch die Firststange optimal aufgespreizt und wirken vergleichsweise riesig. Auf jede Seite passt problemlos ein 80-Liter-Rucksack, schmutzige Schuhe, Kocher, Proviant, etc., man hat für ein Kuppelzelt wirklich erstaunlich viel (!) Stauraum (ich habe da Vergleiche). Das Falcon wirkt sowieso insgesamt “größer” als man vom Katalog her glauben könnte, wie man vielleicht auch auf dem Foto unten erkennen kann, wo es - etwas lässig aufgebaut, sorry, es geht aber auch faltenfrei - neben einem Salewa-Zelt steht. Ich finde das angenehm. Auch die Größe der Eingänge ist gut, da muss ich mich beim Ein- und Ausstieg nicht verrenken. Die “Eingangstüren” kann man außen wie innen bequem zur Seite wegrollen und mit Knebelverschlüssen fixieren. So liegen sie nicht störend auf dem Zeltboden rum.
Das Gewicht von insgesamt 3,6 kg ist heutzutage zwar kein Spitzenwert mehr, aber lässt sich im Rucksack durchaus noch tragen, besonders, wenn man zu zweit unterwegs ist und das Zelt dann aufgeteilt tragen kann (je 1,8 kg). Wirklich belastbare, strapazierfähige, zuverlässige Materialien gehen halt auch heute noch etwas mehr ins Gewicht - mir ist es das wert. Im Falcon Extrem hatte ich wenigstens immer ein sicheres Gefühl, und zwar ganz egal, wie das Wetter war.
Was mir außerdem gefallen hat, ist, dass der Abstand zwischen Innen- und Außenzelt schön groß ist, so dass die Luft gut zirkulieren kann und auch, dass die Bodenwanne rundum superhoch gezogen ist (ca. 23 cm!). Da kommt in Regen, Sumpf und Schnee nix rein!! Zwei ziemlich große Ablagetaschen für Kleinkram wie Lampe, Messer, Uhr, o.ä. vervollständigen das Bild.
Pro-Kauf-Argumente (Stärken):
* Gutes, zuverlässiges und sicheres Vier-Jaheszeiten-Zelt, auch bei schlechtem Wetter
* Für Extremtouren einsetzbar (Berge, Wildnis, Winter)
* Robuste Qualität der Materialien, hohe Wassersäule (6.000/10.000 mm), Verarbeitung gut
* “Bequeme Doppelbettgröße” für 2 Personen, viel Stauraum (für 2 Trekker mehr als genug)
* Leichter, schneller Auf- und Abbau - und das Innenzelt bleibt dabei trocken
* Mit min. 3,2- max. 3,6 kg noch akzeptables Gewicht (besonders verteilt auf 2 Personen)
* Günstiger Preis: Für 229,- € bekam ich ein Zelt, dessen Qualität woanders durchaus
auch das Doppelte kosten könnte.
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen):
* Wahre Länge des Innenzeltes mit 210 cm für sehr große Menschen (> 1,85 m) evtl. zu knapp
* Das Grün des Außenzeltes und der Farbton des Innenzelt könnten ein wenig “wärmer” sein.
* Firmenname für meinen Geschmack zu groß und knallig auf dem Zelt
* Die Snowflaps braucht man eigentlich nur bei Schnee oder extrem schlechtem Wetter,
sonst nicht.
* Es sollte etwas mehr Befestigungsmöglichkeiten für die hochgerollten Snowflaps geben
(drei pro Seite finde ich etwas wenig).
Fazit:
Ich hatte früher bezüglich der tschechischen Firma Husky immer eine Art Fragezeichen im Kopf, weil ich die nicht kannte und die Qualität ihrer Produkte nicht einzuschätzen wusste. Was aber das Trekkingzelt Falcon Extrem angeht, sind nach mehreren Touren damit alle Zweifel ausgeräumt! Das ist einfach ein grundsolides, bei jedem Wetter zuverlässiges Zelt ohne viel Schnickschnack und Schnörkel, regensicher, windstabil und wirklich belastbar - ein Zelt, das inzwischen mein vollstes Vertrauen hat. Ich finde, das Falcon ist ein ziemlich gelungener Kompromiss zwischen robuster Qualität der Materialien, vernünftiger Größe für zwei Personen, noch akzeptablem Gewicht und, gemessen an dem, was man bekommt, auch recht günstigem Preis. Man gewinnt sehr schnell den Eindruck eines “Profi-Zeltes”, auf das man sich in jeder Outdoor-Situation, auch im harten Einsatz, verlassen kann.
Marke: Husky
Name: “Falcon Extrem” oder einfach “Falcon”
Farbe: Grün
Zelttyp: Kuppelzelt (Querschläfer)
Anzahl der Eingänge: 2
Personenzahl: 2
Material Aussenzelt: 210 T Ripstop Polyester PU-beschichtet (Wassersäule 6.000 mm)
Material Innenzelt: luftdurchlässiges 190 T Nylon + Moskitonetz
Material Boden: 190 T Polyester, PU-beschichtet (Wassersäule: 10.000 mm)
Gestänge: Duraluminium 8,5 mm
(5 x mehr Zugfestigkeit, 22% mehr Bruchfestigkeit als Aluminium, fast so fest wie Stahl)
Abmessungen: Gesamt: 220 cm x 340 cm x 130 cm
Innenzelt: ca. L 210 cm x B 160 cm x H 120 cm
2 Apsiden zu je ca. 90 cm (mit richtig viel Platz!)
Packmaß: 45 cm x 17 cm (kompakt durch relativ kurze Gestängeelemente)
Gewicht (laut Hersteller): min. 3,2 kg - max. 3,6 kg
Preis: 229 € (neuerdings hier und da schon mehr, da die Firma bekannter wird)
Nach bisher drei Zelten bin ich nun beim Husky Falcon Extrem gelandet und damit sehr zufrieden. Hier meine Erfahrungen mit diesem Trekking-Zelt:
Lieferung:
Das Husky Falcon kommt in einer handlichen Tasche (siehe unten angehängte Fotos), in die alles gut und ohne Fummelei hineinpasst. In ihr gibt es übrigens auch ein kleines Reparatur- Set (Hülse für Gestängebruch, Flicken, Kleber).
Die Tasche enthält ansonsten: 1.) das Zelt selbst (Außen- und Innenzelt sind bereits miteinander verknüpft),
2.) einen Beutel mit dem Gestänge, 3.) den Beutel mit den Heringen.
Aufbau:
Sehr leicht. Das Zelt wird auf dem Boden ausgebreitet, dann das mit Gummizug verbundene Gestänge zusammengesteckt. Die zwei langen Gestängebögen durch die Netzkanäle schieben, die zum Glück leichtgängig sind und auch nicht hakeln. Erst danach das Zelt hochstellen. Da das Innenzelt über Knebelverschlüsse mit dem Außenzelt gekoppelt ist, wird es gleich mit hochgezogen. Falls es also mal nötig wird, im Regen aufzubauen oder abzubauen, bleibt das Innenzelt immer schön trocken! Als nächstes die zusätzliche Firststange oben drüber in die vorgesehenen Halterungen stecken und das Außenzelt 2 x an sie dranklicken. Voila! Die Firststange dient der zusätzlichen Stabilisierung und der optimalen Aufspreizung der beiden Apsiden. Zuletzt noch das Zelt mit in paar Heringen fixieren (6 Stück reichen bereits für das Wichtigste, geliefert werden 22 Stück) und abspannen. Es gibt 4 Abspannleinen aus nachts reflektierendem Material, die man eigentlich nur bei starkem Sturm benötigt, normalerweise sind sie nicht erforderlich. Das Zelt kann problemlos auch von einer Person aufgebaut werden.
Der gesamte Aufbau dauert nur ca. 4 Minuten.
Eindrücke:
Das Husky Falcon Extrem macht von Anfang an einen robusten, sicheren und zuverlässigen Eindruck, der sich dann in der Praxis auch bestätigt hat.
Mit widrigen Wettersituationen kommt es jedenfalls sehr gut zurecht. Ich hatte vier Tage Regen hintereinander und es blieb absolut dicht. Bei heftigen Windböen ungeschützt am Nordseestrand aufgebaut, erwies es sich als hervorragend windstabil. Es ist in allen 4 Jahreszeiten einsetzbar und fast eher ein “Schlechtwetterzelt”. Ich hätte keine Bedenken, es in Island-Stürmen, im Winterschnee oder sogar auf einer Himalaya-Tour, also ziemlich extrem zu verwenden. Die Snowflaps lasse ich bei normalen Wetterbedingungen lieber hochgerollt, bei schlechten Wetterverhältnissen, insbesondere heftigen Windböen oder Schnee, kann man das Falcon damit komplett “bodendicht” bekommen und ist dann optimal geschützt. Auch die beiden Lüfter, mit Klettband-Stützen hochgespreizt und mit Moskitonetz geschützt, lassen sich sowohl von außen als auch von innen ganz schließen (Im Innenzelt befinden sich Reißverschlüsse für einen ensprechenden Durchgriff). Alle Reißverschlüsse sind übrigens präzise und schön leichtgängig, es gibt kein Verhakeln. Durch die Lüfter, den großzügigen Einsatz von Moskitonetz oben im Innenzelt (nein, es wird dadurch NICHT zu kalt und es tropfte auch NIE Kondenswasser rein!) und die beiden Eingänge, die prima Querlüftung ermöglichen, ist das Falcon auch im Sommer
ausgesprochen angenehm. Ich verschließe in diesem Fall beide Eingänge nur mit dem Moskitonetz, dann ist die ohnehin gute Lüftung noch besser.
Das kräftige Jägergrün des Außenzeltes macht das hellgraue Innenzelt vom Farbeindruck her ein wenig “neutral-kühl”, jedenfalls nicht gar so “freundlich”, wie ich das von meinen früheren Salewa- und Tatonka-Zelten her kenne, aber der Eindruck ist keineswegs unangenehm. Lockt wenigstens keine Insekten an!
Der Firmenname Husky prangt zur “Werbung” gleich zweimal in riesigen weißen Lettern auf dem Zelt - deutlich kleiner wäre mir das Logo ehrlich gesagt lieber gewesen.
Die Maße, die Husky angibt, sind Außenmaße. Das Innenzelt ist in Wahrheit etwas kleiner. Zwar knapp ca.160 cm breit aber nur ca. 210 cm lang - also für Bauchschläfer über 1,85 m wird’s wahrscheinlich eng (zumindest im Winterschlafsack). Auch die Höhe (innen ca. 120 cm, außen 130 cm) ist angenehm, z.B. beim Umziehen im Zelt lernt man das zu schätzen. Die Apsiden sind nicht nur 90, wie angegeben, sondern sogar eher je 95 cm groß, durch die Firststange optimal aufgespreizt und wirken vergleichsweise riesig. Auf jede Seite passt problemlos ein 80-Liter-Rucksack, schmutzige Schuhe, Kocher, Proviant, etc., man hat für ein Kuppelzelt wirklich erstaunlich viel (!) Stauraum (ich habe da Vergleiche). Das Falcon wirkt sowieso insgesamt “größer” als man vom Katalog her glauben könnte, wie man vielleicht auch auf dem Foto unten erkennen kann, wo es - etwas lässig aufgebaut, sorry, es geht aber auch faltenfrei - neben einem Salewa-Zelt steht. Ich finde das angenehm. Auch die Größe der Eingänge ist gut, da muss ich mich beim Ein- und Ausstieg nicht verrenken. Die “Eingangstüren” kann man außen wie innen bequem zur Seite wegrollen und mit Knebelverschlüssen fixieren. So liegen sie nicht störend auf dem Zeltboden rum.
Das Gewicht von insgesamt 3,6 kg ist heutzutage zwar kein Spitzenwert mehr, aber lässt sich im Rucksack durchaus noch tragen, besonders, wenn man zu zweit unterwegs ist und das Zelt dann aufgeteilt tragen kann (je 1,8 kg). Wirklich belastbare, strapazierfähige, zuverlässige Materialien gehen halt auch heute noch etwas mehr ins Gewicht - mir ist es das wert. Im Falcon Extrem hatte ich wenigstens immer ein sicheres Gefühl, und zwar ganz egal, wie das Wetter war.
Was mir außerdem gefallen hat, ist, dass der Abstand zwischen Innen- und Außenzelt schön groß ist, so dass die Luft gut zirkulieren kann und auch, dass die Bodenwanne rundum superhoch gezogen ist (ca. 23 cm!). Da kommt in Regen, Sumpf und Schnee nix rein!! Zwei ziemlich große Ablagetaschen für Kleinkram wie Lampe, Messer, Uhr, o.ä. vervollständigen das Bild.
Pro-Kauf-Argumente (Stärken):
* Gutes, zuverlässiges und sicheres Vier-Jaheszeiten-Zelt, auch bei schlechtem Wetter
* Für Extremtouren einsetzbar (Berge, Wildnis, Winter)
* Robuste Qualität der Materialien, hohe Wassersäule (6.000/10.000 mm), Verarbeitung gut
* “Bequeme Doppelbettgröße” für 2 Personen, viel Stauraum (für 2 Trekker mehr als genug)
* Leichter, schneller Auf- und Abbau - und das Innenzelt bleibt dabei trocken
* Mit min. 3,2- max. 3,6 kg noch akzeptables Gewicht (besonders verteilt auf 2 Personen)
* Günstiger Preis: Für 229,- € bekam ich ein Zelt, dessen Qualität woanders durchaus
auch das Doppelte kosten könnte.
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen):
* Wahre Länge des Innenzeltes mit 210 cm für sehr große Menschen (> 1,85 m) evtl. zu knapp
* Das Grün des Außenzeltes und der Farbton des Innenzelt könnten ein wenig “wärmer” sein.
* Firmenname für meinen Geschmack zu groß und knallig auf dem Zelt
* Die Snowflaps braucht man eigentlich nur bei Schnee oder extrem schlechtem Wetter,
sonst nicht.
* Es sollte etwas mehr Befestigungsmöglichkeiten für die hochgerollten Snowflaps geben
(drei pro Seite finde ich etwas wenig).
Fazit:
Ich hatte früher bezüglich der tschechischen Firma Husky immer eine Art Fragezeichen im Kopf, weil ich die nicht kannte und die Qualität ihrer Produkte nicht einzuschätzen wusste. Was aber das Trekkingzelt Falcon Extrem angeht, sind nach mehreren Touren damit alle Zweifel ausgeräumt! Das ist einfach ein grundsolides, bei jedem Wetter zuverlässiges Zelt ohne viel Schnickschnack und Schnörkel, regensicher, windstabil und wirklich belastbar - ein Zelt, das inzwischen mein vollstes Vertrauen hat. Ich finde, das Falcon ist ein ziemlich gelungener Kompromiss zwischen robuster Qualität der Materialien, vernünftiger Größe für zwei Personen, noch akzeptablem Gewicht und, gemessen an dem, was man bekommt, auch recht günstigem Preis. Man gewinnt sehr schnell den Eindruck eines “Profi-Zeltes”, auf das man sich in jeder Outdoor-Situation, auch im harten Einsatz, verlassen kann.
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