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Es hat zwar auch ein kleines Stück Wellschliff (ca. 1/3 der Klinge), aber das ist ab und zu doch ganz nützlich.
Erzähl mal, wozu so ein Wellschliff taugt (und zwar nicht bei Messern für besondere Einsätze, sondern so ein normales Alltags- oder auch Outdoormesser). Ich hab das nämlich nie verstanden.
generell sagt man, dass mit "Zähnen" Seile bzw. Stoffe leichter zu schneiden sind. Neulich habe ich einen ausführlichen Vergleichstest durchgeführt - habe diverse Materialien aus dem Alltag geschnitten- und bei ALLEN schnitt "plain" besser als Wellenschliff ab.
Einzige Ausnahme war Sägen - dafür ist aber ein Messer sowieso nicht vorgesehen und selbst die allerschlechteste Säge am Multitool oder Schweitzer Messer war beim Sägen um Längen besser gewesen.
generell sagt man, dass mit "Zähnen" Seile bzw. Stoffe leichter zu schneiden sind.
Ja. Das weiß ich auch. Deswegen haben diese Rettungsmesser für Feuerwehr und so, die auch mal Leute aus Autogurten rauschneiden müssen ja auch manchmal diesen Wellenschnitt.
Aber ansonsten: Wie oft kommt man denn dazu, Seile oder Stoffe schneiden zu müssen? Und dann auch noch, wo es wirklich auf einen sauberen Schnitt ankommt.
Ich musste bisher höchstens mal ein T-Shirt oder Bettlaken oder so zerschneiden, um darauf Augenbinden zu basteln (bei nem Kinderzeltlager), da schneide ich den Stoff aber nur an und reiße dann. Das geht nämlich deutlich schneller. Ansonsten vielleicht mal ne Wäscheleine (und das ist echt Scheiße für die Klingen, denn da ist in der Mitte immer ein Stahldraht).
Dafür, das man fast nie Stoff und / oder Seile durchschneidet, würde ich nie die Funktionalität einer Klinge aufs Spiel setzen. Denn wenn's diesen Wellenschliff gibt, kann ich ja vieles andere nicht mehr so gut damit machen.
@Lukas: mindestens zwei Dinge sind im Widerspruch zu kuczerras Anforderungen - 420-Stahl von Herbertz ist ziemlich bescheiden
Dazu kann ich nichts sagen, bisher habe ich eigentliche keine Probleme gehabt, auch nicht was Schärfe(n) angeht.
Zitat von teoretic
und Gewicht von 150g ist für ein Taschenmesser ist sicherlich nicht gering
Das ist richtig; ich persönlich mag es lieber, wenn das Messer etwas schwerer ist, vor allem wenn es in der Tasche klemmt. Vorher hatte ich ein leichteres und das war irgendwann weg - habe ich aber erst deutlich später gemerkt.
Zitat von teoretic
...Geschweige von Herbertz-typischen Macken wie der Verarbeitung des Locks etc.
Stimmt, in diesem Bereich gibt es einige Macken bei Herbertz; allerdings habe ich die in Verbindung mit diesem Modell nicht gehabt - was nicht heißen soll, dass sie noch kommen können, aber ich habe es ja auch schon ca. 1,5 Jahre.
Aber wie gesagt bei einigen Eigenschaften kommt es auf das pers. Empfinden an, was einem lieber ist.
Dieses Modell ist mit Sicherheit nicht das letzte, im Gegenteil, es sollte hauptsächlich den Verlust des anderen ausgleichen, aber bisher habe ich nichts gefunden, was mir so zugesagt hat, dass ich es mir gleich kaufen würde.
Gruß
Lukas
P.S.: Da ich mich mit den vers. Stahlsorten nicht sonderlich auskenne, welche(n) würdest du denn empfehlen?
Murphys Law: Was zusammengehört um zu funktionieren, muss getrennt transportiert werden.
Es hat zwar auch ein kleines Stück Wellschliff (ca. 1/3 der Klinge), aber das ist ab und zu doch ganz nützlich.
Erzähl mal, wozu so ein Wellschliff taugt (und zwar nicht bei Messern für besondere Einsätze, sondern so ein normales Alltags- oder auch Outdoormesser). Ich hab das nämlich nie verstanden.
Wie schon gesagt für das (schnelle) Durchtrennen von Seilen; wie oft man diese Funktion benötigt kommt natürlich auf jeden selbst an. Es trägt ja auch nicht jeder jeden Tag ein (solches) Messer mit sich herum.
Ein Kriterium für den Kauf war es nicht, ich stand diesem "Zubehör" zunächst auch skeptisch gegenüber.
Was mich jedoch irritiert, ist die Aussage, dass dieser Schliff zum sägen sein soll. Schon allein das der Schliff nur einseitig ist, spricht doch dagegen, dass es eine Säge ist, oder?
Gruß
Lukas
Murphys Law: Was zusammengehört um zu funktionieren, muss getrennt transportiert werden.
...Dazu kann ich nichts sagen, bisher habe ich eigentliche keine Probleme gehabt, auch nicht was Schärfe(n) angeht...
beim Schärfen wirst du damit natürlich keine Probleme haben. Das Problem ist die sehr niedrige Schnitthaltigkeit dieses Stahls
Zitat von H1LC
Was mich jedoch irritiert, ist die Aussage, dass dieser Schliff zum sägen sein soll. Schon allein das der Schliff nur einseitig ist, spricht doch dagegen, dass es eine Säge ist, oder?..
es war keine Aussage - ich habe nur gesagt, dass Sägen das einzige war, was mit Wellenschliff besser ging, als mit einer plain Klinge...
... Deswegen haben diese Rettungsmesser für Feuerwehr und so, die auch mal Leute aus Autogurten rauschneiden müssen ja auch manchmal diesen Wellenschnitt...
Ein Autogurt ließ sich mindestens genauso gut mit einer plain Klinge durchtrennen wie mit Wellenschliff. Rettungsmesser haben oft einen Integrierten Gurtschneider.
Also, Wellenschliff ja oder nein ist ja schon eine grundsätzliche Frage. Ich habe das Benchmade Mini Pika und bin richtig zufrieden damit. Hat keinen Wellenschliff, schneidet aber durch die hohe Schärfe sämtliche Materialien problemlos. Das Messer ist mit 35 Euro sehr günstig und echt toll verarbeitet. Der Lock schließt satt und nichts wackelt.
Müsste ich mir jetzt wieder ein Messer kaufen, würde ich mir das gleiche wieder kaufen, oder ein teureres. Das wäre dann aber nur Spleen und Spielerei :wink:
Gruß
Philip
Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn
Tja-zum Thema Wellenschliff ist ja bereits viel gesagt worden.
Ich selbst habe festgestellt, daß man damit ganz gut Textilgewebe zerschneiden kann (habe neulich damit ein Sofa für den Sperrmüll handlicher gemacht ) - mit ein gut geschliffenen geraden Klinge würde es aber wahrscheinlich ebenso gut gehen...
Hmmm...Wie´s aussieht, werde ich mein Budget wohl etwas hochschrauben müssen: Das Pika & das Ambush von Benchmade gefallen mir nämlich wirklich gut.
Wie versprochen melde ich mich nach erhalt des Leatherman Taschenmessers k502x.
Hab das Teil Heute bekommen. Bei Toolshop bestellt - haben sehr schnell geliefert, hab 2 Stk. bestellt - keine Versandtgebühren!!!
Zum Messer:
Verarbeitung scheint doch recht ordentlich zu sein, muß es aber erst zerlegen - ja, das Teil ist geschraubt!!!
Nun, es ist doch ein ganz schöner Brocken mit seinen 200g.
Das Messer ist 22mm dick, die Klinge ist 3mm stark (und mit Gleitscheiben gelagert, was ein Zeichen für Qualität ist) hat einen
sauberen Grundschliff (flach) und am Rücken anständige Riefen für den Daumen.
Die Alle beweglichen Teile laufen sehr weich und ruhig.
Die Klinge schnapt sauber in die Rückenfeder, kein wackeln - nichts.
Das Griffmaterial ist Gummiartig und es wird eine kräftige Ledertasche mitgeliefert.
Was mich etwas stört:
1.) die Klinge könnte um ca 10mm länger sein und würde noch immer in den Griff passen. Haben Sie das gelesen Hr. Leathermann...
2.) im Griffteil muß eine schräge Fräsung (Freistellung) rein um den Öffnungsknopf der Klinge besser bedienen zu können.
3.) die Bitts sind nicht so einfach durch handelsübliche Bitts zu ersetzen, denn sie sind an 2 Längsseiten flachgeschliffen.
4.) der Dosenöffner muß nachgeschärft werden sonst verhungert noch jemand damit weil er nicht in die Dose kommt...
5.) die Rückenfedern sind im Stanzverfahren hergestellt, sie sind zwar mattiert durch sandstrahlen aber den Stanzeinzug sieht
man noch immer klar und deutlich, was nur optisch ins Gewicht fällt jedoch nicht in der Funktion.
Dennoch, das Messer scheint mir recht brauchbar zu sein.
Ob es auch Outdoors Freunde findet wird sich noch zeigen.
Grüße,
Voitsberg
.
=Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden… (Hans Theessink)=
Habe an meinem MiniPika in der Fangriemenöse ein kurzes Stück Reepschnur (3mm Durchmesser) eingeknotet, allerdings eben nur als ca. 5 cm lange Schlaufe mit einem Knoten drauf.
Vor einiger Zeit habe ich Bilder von Messern gesehen, die statt dieser Schlaufe so eine Art geflochtene Wurst anhängen hatten.
Wer weiß was ich meine und kann mir vielleicht eine kurze Anleitung schicken, wie ich soetwas herstellen kann, am besten aus der gleichen 3mm Reepschnur?
besten Dank
Philip
Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn
Messer nehme ich je nach erwarteter Anwendung. Zum Wurstschneiden und für kleines Feuerholz reicht mein Victorinox Outrider völlig - wurde ja hier auch schon genannt.
Brauche ich ein etwas stabileres Messer (Feldbogenparcours etc. - wenn man doch mal nen Pfeil aus dem Baum schnitzen muss...), dann geht das EKA H8 mit, recht klein, sehr stabil, schön scharf.
Als "Survivalmesser" habe ich ein gebrauchtes Fällkniven A1 mal seeehhr günstig bekommen - super Messer, guter Stahl, habe es aber noch nie wirklich gebraucht - und 16 cm Klinge ist schon fast etwas unhandlich.
Für noch größer geht dann eine Klappsäge oder ein kleiner Kukri (Himalayan Imports) mit, als Hiebklinge z.B. um Stangen für Tarps, Feuerholz etc. schnell zu bekommen geht das besser als mit Säge.
Also die Fiskas-Axt ist spitze falls du die selbe ( Länge 22cm, mit Gürteltasche ) wie ich hast.
Mit der und etwas gutem Willen kannst du Bäume fällen .
Super scharf, klein und handlich und für´s Lagerbauen und Feuer machen einfach ideal.
Mein neuestes Messer ist ein Einhand-Klapp-Messer von Smith & Wesson
Typ: TX 12 BS TX Ranger BLK SER 5"
Die Verarbeitung sieht gut aus, aber geurteilt wird erst nach einem gründlichen Test unter realen Bedingungen!!
Mal wieder nach oben... Nein: Ich habe mir gerade einen neuen Folder gekauft, der ziemlich genial ist. Allerdings nicht für die outdooraktivitäten schlechthin, sondern eher als dezentes Alltagsmesser. Und wo er mir so gefällt, möchte ich auch andere darauf hinweisen. Nämlich auf den Subcom von Böker. Einen ausführlichen Test mit Bildern gibt's hier
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