ein 3-minuten-projekt!
mein ziel war, einen kleinen kocher zu konstruieren, der folgende bedingungen erfüllt:
- unaufwendiger, schneller MYOG-bau
- mit im haushalt vorhandenen materialien, werkzeugen & brennstoffen machbar
- kocher muss nur maximal 60°C heißes wasser produzieren (für heissgetränke &
eine wärmflasche im schlafsack)
- gefahrloser betrieb des kochers im zelt, wobei er gleichzeitig als zeltheizung
dient
ich hatte mir für diese zwecke ursprünglich einen dieser notkocher der schweizer armee besorgt, die mit petrolium-gel betrieben werden. das schweizer öfchen gefällt mir gut & es bringt einen halben liter wasser binnen 7 minuten zum kochen. doch für den betrieb im zelt schlägt der ofen zu hohe flammen. außerdem steht der kochaufsatz-ring mit dem kochgefäss voll wasser sehr wackelig auf dem dosenrand des kochers.
von einem früheren versuch her glaube ich mich zu erinnern, dass ein teelicht in einem stövchen eine große tasse wasser in ca. 30-45 minuten auf geschätzte 50-60°C erwärmt. das ist gut genug für meine zwecke. ein teelicht-zeltkocher muss her!
die materialien (von links nach rechts):
- dosenöffner
- teelicht
- nussdose mit deckel
- schweizer armee notkocher mit kochaufsatzring

mit dem dosenöffner stanzte ich - dilettantisch das dosenblech einbeulend - luftschlitze in die nussdose. teelicht rein, kochaufsatzring & 0,5l-miltec-tasse drauf, fertig:
[IMG]
als wärmflasche verwende ich die 0,5l-trinkflasche von pearl, die ich in einen socken & dann in den schlafsack stecke. der flaschenverschluss darf beim erwärmen draufbleiben, da das wasser nicht kocht (& der innendruck sich daher in grenzen hält.) ein stück frischen ingwer in die flasche legen, dann habe ich morgens beim aufwachen gleich warmen ingwertee:
[IMG]
beim transport passen bis zu 8 teelichter in den kocher.
ich habe es noch nicht getestet, deshalb hier nur sehr grob geschätzte & möglicherweise viel zu optimistische werte: ein teelicht brennt ca. 3 stunden. es bringt 0,5l wasser bei einer außentemperatur von ca. 15°C in etwa 45 minuten auf ca. 50-60°C. ein teelicht produziert also etwa 2 l heißes wasser. mit den 8 teelichtern, die beim transport in den kocher passen, würde man also insgesamt 16 l heißes wasser zubereiten können.
hier der kocher zum transport mit dem teelichtvorrat befüllt & mit aufgesetztem deckel. der kochaufsatzring wird zum transport unten über die dose geschoben: [IMG]
als extrabonus ergab sich erfreulicherweise, dass der kocher zum transport in die miltec-tasse passt. das transportmaß (ohne henkel) ist 9x10cm.
der kocher mit deckel & kochaufsatzring wiegt 64g.
ein teelicht wiegt 14g.
die 0,5l-miltec-tasse wiegt 103g.
mit 8 teelichtern als brennstoffvorrat beladen wiegen kocher, brennstoff & tasse insgesamt 279g.
der kocher im transport-modus:
[IMG]
falls der kocher jetzt auch noch tut, was er soll (1/2 l wasser auf mindestens 50°C erwärmen), werde ich stolz wie bolle überall damit angeben, mit welch minimalem aufwand ich so ein maximal geniales kocherchen gebaut habe!
mein ziel war, einen kleinen kocher zu konstruieren, der folgende bedingungen erfüllt:
- unaufwendiger, schneller MYOG-bau
- mit im haushalt vorhandenen materialien, werkzeugen & brennstoffen machbar
- kocher muss nur maximal 60°C heißes wasser produzieren (für heissgetränke &
eine wärmflasche im schlafsack)
- gefahrloser betrieb des kochers im zelt, wobei er gleichzeitig als zeltheizung
dient
ich hatte mir für diese zwecke ursprünglich einen dieser notkocher der schweizer armee besorgt, die mit petrolium-gel betrieben werden. das schweizer öfchen gefällt mir gut & es bringt einen halben liter wasser binnen 7 minuten zum kochen. doch für den betrieb im zelt schlägt der ofen zu hohe flammen. außerdem steht der kochaufsatz-ring mit dem kochgefäss voll wasser sehr wackelig auf dem dosenrand des kochers.
von einem früheren versuch her glaube ich mich zu erinnern, dass ein teelicht in einem stövchen eine große tasse wasser in ca. 30-45 minuten auf geschätzte 50-60°C erwärmt. das ist gut genug für meine zwecke. ein teelicht-zeltkocher muss her!
die materialien (von links nach rechts):
- dosenöffner
- teelicht
- nussdose mit deckel
- schweizer armee notkocher mit kochaufsatzring

mit dem dosenöffner stanzte ich - dilettantisch das dosenblech einbeulend - luftschlitze in die nussdose. teelicht rein, kochaufsatzring & 0,5l-miltec-tasse drauf, fertig:
[IMG]

als wärmflasche verwende ich die 0,5l-trinkflasche von pearl, die ich in einen socken & dann in den schlafsack stecke. der flaschenverschluss darf beim erwärmen draufbleiben, da das wasser nicht kocht (& der innendruck sich daher in grenzen hält.) ein stück frischen ingwer in die flasche legen, dann habe ich morgens beim aufwachen gleich warmen ingwertee:
[IMG]

beim transport passen bis zu 8 teelichter in den kocher.
ich habe es noch nicht getestet, deshalb hier nur sehr grob geschätzte & möglicherweise viel zu optimistische werte: ein teelicht brennt ca. 3 stunden. es bringt 0,5l wasser bei einer außentemperatur von ca. 15°C in etwa 45 minuten auf ca. 50-60°C. ein teelicht produziert also etwa 2 l heißes wasser. mit den 8 teelichtern, die beim transport in den kocher passen, würde man also insgesamt 16 l heißes wasser zubereiten können.
hier der kocher zum transport mit dem teelichtvorrat befüllt & mit aufgesetztem deckel. der kochaufsatzring wird zum transport unten über die dose geschoben: [IMG]

als extrabonus ergab sich erfreulicherweise, dass der kocher zum transport in die miltec-tasse passt. das transportmaß (ohne henkel) ist 9x10cm.
der kocher mit deckel & kochaufsatzring wiegt 64g.
ein teelicht wiegt 14g.
die 0,5l-miltec-tasse wiegt 103g.
mit 8 teelichtern als brennstoffvorrat beladen wiegen kocher, brennstoff & tasse insgesamt 279g.
der kocher im transport-modus:
[IMG]

falls der kocher jetzt auch noch tut, was er soll (1/2 l wasser auf mindestens 50°C erwärmen), werde ich stolz wie bolle überall damit angeben, mit welch minimalem aufwand ich so ein maximal geniales kocherchen gebaut habe!

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