Nicht wirklich gut die Zeichnung, aber besser habe ich es nicht hinbekommen:
Beim oberen Zelt (Modell b) werden durch die kurze Querstange Kräfte auf das Hauptgestänge erzeugt. Diese sorgen dafür, dass um den Kreuzungpunkt eine Drehwirkung entsteht. Dadurch wird der Boden des Zeltes gespannt, werden die Kräfte allerdings zu groß, kann das Gestänge unten nicht mehr ausweichen (der Boden ist bereits straff) und das Gestänge wird deformiert. Das sorgt zum einen (nicht dargestellt) dafür, dass der Radius sich leicht verändert (Zelt wird etwas flachgedrückt), was von Vorteil ist, da der Zeltboden in Längsrichtung gespannt wird und dort, wo das Gestänge auf den Boden trifft, nach außen gerichtete Kräfte wirken, also einem Windangriff entgegengerichtet. Zum Zweiten (siehe Zeichnung) wird das Gestänge aber auch wie in der roten Linie angedeutet verformt, was nicht gewünscht ist.
Beim Modell D (unten) beeinflussen sich die Gestänge nicht gegenseitig, es kommt an den Berührungspunkten zu keine Kraftübertragung, da alle Gestänge nur durch die Spannung des Bogens verformt werden. Auch das hat Vor- und Nachteile. Zum eine gibt es natürlich keine ungewollten Verformungen, zum anderen kann man das Gestänge aber nicht so beeinflussen, dass definiert von außen einwirkenden Kräften entgegengerichtete Kräfte erzeugt werden.
Bei beiden Zelten besteht aber die Möglichkeit die beschriebenen Nachteile durch einen entsprechenden Schnitt des Außenzeltes zu minimieren/auszugleichen.
Soweit meine Ideen...wenn ich mich irgendwo irre etc. einfach bescheid sagen
Gruss,
Thorben
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