[Testbericht] Terra Nova Southern Cross 1

[evernorth]

Terra Nova Southern Cross 1





Kaufdatum: August 2016
Hersteller: Terra Nova
Modellbezeichnung: Southern Cross 1
Modelljahr: 2016
Kaufpreis: 390 £ ( Footprint: 49 £ )
Max.Personenanzahl: 1

Zelttyp: Tunnelzelt (?), Freistehend
Vorgesehener Einsatzbereich: 4 Jahreszeiten, Trekking und Kajak - Touren
Ausstattung und besondere Details: AZ/IZ, 1 Eingang, 1 Apside, Innenzelt im oberen Eingangs-Bereich aus Mesh, Gestänge aus Leichtaluminium. Querlieger.
Material Aussenzelt: 30 Denier Ripstop Nylon ( 100% Polyamid ), Si/PU - beschichtet
Weiterreißfestigkeit: ?
Wassersäule: 5.000 mm
Material Innenzelt: Half-Mesh ( 100% Polyamid )
Material Boden: Waterbloc Nylon ( 100% Polyamid ), PU - beschichtet
Wassersäule Boden: 10.000 mm
Material Gestänge: 2 x 8,64mm TN Reflex
Heringe: 13 x Aluminium
Packmaß: (L x Ø): 45 cm x 14 cm
Gewicht: 1730 Gramm
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): Free - Standing, Gewicht, Packmaß, Stabilität, Querlieger, Kleine Aufstellfläche
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Innenzelt - Höhe, Belüftung?
Körpergrösse Testperson: (in cm): 180
Outdoorerfahrung Testperson: (1-wenig bis 7-hoch): 6


Vor einigen Monaten hatte ich das Southern Cross 1 schon einmal im Video gesehen. Auf Island weckte es dann erneut meine Neugier und als ich dann zuhause über ein attraktives Angebot ( etwa 420 € für das Zelt und 50 € für das Footprint, zzgl. Versand ) in UK stolperte, wurde es flugs bestellt. Es schien mir geeignet, mein freistehendes Hb Soulo zu ersetzen. Meine Basis - Anforderungen waren: Freistehend, leichter und mehr Platz im IZ ( als das/im Soulo ). Mehr Platz schien es nicht zu haben, aber es sollte zumindest ähnlich - geräumig zugehen.
Bestellt habe ich erstmalig bei der UK - company webtogs.com: Zuverlässiger Service und Lieferung innerhalb einer Woche.

Outboxing: Befreit von einem Karton befindet sich das Zelt in einem recht engen Packsack: Punktabzug, da ein Hervorholen und Verstauen nur mühsam und zeitaufwendig von statten geht. Es wird mit zwei Nylon - Bändern zusammengehalten. Im Inneren eingerollt befindet sich der Gestängesack; an der Außenseite, in einer mit Klett verschließbaren Seitentasche des selben befinden sich insgesamt 13 Alu - Heringe. Ich bekenne: Ich mag diese Art von Heringen, aber sie verlangen einen eher nachgiebigen Rasen - Boden. Für einen härteren Einsatz sind sie unbrauchbar, da sie sehr schnell verbiegen. Sie sollten also gleich gegen durablere Exemplare ausgetauscht werden.
Das Material macht einen guten Eindruck: Gute Anfass - Qualität ( robuster als Tarptent oder Big Sky International ), Boden nicht rutschig, relativ dick.




Enger Packsack





Größenvergleich mit einer 1,5 l Wasserflasche



Kombinierter Gestänge- u. Heringssack


Aufbau: Der Aufbau gelingt mühelos und innerhlb der vom Hersteller versprochenen 5 Minuten bereits beim ersten Mal.
Zuerst wird das Zelt auf dem Boden ausgebreitet. Innen- und Außenzelt sind bereits mit kleinen Steckschnallen miteinander verbunden. Für das freistehende Exoskelett wird zunächst die rote Stange zusammengesetzt. An deren jeweiligem Ende sich zwei Hubs von Yünan befinden. Von dort führen jeweils zwei kurze Stangen zu den Ecken, die in die dortigen, äußeren Ösen gesteckt werden. Anschließend werden die Gestänge - Clips - beginnend an den kurzen Stangenenden - eingeclipst.
Dann wird die blaue Stange in den Gestänge-Kanal eingeführt. Dieser ist leider nicht - wie z. B. beim Hb Akto - am Ende geschlossen, sondern offen. Das bedeutet, dass man zunächst um das Zelt wieder herum gehen muss, um das durchgeschobene Stangenende in eine weitere Öse zu stecken. Das ist umständlich, aber wohl dem Ösen - Konzept geschuldet. Die Stange wird gespannt ( nach erneuten Herumgehen um das Zelt ) und in die letzte, verbliebene Öse gesteckt. Nun steht das Zelt bereits frei.
Die Lüfter werden geöffnet und mit einem Hering abgepannt. Es folgt das seitliche Abspannen der Apsiden - Stange ( blau ). Abgeschlossen wird das Aufbau - Procedere mit dem Stecken von 3 Heringen an den Längsseiten: Hinten zwei und vorne ein Bodenhering, jeweils in einer kurzen Gummizug - Schlaufe. Fertig.
Der Abbau geht ebenso leicht und schnell von der Hand - in deutlich weniger als 5 Minuten.




Ausbreiten und Stecken der roten Stange



Einstecken der roten Stange in die äußeren Ösen, farblich codiert



Hub von Yünan



Die rote Stange wird eingeclipst, beginnend an den Enden re. u. li.



Die blaue Stange wird eingeführt



Fertig abgespannt








Besonderheiten: Der Stofflappen des einzigen Eingangs, wird mit einem Clip an der roten Stange befestigt. Das ist nicht ganz optimal, da die Eingangs- Öffnung ein wenig eingeschränkt ist und somit das Hineinkommen ins Zelt ein wenig Akrobatik verlangt....bück dich....aber das kennen ja viele. Passt aber schon.
Der Eingangs - Reissverschluss ist schön eng abgedeckt und wird unten mit einer kleinen Plastik - Schnalle vor dem Aufziehen gesichert - sehr schön. Im unteren Drittel besitzt der Eingang eine weitere Steckschnalle, mit deren Hilfe das Zelt bei Bedarf eine weitere Belüftungs- Öffnung bekommt - ebenfalls schön. Der Eingang besitzt einen 2 Wege - Reissverschluss - das ermöglicht den RV oben ein Stück offen zu lassen, um die Lüftung zu verbessern.
Des weiteren: Die Lüfter am Kopf- u. Fußende sind von außen mit Klett verschließbar, von innen per Klett abdeckbar.




Befestigung des Eingangs per Clip





Eng abschließende RV - Abdeckung



RV - Sicherung per Steckschnalle



Lüftungs- Öffnung per Steckschnalle



Zwei-Wege Reissverschluss



Lüfter von außen per Klett verschließbar



Lüfter von innen, offen



Lüfter von innen, geschlossen


Kommen wir nun also zum Innenzelt: Es ist per Steckschnallen mit dem AZ verbunden. Die Schnallen können per Hand justiert werden. Dies sollte man auch unbedingt tun und sie recht kurz spannen, dann steht das IZ schön straff.
Der Eingang des IZ ist im oberen Bereich ( etwa 40% ) mit Mesh versehen, der nicht abgedeckt werden kann. Auch das ist der Lüftung geschuldet.
Nun kommen wir zu einem heiklen Thema: Der Innenraum: Kopf- und Fuß- seitig geht es mit dem Platz schon etwas knapp zur Sache, da das IZ hier stark abfällt. Es passt aber bis knapp 180 cm Körpergröße gerade noch. Hier ist im Hb Soulo mehr Platz. Ganz mau wird es aber mit der IZ - Höhe: Da stoße ich mit dem Kopf an und das bereits ohne Verwendung irgend einer Matte! Die Beschreibung in dem Terra Nova - PDF gibt 88cm IZ - Höhe an. Im Hb Akto hatte ich noch mehr Kopffreiheit. Ernüchterung macht sich breit.
Nicht zu vergessen: Zwei Mesh - Innentaschen komplettieren die Innenausstattung.




Obere 40% des Eingangs mit Mesh



Eingang geöffnet





Sehr passgenaues Footprint, separat erhältlich


Positiv:

+ Freistehend

+ Gewicht

+ Stabilität

+ Material

+ viele gute und clevere Details

+ Geringe Aufstellfläche

+ Preis


Negativ:

- IZ - Höhe

- Raumangebot grenzwertig

- Belüftung - trotz vielfältiger Bemühungen

- Heringe


Zusammenfassung: Ein schönes, gut designtes Zelt mit zahlreichen, durchdachten Details. Für widriges Schlechtwetter gut geeignet. Nur für Personen von 175 - max. 178 cm Körpergröße geeignet.
Einen Praxis - Test muss ich leider vorenthalten, da das Zelt für meine Körpergröße leider ungeeignet ist und ich mich wieder davon trennen muss.

[evernorth]

Nachtrag (nachdem ich das Zelt längst wieder verkauft hatte):
Ich habe es zum zweiten Mal getan (nach Verkauf meines Unna ´s und Neu-Erwerb 2019) und ein Southern Cross 1 gekauft!
Vielleicht lag es daran, dass ich zu viele YouTube Videos aus GB 🇬🇧 gesehen habe, wo das Zelt einen sehr guten Ruf genießt, vielleicht, weil ich es schon immer sehr mochte?
Doch was ist mit meinem (damaligen) Haupt-Kritikpunkt, der geringen Sitzhöhe?
Das IZ ist (nach wie vor) mit 88 cm sehr niedrig.
Bei einem overnighter vor 3 Wochen habe ich zu meiner Überraschung festgestellt, dass ich mit meinem Kopf meist außerhalb des IZ sitze, und zwar völlig natürlich und keineswegs „gezwungenermaßen“.
Das hat mich sehr überrascht und ich bin mit meinem Re-Erwerb noch glücklicher.
Ich bin gespannt, wie es sich „auf längerer Tour“ schlägt. Auf kürzeren Touren darf es jetzt schon mit. 😎

Einzig der Preis ist nach dem Brexit kein positives Kriterium mehr. Schwer zu bekommen und meist
sau-teuer! Ich hatte jetzt mit knapp 600 € (!) fast schon Glück (ähmm….🙄).

[carsten140771]

Glückwunsch!

Ich habe mir das Zelt vor ca. drei Wochen auch gekauft. Auch 600 Euro. Der Platz ist nicht riesig, aber man hat neben sich noch etwas Platz. Das Zelt vereint eigentlich alle meine Forderungen. Ich hatte zuvor ein Wechsel Bella, dass aber wegen Verarbeitungsmängeln zurück ging und derzeit scheinbar auch nicht lieferbar ist.
Die nächste Alternative wäre das Wechsel Exogen 1 gewesen. Das ist ebenfalls richtig freistehend, allerdings muss das IZ zuerst aufgestellt werden.
Das Southern Cross ist in vielen Punkten ein Kompromiss, vereint aber eben auch alle meine Wünsche. Ein solides Innenzelt, Innen- und Außenzelt zusammen aufbaubar (Regen), freistehend, stabil, akzeptables Gewicht.
Diese Woche kommt hoffentlich mein Original-Footprint dazu. Der war noch schwerer zu finden als das Zelt.

[carsten140771]

Ein kleiner Nachtrag meinerseits:

Ich habe mir - inspiriert von meinem Slingfin - ein paar solche Lüfterstangen (neudeutsch "Kickstands"?) genäht. Innen sind Mehrweg-Strohhalme aus Kunststoff, die ausreichend zäh sind und nicht knicken. Es geht wohl auch ein Stück von einem Kunststoffstift/Filzschreiber.

Zusätzlich habe ich mir im oberen Bereich des Eingangs noch ein Klett angenäht, um die Stangen zu befestigen. So kann ich bei gutem Wetter für Lüftung unter dem Dach sorgen. Der entstandene Schlitz ist auch relativ wettergeschützt, wenn das Zelt entsprechend der Windrichtung ausgerichtet ist. Auch die Lüftungen an Fuß- und Kopfende kann ich so offen halten, wenn ich mal keine Leinen spannen kann oder will.

[evernorth]

Moin Carsten,

vielen Dank für deinen neuen Beitrag.
Fein, ich habe auch des öfteren an eine solche, reversible Verbesserung / Lösung der Belüftung gedacht.
Schön, hab ich wieder ein kleines Bastel- / Nähprojekt. Das ist schnell gemacht, wenn ich mal Trinkhalme aus Kunststoff gefunden habe. Gibts die überhaupt noch?

[carsten140771]

Moin Carsten,

vielen Dank für deinen neuen Beitrag.
Fein, ich habe auch des öfteren an eine solche, reversible Verbesserung / Lösung der Belüftung gedacht.
Schön, hab ich wieder ein kleines Bastel- / Nähprojekt. Das ist schnell gemacht, wenn ich mal Trinkhalme aus Kunststoff gefunden habe. Gibts die überhaupt noch?

Diese Trinkhalme sind mehrfach verwendbar und entsprechend dick, stabil und auch zäh. Gabs gestern noch im "Tedi". Mit Glitzer!
Oder man nimmt eingetrocknete Filzschreiber und schneidet die Enden ab. Die Röhrchen habe ich ca. 13 cm lang gemacht. Klett und Flausch zum Aufnähen kriegt man ja mittlerweile ohne Probleme. Oder man opfert einen Klettkabelbinder.

Ich denke, dem Southern Cross fehlt bei Windstille ein Dachlüfter. Das der nicht vorhanden ist, macht es bei Schlechtwetter aber auch zuverlässig dicht. Also hab ich mir das bei Slingfin abgeschaut, dort kommen die "Aufsteller" lose mit und man platziert die im RV wo es passt.

Ich bin bisher recht zufrieden mit dem Zelt. Das Innenzelt ist bei mir immer etwas schlaff. Aber da muss man den inneren Monk halt mal ruhen lassen.

[evernorth]

Hier in Lübeck gibt es gleich mehrere Tedi-Filialen. Da werde ich mich mal nach Glitzer - Trinkhalme umsehen. 😂
Hast du jeweils das Klett - Gegenstück fest ins Zeltmaterial eingenäht?
Die „Flausch-Seite“ ist ja weniger das Problem, aber an den Klett-Häkchen bleibt „man“ manchmal mit allem Möglichen „hängen“. 😚

Zitat: „Aber da muss man den inneren Monk halt mal ruhen lassen“. 👍 😂

[danobaja]

mich würde interessieren wie das handling der gestängehaken mit handschuhen und kalten fingern ist.

bekommt man die noch aufgeklipst mit dicken fäustlingen bei -20°? bekommt man sie noch ab, oder muss man die stange rausziehen?

könnt ihr da was dazu sagen, bitte?

[evernorth]

Da kann ich dir nichts zu sagen. -20 Grad ! 😱🥶😶🌫️ Tiefstes Winteer-Camping. Bei mir max. bis - 5 Grad, darunter zelte ich nicht (mehr).

[carsten140771]

mich würde interessieren wie das handling der gestängehaken mit handschuhen und kalten fingern ist.

bekommt man die noch aufgeklipst mit dicken fäustlingen bei -20°? bekommt man sie noch ab, oder muss man die stange rausziehen?

könnt ihr da was dazu sagen, bitte?

Mit den Haken sehe ich keine allzu großen Probleme, auch nicht bei Kälte. Das Hilleberg Soulo dürfte ähnlich sein. Grundsätzlich sehe ich den Aufbau bei Hilleberg als am besten gelöst. Aber ein Soulo ist dann fast doppelt so schwer.

Die Lüfter werden nur aufgeklettet. Da wird nichts mehr aufgefädelt. Die von Slingfin sehen quasi genauso aus. Siehe Bild.
Mit Fäustlingen hat man eher andere Probleme mit dem Handling. Zudem kann man die auch noch von innen reinstecken (am Eingang), wenn man mal wieder warme Flossen hat.
Auch bei -20 Grad muss man nicht zwingend Fäustlinge tragen. Das geht da auch mal kurz ohne. Wann hatte es in D das letzte Mal minus 20 Grad? Mit dem Southern Cross würde ich eher nicht nach Skandinavien gehen im Winter. Aus vielerlei Gründen, nicht zuletzt dem Platz und dem Gestänge und dem Innenzelt und ....

[carsten140771]

Hier in Lübeck gibt es gleich mehrere Tedi-Filialen. Da werde ich mich mal nach Glitzer - Trinkhalme umsehen. 😂
Hast du jeweils das Klett - Gegenstück fest ins Zeltmaterial eingenäht?
Die „Flausch-Seite“ ist ja weniger das Problem, aber an den Klett-Häkchen bleibt „man“ manchmal mit allem Möglichen „hängen“. 😚

Zitat: „Aber da muss man den inneren Monk halt mal ruhen lassen“. 👍 😂

Ja, Klett und Flausch sind fest am Zelt vernäht. Eben in dem Bereich zwischen oberem Ende und dem fabrikmäßigen Klett.

[danobaja]

Mit den Haken sehe ich keine allzu großen Probleme, auch nicht bei Kälte. Das Hilleberg Soulo dürfte ähnlich sein. Grundsätzlich sehe ich den Aufbau bei Hilleberg als am besten gelöst. Aber ein Soulo ist dann fast doppelt so schwer.

......
Mit Fäustlingen hat man eher andere Probleme mit dem Handling. Zudem kann man die auch noch von innen reinstecken (am Eingang), wenn man mal wieder warme Flossen hat.
Auch bei -20 Grad muss man nicht zwingend Fäustlinge tragen. Das geht da auch mal kurz ohne. Wann hatte es in D das letzte Mal minus 20 Grad? Mit dem Southern Cross würde ich eher nicht nach Skandinavien gehen im Winter. Aus vielerlei Gründen, nicht zuletzt dem Platz und dem Gestänge und dem Innenzelt und ....

meine bedenken gehen eher in die richtung: wird das plastik zäh, hart, brüchig mit der kälte? lassen sich dann die doch kleinen haken gut handeln? wie fest muss man pressen um die über die stange zu klemmen, bekomme ich sie wieder abgezogen?....

das fette verstehe ich nicht. betrifft das die klett-aufspanner?

je klar geht -20 ohne handschuhe. aber nicht immer.... in .de hatte ich vor 3 oder 4 jahren das letzte mal -20, seitdem nur noch -10 in der spitze. aber die welt hört ja nicht in .de auf. und in den alpen war ich lange nicht mehr.

[carsten140771]

meine bedenken gehen eher in die richtung: wird das plastik zäh, hart, brüchig mit der kälte? lassen sich dann die doch kleinen haken gut handeln? wie fest muss man pressen um die über die stange zu klemmen, bekomme ich sie wieder abgezogen?....

Antwort:
Ich denke schon das es spröder wird. Andererseits können die Kunststoffe heute schon was. Beim HB Soulo scheint es im Winter in Skandinavien auch zu klappen.
Nur wäre das Terra-Nova wohl nur als 2P-Variante im Winter sinnvoll. Mir wäre es schlicht zu klein. Vielleicht mal eine Nacht, okay. Im Winter wäre das für mich eine Notlösung.

das fette verstehe ich nicht. betrifft das die klett-aufspanner?

Antwort:
Ja, da ging es nur um die Aufspanner.

je klar geht -20 ohne handschuhe. aber nicht immer.... in .de hatte ich vor 3 oder 4 jahren das letzte mal -20, seitdem nur noch -10 in der spitze. aber die welt hört ja nicht in .de auf. und in den alpen war ich lange nicht mehr.

Die Clips sind übrigens in einer Schlaufe vernäht. Sollte mal einer brechen, nimmt man Schnur oder Klett, Kabelbinder, Handschuhhaken oder was sonst so dabei ist.

[carsten140771]

So, das schlaffe Innenzelt ist jetzt nicht mehr so schlaff.

Die Befestigungspunkte sind "Reparaturpatches" die zurechtgeschnitten und aufgebügelt wurden.
Es wurde also nur am Innenzelt (und den Patches) genäht. Das Außenzelt wurde nicht punktiert!

Da das Außenzelt des Southern Cross innen mit PU beschichtet ist, halten die Patches hervorragend. Ich hoffe das tun sie auch weiterhin.

An der Außenseite des Innenzeltes wurde eine Gummischlaufe mit Knebel angebracht. Dieses Foto fehlt. Die Kopplung zwischen Innen- und Außenzelt entspricht somit dem Original (Ringe und Knebel), wie es von Terra-Nova auch verbaut wird.

Jetzt schaue ich mir das noch mal genau live und in Farbe an. Bei Bedarf kann ich die Gummilitze am Innenzelt noch mit einer Naht einkürzen um noch mehr Platz zu schaffen.