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Danke Lutz, ich dachte aber eher an einen einwandigen Rund-Hobo, der rund ist und rund bleibt. Sowas wie ein Ikea-Hobo. Man zieht den Topf raus, montiert einen Fuß und einen Topfständer, fertig. Dein Titan-Folien-Rund-Hobo muss demontiert werden und nimmt doch viel Platz im Topf weg.
Danke Lutz, ich dachte aber eher an einen einwandigen Rund-Hobo, der rund ist und rund bleibt. Sowas wie ein Ikea-Hobo. Man zieht den Topf raus, montiert einen Fuß und einen Topfständer, fertig. Dein Titan-Folien-Rund-Hobo muss demontiert werden und nimmt doch viel Platz im Topf weg.
der passt in den 900er snow peak Topf, oder inden 985er Esbit
Zuletzt geändert von lutz-berlin; 22.10.2013, 07:05.
Samstag war Bastel Nachmittag, also alles was so an kleinen Projekten anstand wurde mal angepackt.
Der Ikea Hobo war eines der Projekte, also ab in den Baumarkt und ein bisschen Material gekauft.
Feuerluke mit dem Dremel, die Haken sind aus nem längeren Stück selber geschnitten und gebogen, alles brav entgratet und zusammengebaut.
Bin nicht so ganz zufrieden, habe aber noch keinen Masterplan wie ich weitermachen / optimieren kann.
Ich hätte gerne einen Multifunktionalen Hobo, wo ich auch n Trangia Brenner auch nutzen kann(auf den Schrauben stehend).
Dazu ist aber der Abstand bei oberen Loch der Topfständer zu klein, bei unterem ist der Topf zu weit weg
Ohne Trangia Nutzung würde ich die Schrauben entweder kürzen oder kürzere holen.
Außerdem ist das Teil nicht wirklich transportabel, das nervt mich auch n bisschen.
p.s. die eine Schraube hab ich nur so hingebaut, weil ich nichtmehr innen rumpopeln wollte beim zusammenbasteln--Faulheit sozusagen.
Nein, noch nicht getestet. Aber ich plane gerade eine Ikea-Hobo-mit-innovativen-Beinen-Test-Expedition.
Vielleicht könnt Ihr mir Tipps geben, was für so eine Expedition nötig ist. Ich bin halt eher ein Theoretiker und Bastler. Zum Beispiel habe ich fürchterliche Agst vor Funkenflug und wenn ich die dicken Schutz-Handschuhe von Hiram Cook sehe, kriege ich auch Angst Und dabei testet der doch nur Spiritus- und Esbitkocher
Wer seinen Ikea-Hobo mit einem doppelten Boden, Grillrost oder 1-Liter-Topf ausstatten möchte, findet im Ikea GRUNDTAL Besteckständer alles was er braucht: Eine Edelstahldose mit heruanehmbarem Loch-Boden. Dose und Lochblech (als Grill oder extra Bodenrost) passen in den Ikea-Hobo. Die Lochung sieht aus wie beim Ikea-Hobo.
Wie Ihr schon bei meinem Ikea-Hobo sehen konntet, bin ich ein Fan von Hobo-Füßen und Topfhaltern, die leicht sind, im Rucksack keinen Platz wegnehmen und den Innenraum des Hobos zu 100% für einen Topf freilassen.
Jetzt habe ich eine neue Idee:
3 oder 4 Füße und 3 oder 4 Topfhalter, die im verpackten Zustand jeweils flach an der runden Außenwand des Hobos anliegen und die zur Nutzung jeweils über eine Achse nach unten oder oben gedreht werden können und mit irgendeinem einfachen Mechanismus, der im Betrieb das versehentliche Zurückdrehen verhindert.
Hat jemand sowas schon gebaut oder gesehen? Bitte mit Fotos, Links etc. Oder habt Ihr Tipps und Ideen wie man sowas baut?
Oder vielleicht Drahtgestell-Füße und Topfhalter, die im verpackten Zustand bündig auf die Außenwand des Hobos gesteckt werden können, so dass sie nicht nach außen ragen.
Also irgend etwas was noch besser ist als meine steckbaren Ikea-Hobo-Beine oder gleichwertig.
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 04.12.2013, 20:43.
Ich fülle meinen Ikea-Hobo mit Holz und zünde es oben mit Hilfe von 2 Gramm Wachspapier an. Zuerst verbrennen überwiegend Holzgase, die einen hohen Wasserstoff-Gehalt haben. Und weil die Flamme oben ist, verbrennen die Gase von Anfang an relativ vollständig und raucharm. Alles ist super.
Nach und nach fällt Holzkohle auf den Hoboboden.
Die Öffnungen im Boden sind nun teilweise verstopft und die Thermik schiebt einen Großteil der Frischluft durch die seitlichen Löcher und durch das Futtertor nach. Diese Luft kommt aber kaum mit der glimmenden Holzkohle in Berührung.
Aufgrund von Sauerstoffmangel glimmt das Holzkohlefeuer im Bodenbereich des Hobos relativ schwach. Es erzeugt viel CO und wenig Hitze und das CO verbrennt nur, solange weiter oben eine Flamme brennt.
Die Verbrennung ist unvollstäng und trotzdem gibt es kaum Rauch und es bleibt nur ganz wenig Asche und praktisch keine Holzkohle übrig: Aus einer Einkaufstüte Ästen werden nur ein bis zwei handvoll Asche.
Wenn die Flamme erloschen ist und nur noch die Holzkohle glimmt, raucht es beim Nachlegen erst einmal stark, weil die Zündtemperatur nicht erreicht wird. Nur Pusten oder Stochern beschleunigen das Entstehen einer neuen raucharmen Flamme.
Thermik alleine reicht nicht. Der Verbrennung muss genug Luft zugeführt werden!
ALFs IKEAHobo V2
Damit die Holzkohle im Bodenbereich in Zukunft schneller und heißer und CO-ärmer verbrennt, habe ich inzwischen das Futtertor nach unten vergrößert und den Boden mit einer Fingernagelschere heraus geschnitten und einen Drahtgitter-Bodenrost eingelegt: ALFs Ikea Hobo Version 2.
Falls das nicht reicht, werde ich versuchsweise weiter oben einen Teil der seitlichen Löcher verschließen oder ganz unten noch zusätzliche seitliche Löcher anbringen.
Ich fülle meinen Ikea-Hobo mit Holz und zünde es oben mit Hilfe von 2 Gramm Wachspapier an. Zuerst verbrennen überwiegend Holzgase, die einen hohen Wasserstoff-Gehalt haben.
(…)
Nach und nach fällt Holzkohle auf den Hoboboden. Die Öffnungen im Boden sind nun teilweise verstopft und die Thermik schiebt einen Großteil der Frischluft durch die seitlichen Löcher und durch das Futtertor nach. Diese Luft kommt aber kaum mit der glimmenden Holzkohle in Berührung.
Zünde ihn unten an.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Dann hätte ich am Anfang Rauch und nach einer Weile wäre der Bodenbereich trotzdem mit glimmender Holzkohle gefüllt. Durch Unten-Anzünden würde sich also nichts verbessern.
Ich finde den Hobo nun grossartig. Hast Du gecheckt, wie stark der Kamineffekt nun ist, mit dem Gitterboden?
Inzwischen habe ich einen Test unternommen und mein Ikea Öfchen Version 2 (mit dem Drahtgitter-Boden) ca 4 Stunden befeuert. Das Wetter war nach mehreren Regentagen trocken. Die Außentemperatur betrug etwa 5°C. Genug trockenes Totholz (ca eine Einkaufstasche = 10 Liter, locker gefüllt) hatte ich im Wald innerhalb von 5 Minuten in der unmittelbaren Umgebung gesammelt und mit Hand und Fuß auf maximal 40cm Länge gebrochen.
ALFs Ikea V2 mit Drahtbeinen (Fuß-Topfständer-Kombination) und Drahtgitterboden: 104g. Aluminium-Wind- und Bodenschutz mit Wärme- und Lichtreflektor- und Halbkamin-Effekt: 48g.
Ich füllte das Öfchen mit trockenem Laubbaum-Totholz aus dem Wald und zündete es von oben mit Hilfe von etwa 2 Gramm Wachswatte. In den ersten Sekunden gab es etwas Rauch. Dann war die Verbrennung raucharm. Den Topf stellte ich nach etwa einer Minute auf die Drahtbein-Topfhalter. Die Kochzeit habe ich nicht gemessen (geschätzt: 6 Minuten für 500ml Wasser).
Die feine graue Asche und manchmal kleine Glutstückchen fielen von alleine durch den Bodenrost. Die Luftlöcher verstopften nicht. Das Öfchen rutschte im mehrstündigen Betrieb etwa 1cm an den 4 Drahtbeinen nach unten, so dass sich der Bodenabstand des Öfchens und die Luftzufuhr von unten etwas verschlechterten. Die Asche unter dem Öfchen kratzte ich nach etwa zwei Stunden mit einem Stöckchen beiseite, um die Luftzufuhr zu verbessern. So funktionierte die Luftzufuhr von unten auch noch nach mehrstündigem Befeuern unverändert gut. Es sammelte sich nur wenig Holzkohle im Bodenbereich, weil diese durch die gute Luftzufuhr schnell verbrannte. Als Ergebnis der Verbrennung verblieb nur eine Hand voll feine hellgraue Asche, überwiegend unter dem Öfchen.
Falls nur noch glimmende Holzkohle vorhanden war und keine offene Flamme mehr, kam es beim Nachlegen von Holz zur Rauchbildung. Das nachgelegte Holz entzündete sich jedoch relativ schnell. Trockenes Totholz aus dem Wald bis 3cm Durchmesser verbrannte recht flott und ohne Probleme.
Das versuchsweise Verbrennen von einem 6cm-Durchmesser-Totholz brauchte lange und ich musste kontinuierlich dünnere Holzteile zugeben, um die Flamme aufrecht zu erhalten und um Rauchen zu verhindern.
Nach dem Kochen war der Topf (Evernew MugPot 900) stark verrußt (aber kaum Teer), die Pfanne (Trangia Mini) nur gering. Öfchen und Windschutz blieben fast rußfrei.
Nach nun insgesamt etwa 15 Feuerstunden sind die 3 Drahtbeine aus Kleiderbügel-Draht im mittleren und oberen Bereich, wo sie dem Feuer ausgesetzt sind, weicher geworden. Das Bein aus Edelstahldraht ist unverändert fest. Der Drahtgitter-Bodenrost hat sich geringfügig gebogen.
Fazit: Der Drahtgitter-Bodenrost verbessert die Luftzufuhr von unten, weil mehr Luft reinkommt und die Boden-Löcher nicht verstopfen. Ich empfehle die Verwendung von Edelstahl-Draht für die Drahtbeine. Die Füße sollten so gebogen werden, dass sie das Öfchen tragen und am Runterrutschen hindern. Zur Verhinderung von Rauch, empfehle ich das Anzünden von oben und rechtzeitiges Nachlegen bevor die Flamme erlischt. Als Holz eignet sich mit Hand und Fuß gebrochenes trockenes Totholz aus dem Wald bis ca 3cm Stärke.
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