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Nach langer Abstinenz, in der wohl ein Großteil des Forums meine Existenz vergessen haben dürfte, erinnerte ich mich während meiner kürzlich zu Ende gegangenen Tour daran, dass ich hier noch einen Account besitze und doch mal wieder einen kleinen Reisebericht hier reinschreiben könnte. Zur allgemeinen Erheiterung und in mancherlei Hinsicht vielleicht auch als Beispiel, wie man es nicht machen sollte.
Auch wenn der Titel das vielleicht auf den ersten Blick vermuten lässt und einige Entscheidungen im Vorfeld und während dieser Tour rückblickend betrachtet wohl leichtsinnig waren, soll hier keineswegs einem Übermaß an Sorg- oder Rücksichtslosigkeit das Wort geredet werden. Doch der Reihe nach...
Vorgeschichte:
Nach unserer letztjährigen Tour über den Ruhrhöhenweg keimte in mir eines langen dunklen Winterabends die Idee auf, doch einmal den Schwarzwald zu queren. Da es mich mittlerweile beruflich nach Karlsruhe verschlagen hat und ich sowieso gerade damit beschäftigt war, in Komoot ein paar Routen für Tagestouren rund um meine neue Heimat zu planen, ging ich dem ganzen direkt nach und legte schon einmal grob die Etappenorte fest. Augenmerk lag dabei auf einer Erreichbarkeit per Bahn, dies aus dem einfachen Grund, dass ich die Option offen halten wollte, die Tour auf zwei Wochenenden aufzuteilen. Wenn ich schon dabei war, direkt mal meinem liebsten Tourenpartner davon erzählt und er konnte sich mit der Idee durchaus anfreunden, zumal die Logistik einfacher wäre als bei seiner Idee, uns den Eifelsteig vorzunehmen. Wie wir halt so sind, durften bei der Tourenplanung ein paar Gipfel und ordentlich Höhenmeter nicht fehlen.
So hielten wir dann die Idee einmal fest, um das verlängerte Wochenende nach Fronleichnam als Zeitpunkt der Ausführung anzupeilen und es sollte von meiner Tür in Karlsruhe in vier Tagen nach Freiburg gehen.
Im Gegensatz zu unserer Tour über den Ruhrhöhenweg, die fast perfekt lief, stand die Tour dieses Mal jedoch schon im Vorfeld unter keinem guten Stern.
Anfang April gab nach knapp 4 Jahren die Federgabel an meinem Bike den Geist auf. Also musste Ersatz her. Kaum war dieser da, nach einigen Querelen auch eingebaut und in Betrieb, ging es also ans Buchen der Unterkünfte. Dies war tatsächlich einer der wenigen Punkte in der Vorbereitung, der recht reibungslos lief. Zwei Tage später schrieb mir mein Tourenpartner, dass sein Bike geklaut wurde. Na toll.
Nun, es gibt für so ziemlich alles eine Lösung, erst recht wenn zwei mittelschwer verrückte Ingenieure sich etwas vornehmen. Nach ein wenig Suche war also ein Verleih gefunden, bei dem zu recht günstigen Konditionen ein Bike für meinen Tourenpartner besorgt werden konnte. Mit einem Fully etwas älteren Baujahrs sollte er dann also die Reise antreten.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Pfingsten und sahen der Tour mit Vorfreude und etwas mehr Optimismus entgegen. Am Wochenende vor der Tour dann der nächste Tiefschlag: Meine Vorderradbremse macht Ärger, der Druckpunkt wandert. Nach einer Trainingstour stand ich plötzlich mit nur noch einer funktionierenden Bremse im Murgtal und war froh, es heil den Berg runter geschafft zu haben. Erster Gedanke also: Bremse entlüften.
Geht bei Magura eigentlich recht einfach, habe ich auch schon bei mehreren Bremsen gemacht. Blöd allerdings, wenn man dabei die Plastikschraube zerlegt, welche die zum Entlüften vorgesehene Öffnung am Bremshebel verschließt. Noch blöder, wenn man das am Vorabend des Tourstarts macht. Na das kann ja heiter werden.
Immerhin, nach drei Stunden Plastikkrümel aus dem Gewinde pulen (natürlich hatte ich keinen Gewindeschneider für M5 Feingewinde im Haus) konnte ich eine Ersatzschraube so weit reindrehen, dass die Bremse kein Öl verliert und über die zweite Öffnung entlüften.
Die Zugverbindung meines Tourenpartners nach Karlsruhe fiel dann auch noch aus und nach einer Odyssee durchs deutsche Schienennetz kam er schließlich spät abends bei mir an. Der Plan für den Donnerstag war also: Mein Geraffel wie immer ans Bike, Mietbike abholen und ab auf die Tour.
Wie es weiterging, schreibe ich dann morgen Abend
Auch wenn der Titel das vielleicht auf den ersten Blick vermuten lässt und einige Entscheidungen im Vorfeld und während dieser Tour rückblickend betrachtet wohl leichtsinnig waren, soll hier keineswegs einem Übermaß an Sorg- oder Rücksichtslosigkeit das Wort geredet werden. Doch der Reihe nach...
Vorgeschichte:
Nach unserer letztjährigen Tour über den Ruhrhöhenweg keimte in mir eines langen dunklen Winterabends die Idee auf, doch einmal den Schwarzwald zu queren. Da es mich mittlerweile beruflich nach Karlsruhe verschlagen hat und ich sowieso gerade damit beschäftigt war, in Komoot ein paar Routen für Tagestouren rund um meine neue Heimat zu planen, ging ich dem ganzen direkt nach und legte schon einmal grob die Etappenorte fest. Augenmerk lag dabei auf einer Erreichbarkeit per Bahn, dies aus dem einfachen Grund, dass ich die Option offen halten wollte, die Tour auf zwei Wochenenden aufzuteilen. Wenn ich schon dabei war, direkt mal meinem liebsten Tourenpartner davon erzählt und er konnte sich mit der Idee durchaus anfreunden, zumal die Logistik einfacher wäre als bei seiner Idee, uns den Eifelsteig vorzunehmen. Wie wir halt so sind, durften bei der Tourenplanung ein paar Gipfel und ordentlich Höhenmeter nicht fehlen.
So hielten wir dann die Idee einmal fest, um das verlängerte Wochenende nach Fronleichnam als Zeitpunkt der Ausführung anzupeilen und es sollte von meiner Tür in Karlsruhe in vier Tagen nach Freiburg gehen.
Im Gegensatz zu unserer Tour über den Ruhrhöhenweg, die fast perfekt lief, stand die Tour dieses Mal jedoch schon im Vorfeld unter keinem guten Stern.
Anfang April gab nach knapp 4 Jahren die Federgabel an meinem Bike den Geist auf. Also musste Ersatz her. Kaum war dieser da, nach einigen Querelen auch eingebaut und in Betrieb, ging es also ans Buchen der Unterkünfte. Dies war tatsächlich einer der wenigen Punkte in der Vorbereitung, der recht reibungslos lief. Zwei Tage später schrieb mir mein Tourenpartner, dass sein Bike geklaut wurde. Na toll.
Nun, es gibt für so ziemlich alles eine Lösung, erst recht wenn zwei mittelschwer verrückte Ingenieure sich etwas vornehmen. Nach ein wenig Suche war also ein Verleih gefunden, bei dem zu recht günstigen Konditionen ein Bike für meinen Tourenpartner besorgt werden konnte. Mit einem Fully etwas älteren Baujahrs sollte er dann also die Reise antreten.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Pfingsten und sahen der Tour mit Vorfreude und etwas mehr Optimismus entgegen. Am Wochenende vor der Tour dann der nächste Tiefschlag: Meine Vorderradbremse macht Ärger, der Druckpunkt wandert. Nach einer Trainingstour stand ich plötzlich mit nur noch einer funktionierenden Bremse im Murgtal und war froh, es heil den Berg runter geschafft zu haben. Erster Gedanke also: Bremse entlüften.
Geht bei Magura eigentlich recht einfach, habe ich auch schon bei mehreren Bremsen gemacht. Blöd allerdings, wenn man dabei die Plastikschraube zerlegt, welche die zum Entlüften vorgesehene Öffnung am Bremshebel verschließt. Noch blöder, wenn man das am Vorabend des Tourstarts macht. Na das kann ja heiter werden.
Immerhin, nach drei Stunden Plastikkrümel aus dem Gewinde pulen (natürlich hatte ich keinen Gewindeschneider für M5 Feingewinde im Haus) konnte ich eine Ersatzschraube so weit reindrehen, dass die Bremse kein Öl verliert und über die zweite Öffnung entlüften.
Die Zugverbindung meines Tourenpartners nach Karlsruhe fiel dann auch noch aus und nach einer Odyssee durchs deutsche Schienennetz kam er schließlich spät abends bei mir an. Der Plan für den Donnerstag war also: Mein Geraffel wie immer ans Bike, Mietbike abholen und ab auf die Tour.
Wie es weiterging, schreibe ich dann morgen Abend

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