Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

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  • lemon
    Fuchs
    • 28.01.2012
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    Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

    Servus,

    mich ärgerte es schon seit jeher, dass meine recht teure Outdoorküche nur einige wenige Tage im Jahr im Einsatz war und den Rest des Jahres nahezu ungenutzt in einer Kiste sein dasein tristete. Eigendlich irre, dass ein Küchenherd aus dem Elektromarkt schon günstiger (109€) zu haben ist, als ein Primus Omnifuel und Konsorten! Vor einigen Monaten bin ich umgezogen und da ich seit geraumer Zeit auch eine gewisse Begeisterung für das Thema Minimalismus hege, wollte ich das praktische mit dem Nützlichen verbinden und mir eine Minimalistische Outdoorküche so umbauen, dass sie (sicher) auch indoor betrieben werden kann. denn im Herbst des Jahres geht es für nen knappen Monat rauf aufs Land (Abschlusarbeit fernab der Zivilisation ) und da gibts nur ne Hütte, ohne Strom und da muss halt was autarkes her!

    Ums kurz zu machen: Ich habe mir ein Küchenboard gebastelt, d.h. mehrere Aluprofile aus dem Baumarkt, sowie Gastronorm (GN) Behälter aus dem Großmarkt besorgt und ein 1 Meter Breites Board gebastelt, wo die Kocher auf verschiedenen Plattformen mit Schrauben gesichert werden können. Dieses Board (Bilder füge ich nach!) diente in Erster Linie der Standfestigkeit, so dass kein Kocher mehr umkippen konnte und kann auch auf der Terasse benutzt werden, indem man einfach 4 Wasserkisten (2 pro Seite) als Füsse benutzt und das Board einfach einhängt. Indoor wurde das Board auf der Küchenbank genutzt, wobei ich darauf geachtet habe, dass immer das Fenster entweder in Kippstellung oder ganz auf war.

    Betrieben wurde die Kocher ausschließlich mit Gas und Spiritus und zwar mit den unterschiedlichsten Gaskartuschen (Schraub, Ventil, Stechkartuschen), sowie mit diversen Adaptern (T-Adapter, Schlauchkocherzuleitungen, Ederid-Stechkartuschenadapter, Ventil-Kartuschenadapter, etc.).

    Wichtig: Es ging mir nicht darum, möglichst Kosteneffizient zu kochen, sondern gewissermaßen mal die ganzen Kocher für einen Dauereinsatz durch zu testen. Kosteneffizient war das nicht, da der Strom für den Elektroherd günstiger ist, als das Kochen mit Gas - jedoch hat das Ganze den netten Nebeneffekt, dass man seine Stromrechnung recht gut reduzieren kann.

    Hier mal ein kurzes Feedback:

    (1) Primus Omnifuel: Es handelt sich hier um einen Prallblechkocher - ein echt lautes Teil und indoor einfach nicht zu gebrauchen. Hinzu kommt der hohe Schwerpunkt im Originalgehäuse und ich bin ca. 3 mal am Brennergehäuse, bzw. der Topfauflage versehentlich "ran" gekommen. Die Heizleistung mit Gas (Butan) war recht enttäuschend - anders kann ich es nicht formulieren! Teuer und qualitativ echt top, aber für so ein vorhaben absolut unbrauchbar!

    (2) Trangia - ein tolles Teil für den Dauereinsatz am Besten noch mit der Topfauflage für den Teekessel. Die Gefahr von verbrennungen ist stark reduziert, jedoch mitunter nervig ist die größere "Höhe" durch den Windschutz. Der Betrieb mit Spiritus ist ideal, um Wasser zum Kochen zu bringen (Erfahrungswerte mit dem Brennstoffverbrauch vorausgesetzt). Heizleistung mit Spiritus ist bekannt, kaum schlechter als der Omnifuel - bisweilen gar gleichwertig (Ein Minus für den Omnifuel!).

    (3) Am Häufigsten kam ein in einer Trangia Einbauschale eingebauter "Karrimor Alpine-Gaskocher" zum Einsatz - sehr nett und brauchbar - doch der Gasverbrauch war mitunter recht hoch, trotz nahezu kompletter Windstille. Die Heizleistung war besser als die vom Omnifuel und dem Trangia Spirituskocher, vor allem aber einfacher im Handling: Gas aufdrehen, Feuerzeug dran und einsatzbereit!).

    (4) Bleuet C206 Gaskocher (befestigt für sicheren Stand) = guter und günstiger Kocher, jedoch gefährich im Handling, da kein Schutz (z.B. Windschutz vom Trangia) verhindert, dass man versehentlich am ausgeschalteten Brennerkopf gelangt - Verbrennungsgefahr (2x passiert) - war nicht schön. Hier gab es die Beste Heizleistung unter den bisherigen Kochern, jedoch schied das Teil nach der Ersten verbrauchten Stechkartusche aus - zu gefährlich!

    (4) Und last but not least: Ein billiger Ventilkartuschen-Campingkocher für 13 Euro aus dem Postenmarkt. Ich sags echt ungern, aber das Teil ist einfach genial: Einfach die Kartusche seitlich einsetzen, einen Hebel vorne umlegen und das teil ist arretiert. Das Starten ist so simpel: Man dreht den Regler ganz auf und bei MAX ist zugleich der Piezo-Zünder, der den Kocher startet und dann regelt man den Kocher auf das notwendige "Niveau" herunter. Einfach aber gutes und standischers Konzept, vor allem aber eines das ordentlich Power hat und zudem recht günstig ist (Kaufpreis = 13 Euro, sowie 0,93€ / 227g Butangas-Ventilkartusche (eBay APEX Ventilgaskartusche im 28er Set).

    Fazit: Manchmal macht man sich das Leben so kompliziert, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Als ich mit dem Test anfing, habe ich mir so ziemlich viele "Lösungen" ausgedacht und umgesetzt - umso ärgerlicher allerdings war ich drauf, als ich bemerkte, wie einfach ich es doch gehabt hätte, wenn ich das Teil von Anfang an gekauft hätte. Aber nun habe ich es ja und jetzt wiederum ärgere ich mich, dass ich so viel Geld für Omnifuel, Optimus Nova und diverse Gaskocher ausgegeben habe.

    Also mitnehmen zur Hütte werde ich diesen Ventilkartuschen-Standkocher, sowie eine Kiste mit Ventilkartuschen. Ich weiss ja nicht, wie ihr es seht, aber es hat schon einge gewisse Ironie, dass dieses Billigteil die wohl Beste Lösung für solch ein Vorhaben darstellt. Ausserdem wandert so ein Teil auf demnächst in mein Auto als Notkocher.

  • eisen
    Erfahren
    • 03.10.2005
    • 334
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    #2
    AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

    Zitat von lemon Beitrag anzeigen

    (4) Und last but not least: Ein billiger Ventilkartuschen-Campingkocher für 13 Euro aus dem Postenmarkt. Ich sags echt ungern, aber das Teil ist einfach genial: Einfach die Kartusche seitlich einsetzen, einen Hebel vorne umlegen und das teil ist arretiert. Das Starten ist so simpel: Man dreht den Regler ganz auf und bei MAX ist zugleich der Piezo-Zünder, der den Kocher startet und dann regelt man den Kocher auf das notwendige "Niveau" herunter. Einfach aber gutes und standischers Konzept, vor allem aber eines das ordentlich Power hat und zudem recht günstig ist (Kaufpreis = 13 Euro, sowie 0,93€ / 227g Butangas-Ventilkartusche (eBay APEX Ventilgaskartusche im 28er Set).

    (...)

    Also mitnehmen zur Hütte werde ich diesen Ventilkartuschen-Standkocher, sowie eine Kiste mit Ventilkartuschen. Ich weiss ja nicht, wie ihr es seht, aber es hat schon einge gewisse Ironie, dass dieses Billigteil die wohl Beste Lösung für solch ein Vorhaben darstellt. Ausserdem wandert so ein Teil auf demnächst in mein Auto als Notkocher.
    Moin, interessanter Test. Du meinst so ein Ding, oder? Chinakocher

    Das Ergebnis Deines Tests finde ich aber nicht so verwunderlich, weil die klassischen Campingkocher eigentlich für eine andere Aufgabe erdacht sind. Der China-Mini-Herd gewinnt dann eben im Mini-Herd-Einsatz. Dafür ist der halt nichts für den Rucki. Apropos Gear-Fetischismus: Da gibt es bei der Wohnmobilfraktion dann auch genügend Potential. Vielleicht musst Du den Test nochmal mit sowas wiederholen: WOMO-Gear-Porn

    Grüsse,
    Eisen

    EDIT:

    Das Ceranfeld ist natürlich nicht ernst gemeint. Aber für längeren stationären Betreb solltest du vielleicht nochmal sowas ins Auge fassen: Gasherd mit Zündsicherung. Mit einer grossen 12kg Pfand-Gasflasche bist du wahrscheinlich günstiger, mit Sicherheit aber umweltfreundlicher unterwegs, als mit den Einwegpullen.

    Grüsse,
    Eisen
    Zuletzt geändert von eisen; 01.05.2014, 08:33.

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    • ronaldo
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 24.01.2011
      • 12853
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      #3
      AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

      Zitat von lemon Beitrag anzeigen
      ...
      (4) Bleuet C206 Gaskocher (befestigt für sicheren Stand) = guter und günstiger Kocher, jedoch gefährich im Handling, da kein Schutz (z.B. Windschutz vom Trangia) verhindert, dass man versehentlich am ausgeschalteten Brennerkopf gelangt - Verbrennungsgefahr (2x passiert) - war nicht schön. Hier gab es die Beste Heizleistung unter den bisherigen Kochern, jedoch schied das Teil nach der Ersten verbrauchten Stechkartusche aus - zu gefährlich!...
      Hi,

      eisen hat völlig recht, das ist ein bisschen wie Äpfel und Birnen... klar hat bei dieser Aufgabenstellung der Chinakocher die Nase vorn!
      Trotzdem finde ich den Test sehr aufschlussreich. Nimm noch die Parameter "Preis", "Gewicht" und "Verfügbarkeit der Kartuschen" hinzu und der Testsieger um Längen wäre der alte Bleuet C206 (immerhin ein Konzept aus den 60er Jahren!), der nach deinen Aussagen ja auch der effektivste ist.
      Übrigens, einen Wind- und Verbrennungsschutz für das Ding kann man sich in zwo Minuten z.B. aus einer Alu-Grillschale selbst basteln.

      Was hab ich über die Jahre alles an Kochern ausprobiert, für die unterschiedlichsten Touren... nur um festzustellen, dass die älteste, simpelste Lösung immer noch die beste ist. Den Bleuet nutze ich zur Zeit jeden Tag für den schnellen Kaffee auf der Arbeit, und am Wochenende in den Bus oder ins Kanu werfen und gut ist.
      Einzig für Wandertouren mit Minimalgepäck gibts inzwischen, zugegeben, bessere Lösungen.

      Gruß, Ronald

      Hoppla, EDIT muss sein:
      Ja bitte zeig mal Bilder von deiner Konstruktion.
      Und vielleicht sollten wir der Vollständigkeit auch anmerken, dass der Betrieb von Gaskochern in geschlossenen Räumen mit Risiken verbunden ist, also bitte liebe Kinder, macht das nicht zu hause...

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      • les
        Erfahren
        • 22.12.2009
        • 111
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        #4
        AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

        Ich habe auch einen Trangia und einen Omnifuel aber wenn dein Omnifuel nur die gleiche oder teilweise schlechtere Heizleistung hat wie der Trangia, dann kann mit ihm irgendetwas nicht in Ordnung sein.
        Mein Omnifuel braucht für einen Liter Wasser etwa die Hälfte der Zeit vom Trangia!!

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        • lemon
          Fuchs
          • 28.01.2012
          • 1934
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          #5
          AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

          Ja, es handelt sich um so einen verlinkten Chinakocher. Obwohl ich das Teil für indoor weniger gefährlich halte (Gaskartusche = max. 227g!) als einen Gasherd klassischen Designs, habe ich das Teil immer mit "teilweise" oder komplett geöffnetem Fenster benutzt!

          Preise Gas:

          Der Einfachheit halber rechne ich mal die Preise auf ein KG (Nur Gas!):

          Ventilkartuschen = 4,09 €/KG
          Gasflasche 5 KG = 1,85 €/KG + (Einmalinvestition 29 Euro Pfand für die graue Eigentumsflasche).
          Gasflasche 11 KG = 1,61 €/KG + (Einmalinvestition 30 Euro Pfand für die graue Eigentumsflasche).

          Fairerweise sei gesagt, dass man die 5 KG und 11 KG Gasflaschen auch als rote Leihflaschen kaufen kann, doch ich kenne keinen Anbieter aus meiner näheren Umgebung, der die 5 KG in rot anbietet und auch die 11 KG Leihflaschen sind systemflaschen, d.h. dort zurückgeben, wo man sie holt, i.d.R. am Zielort, doch wenn sie noch teils gefüllt ist, verliert man so recht viel Geld!

          wenn man jetzt die "Einmaligen" Kosten von 29, bzw. 30 Euro Pfand für die Eigentumsflasche (die man offiziell nie wieder los wird (=wandert in die Erbmasse ein!), so kommen folgende Preise bei der 1. Gasflasche zustande:

          Der Einfachheit halber rechne ich mal die Preise auf ein KG:

          Ventilkartuschen = 4,09 €/KG
          Gasflasche 5 KG = 7,65 €/KG
          Gasflasche 11 KG = 4,33 €/KG


          Preise Kocher:

          Camping Gaskocher / Chinakocher = 17 Euro (Habe den damals im Angebot für 13 Euro gekauft).

          Gaskocher für Gasflaschen 5/11 KG 56 Euro (Im Baumarkt ab 70 Euro, ggf. 2-flammig!). Benötigt wird dann noch ein Druckminderer (20 Euro).


          Gewichte:

          Ventilkartusche (327 gefüllt. d.h. Leergewicht ~ 100g)
          Gasflasche 5 KG (13 KG gefüllt, d.h. Leergewicht ~ 8 KG)
          Gasflasche 11 KG (22 KG gefüllt, d.h. Leergewicht ~ 11 KG)


          Recycling:
          So wie ich das sehe, handelt es sich bei den Ventil-Gaskatuschen um Weissblech, d.h. genauso wie Haarspray- oder Coladosen, sind die Dinger nach Gebrauch "Rohstoffe". Die Teile werden im Großpack 1x zum Kunden geschickt. Die 5KG/11KG-Gasflaschen halten hingegen Jahrzehnte, müssen jedoch für jede Auffüllaktion extra zum Baumarkt gekarrt, von wo aus sie ihre Fahrt zum Gasanbieter antreten, der sie auffüllt und dann zurück in den Laden transportiert.


          Nutzen-/Kosten-Rechnung

          Ausgehend vom damaligen Angebotspreis von 13 Euro für den Kocher, komme ich mit 8 Gaskartuschen auf genau 20 Euro und einem Gewicht von 4 KG. Für den Preis bekommt man bei einem großen Gaskocher gerade einmal den Druckminderer und auch nur, wenn man ihn nicht im Laden kauft, vom Gewicht will ich gar nicht erst anfangen!).

          Mein Fazit: Ich hatte seinerzeits den "Nutzen" dieses Billigkochers schlichtweg unterschätzt, was wieder einmal beweist. Man lernt nie aus. Ich will euch jetzt nicht zum Kauf dieses Teils bewegen, sondern nur mal nen "Denkanstoß" geben, diese Teile ggf. in Betracht zu ziehen, wenn ihr z.B. nen längeren, stationären Aufenthalt plant - ggf. auch im Ausland.

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          • dominiksavj
            Fuchs
            • 10.04.2011
            • 2344
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            #6
            AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

            Darf ich fragen was für Ventilkartuschen du für den Preis meinst? Butan ausm Chinashop?
            freedom's just another word for nothing left to lose

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            • Ditschi
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              • 20.07.2009
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              #7
              AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

              Achte bei Gaskochern auf die Zündsicherung, damit nicht weiter Gas ausströmt, wenn die Flamme aus irgendeinem Grund einmal erlischt ( Zugluft). Ein Kocher wie der Chinakocher mit Zündsicherung kostet kaum mehr ( falls er nicht schon eine hat), aber der Gewinn an Sicherheit sollte das wert sein.

              Wenn Du bei Ventilkartuschen den Preis mit dem Gas aus Großflaschen vergleichst, dann solltest Du auch unterscheiden, daß die Ventilkartuschen zumeist das billigere Butan enthalten, Großflaschen jedoch Propan. Butan hat einen niedigeren Heizwert und ist bei Temperaturen unter o° nicht mehr verwendbar. Propan kanns Du auch bei Temperaturen weit unter o° einsetzen, es bedarf aber eines höheren Drucks und wird daher nur in solideren Gebinden geliefert.

              Ditschi
              Zuletzt geändert von Ditschi; 01.05.2014, 11:29. Grund: Ergänzung

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              • dominiksavj
                Fuchs
                • 10.04.2011
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                #8
                AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                Deswegen hab ich ja nachgefragt......
                freedom's just another word for nothing left to lose

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                • lutz-berlin
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                  • 08.06.2006
                  • 12457
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                  330gr discountergas gibt es immer wieder für 2 euronen

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                  • lemon
                    Fuchs
                    • 28.01.2012
                    • 1934
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                    #10
                    AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                    Der Chinakocher hat so ne Gas-Sicherung ... es gibt auch nen lustigen Effekt um das zu testen: Gaskartusche entfernen und dann neu zünden - mit Sicherung lässt sich kurz ne Flamme zünden, mit dem eingeschlossenen Gas! Etwas skurill, als ich das erstmals gemacht habe - aber ein (hoffentlich) guter Indikator, dass das Teil "dicht" ist.

                    Und ja, die Ventilkartuschen enthalten "nur" Butan, allerdings im Sommer durchaus ausreichend. Alternativ kann man auch konventionelle Propan/Butan/Isobutan-Mischungen in die Ventilkartuschen umfüllen (Adapter vorausgesetzt) - Alles schon getestet - funktioniert!

                    Mir geht es eigendlich darum, dass der Kocher Standsicher steht, Wartungsfrei und vor allem - Leistungssstark ist.

                    PS: Das mit dem Omnifuel und Gasbetrieb mag daran hängen, dass ich Butan benutzt habe und die Flamme nicht voll aufgedreht habe, weil ich den Brennstoffverbrauch reduzieren / messen wollte. Im Benzinbetrieb hat das Teil ordentlich Power!

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                    • cane

                      Alter Hase
                      • 21.10.2011
                      • 4401
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                      #11
                      AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                      Im neuen Haus überlege ich einen Wokbrenner mit richtig Bumms in der Küche oder im Garten einzubauen, das könnte auch was für dich sein lemon

                      https://www.google.de/search?q=wok+b...fe=off&tbm=vid

                      mfg
                      cane

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                      • lina
                        Freak

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                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 44442
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                        #12
                        AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                        OT: "Wokbrenner" war auch mein erster Gedanke

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                        • Ditschi
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                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
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                          #13
                          AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                          Der Chinakocher hat so ne Gas-Sicherung ... es gibt auch nen lustigen Effekt um das zu testen: Gaskartusche entfernen und dann neu zünden - mit Sicherung lässt sich kurz ne Flamme zünden, mit dem eingeschlossenen Gas! Etwas skurill, als ich das erstmals gemacht habe - aber ein (hoffentlich) guter Indikator, dass das Teil "dicht" ist.
                          ?

                          Ich habe das Gefühl, Du weißt nicht, was eine Zündsicherung ist. Derartige Kocher gibt es mit und ohne Zündsicherung.
                          Der technische Aufwand einer Zündsicherung ist etwas höher, daher sind die Kocher mit Zündsicherung naturgemäß die teurere Variante. Ohne Zündsicherung kann nach Erlöschen der Flamme weiter Gas ausströmen, so daß Explosionsgefahr besteht.
                          Ob Dein Kocher eine Zündsicherung hat, siehst Du ganz einfach daran, daß er dann einen Knopf hat, den Du während der Zündung gedrückt halten mußt, um das Sicherheitsventil manuell zu öffnen. Solange, bis die Flamme das Thermoelement erhitzt und dieses dann das Ventil offen hält. Erlischt die Flamme und kühlt das Thermoelement ab, wird das Ventil geschlossen.
                          Also: manuell zu betätigender Knopf ( oder Hebel) da oder nicht? Mit Zündsicherung zündet ein Brenner nicht, wenn man den Knopf nicht drückt, weil das Ventil geschlossen bleibt.
                          Gruß Ditschi
                          Hier einer mit Zündsicherung ( gibt es auch preiswerter!)
                          http://www.pm-outdoorshop.de/shop/pr...FccSwwodNxcAtw

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                          • lemon
                            Fuchs
                            • 28.01.2012
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                            AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            ?

                            Hier einer mit Zündsicherung ( gibt es auch preiswerter!)
                            http://www.pm-outdoorshop.de/shop/pr...FccSwwodNxcAtw
                            Das ist so ziemlich das Gleiche, was ich habe (verlinkt oben!), doch das links ist kein Hebel für die Zündsicherung, sondern ein Hebel, der die Kartusche an das Ventil "ran" klemmt. In der Bedienungsanleitung steht sinngemäß, dass man die Kartusche nach dem Kochen "auskoppeln" soll, damit das Teil nicht unter Druck steht!

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                            • findkfn
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                              • 15.12.2012
                              • 646
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                              #15
                              AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                              Die Zündsicherung wäre üblicherweise ein zusätzlicher Knopf am Gerät, bei dem Bild oben kann ich keinen erkennen. Den Hebel zur Arretierung der Kartusche haben alle.
                              Vielleicht gibts mittlerweile aber auch eine andere Technik.

                              Wenn ich indoor und auch mal unbeaufsichtigt damit kochen wollen würde wäre mir die schon wichtig.
                              Passiert mir häufiger gerade beim köcheln lassen das die Flamme ausgeht ohne das ich das sofort bemerke.

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                              • Ditschi
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                                • 20.07.2009
                                • 13184
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                                Die Zündsicherung wäre üblicherweise ein zusätzlicher Knopf am Gerät,
                                Richtig, bei dem Bistro ist das so. Den habe ich. Da muß ich eine kurze Zeit den Knopf gedrückt halten, sonst kann ich nicht zünden. Loslassen geht erst nach ca. 10 Sekunden, wenn die Flamme das Thermoelement erwärmt hat. Fast alle Zündsicherungen arbeiten an diesen Geräten thermoelektrisch.
                                Gruß Ditschi

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                                • markrü
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                                  • 22.10.2007
                                  • 3468
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                                  #17
                                  AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                                  Zitat von lemon Beitrag anzeigen
                                  In der Bedienungsanleitung steht sinngemäß, dass man die Kartusche nach dem Kochen "auskoppeln" soll, damit das Teil nicht unter Druck steht!
                                  Klingt ja nicht sehr vertrauenserweckend. Und beim 'sinngemäß' muss ich auch an lustige Übersetzungen denken.....

                                  Gruß,
                                  Markus
                                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                  • Ditschi
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                                    #18
                                    AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                                    In der Bedienungsanleitung steht sinngemäß, dass man die Kartusche nach dem Kochen "auskoppeln" soll, damit das Teil nicht unter Druck steht!
                                    Das ist bei allen Kartuschenkochern so. Nach Beendigung des Kochens: Ventil per Hand schließen und Kartusche entkoppeln.
                                    Dann kann kein Gas mehr fließen.
                                    Die Zündsicherung greift ein, wenn das Gas angeschlossen ist und die Flamme dann wg. Windstoß oder Zugluft ausgeht.
                                    Passiert schnell, insbesondere, wenn man runtergeregelt hat.
                                    Gruß Ditschi

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                                    • Lodjur
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                                      • 04.08.2004
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                                      #19
                                      AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                                      Hi, ich stimme Lemon da zu und breche auch eine Lanze für den Chinakracher. Ich bin ja eigentlich ein ausgesprochener Hobo Koch aber wenn es schnell gehen soll, oder die Situation es nicht zulässt setze ich schon länger auch auf dieses Teil. Es ist nicht so das ich keine anderen Kocher hätte, ein langes Outdoorleben lässt da schon einiges auflaufen...Aber das Preisleistungs Verhältnis ist schon ungeschlagen. Und die Bedienung ist auch denkbar einfach. Ja, es gibt keine Zündsicherung, aber damit kann ich leben. Ich koche darauf keine Menüs die stundenlang köcheln müssten und so bleibe ich eben beim Kocher. OK, ich setze den i.d.R. draussen ein und da wäre es eh egal ausser das mir Gas ungenutzt entweicht.
                                      Ein Windschutz ist nützlich da der Kocher etwas empfindlich ist was Zug angeht. Da ich als Bogentrainer eine Outdoor Tätigkeit habe bin ich ständig draussen unterwegs und habe mir schon vor 2 Jahren einen „Einsatzkoffer“ zusammengestellt der eben diesen Kocher, 2 Ersatzkartuschen Gas, Tee, Zucker, Milchpulver, Tassen, Löffel, und einen Wasserkessel enthält. Der tut problemlos seinen Dienst und ich kann überall schnell was warmes zu trinken zaubern. Der Ausklinkhebel ist kein Produkt lustiger Übersetzung, ist einfach eine praktische Sache und es ist ein Griff. Kartusche an/aus. So ist es einfach sicher, kein versehentliches Ausströmen von Gas falls der Regler nicht ganz geschlossen wird. Es ist sogar eine passive Sicherheit eingebaut..klinkt man die Kartusche nicht aus lässt sich der Kochauflagen Ring nicht platzsparend verkehrt herum zum Transport in den Kocher einsetzen. Es gibt eindeutig bessere Kocher aber die sind eben auch sehr viel teurer.

                                      Ich persönlich würde für den Einsatz den Lemon vorhat eher zu einem Origo 2 Flammen Bootskocher tendieren. Sicher Leistungsstark und simpel in der Bedienung. Und anstatt Spiritus mit Bioethanol betreiben, der im 30 Liter Kanister deutlich günstiger als Spiritus in der Bucht zu haben ist. So ein Kocher gehört bei mir schon seit 20 Jahren zur Ausrüstung diverser Campingbusse, bzw. seit 4 Jahren zu meinem Dachzelt Camphänger. Robust aus V2A, kein Rost kein Siff, quasi unkaputtbar.
                                      Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                                      • Ditschi
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                                        #20
                                        AW: Langzeittest Outdoorküche (Gas/Spiriuts) und ein überraschender Testsieger!

                                        OK, ich setze den i.d.R. draussen ein und da wäre es eh egal ausser das mir Gas ungenutzt entweicht.
                                        Wenn ich lemon richtig verstanden habe, setzt er den Kocher auch innen ein. Innen würde ich auf eine Zündsicherung nicht verzichten wollen. Sind doch nur ein paar Euro mehr. Wer da knausert und an der Sicherheit spart, spart am falschen Platz.
                                        Ditschi

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