Messer

[recurveman]

AW: Messer

Auch, wenn das Interesse an hochwertigen Messern in diesem Forum sehr gering ist, möchte ich mich mitteilen. Ich bin erkältet, also darf ich das.

Ich habe (wieder mal) das perfekte Outdoormesser für mich gefunden. Alles, was mir am Bark River Bravo Squad Leader nicht gefallen hat, ist nun bei dem neuen Messer anders gelöst.

Es wurde ein Bark River Bravo 1.2 LT, Rampless in CPM 3V.

Ein Testbericht wird folgen.

Wirklich keine Bark River Benutzer hier? Nicht mal cast der alte Dandy?

Ich hätte da einige anzubieten...
Ein paar Bravo 1 in S35VN mit Rampe, Rampless und Field Version, jeweils anderes Griffmaterial. Ein Bravo EDC sowie ein Woodland Spezial. Alle bei einem bedeutend besseren Dollarkurs gekauft. Bei dem heutigen Kurs würde ich mir keine mehr kaufen sondern direkt ein Custom nehmen.
Meine letzten beiden Messer sind von Markus Reichart, da ist die Verarbeitung um Längen besser und der Preis ist vergleichbar...

[Buck Mod.93]

AW: Messer

OT: 329 Tacken? Für ein Messer? Du bist wirklich sehr erkältet....

Und für 329,00 hat man nicht mal die schönen, roten Liner unter den Griffschalen.

Vll ist das Interesse da, das Mitteilungsbedürfnis aber nicht ganz so ausgeprägt.


Wenn die irgendwann mal anfangen, mehr Messer mit einer sinnvollen Klingendicke herzustellen gibt es sicher auch einen Nutzer mehr hier (4 mm und mehr ). Ich hab sogar schon eins der wenigen brauchbaren im Auge. Die Aussage im Video oben, dass ein Flachschliff auf nur sich nur schärfer anfühlt, es aber nicht ist, ist übrigens Quatsch (wenn der Schleifwinkel zum Stahl passt), dass er weniger robust ist stimmt allerdings.

Mac

Ich war von dem Squad Leader mit 5,5 mm Klingenstärke am Ende auch etwas enttäuscht. Es gibt vor allem bei so kurzen Messern gar keinen Grund, derart dicke Klingen zu bauen. Das Bravo kommt ja jetzt in der Lightversion. Bei dem hohen Anschliff sind 4,4 mm Bladestock schon ok.

Habe in den letzten Tagen viel experimentiert und einige flache Sekundärphase in ballige verwandelt. Bei meinen zum Teil extrem flach ausgeschliffenen Messern habe ich im Alltag (Küche, bisschen schnitzen, Karton schneiden etc) nie Probleme gehabt, aber nun bei der Gartenarbeit (fiese Arbeit: Langes Gras in Bodennähe schneiden, da stößt die Schneide auch mal auf was hartes) kleine Mikroausbrüche beobachtet. Ob nun der ballige Schliff besser funktioniert, wird sich zeigen. Vorerst schlägt sich der ballige Anschliff aber ganz gut. Er hält länger die schärfe, wird dafür aber auch nicht ganz so scharf und beim spalten von Holz ist er natürlich überlegen.

Die Lernkurve beim schleifen war bei mir sehr steil - muss dazu aber sagen, dass ich noch vor 10 Jahren an diesem Anschliff gescheitert bin. Habe mit Keramiksteinen die beste Erfahrung gemacht. Wassersteinen gehen, allerdings fand ich es schwer, bei all dem Abrieb immer exakt die äußere Kante der Sekundärphase zu treffen. Die Schleifpapier-Mousepad Methode ist nix für mich - Messer blieb stumpf. Auf den Steinen bewege ich die Klinge wie beim normalen Schliff, senke und hebe dabei aber immer wieder die Klinge. Der Abrieb ist dabei sehr regelmäßig und das Ergebnis recht ansehnlich.


Hat schon jemand die normale Aurora und LT Version in den Händen gehalten?


@Intihuitana: Bin sehr gespannt auf deinen Nachbau!

Was sind das denn für Keramiksteine?

Ich hätte da einige anzubieten...
Ein paar Bravo 1 in S35VN mit Rampe, Rampless und Field Version, jeweils anderes Griffmaterial. Ein Bravo EDC sowie ein Woodland Spezial. Alle bei einem bedeutend besseren Dollarkurs gekauft. Bei dem heutigen Kurs würde ich mir keine mehr kaufen sondern direkt ein Custom nehmen.
Meine letzten beiden Messer sind von Markus Reichart, da ist die Verarbeitung um Längen besser und der Preis ist vergleichbar...

Hast du zufällig auch einen Vergleich zwischen den Stählen, die BRKT anbietet?
Mich würde interessieren, wie sich CMP3V im Vergleich zu S35VN schlägt.

[woodcutter]

AW: Messer

Wirklich keine Bark River Benutzer hier?

Mir sind die größeren Bark River für unterwegs zu schwer und zu dick, aber es gibt ja die kleinen, meine Wahl fiel auf ein Little Caper, perfekte, unauffällige Scheide, links wie rechts zu versorgen, sitzt tief und kann dennoch leicht mit zwei Fingern gezogen werden. Als Drei-Finger-Messer kompakt, die Klinge ist universell geformt mit feiner Spitze, ein tapered tang würde es (noch) leichter machen ohne an Stabilität zu verlieren, 4 mm Klingenstärke ist ´ne Wucht, vorne als Daumenauflage sinnvoll, durchgehend im Griff braucht das niemand, sieht aber gut aus.

[recurveman]

AW: Messer

Einen Stahlvergleich bei Bark River kann ich nur zwischen A2 und S35VN machen...
Hier ist mir der S35VN bedeutend lieber. Es ist schnitthaltiger und vor allem bedeutend rosträger. Bei dem A2 habe ich immer Sommer wenn ich schwitze immer sehr schnell Rost in den Bereichen in denen ich das Messer anfasse, auch wenn ich es sofort abputze.
Das Nachschärfen geht bei dem S35VN natürlich langsamer, ist aber auch kein Hexenwerk. Ausbrüche hatte ich noch keine, die höhere Zähigkeit des A2 habe ich bislang nicht benötigt.

Leider gab es damals, als ich meine Bravos gekauft habe, noch keine LT Version mit einem rosträgen Stahl.
Allerdings ist es durch den Anschliff von Bark River immer wieder beeindrucken wie gut selbst so ein 5,5mm Brecher schneidet. Wenn ich es mit den allermeisten Serien-Flachschliffe vergleiche die eine viel zu dicke Wate haben (Negativbeispiel ist hier Lionsteel) ist das dicke Bravo viel schneidfreudiger.
Ich konnte einmal ein Bravo LT testen. Es ist etwas schneidfreudiger als meine Dickerchen, aber nicht so viel dass ich hier Geld investieren würde um es mir anzuschaffen. Es lohnt sich IMHO nicht.
Allerdings schneide ich mit meinen Barkies auch kein Gemüse, wer hiermit kiloweise Möhren und Kartoffeln zerkleinert sieht es vielleicht anders.
Dafür ist dann bei mir ein ganz dünnes Markus Reichart mit Sheepfoot aus M390 geplant

[vince]

AW: Messer

Was sind das denn für Keramiksteine?

Spyderco 302M und 302F. Die UF Steine habe ich nur am Sharpmaker (werde ich bald verkloppen). Die sind schon ganz nett, aber in einem Haushalt mit Lederriemen + Polierpaste eher überflüssig.

Mich juckt es in den Fingern. Aurora oder Aurora LT bestellen? Möchte es bei längere autarke Touren mit dem Hobo nutzen. Da ich nicht nur im borealen Nadelwald unterwegs bin und auch auch mal feuchtere Buchenwälder dabei sind, steht bedachtes spalten auf dem Programm. Macht das Aurora LT einen solch robusten Eindruck, dass man ohne schlechtes Gewissen ein Stück Holz auf den Klingenrücken schlagen kann? Die Berichte zum Bravo sind ja recht vielversprechend (auch die dicken können scheiden) und ich überlege den Klassiker zu nehmen.

Würde mich über Erfahrungen freuen. Bitte keine Batoning Grundsatzdebatte.

[Buck Mod.93]

AW: Messer

Einen Stahlvergleich bei Bark River kann ich nur zwischen A2 und S35VN machen...
Hier ist mir der S35VN bedeutend lieber. Es ist schnitthaltiger und vor allem bedeutend rosträger. Bei dem A2 habe ich immer Sommer wenn ich schwitze immer sehr schnell Rost in den Bereichen in denen ich das Messer anfasse, auch wenn ich es sofort abputze.
Das Nachschärfen geht bei dem S35VN natürlich langsamer, ist aber auch kein Hexenwerk. Ausbrüche hatte ich noch keine, die höhere Zähigkeit des A2 habe ich bislang nicht benötigt.

Leider gab es damals, als ich meine Bravos gekauft habe, noch keine LT Version mit einem rosträgen Stahl.
Allerdings ist es durch den Anschliff von Bark River immer wieder beeindrucken wie gut selbst so ein 5,5mm Brecher schneidet. Wenn ich es mit den allermeisten Serien-Flachschliffe vergleiche die eine viel zu dicke Wate haben (Negativbeispiel ist hier Lionsteel) ist das dicke Bravo viel schneidfreudiger.
Ich konnte einmal ein Bravo LT testen. Es ist etwas schneidfreudiger als meine Dickerchen, aber nicht so viel dass ich hier Geld investieren würde um es mir anzuschaffen. Es lohnt sich IMHO nicht.
Allerdings schneide ich mit meinen Barkies auch kein Gemüse, wer hiermit kiloweise Möhren und Kartoffeln zerkleinert sieht es vielleicht anders.
Dafür ist dann bei mir ein ganz dünnes Markus Reichart mit Sheepfoot aus M390 geplant

Mir geht das irgendwie auch gegen den Strich, wenn ein 300+ Euro Messer schon Rost ansetzt, wenn man es nur schief anschaut.
Bei allen Messern, die unter 12 cm sind (und das werden sie bei mir wegen §42a auch bleiben), versuche ich nicht deutlich über 4mm Kingenstärke zu kommen.
Jackknife hat neulich auch ein Video über die Lionsteel Brecher gemacht.


(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

Ich empfand es nicht ganz so schlimm, hatte aber auch nur ein M2.

Spyderco 302M und 302F. Die UF Steine habe ich nur am Sharpmaker (werde ich bald verkloppen). Die sind schon ganz nett, aber in einem Haushalt mit Lederriemen + Polierpaste eher überflüssig.

Mich juckt es in den Fingern. Aurora oder Aurora LT bestellen? Möchte es bei längere autarke Touren mit dem Hobo nutzen. Da ich nicht nur im borealen Nadelwald unterwegs bin und auch auch mal feuchtere Buchenwälder dabei sind, steht bedachtes spalten auf dem Programm. Macht das Aurora LT einen solch robusten Eindruck, dass man ohne schlechtes Gewissen ein Stück Holz auf den Klingenrücken schlagen kann? Die Berichte zum Bravo sind ja recht vielversprechend (auch die dicken können scheiden) und ich überlege den Klassiker zu nehmen.

Würde mich über Erfahrungen freuen. Bitte keine Batoning Grundsatzdebatte.

Nette Steine sind das.
Beim Aurora ist der Sprung zur LT Version ja nicht so groß (0,6mm), wenn man sich z.B den Sprung von Bravo 1 zur LT Version ansieht. (1,4 mm)
Wenn ich mich für das Aurora entscheiden würde, würde ich nicht die LT Version kaufen. Schon gar nicht, wenn ich Batonen will und sogar schon zum Bravo schiele.
Ich sehe gerade, Klingenwelt hat keine Bravo LTs mehr mit Linern.

[cast]

AW: Messer

Es gibt vor allem bei so kurzen Messern gar keinen Grund, derart dicke Klingen zu bauen.

Wenn man nur Stöckchen schnitzt und Fleischwust schnippelt natürlich nicht.

Nein ich habe kein Bark River.
CPM3V käme mir nicht ins Haus, jagdlich sind rostende Stähle für mich ein No-Go. S35V/S30V super, besser gleich S90V oder 3G
Letzte Erwerbung war ein FK H1 3G.

Außerdem steht ein Neuerwerb für meine WBK an, da sind knapp 4k€ fällig. Messer sind da plötzlich nicht so wichtig.

[recurveman]

AW: Messer

Balliger Schliff und nicht zu dick?
Da möchte ich noch das Enzo Badger ins Rennen werfen. Trotz D2 hatte ich damit noch keine Probleme mit Ausbrüchen, obwohl ich es dünn ballig auf Null geschliffen habe. Allerdings nutze ich das Messer auch nur zum schneiden.
3,6 mm Klingenstärke ist ziemlich schneidfreudig...

[Buck Mod.93]

AW: Messer

So, da ist es!

Lederscheide mit Obenaufs und Kaminwärme versiegelt und ein wenig aufpoliert. Dazu ein Feuerstahl mit Kamelknochen und schwarzem Liner.







Das Leder dunkelt sehr schön nach und das Wasser perlt sauber ab.

[nebbomuk]

AW: Messer

Moin zusammen,

probiere seit > 20 Jahren so alles aus, was man als Messer / Tool so kaufen kann. Multi Tools haben alle einen Nachteil :
man kann damit viel machen , aber so richtig gescheit rein gar nichts.
Als reines Messer : ein Opinel© mittlerer Größe, nicht rostfrei, aber blockierbar und nachschärfbar.
Multi Tool von Gerber© mit Zangenfunktion
Schweizer Sackmesser, der Urahn aller Schweizer Messer, wenige, aber gescheite Funktionen; mit Alu Riffelschalen.

Wer schwere Messer braucht oder Tiere zerlegen muß, wird sicherlich seine Pumas o ä mitnehmen.

[woodcutter]

AW: Messer

... Multi Tools haben alle einen Nachteil :
man kann damit viel machen , aber so richtig gescheit rein gar nichts.
Als reines Messer : ein Opinel© mittlerer Größe, ..

Die integrierten Messer an meinem Leatherman PST und Swisstool sind meiner Meinung nach einem Opinel No.8 ebenbürtig. Das Swisstool hat noch eine zweite Klinge mit Wellenschliff, perfekt zum Kappen von Schnur + Bändern wie zum Brot Abschneiden. Letzteres deutlich besser und kontrollierter als mit einem Opinel.

Opinel besitze ich von 5 bis 12, rostfrei wie Carbonstahl, ich mag sie, darum warum extra mitnehmen, wenn ein Tool sowieso dabei ist?

Für mich ist ein Swisstool ein richtig gescheites Tool, absolut alltagstauglich gemessen an Größe, Robustheit, Gewicht. Am wenigsten benutze ich daran den Dosenöffner. Logisch ist irgendein SAK leichter und meistens ausreichend, doch was nützt mir das bei einem Radsturz bzw. Reparatur konkret Nachpressen einer Öse, für das man eine feste Zange benötigt, eine Feile zum Entgraten einer scharfen Kante, das Nachjustieren resp. Abtrennen eines Brems-/Schaltzuges etc. Da gibt es sicher einen Trick, wie man das mit einem Opinel oder SAK hinbekommt.

Also mein Swisstool kann mir niemand schlecht reden. Kleinere Gerber Tools besitze ich ebenfalls, Spielzeug. Trotzdem kann ich nur über diejenigen Werkzeuge reden, die ich kenne und benutze. Allgemeine und pauschale Aussagen über Multitools würde ich mir nie erlauben.

[Buck Mod.93]

AW: Messer

Back to topic bitte; es geht hier um Messer, nicht um Opinels.

[Werdenfelser]

AW: Messer

So, da ist es!

Lederscheide mit Obenaufs und Kaminwärme versiegelt und ein wenig aufpoliert. Dazu ein Feuerstahl mit Kamelknochen und schwarzem Liner.


Das Leder dunkelt sehr schön nach und das Wasser perlt sauber ab.

Schon schick!
Eine Frage hätt ich aber: hast du in D oder auch EU vielleicht eine Quelle für´s Obenauf? Ein bissl was hab ich noch, Nachschub wäre recht aber dann gleich in USA bestellen?

[Chouchen]

AW: Messer

Eröffnungspost:

Mich würde mal interessieren, welche(s) Messer, Werkzeugtool und sonstiges Werkzeug ihr mit auf Reisen nehmt, in welcher Kombination und warum.

[derMac]

AW: Messer

Eröffnungspost:

Wenn man zu viel Jackknife-Viedos guckt kann es schonmal vorkommen, dass man Opinels nicht für Messer hält. Man nennt das neudeutsch glaub ich "Bubble".

Mac

[cast]

AW: Messer

Opinels und Mora sind keine Messer sondern fallen in die Kategorie Werkzeug. Das eine zum Dachpappe schneiden, das andere für Käse und Weißbrot.

[Lobo]

AW: Messer

Zum Schlachten von Hochseefischen in Norwegen benutze ich nur die rostfreie Variante des Mora.

Die Carbonstahlvariante hält meist keine 2 Wochen.

Und wenn man es in den Tiefen des Atlantik versenkt, wird im Hafen ein neues gekauft.

Aber ich gebe dir Recht, das sind Werkzeuge. Aber das sind bei mir alle Messer.

[cast]

AW: Messer

Ja, aber es gibt auch bei Aldi Elektrowerkzeuge und ich bevorzuge zumindest Metabo, oder Festo, Fein, wenns wichtig ist.

[Shuya]

AW: Messer

Opinels und Mora sind keine Messer sondern fallen in die Kategorie Werkzeug. Das eine zum Dachpappe schneiden, das andere für Käse und Weißbrot.

OT: Eine ziemlich überzogene Haltung die von oben herab das wesentliche verfehlt..
Für den Porsche-Fahrer ist ein Dacia also auch kein Auto? Ein Messer ist ein Messer ist ein Messer. Ob da nun ein aufgespritzer Kunststoffgriff auf einem maschninell gefertigtem Klingenrohling sitzt oder ein Horngriff auf einem handgeschmiedeten Messer ist vollkommen wurscht und eher eine Frage der persönlichen finanzellen Möglichkeiten, Vorlieben und dem Einsatzzweck sowie dem Umfeld.

[cast]

AW: Messer

Jo, du bist der Erklärer.

"Frollein, ich weiß was!"