Mein Regenklamottenproblem

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  • Schmusebaerchen
    Alter Hase
    • 05.07.2011
    • 3388
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Mein Regenklamottenproblem

    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre es ja bei den meisten Touren in kälteren Gegenden optimal, beides dabei zu haben, Poncho und Regenkjacke, und flexibel zu nutzen.
    Poncho+Softshell/Windstopper+Fleece
    Softshell, die etwas wärmt und gegen Wind ist, Fleece gegen Kälte und Poncho gegen starken Regen.


    @Jung01: Oben schreibst du, dass Regenklamotten luftdicht sind und direkt darunter, dass atmungsaktive Regenklamotten besser sind. Was denn nun?
    Tipp: Ersteres ist so wie es da steht nicht ganz richtig. Atmungsaktive Regensachen sind teilweise luftdurchlässig. Die Porengröße ist zu klein für die großen Wassermoleküle, aber zu groß für Luftmoleküle(Wasserdampf). Problem besteht darin, dass wenn man die Öffnungen größer macht sich die Atmungsaktivität verbessert, aber die Dichtigkeit nachlässt. OT: Vielleicht ein Grund warum JW Gassi Geher von der Atmungsaktivität der Jacken schwärmen und Wanderer über die geringe Wasserdichtigkeit fluchen.

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Mein Regenklamottenproblem

      Und nicht zu vergessen, dass Regenjacken außer durch Membranen auch durch Unterarmreißverschlüsse, Frontreißverschluss (möglichst Zweiwege-Reißverschluss), Ärmelbündchen, Taschenreißverschlüsse und Netztaschen, Rückenlüfter mit Netzeinsatz und andere Maßnahmen belüftbar sind. Und das bringt bei meinen Jacken eine Menge und ermöglicht mir vor allem eine Feinregulierung, so dass ich weder merklich schwitze noch friere.

      Und die Feststellung, dass dadurch die Membran-Atmung leidet ist wenig bedeutsam, weil die Öffnungen viel mehr bringen.

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      • lorenz7433
        Fuchs
        • 08.11.2012
        • 2269
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Mein Regenklamottenproblem

        nur das die mindestens die hälft deiner aufgezählten Öffnungen regen reinlassen...

        unterarmbelüftung läufts oft rein, fronstreißverschluss rint es volle pulle immer rein, taschenreißverschlüsse ebenfalls.

        nur den rückenbelüfter kenn ich ned.

        was bringen somit die ganzen verschlüsse?????

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        • AlfBerlin
          Lebt im Forum
          • 16.09.2013
          • 5073
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Mein Regenklamottenproblem

          Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
          nur das die mindestens die hälft deiner aufgezählten Öffnungen regen reinlassen ...
          was bringen somit die ganzen verschlüsse?
          Da hast Du natürlich recht. Aber man kann es auch positiv sehen. Das stellenweise hereinkommende Wasser ermöglicht es mir Verdunstungskälte zu erzeugen, ohne dass ich schwitzen muss


          Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
          ... den rückenbelüfter kenn ich ned ...
          Einen Rückenlüfter haben nur manche Jacken und er funktioniert natürlich nur, solange man keinen Rucksack trägt

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          • Schmusebaerchen
            Alter Hase
            • 05.07.2011
            • 3388
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Mein Regenklamottenproblem

            Rückenbelüftung gibts leider kaum noch. Wenn man nicht gerade auf einer Segeljacht im Sturm ist oder schwimmen geht sollte da kein Wasser rein kommen, weil die Stoffe dort (je nach Modell natürlich) 3cm überlappen. Und das über die ganze Rückenbreite.

            Front RV läuft es nicht rein, wenn der Regen gerade von oben kommt oder seitlich/von hinten. Bzw nur oben öffnen, wo es von der Kapuze verdeckt wird oder nur die Knöpfe schließen oder unten offen lassen(bei Jacken mit 2 Zippern)...sei nicht so unkreativ

            Schau dir mal Taschen wie bei der Bundeswehr Regenjacke an. Da kann nichts rein laufen(Aber genau bei der Jacke sind die Taschen aus Goretex).

            OT: Mit Unterarm RV, habe ich keine Erfahrung bei Regen. Meine einzige Jacke mit sowas ist undicht und sehr luftdurchlässig
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            • Randonneur
              Alter Hase
              • 27.02.2007
              • 3373

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Mein Regenklamottenproblem

              Zitat von TrekkerT Beitrag anzeigen
              Hallo Randonneur,

              das ist nach so vielen Jahren nicht mehr ganz einfach die Marken zusammen zu bekommen. Ich erinnere mich jedoch noch an meine "1. Testphase" mit einem Poncho von Jeantex (ohne jetzt der Firma zu nahe zu treten). Nach ca. 20 Min war der Poncho durch und er war innen und außen gleich naß, wobei ich Dir jetzt nicht sagen kann, wieviel Näße von Draußen war und wieviel von Drinnen. Dann habe ich einen BW-Gummiponcho getestet. Der war 100% wasserdicht. So konnte das Kondenswasser an den Stellen, wo der Poncho nicht an der Kleidung anlag nach unten ablaufen und auf die Hose tropfen. Ich hatte auch die Arme im Poncho und nicht durch die Öffnungen nach draußen gesteckt. Unten habe ich den Poncho hängen lassen. ( Es gab auch gar keine Möglichkeit ihn unten zuzubinden.) Dann habe ich auch noch einen Poncho eines Outdoorausstatters, eines Jagdausstatters und einer großen Einzelhandelskette getestet. Die Ergebnisse war für MICH alle gleich unbefriedigend.


              Nun zu Deiner Frage, WIE ich den Poncho benutzt habe. Ich habe ihn über den Kopf gezogen, bis dieser durch die obige Öffnung des Ponchos schaute. Dann die Kapuze auf den Kopf, Arme zurück in den Poncho und los ging es. Mal habe ich den Poncho oben am Gesicht zugeschnürt, damit das Regenwasser vom Gesicht nicht am Hals herunter laufen kann. Und mal habe ich einen Hut oder Cap benutzt, damit das Wasser erst gar nicht ins Gesicht kommt und ich so noch oben am Hals "lüften" konnte. Nach ca. 10 Min ging dann die Lüfterei los. Eine Regenhose habe ich nicht benutzt. Ich hoffe, dass hat Deine Frage zufriedenstellend beantwortet. Habe ich das richtig gemacht oder hättest Du noch andere Vorschläge??? Vielleicht würde ich ja sogar noch einmal einen Poncho testen.

              Wobei sich gerade bei mir die Frage stellt: Warum???? Ich bin ja jetzt mit meiner Variante fast zu 100 Prozent glücklich.

              Ich wünsche Dir viele schöne Touren mit und ohne Regen. Bis bald im Wald.
              Trekker T
              Der Bundeswehrponcho ist ein Fall fuer sich. Meiner Erfahrung nach ist es bei der Benutzung eines Ponchos wichtig sich dem Wetter anzupassen:

              0) Ponchos funktionieren besser mit einem grossen Rucksack, da dadurch die untere Belueftungsoeffnung gross wird.

              1) Kein Wind: Die Seiten offenlassen. Dadurch hat man nahezu perfekte Querlueftung.

              2) Wind von der Seite: Die Leeseite offenlassen. Zum Teil kann man sogar den Poncho nur auf die luvseitige Schulter legen.

              Ausserdem hilft es in der Tat mit dem Poncho alle paar Minuten zu wedeln. Ein Regenhut ist sowohl bei einem Poncho als auch bei einer Jacke deutlich luftiger und bietet ausser bei Sturm genuegend Schutz.

              Auf einem Fahrrad finde ich einen Poncho unpraktisch da dort alle diese Sachen bei mir nicht funktionieren.
              Auch Regencapes (also seitliche geschlossene Teile) sind schlechter belueftet und sollten deutlich kuerzer sein.

              Bei starkem Wind muss man den Poncho entweder mit einem Gurt befestigen (zum Beispiel einer Schnur die Vorder- und Hinterteil zwischen den Beinen verbindet) oder man kann ihn unten festhalten (meiner neuester hat am unteren Saum zwei kleine Taschen in die ich die Haende von oben schieben kann, das ist auch praktisch zum Wedeln). Die Beine muss man natuerlich anders schuetzen (Regenhose oder Beinlinge). Das Zeug flattert dann etwas nervig, allerdings bietet man auch mit Jacke und Rucksack dem Wind eine grosse Angriffsflaeche.

              Ich habe sowohl Ponchos als auch Regenjacken auf vielen Touren im Fjaell benutzt und bisher immer eine Poncho besser gefunden. Nur in den Alpen oder wenn ich nur mit kleinem Rucksack unterwegs bin benutze ich lieber eine Jacke.
              Je suis Charlie

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              • Randonneur
                Alter Hase
                • 27.02.2007
                • 3373

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Mein Regenklamottenproblem

                Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                OT: Mit Unterarm RV, habe ich keine Erfahrung bei Regen. Meine einzige Jacke mit sowas ist undicht und sehr luftdurchlässig
                OT: Unterarmreissverschluesse sind der Versuch aus einer Regenjacke so etwas wie einen Poncho zu machen.
                Je suis Charlie

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                • Viator
                  Gerne im Forum
                  • 07.12.2013
                  • 50
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Mein Regenklamottenproblem

                  Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                  Rückenbelüftung gibts leider kaum noch. Wenn man nicht gerade auf einer Segeljacht im Sturm ist oder schwimmen geht sollte da kein Wasser rein kommen, weil die Stoffe dort (je nach Modell natürlich) 3cm überlappen. Und das über die ganze Rückenbreite.
                  Ich hatte mal ne Regenjacke (0815 Hausmarke) mit Rückenbelüftung. Da saß genau der Rucksack drüber und hat das Teil zugedrückt. Gebracht hat sie daher ziemlich wenig...

                  Unterarmbelüftungen oder "Taschenbelüftungen" finde ich super. Solange es nicht wie aus Eimern gießt, kann man die problemlos offen lassen. Die "Taschenbelüftung" an meiner Alltagssoftshell (keine Membran) bringt gefühlt mehrere Grad Unterschied.

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                  • AlfBerlin
                    Lebt im Forum
                    • 16.09.2013
                    • 5073
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Mein Regenklamottenproblem

                    Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                    Unterarmreissverschluesse sind der Versuch aus einer Regenjacke so etwas wie einen Poncho zu machen.
                    Genau das hatte ich mir auch gedacht, als ich meinen Beitrag geschrieben habe. Der Vorteil der Unterarmreißverschlüsse ist allerdings, dass man damit dann jederzeit auch aus dem Regenjacken-Poncho wieder eine Regenjacke machen kann.

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                    • Jung01
                      Anfänger im Forum
                      • 17.02.2014
                      • 31
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Mein Regenklamottenproblem

                      Regenponcho und atmungsaktive Regenhose sind meine Spezialwaffe gegen den Regen, schwitzt du auch nicht drinne.

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                      • TrekkerT
                        Erfahren
                        • 30.04.2013
                        • 172
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Mein Regenklamottenproblem

                        Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                        hat ja keiner oder hab ichs übersehen??????

                        Also zwei User haben es gleich am Anfang geschrieben. ("Ich kann das bestätigen, was TrekkerT schreibt." und "Ich schließe mich ebenfall TrekkerT an")
                        Muß Du dann wohl überlesen haben! Aber schau Dir doch einfach alle Beiträge in Ruhe nochmal an und dann wirst Du´s bestimmt auch lesen.
                        Back to the boots ---- the-trekker.de

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                        • lorenz7433
                          Fuchs
                          • 08.11.2012
                          • 2269
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Mein Regenklamottenproblem

                          Zitat von TrekkerT Beitrag anzeigen
                          "Ich schließe mich ebenfall TrekkerT an"....
                          Muß Du dann wohl überlesen haben!
                          habs hier gefunden:
                          Zitat von derBackes Beitrag anzeigen
                          Ich schließe mich ebenfall TrekkerT an. Habe die selbe Erfahrung gemacht mit dem BW Pocho. Nach kürzester Zeit hat sich innen so viel Kondens gesammelt das alles nass war.
                          das sich bishen kondens sammelt hab ich auch nie wiedersprochen, Poncho ist nun mal ne Plastikfolie wie ne hardshell.

                          Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                          ...
                          2.poncho=sehr offen/locker getragene Plastikfolie dadurch "geringes kondensproblem"

                          3.hardshell/softshell mit Membran=körper in Plastikfolie eng eingepackt"grosses kondensproblem"
                          ...
                          allerdings das dann:

                          Zitat von derBackes Beitrag anzeigen
                          Als Regenjacke nehm ich irgendwas das dicht ist, keine besondere Membran....
                          ok dann praktischen Beispiel.

                          1.
                          ich gehe nen weg von x 2 stunden schwitze dabei 1 Liter wasser aus.
                          beim Poncho sammelt sich 200ml kondens an der Innenseite, 800ml werden durch umgebungsluft weggeblasen.

                          2.
                          jetzt nem ich dagegen die Regenjacke von derBackes,
                          wieder schwitze ich 1 Liter daran ändert sich ja nix.
                          nur die jacke ist ebenfalls dicht somit bleibt der volle Liter wasser innerhalb der jacke und verteilt sich in Kleidung+jackeninnenseite, das wasser kann nun mal niergends hin."das bezeichne ich als durchnässt"

                          kann mir da einer die Logik daran erklären, das Option 2 besser sein soll als Option 1?
                          Zuletzt geändert von lorenz7433; 20.02.2014, 14:35.

                          Kommentar


                          • TrekkerT
                            Erfahren
                            • 30.04.2013
                            • 172
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Mein Regenklamottenproblem

                            Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                            habs hier gefunden:


                            das sich bishen kondens sammelt hab ich auch nie wiedersprochen, Poncho ist nun mal ne Plastikfolie wie ne hardshell.



                            allerdings das dann:



                            ok dann praktischen Beispiel.

                            1.
                            ich gehe nen weg von x 2 stunden schwitze dabei 1 Liter wasser aus.
                            beim Poncho sammelt sich 200ml kondens an der Innenseite, 800ml werden durch umgebungsluft weggeblasen.

                            2.
                            jetzt nem ich dagegen die Regenjacke von derBackes,
                            wieder schwitze ich 1 Liter daran ändert sich ja nix.
                            nur die jacke ist ebenfalls dicht somit bleibt der volle Liter wasser innerhalb der jacke und verteilt sich in Kleidung+jackeninnenseite, das wasser kann nun mal niergends hin."das bezeichne ich als durchnässt"

                            kann mir da einer die Logik daran erklären, das Option 2 besser sein soll als Option 1?

                            Na das ist doch cool, wenn das bei Dir mit dem theoretischen Rechenbeispiel so aufgeht.

                            Dann hast DU für DICH genau die richtige Wahl des Ponchos getroffen.

                            Ich habe vor ca. 8 Jahren von Poncho auf Regenjacke und -hose gewechselt und wenn ich am Ende des Tages oder der Wanderung meinen "Feuchtegrad" auf den Klamotten darunter mit dem meiner Wanderjungs vergleiche, habe ich das praktische Beispiel und Ergebnis, dass MEINE Wahl für MICH genau die richtige war und ist.

                            Ob es nun Zauberei, Individualität oder der Einfluss einer höheren Macht ist, kann ich Dir nicht sagen.
                            Ich kann Dir nur sagen, dass ICH mich sau wohl fühle in REGENJACKE!!!!!!!:

                            Okay?!
                            Back to the boots ---- the-trekker.de

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                            • lorenz7433
                              Fuchs
                              • 08.11.2012
                              • 2269
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Mein Regenklamottenproblem

                              Zitat von TrekkerT Beitrag anzeigen
                              Na das ist doch cool, wenn das bei Dir mit dem theoretischen Rechenbeispiel so aufgeht.

                              Dann hast DU für DICH genau die richtige Wahl des Ponchos getroffen.
                              ich verwende keine Ponchos.

                              und ich hab nicht mir ein rechenbeispiel gestellt, sondern die verständliche frage in den raum gestellt.


                              Zitat von TrekkerT Beitrag anzeigen
                              Ich kann Dir nur sagen, dass ICH mich sau wohl fühle in REGENJACKE!.
                              es geht bei dem ganzen auch ned ums wohl fühlen, sondern worin wird ich am meisten nass.

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                              • AlfBerlin
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                                • 16.09.2013
                                • 5073
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                                #55
                                AW: Mein Regenklamottenproblem

                                Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                1. ich gehe nen weg von x 2 stunden schwitze dabei 1 Liter wasser aus.
                                beim Poncho sammelt sich 200ml kondens an der Innenseite, 800ml werden durch umgebungsluft weggeblasen.
                                2. jetzt nem ich dagegen die Regenjacke von derBackes,
                                wieder schwitze ich 1 Liter daran ändert sich ja nix.
                                nur die jacke ist ebenfalls dicht somit bleibt der volle Liter wasser innerhalb der jacke und verteilt sich in Kleidung+jackeninnenseite, das wasser kann nun mal niergends hin."das bezeichne ich als durchnässt"

                                kann mir da einer die Logik daran erklären, das Option 2 besser sein soll als Option 1?
                                Ich möchte die Voraussetzung Deiner Rechnung anzweifeln: Mein Körper schwitzt nicht einfach eine bestimmte Menge Wasser aus, sondern er schwitzt, um sich zu kühlen, wenn die Gefahr besteht, dass die Körpertemperatur zu hoch steigt. Wenn das Wasser verdunsten kann, gelingt die Kühlung. Wenn es nicht verdunsten kann, gibt es ein Problem, wenn ich die Wärme nicht sonstwie loswerden kann.

                                Aber selbst mit einer luftdichten Regenjacke, kann ich bei Regen meistens eine Überhitzung vermeiden, indem ich unter der Regenjacke wenig oder nichts trage: Weil die vom Regen gekühlte (ungefütterte) Regenjacke direkt meine Haut berührt oder ein dünnes Kleidungsstück. Ist es dann immer noch zu warm, öffne ich die Regenjacke (1.) oder ziehe sie aus (2.) und verbessere so die Verdunstung meines Schweißes und die Belüftung mit kühler Luft (1) oder ermögliche dem Regenwasser meine Haut direkt zu kühlen (2) und spare mir das Schwitzen.

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                                • lorenz7433
                                  Fuchs
                                  • 08.11.2012
                                  • 2269
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                                  #56
                                  AW: Mein Regenklamottenproblem

                                  Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                  Ich möchte die Voraussetzung Deiner Rechnung anzweifeln: Mein Körper schwitzt nicht einfach eine bestimmte Menge Wasser aus, sondern er schwitzt,....
                                  anzweifeln?
                                  ich sagte für weg x in zeit x 1 Liter ohne es genau zu definieren.

                                  wenn du ne bestimmte körperliche Bewegungsenergie erzeugst wird ne fest difinierte menge schweiß von deinem körper abgegeben als kühlmittel.
                                  wenn situation 1 und 2 gleich sind ist es logischerweise die gleiche menge, da ist es erst mal herzlich egal was du als regentüte anhast.

                                  mein körper gibt beispielsweise wenn ich zu fuss unterwegs bin"spazieren in der Stadt" mit ~4km/h immer 100ml+ an schweiß ab, um so mehr ich mich anstrenge um so mehr wird es. verständlich soweit???
                                  bei extremsportler soll die schweißabgabe sogar 1,8L/ stunde erreichen.

                                  die frage an diesem punkt ist was passiert mit dieser menge wasser ab dann!!!!!

                                  Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                  oder ermögliche dem Regenwasser meine Haut direkt zu kühlen (2) und spare mir das Schwitzen.
                                  auch ne Möglichkeit, da bist dann halt auch durchnässt und eigentlich die regenbekleidung garnicht anziehen müsstest.

                                  wobei auch wenn man nass ist der körper schweiß abgibt zwar weniger aber auch, dann hättest somit nur Regenwasser+schweiß kombiniert.
                                  Zuletzt geändert von lorenz7433; 20.02.2014, 16:15.

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                                  • AlfBerlin
                                    Lebt im Forum
                                    • 16.09.2013
                                    • 5073
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                                    #57
                                    AW: Mein Regenklamottenproblem

                                    Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                    wenn du ne bestimmte körperliche Bewegungsenergie erzeugst wird ne fest difinierte menge schweiß von deinem körper abgegeben als kühlmittel.
                                    Nur wenn Kühlung durch Verdunstung von Schweiß notwendig ist. Wenn der Körper anders kühlen kann, also durch Wärmeleitung (+ Luftbewegung) oder Abstrahlung, dann schwitze ich entsprechend weniger. Indem ich mich passend (=nicht zu warm) kleide, lasse ich es nicht so weit kommen, dass ich massiv schwitze. Und wenn ich massiv schwitze, habe ich zuviel Kleidung an, außer ich bin schon nackt.

                                    Wenn ich natürlich so warm angezogen bin, dass es mit Poncho, der mehr Verdunstung, Luftaustausch, und Abstrahlung zulässt, gerade recht ist und statt dem Poncho eine Regenjacke anziehe und alles andere gleich lasse wird es mir in der Regenjacke zu warm werden. Daraus abzuleiten, dass man unter der Regenjacke mehr schwitzt oder der Schweiß drin bleibt ist aber ein theoretisches Konstrukt. Leute die Regenjacken richtig einsetzen indem sie ihre anderen Kleidungsschichten anpassen, haben dieses Problem nicht.

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                                    • lorenz7433
                                      Fuchs
                                      • 08.11.2012
                                      • 2269
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Mein Regenklamottenproblem

                                      Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                      Nur wenn Kühlung durch Verdunstung von Schweiß notwendig ist. Wenn der Körper anders kühlen kann, also durch Wärmeleitung (+ Luftbewegung) oder Abstrahlung, dann schwitze ich entsprechend weniger.
                                      zu warm angezogen =mehr wärme=mehr schwitzen stimmt.

                                      dein körper erzeugt aber ne definierte menge schweiß nun mal immer.
                                      selbst im schlaf sogar wenn du frierts schitzt du.

                                      darum hab ich ja das spazierengehn Beispiel genommen.

                                      auch wenn ich draussen im winter nackt spazieren gehe gibt mein körper trotzdem die 100ml ab, egal was ich an hab daran ändert sich nix.
                                      durch zuviel Kleidung erhöht sich der wert nur.

                                      oder wenn ich joggen gehe, dann gibt mein körper auch immer seine 500ml+/h ab egal was ich anhabe oder ich im wind oder regen joggen gehe.

                                      es geht hier ned um zusätzliches schwitzen"bei zu viel Kleidung....", da du ne bestimmte menge immer abgibst, die unvermeidbar ist und um die es mir geht.
                                      Zuletzt geändert von lorenz7433; 20.02.2014, 16:38.

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                                      • TeilzeitAbenteurer
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                                        • 31.10.2012
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                                        #59
                                        AW: Mein Regenklamottenproblem

                                        @lorenz7433

                                        Hast du auch einen Beleg für deine Thesen? Ich halte das ja für ziemlichen Unfug, dass man abhängig von meiner Aktivität eine Mindestmenge Schweiß produzieren soll, die sich durch falsche Kleidung bestenfalls noch erhöhen soll und stimme eher AlfBerlin zu, aber ich lasse mich gerne einen Besseren belehren.

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                                          AW: Mein Regenklamottenproblem

                                          Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                                          Unterarmreissverschluesse sind der Versuch aus einer Regenjacke so etwas wie einen Poncho zu machen.
                                          Nett formuliert ! Gerade im Fjäll, wo ich nur ein Teil schleppen will, fahre ich mit der Hardshell wesentlich besser, seit ich eine mit Reißverschlüssen habe. Darunter ggf. nur ein T-Shirt. Bei der Regenhose wird dann ggf. auch der seitliche Reisverschluß geöffnet, ggf. eben zwischen den Schauern.

                                          Auf heimischen Touren, wo es eher wärmer ist, allerdings immer lieber mit Regenschirm.

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