Hallo!
Ich möchte euch hier was vorstellen, an dem ich jetzt fast anderthalb Jahre herumgebaut habe. An Anfang sollte es ein sehr kompakter Windschutz für meinen kleinen Gasbrenner werden. Was jetzt daraus geworden ist, könnt ihr dem Titel entnehmen.
Das Wichtigste zuerst: Das Gerät spart zwischen 30 und 40 Prozent an Brennstoff ein.
Wie ich dazu gekommen bin: Am Anfang sollte es, wie schon gesagt, ein Windschutz werden. Ich hab mit Alublechen experimentiert, die ich direkt am Topf festgeklemmt habe. Das hat natürlich nicht funktioniert: Die verbrannte Luft muss nach oben abziehen, sonst erstickt sich der Kocher selbst. Also habe ich für Abstand gesorgt, eine Blechhülle gebaut und ausprobiert. Ich habe gemerkt, dass mein Wasser schneller gekocht hat, als ohne diese Hülle. Als ich nachgemessen habe, bin ich auf etwa 20 bis 25 % Brennstoffersparniss bekommen. Das hat mich schon nachdenklich gemacht - weil ich nähmlich diese Tests bei Windstille (in der Werkstatt) vorgenommen habe. So eine Hülle um den Topf herum bringt also Brennstoff-Ersparnis - unabhängig von ihrer Funktion als Windschutz.
Warum ist schnell erklärt: Die seitliche Abwärme der Brennerflamme streicht fast wirkungslos aussen am Topf nach oben und erwärmt grösstenteils nur die umgebende Luft statt den Topf. Dabei sind die Flammen an den Spitzen am heissesten - und genau diese Hitze geht verloren. Dem kann man etwas entgegenwirken, wenn man den Kocher nicht voll aufdreht. Aber auch dann geht noch viel Heizleistung verloren. Die Hülle hält diese Hitze länger am Topf - und daher wird weniger Brennstoff verbraucht.
Als ich mich umgeschaut habe, was es in dieser Richtung gibt, bin ich auf den "Heat-Exchanger" von MSR gestossen. Ich hab mir einen besorgt, und bin auf ähnliche Ergebnisse - 20 bis 25 % gekommen. Allerdings hat das stark nachgelassen, sobald das Teil Wind abbekommen hat. Das liegt daran, dass das Aluminium des Topfes ein sehr guter Wärmeleiter ist, Kupfer aber ein noch viel besserer. Sobald der Wind die Kupfer-Lamellen des "Heat-Exchangers" umweht, wird Wärme abgeführt und das Kupfer saugt neue aus dem Topf. Das geht soweit, dass ab einem bestimmten Wind- Geschwindigkeit und -Temperatur das Teil wie ein Kühler wirkt.
Darauf habe ich aufgebaut. Die Lamellen an sich sind schon sinnvoll. Sie speichern die abfliesende Wärme und vergrössern die beheizbare Oberfläche des Topfes und helfen, die nutzlos abstreichede Hitze der Flammenspitzen zu nutzen. Allerdings braucht man einen Mantel um diese Lamellen herum, der den Wind abhält. Dann habe den Lamellen eine andere Form gegeben, die viel Auflage am Topf hat und sehr wenig am Mantel. Und dann darf zwischen Topf und Lamellen kein Wärmeleitgefälle bestehen, wohl aber zwischen Lamelle und Mantel.
Ich zeig euch jetzt mal in Bildern, wie mein derzeitiger Prototyp aussieht:


Für den Transport kann man das ganze sehr kompakt verstauen: Die ganze Einheit ist dann genau so hoch wie der Topf und hat etwa 20 mm mehr Durchmesser als der Topf selbst. Eine 220-Gramm-Kartusche, Brenner, Feuerzeug und eventuell auch die Zange passen noch in den Topf hinein.
Ich möchte euch hier was vorstellen, an dem ich jetzt fast anderthalb Jahre herumgebaut habe. An Anfang sollte es ein sehr kompakter Windschutz für meinen kleinen Gasbrenner werden. Was jetzt daraus geworden ist, könnt ihr dem Titel entnehmen.
Das Wichtigste zuerst: Das Gerät spart zwischen 30 und 40 Prozent an Brennstoff ein.
Wie ich dazu gekommen bin: Am Anfang sollte es, wie schon gesagt, ein Windschutz werden. Ich hab mit Alublechen experimentiert, die ich direkt am Topf festgeklemmt habe. Das hat natürlich nicht funktioniert: Die verbrannte Luft muss nach oben abziehen, sonst erstickt sich der Kocher selbst. Also habe ich für Abstand gesorgt, eine Blechhülle gebaut und ausprobiert. Ich habe gemerkt, dass mein Wasser schneller gekocht hat, als ohne diese Hülle. Als ich nachgemessen habe, bin ich auf etwa 20 bis 25 % Brennstoffersparniss bekommen. Das hat mich schon nachdenklich gemacht - weil ich nähmlich diese Tests bei Windstille (in der Werkstatt) vorgenommen habe. So eine Hülle um den Topf herum bringt also Brennstoff-Ersparnis - unabhängig von ihrer Funktion als Windschutz.
Warum ist schnell erklärt: Die seitliche Abwärme der Brennerflamme streicht fast wirkungslos aussen am Topf nach oben und erwärmt grösstenteils nur die umgebende Luft statt den Topf. Dabei sind die Flammen an den Spitzen am heissesten - und genau diese Hitze geht verloren. Dem kann man etwas entgegenwirken, wenn man den Kocher nicht voll aufdreht. Aber auch dann geht noch viel Heizleistung verloren. Die Hülle hält diese Hitze länger am Topf - und daher wird weniger Brennstoff verbraucht.
Als ich mich umgeschaut habe, was es in dieser Richtung gibt, bin ich auf den "Heat-Exchanger" von MSR gestossen. Ich hab mir einen besorgt, und bin auf ähnliche Ergebnisse - 20 bis 25 % gekommen. Allerdings hat das stark nachgelassen, sobald das Teil Wind abbekommen hat. Das liegt daran, dass das Aluminium des Topfes ein sehr guter Wärmeleiter ist, Kupfer aber ein noch viel besserer. Sobald der Wind die Kupfer-Lamellen des "Heat-Exchangers" umweht, wird Wärme abgeführt und das Kupfer saugt neue aus dem Topf. Das geht soweit, dass ab einem bestimmten Wind- Geschwindigkeit und -Temperatur das Teil wie ein Kühler wirkt.
Darauf habe ich aufgebaut. Die Lamellen an sich sind schon sinnvoll. Sie speichern die abfliesende Wärme und vergrössern die beheizbare Oberfläche des Topfes und helfen, die nutzlos abstreichede Hitze der Flammenspitzen zu nutzen. Allerdings braucht man einen Mantel um diese Lamellen herum, der den Wind abhält. Dann habe den Lamellen eine andere Form gegeben, die viel Auflage am Topf hat und sehr wenig am Mantel. Und dann darf zwischen Topf und Lamellen kein Wärmeleitgefälle bestehen, wohl aber zwischen Lamelle und Mantel.
Ich zeig euch jetzt mal in Bildern, wie mein derzeitiger Prototyp aussieht:


Für den Transport kann man das ganze sehr kompakt verstauen: Die ganze Einheit ist dann genau so hoch wie der Topf und hat etwa 20 mm mehr Durchmesser als der Topf selbst. Eine 220-Gramm-Kartusche, Brenner, Feuerzeug und eventuell auch die Zange passen noch in den Topf hinein.
Kommentar