Hilleberg Kaitum 3
Kaufdatum: März/November 2014
Hersteller: Hilleberg
Modellbezeichnung: Kaitum 3
Modelljahr: 2014
Händler UVP: 995,95 EUR
Max.Personenanzahl: 3
Zelttyp: Tunnelzelt
Vorgesehener Einsatzbereich: 4 Jahreszeiten
Ausstattung und besondere Details: zwei Eingänge, zwei Apsiden
Material Aussenzelt: Kerlon 1200
Weiterreißfestigkeit: 12 kg
Wassersäule: 3.000 mm
Material Innenzelt: 100% Nylon (Ripstop)
Material Boden: 100% Nylon, PU-beschichtet
Wassersäule Boden: 5.000 mm
Material Gestänge: 3/DAC Featherlite NSL/9 mm – 2x 285cm, 1x 328cm
Packmaß lt Hersteller: (L x Ø): 52 cm x 19 cm
Gewicht lt. Hersteller: 2,9kg / 3,4kg
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): 2 Eingänge, volle Nutzung der Liegefläche, für 2 Personen ein Palast, Hilleberg-Service, sehr gute Belüftung
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Gewicht, Preis
Körpergrösse Testperson (in cm): 185cm, 178cm
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3
Dies ist mein erster Versuch eines Testberichtes hier im Forum. Bitte verzeiht den schlechten Aufbau des Zeltes, mir war es heute nicht möglich, das Zelt faltenfrei aufzubauen. Dazu aber später mehr.
Gekauft wurde das Zelt für Sommer- /Herbsttouren in Skandinavien bzw. Nordeuropa zu zweit. In Norwegen kam es dann im letzten Jahr auch zum Einsatz und konnte von mir auf Herz und Nieren getestet werden. Jedoch habe ich es dort versäumt, ausreichend Bilder davon zu machen. Also habe ich mich in den Stadtpark aufgemacht um dies nachzuholen.
Zeltdaten
Gewicht (mit Packsack):
AZ + IZ : 2.530g (2.580g)
Gestänge: 543g (559g)
18 Heringe: 211g (222g)
Gesamt: 3.284g (3.361g)
Footprint: 480g (Hersteller Fliegfix)
Zubehör: 63g (Aufbauanleitung, Reparaturhülse)
Gesamt: 3.904g
Maße Außenzelt:
Länge: 410cm
Breite min: 165cm (Zelteingänge)
Breite max: 195cm (Zeltmitte)
Höhe min: 100cm (Zelteingänge)
Höhe max: 115cm (Zeltmitte)
Maße Innenzelt:
Länge: 220cm
Breite min: 155cm (Zelteingänge)
Breite max: 185cm (Zeltmitte)
Höhe min: 90cm (Zelteingänge)
Höhe max: 105cm (Zeltmitte)
Das Zelt ist zu zweit in wenigen Minuten aufzubauen. Das mittlere Gestänge ist das längste der 3 Gestänge und farblich markiert. Die gleiche farbliche Markierung ist ebenfalls am mittleren Gestängekanal des Zeltes vorhanden. Ein vertauschen sollte somit ausgeschlossen sein. Das Gestänge ist gebogen und wird so vom Hersteller ausgeliefert.

Leider habe ich es allein nicht geschafft, das Zelt faltenfrei aufzustellen. Auf dem zweiten Bild ist auch der Grund dafür erkennbar: es ist schief aufgebaut, was für mich vor Ort nicht so deutlich erkennbar war. Die Falten sind/waren für mich kein Problem und beeinträchtigen auch nicht die Funktion/Stabilität des Zeltes.


Beide Apsiden sind lt. Hersteller 1,3 qm groß und können locker zwei 60L-80L Rucksäcke unterbringen.
Die nachfolgenden Fotos zeigen eine Apside / Apsidenfläche mit einem halbvollen Deuter Aircontact Pro 70L+15.


Beide Apsiden können komplett zur Seite gerollt werden und ermöglichen so einen Panoramablick aus dem Zelt heraus. Nachteil dabei ist jedoch, dass das Zelt dasteht wie nach 3 Tagen Regenwetter - schlapp und lustlos. Das Umsetzen der vorderen Abspannleinen können daran leider nur bedingt etwas ändern.


Die Lüfter sind an beiden Apsiden hoch angesetzt und belüften das Zelt hervorragend. Sie sind beide winddicht und schneesicher verschließbar, verfügen aber, im Gegensatz zum Nammatj, über keine zweite Abdeckung aus Mesh.

Fazit
Das Kaitum 3 ist ein wahrer Palast für 2 Personen. Ich mit meinen 185cm habe es nicht geschafft, das Innenzelt im Schlafsack (200cm) zu berühren. Das Ausnutzen der vollen Liegefläche ist einfach großartig. Wir brachten sogar beide Rucksäcke im Innenzelt jeweils an Kopf- und Fussende unter und konnten trotzdem noch ohne größere Platzeinbußen schlafen. Ebenso passten 4 Personen gleichzeitig zum Kartenspielen ins Zelt, wobei die an den Eingängen sitzenden Personen das Innenzelt mit den Köpfen streiften.
Das Zelt war mehrere Tage anhaltenden, starken Winden und starkem Regen ausgesetzt. Dabei ließ sich bei dauerhaftem Regen feststellen, dass sich an den höchsten Punkten,direkt an den Stangenkanälen, Wasser sammelt und nicht abläuft. In unserem Fall, suchte sich das Wasser dadurch einen Weg durch die Nähte und tropfte in die Apsiden. Dank der Lüfter hatten wir zu keiner Zeit Kondenswasser im Zelt, was für die gute Funktion der Lüfter spricht.
Nach unserer Tour haben wir das Zelt an den Händler eingeschickt, der es an den Hersteller weitergab. Die Prüfung der undichten Nähte an den Stangenkanälen dauerte 3 Monate. Im November '14 erhielten wir ein komplett neues Zelt inkl. einem kurzen Entschuldigungsschreiben seitens des Herstellers.
Viele Grüße,
damiman21
Kaufdatum: März/November 2014
Hersteller: Hilleberg
Modellbezeichnung: Kaitum 3
Modelljahr: 2014
Händler UVP: 995,95 EUR
Max.Personenanzahl: 3
Zelttyp: Tunnelzelt
Vorgesehener Einsatzbereich: 4 Jahreszeiten
Ausstattung und besondere Details: zwei Eingänge, zwei Apsiden
Material Aussenzelt: Kerlon 1200
Weiterreißfestigkeit: 12 kg
Wassersäule: 3.000 mm
Material Innenzelt: 100% Nylon (Ripstop)
Material Boden: 100% Nylon, PU-beschichtet
Wassersäule Boden: 5.000 mm
Material Gestänge: 3/DAC Featherlite NSL/9 mm – 2x 285cm, 1x 328cm
Packmaß lt Hersteller: (L x Ø): 52 cm x 19 cm
Gewicht lt. Hersteller: 2,9kg / 3,4kg
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): 2 Eingänge, volle Nutzung der Liegefläche, für 2 Personen ein Palast, Hilleberg-Service, sehr gute Belüftung
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Gewicht, Preis
Körpergrösse Testperson (in cm): 185cm, 178cm
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3
Dies ist mein erster Versuch eines Testberichtes hier im Forum. Bitte verzeiht den schlechten Aufbau des Zeltes, mir war es heute nicht möglich, das Zelt faltenfrei aufzubauen. Dazu aber später mehr.
Gekauft wurde das Zelt für Sommer- /Herbsttouren in Skandinavien bzw. Nordeuropa zu zweit. In Norwegen kam es dann im letzten Jahr auch zum Einsatz und konnte von mir auf Herz und Nieren getestet werden. Jedoch habe ich es dort versäumt, ausreichend Bilder davon zu machen. Also habe ich mich in den Stadtpark aufgemacht um dies nachzuholen.
Zeltdaten
Gewicht (mit Packsack):
AZ + IZ : 2.530g (2.580g)
Gestänge: 543g (559g)
18 Heringe: 211g (222g)
Gesamt: 3.284g (3.361g)
Footprint: 480g (Hersteller Fliegfix)
Zubehör: 63g (Aufbauanleitung, Reparaturhülse)
Gesamt: 3.904g
Maße Außenzelt:
Länge: 410cm
Breite min: 165cm (Zelteingänge)
Breite max: 195cm (Zeltmitte)
Höhe min: 100cm (Zelteingänge)
Höhe max: 115cm (Zeltmitte)
Maße Innenzelt:
Länge: 220cm
Breite min: 155cm (Zelteingänge)
Breite max: 185cm (Zeltmitte)
Höhe min: 90cm (Zelteingänge)
Höhe max: 105cm (Zeltmitte)
Das Zelt ist zu zweit in wenigen Minuten aufzubauen. Das mittlere Gestänge ist das längste der 3 Gestänge und farblich markiert. Die gleiche farbliche Markierung ist ebenfalls am mittleren Gestängekanal des Zeltes vorhanden. Ein vertauschen sollte somit ausgeschlossen sein. Das Gestänge ist gebogen und wird so vom Hersteller ausgeliefert.

Leider habe ich es allein nicht geschafft, das Zelt faltenfrei aufzustellen. Auf dem zweiten Bild ist auch der Grund dafür erkennbar: es ist schief aufgebaut, was für mich vor Ort nicht so deutlich erkennbar war. Die Falten sind/waren für mich kein Problem und beeinträchtigen auch nicht die Funktion/Stabilität des Zeltes.


Beide Apsiden sind lt. Hersteller 1,3 qm groß und können locker zwei 60L-80L Rucksäcke unterbringen.
Die nachfolgenden Fotos zeigen eine Apside / Apsidenfläche mit einem halbvollen Deuter Aircontact Pro 70L+15.


Beide Apsiden können komplett zur Seite gerollt werden und ermöglichen so einen Panoramablick aus dem Zelt heraus. Nachteil dabei ist jedoch, dass das Zelt dasteht wie nach 3 Tagen Regenwetter - schlapp und lustlos. Das Umsetzen der vorderen Abspannleinen können daran leider nur bedingt etwas ändern.


Die Lüfter sind an beiden Apsiden hoch angesetzt und belüften das Zelt hervorragend. Sie sind beide winddicht und schneesicher verschließbar, verfügen aber, im Gegensatz zum Nammatj, über keine zweite Abdeckung aus Mesh.

Fazit
Das Kaitum 3 ist ein wahrer Palast für 2 Personen. Ich mit meinen 185cm habe es nicht geschafft, das Innenzelt im Schlafsack (200cm) zu berühren. Das Ausnutzen der vollen Liegefläche ist einfach großartig. Wir brachten sogar beide Rucksäcke im Innenzelt jeweils an Kopf- und Fussende unter und konnten trotzdem noch ohne größere Platzeinbußen schlafen. Ebenso passten 4 Personen gleichzeitig zum Kartenspielen ins Zelt, wobei die an den Eingängen sitzenden Personen das Innenzelt mit den Köpfen streiften.
Das Zelt war mehrere Tage anhaltenden, starken Winden und starkem Regen ausgesetzt. Dabei ließ sich bei dauerhaftem Regen feststellen, dass sich an den höchsten Punkten,direkt an den Stangenkanälen, Wasser sammelt und nicht abläuft. In unserem Fall, suchte sich das Wasser dadurch einen Weg durch die Nähte und tropfte in die Apsiden. Dank der Lüfter hatten wir zu keiner Zeit Kondenswasser im Zelt, was für die gute Funktion der Lüfter spricht.
Nach unserer Tour haben wir das Zelt an den Händler eingeschickt, der es an den Hersteller weitergab. Die Prüfung der undichten Nähte an den Stangenkanälen dauerte 3 Monate. Im November '14 erhielten wir ein komplett neues Zelt inkl. einem kurzen Entschuldigungsschreiben seitens des Herstellers.
Viele Grüße,
damiman21
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