zerfetzte Zelte

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    #21
    Hallo N.Ü.

    Also ich glaube dass Wind unter dem Zeltboden durchpfeiffen kann und auch die Matte bewegt wird, aber um 78 kg hochzuheben... das hält kein Zelt eine Nacht aus. 120 km/h war das heftigste (in Böen) was das Staika mal mitgemacht hat, also Orkan- aber mich hochheben? Das Gefühl war im Zelt so, aber das ist bei dem Lärm und der Unmöglichkeit des Schlaffindens eher eine subjektive Angelegenheit.
    Aber wenn Orchid Videos hat... her damit...

    - das mit der Weiterreissfestigkeit stimmt, aber ein bisschen Übertreibung...
    Und die Löcher hat ein Sturm in Lappland in das Überzelt gescheuert, am Trangia gerieben sozusagen- sind aber kleine 3- 5 mm Scheuerstellen im Helags die nicht viel ausmachen (etwas Silikon drüber und fertig).
    Aber das Zelt ist ein Gebrauchsgegenstand und nicht für ne Modenschau



    Peter

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    • Orchid MKII
      Erfahren
      • 05.04.2005
      • 361
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      also mir am das ja auch komisch vor.
      aber wenn man so überlegt, dass das ufm jügel wie nen trichter wirkt, kann das schon sein.
      ich lag ja auch nicht ne halbe Stunde auf dem Luftpolster.
      das kamm so Böhen artig, immer wieder kurz hoch und dann wieder runter.

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      • Olaf Bathke
        Gerne im Forum
        • 10.12.2005
        • 72

        • Meine Reisen

        #23
        Die Erklärung, warum müssen Zelte sterben... :-)

        Nicht ganz ernst zu nehmen, hier mal ein Auszug aus meinem diesjährigen Reisetagebuch. Es war wirklich der stärkste Orkan, den ich als Westküsten Schleswig Holsteiner miterleben durfte:

        "8.8.05 4:30 Uhr
        Über Nacht hatte sich ein extremer Sturm entwickelt. Meine Zeltwände wurden hin und her gerissen, wie ich es noch nie erlebt hatte, unmöglich die Zelttür zu öffnen, ohne weggeblasen zu werden. Dies war bei Weitem der stärkste Orkan, den ich jemals erlebt hatte. Gegen Morgen konnte ich es mir nicht mehr verkneifen, ich musste vor die Tür. Eine unerfüllbare Aufgabe erwartete mich draußen, der Wind schien aus allen Richtungen zu kommen. Die Erzählung eines isländischen Geschichtenerzählers fiel mir ein. Ein Bewohner eines isländischen Sveints hatte den Wintereinbruch unterschätzt und ist beim Pinkeln mit seinem Strahl festgefroren. Er musste mit einem Topf Heißwasser aus seiner Misere befreit werden. Angesichts dieser extremen Wetterbedingungen schien mir zu dem Zeitpunkt alles glaubwürdig.
        Am nächsten Morgen konnte ich dann sehen, dass mein Rundbogenzelt (Weight Watcher Wolfskin) aufgrund der Orkanböen zu einem Spitzdachzelt mutiert war.
        Womit hatte ich bloß dieses Unglück verdient?

        8.8. 15:00 Uhr
        In Iceland gibt einen starken Glauben an die Macht der Trolle. Jene Wesen, die des Nachts, also besonders im Dunkeln, ihr Unwesen treiben. Von Tageslicht überrascht erstarren sie zu Stein und schmücken dann die isländische Landschaft und Küsten. Jeder der draußen in der freien Natur schon mal übernachtete, hat sie schon mal gehört. Meistens werden sie aber nicht gesehen. Die Geräusche in der Nacht sind der Beweis: Es gibt sie wirklich.
        Logische Konsquenz allgemeiner gesellschaftlicher Akzeptanz trollischer Existenz ist, die hoheitliche Würdigung. So ist Island das einzige Land der Welt, was sich einen Trollbeauftragten leistet.
        Bauarbeiter haben des Öfteren ihre Arbeit verweigert, weil sie einen Stein beseitigen sollten, der als vermeindlicher Troll nicht gestört werden wollte. Tatsächlich gab es mehrere mysteriöse Vorkommnisse, die die Bauarbeiter verunsicherten.
        Die Trollbeauftragte klärt nun bei größeren Bauvorhaben oder in Krisenfällen den Störungsfaktor für die trollische Kultur und gibt grünes Licht oder berät bei Umleitungen.
        Ich werde aufgrund des Unglückes heute Nacht mein Zelt ein bisschen von dem großen Steinhaufen wegrücken. Sollte ich die folgende Nacht in Ruhe schlafen können, so wäre dies ein weiterer Beweis für die Existenz einer Trollkultur.
        "

        Und ich schlief ruhig... :-)))
        Olaf Bathke

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        • Orchid MKII
          Erfahren
          • 05.04.2005
          • 361
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          • Meine Reisen

          #24

          das war der zeltplatz

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          • Loon
            Fuchs
            • 20.09.2004
            • 2249
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Sieht für mich ziemlich exponiert aus. warum habt ihr mitten auf dem Hügel aufgebaut? Imo siehts weiter unten, also da wo das Bild gemacht wurde nach einem besseren Platz aus. Aber ihr werdet schon eure Gründe gehabt haben...
            Gruß Loon
            "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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            • Gast-Avatar

              #26
              Ein Zelt im Sturm- Westküste/Bohuslän
              Da hatte es nachts 120 km/h, das Zelt stand natürlich etwas geschützter und das Boot war vorne und hinten festgebunden. Das Zelt wurde wie man sieht auch gesandstrahlt... und die Gestängebögen nahmen manchmal die Form einer Sinuskurve an.



              auf der Windseite der Insel sah es so aus: (die Klippe im Hintergrund ist etwa 15 m hoch)



              Ähnlich gings ein paar mal in Lappland.
              Was ich am nervigsten finde ist aber der Lärm- und die heftigen Luftdruckwechsel IM Zelt, wenns so richtig gebeutelt wird. Dann entsteht auch das Gefühl das alles schwimmt bzw. schwebt.

              Peter

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              • Orchid MKII
                Erfahren
                • 05.04.2005
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                • Meine Reisen

                #27
                hab das zelt dort oben aufgebaut, da es tagsüber genialstes wetter war.
                nur nachts kam dann dieser Wind.
                also das Prob mit dem Cruck hatte ich net, und das mit der Sinuskurve auch net, aber das liegt ja wohl auc an der Konstruktion meines Zeltes. dass ist ja so stabil, da kann ich mich ja getrost mit ganzer Kraft bzw Gewicht drann abstützen wie an einer Wand.

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                • hikingharry
                  Dauerbesucher
                  • 23.05.2004
                  • 788
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Mal eine Frage: Wie meßt Ihr Eure Windgeschwindigkeiten?

                  Wenn ich so lese 10 Bf. (d.h. Bäume werden entwurzelt, Häuser beschädigt ) oder 120 km/h ( d.h. Verwüstungen ), das ist schon ganz schön heftig.

                  Gruß hikingharry

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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    Wie ich die Windeschwindigkeit messe?
                    Ich mach das Radio an und hör den Wetterbericht.
                    Dann kann man sich auch vorbereiten und einen halbwegs geschützten Platz suchen

                    Peter

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                    • Dekkert
                      Fuchs
                      • 11.07.2005
                      • 2029
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Rumänien 2002, Karpaten
                      Es hat ein ordentliches Unwetter gegeben, wir hatten unser Zelt (Hilleberg Nallo 2) glücklicherweise neben einer Hütte stehen, die wir schleunigst aufsuchten, nachdem das Zelt mit bis zur ungebrauchbarkeit verbogenen Stangen (kein Bruch) und gerissenem Stoff kapitulierte. Im lauf der Nacht wurde die Hütte immer voller, weil auch andere Zelter, die einen windgeschützteren Standplatz hatten flüchten mußten. Seitdem schleppen wir lieber Geodäten...

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                      • Orchid MKII
                        Erfahren
                        • 05.04.2005
                        • 361
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        endlich noch einer, der lieber mehr mit sich rumträgt

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                        • hikingharry
                          Dauerbesucher
                          • 23.05.2004
                          • 788
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                          • Meine Reisen

                          #32
                          @Järven: schwedisches Radio im Fjäll, geht da UKW? Da gäbe es ja so kleine Miniradios.....mal sehen.

                          Also mein selbergenähtes Ultralight Zelt kann ich ja so niedrig aufstellen, wie ein zusammengeschobener Leki-Stock hoch ist, nicht unbedingt bequem, aber es hat Stürme, wo ich nur mit Schwierigkeiten aufrecht stehen konnte, vertragen.

                          Und als Boden ein großes Stück Silnylon eingelegt.

                          Gruß hikingharry

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