Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Reisezeit: 7. bis 18. Juni 2018
Start: Flüelen, Uri
Ziel: Lugano, Ticino
verwendete Verkehrsmittel: Anreise per Bahn und Schiff, Abreise per Bahn, sonst keine (ups: eine Stand-Seilbahn-Aufzugsfahrt im Sasso Da Pigna hätte ich jetzt fast unterschlagen)
Prolog
Meine alljährliche Städtereise ersetzte ich dieses Jahr durch eine Wandertour durch die Schweiz. Damit die Umgewöhnung nicht allzugroß ausfiel, wanderte ich durch mehr oder minder dicht besiedeltes Gebiet und übernachtete in festen Unterkünften - von einfachen Gasthäusern bis zum 4-Sterne-Hotel (als Belohnung am Ziel) war alles dabei. Es ist also keine Trekkingtour im klassischen Sinne, sondern mehr eine kurze Langstreckenwanderung „deluxe“.
Vorbereitung
Ich orientierte mich bei der Planung am Trans Swiss Trail - identisch mit dem E1 in diesem Abschnitt. Die Planung und Buchung der Unterkünfte machte ich bereits im Januar. Die Etappenziele standen also bereits fest. Abhängig von Wetter, sowie Lust und Laune behielt ich mir ein paar kleinere Abweichungen im Programm vor.
Nachdem ich dann so knapp zehn Tage vor der Tour meine Packliste zusammen gebastelt hatte, kam ich noch ein wenig ins Grübeln in Punkto Rucksack. Mein 60 Liter Exped Lightning ist viel zu groß und mein 40 Liter Vaude Astra Light wiegt fast ein halbes Kilo mehr als der Exped. Was tun? Man könnte doch mal schauen, was es denn noch so gibt. Also fünf Tage vor der Tour noch schnell zum nahegelegenen Outdoor-Dealer, um mir einen Osprey Exos 38 anzuschauen. Gefällt mir nicht schlecht, aber direkt neben dran liegt ein noch leichteres Modell von Osprey, ein Levity 45: nochmals ein paar hundert Gramm leichter. Nach ein wenig umhertragen durch die verschiedenen Etagen des Hauses und dem mir schönreden des doch ordentlichen Aufpreises (so ca. 30€ je 100g weniger
) schlage ich zu. Da war er nun:

Reingepackt habe ich folgendes:

Kurzfristig habe ich noch eine Packung Einweg-Taschentücher und die Trekkingstöcke mit eingepackt. Machte Knappe 7,3 kg Basisgewicht (inkl. Rucksack). Wasser (meist 2 Liter) und Nahrung schlagen mit guten 3 kg zu Buche. Am Körper kommen dann nochmals 2,5 kg dazu:

7. Juni 2018 - Etappe eins nach Attinghausen
Mit Goethe und Schiller in die Zentralschweiz
Morgens um acht geht es in Frankfurt los. Ein Zug namens Johan Wolfgang von Goethe bringt mich in vier Stunden nach Luzern. Dort drehe ich eine kleine Runde durch die Stadt und nehme dann ein Dampfschiff nach Flüelen im Kanton Uri. Passenderweise ist es die Schiller.

Nach gemütlichen drei Stunden auf dem Vierwaldstätter See beginnt nun, um vier Uhr nachmittags, meine erste Etappe.
Nochmal ein kurzer Blick über den See in Richtung Norden...

...dann geht es südwärts. Bis zur ersten Unterkunft sind es 8 km. Flach, sehr flach... Taugt gerade so für ein erstes Aufwärmen. Die Route führt meist entlang der Autobahn A2. Dass diese nicht immer zu hören ist, liegt nicht nur daran, dass sich die Automobilisten an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Vielmehr liegt es vor allem am Fluss Reuss, welcher kräftig Wasser führt und durch sein lautes Rauschen den Verkehrslärm locker aussticht.

Noch 134 km bis Lugano, aber nur auf der A2. Mein Weg fällt irgendwie länger aus. Nach nicht ganz anderthalb Stunden erreiche ich mein Hotel in Attinghausen. Nach dem Abendessen geht es dann noch eine kurze Runde durchs Dorf mit Ausblick auf den nächsten Tag:

...to be continued...
Start: Flüelen, Uri
Ziel: Lugano, Ticino
verwendete Verkehrsmittel: Anreise per Bahn und Schiff, Abreise per Bahn, sonst keine (ups: eine Stand-Seilbahn-Aufzugsfahrt im Sasso Da Pigna hätte ich jetzt fast unterschlagen)
Prolog
Meine alljährliche Städtereise ersetzte ich dieses Jahr durch eine Wandertour durch die Schweiz. Damit die Umgewöhnung nicht allzugroß ausfiel, wanderte ich durch mehr oder minder dicht besiedeltes Gebiet und übernachtete in festen Unterkünften - von einfachen Gasthäusern bis zum 4-Sterne-Hotel (als Belohnung am Ziel) war alles dabei. Es ist also keine Trekkingtour im klassischen Sinne, sondern mehr eine kurze Langstreckenwanderung „deluxe“.
Vorbereitung
Ich orientierte mich bei der Planung am Trans Swiss Trail - identisch mit dem E1 in diesem Abschnitt. Die Planung und Buchung der Unterkünfte machte ich bereits im Januar. Die Etappenziele standen also bereits fest. Abhängig von Wetter, sowie Lust und Laune behielt ich mir ein paar kleinere Abweichungen im Programm vor.
Nachdem ich dann so knapp zehn Tage vor der Tour meine Packliste zusammen gebastelt hatte, kam ich noch ein wenig ins Grübeln in Punkto Rucksack. Mein 60 Liter Exped Lightning ist viel zu groß und mein 40 Liter Vaude Astra Light wiegt fast ein halbes Kilo mehr als der Exped. Was tun? Man könnte doch mal schauen, was es denn noch so gibt. Also fünf Tage vor der Tour noch schnell zum nahegelegenen Outdoor-Dealer, um mir einen Osprey Exos 38 anzuschauen. Gefällt mir nicht schlecht, aber direkt neben dran liegt ein noch leichteres Modell von Osprey, ein Levity 45: nochmals ein paar hundert Gramm leichter. Nach ein wenig umhertragen durch die verschiedenen Etagen des Hauses und dem mir schönreden des doch ordentlichen Aufpreises (so ca. 30€ je 100g weniger


Reingepackt habe ich folgendes:

Kurzfristig habe ich noch eine Packung Einweg-Taschentücher und die Trekkingstöcke mit eingepackt. Machte Knappe 7,3 kg Basisgewicht (inkl. Rucksack). Wasser (meist 2 Liter) und Nahrung schlagen mit guten 3 kg zu Buche. Am Körper kommen dann nochmals 2,5 kg dazu:

7. Juni 2018 - Etappe eins nach Attinghausen
Mit Goethe und Schiller in die Zentralschweiz
Morgens um acht geht es in Frankfurt los. Ein Zug namens Johan Wolfgang von Goethe bringt mich in vier Stunden nach Luzern. Dort drehe ich eine kleine Runde durch die Stadt und nehme dann ein Dampfschiff nach Flüelen im Kanton Uri. Passenderweise ist es die Schiller.

Nach gemütlichen drei Stunden auf dem Vierwaldstätter See beginnt nun, um vier Uhr nachmittags, meine erste Etappe.
Nochmal ein kurzer Blick über den See in Richtung Norden...

...dann geht es südwärts. Bis zur ersten Unterkunft sind es 8 km. Flach, sehr flach... Taugt gerade so für ein erstes Aufwärmen. Die Route führt meist entlang der Autobahn A2. Dass diese nicht immer zu hören ist, liegt nicht nur daran, dass sich die Automobilisten an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Vielmehr liegt es vor allem am Fluss Reuss, welcher kräftig Wasser führt und durch sein lautes Rauschen den Verkehrslärm locker aussticht.

Noch 134 km bis Lugano, aber nur auf der A2. Mein Weg fällt irgendwie länger aus. Nach nicht ganz anderthalb Stunden erreiche ich mein Hotel in Attinghausen. Nach dem Abendessen geht es dann noch eine kurze Runde durchs Dorf mit Ausblick auf den nächsten Tag:

...to be continued...
Kommentar