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Land: Sachsen
Reisezeit: September '08
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Land: Sachsen
Reisezeit: Sptember '08
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Da das geplante Wochenende in der Sächsischen Schweiz krankheitsbedingt verschoben werden musste, ich aber schon voll auf "draußen-Sein" eingestellt war, bot es sich an einen Kurztrip in mein altes Revier die "Dübener Heide" zu unternehmen.
Also fix noch abends die Sachen gepackt, eine ungefähre Route in MapSouce und Google Earth zurechtgezimmert und die 30 Kilometer in die Heide gefahren.
Mit Auto abstellen, noch ein Stück zum Wald laufen, Tarptent aufbauen, Essen machen, war es dann doch schon 21 Uhr bis ich im Schlafsack lag. Während des Einschlafens hörte ich am Waldrand die Rehböcke bellen - anscheinend war schon Brunftzeit....
....eine Stunde später, wurde ich plötzlich aus dem Schlaf gerissen, und erschrak doch etwas, als ich vor meinem Zelt was rascheln hört...
Wie sich herausstellte ein Jäger, der just zu dem Hochsitz wollte unter dem ich mein Lager aufgeschlagen hatte.
Dieser war recht verdutzt, irritiert und etwas verunsichert das da jemand lag. So recht wusste er nicht was er jetzt tun sollte und wo er hin sollte. Ehrlich gesagt hatte ich bald ein schlechtes Gewisse. Ein bisschen tat er mir leid, wie er so bedröppelt vorm Zelt stand und sich bald trollte.
Das Wild war sowieso weg, so wie ich mit meiner Funzel die Heide beleuchtet habe. Die Sachen packen wohl auch eher kontraproduktiv.
Davor meinte er noch das es nicht ganz ungefählich sei, da noch andere Jäger hier einen Platz eingenommen haben könnten, und wollte wissen ob ich denn noch vorhätte hier großartig rumzulaufen...da klang echte Sorge mit.
6:30 Uhr klingelte der Wecker, Aufstehen, futtern, packen, Abmarsch, wie immer eine Stunde. Das Wetter war mit 8 Grad schon frisch, aber trocken. Die Sonne sollte sich den Tag nur ein paar Mal zeigen.
Los gings Richtung Roter Jahne wo seit ein paar Jahren ein riesen Solarkraftwerk steht.
Dann ab in den Wald und den Musikantenweg Richtung Wöllnau. Am Forsthaus in Wöllnau machte ich das erste Mal Pause, futterte etwas und lüftete meinen Schlafsack.

Kurz hinter dem Forsthaus stand das alte verfallene Jagdhaus und strahlte einen morbiden Charme aus. Riesengroß, mit Türmchen, Schwimmbad und Wintergarten hat es sicher schon bessere Zeiten erlebt.

Weiter gings zum Presseler Teich. (Hach da werden Erinnerungen wach, Klassenfahrt mit Übernachtung in NVA Mannschaftzzelten). Hinter dem Presseler Teich wollte ich unbedingt einen Abstecher in den Zadlitzbruch machen. Ein nettes kleines Naturschutzgebiet. Eine Moorlandschaft in dem sogar der Sonnetau zu finden ist. Ich habe gesucht aber leider dieses Mal keinen entdecken können. Ich weiß allerdings auch nicht wie die Vegetationsperiode von diesem ist?
Hinter dem Zadlitzbruch noch mal richtig gut zu Mittag gegessen und nen Cappuch genossen...

Nun bin ich langsam südlich abgebogen um meine Runde zu kommplettieren. Östlich von Torfhaus wollte ich durch das nächste Moorgebiet. Vorbei an der Willi-Fischer Hütte (Der gute Mann fuhr sogar noch im Alter von 94 Brandschutzstreife in der Heide
). Die Hütte steht übrigens offen! 
Durchs Moor wurde der Weg teilweise sehr unwegsam. Aber wenns Navi sagt da gehts lang, dann gehts da lang!!
Damit auch Zugereiste wissen das es sich um eine NSG handelt hat man die Schilder gleich mehrsprachig verfasst.

Unterwegs vernahm ich übrigens auch die Unterhaltung zweier weiterer Gesellen....scheen wars.
Kurz vor Doberschütz ging einem alten Biologen noch mal richtig das Herz auf. Auf dem Feld stand eine Schar von ca. 40 Kranichen. Leider gab der 3-fach Zoom meiner Kamera nicht mehr her, und näher rangehen wollte ich nicht da die Vögel eine sehr große Fluchtdistanz einhalten. Letzendlich starteten sie mit ihrem typischen Gesang in Richtung Norden....

Noch fix über den Schwarzbach....am Auto angekommen standen dann 35 Kilometer Tagespensum auf dem Navi.
Übrigens gibts allerhand Pilze, leider hatte ich keinen Nerv die "richtigen" zu suchen.



Reisezeit: September '08
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Land: Sachsen
Reisezeit: Sptember '08
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Da das geplante Wochenende in der Sächsischen Schweiz krankheitsbedingt verschoben werden musste, ich aber schon voll auf "draußen-Sein" eingestellt war, bot es sich an einen Kurztrip in mein altes Revier die "Dübener Heide" zu unternehmen.
Also fix noch abends die Sachen gepackt, eine ungefähre Route in MapSouce und Google Earth zurechtgezimmert und die 30 Kilometer in die Heide gefahren.
Mit Auto abstellen, noch ein Stück zum Wald laufen, Tarptent aufbauen, Essen machen, war es dann doch schon 21 Uhr bis ich im Schlafsack lag. Während des Einschlafens hörte ich am Waldrand die Rehböcke bellen - anscheinend war schon Brunftzeit....
....eine Stunde später, wurde ich plötzlich aus dem Schlaf gerissen, und erschrak doch etwas, als ich vor meinem Zelt was rascheln hört...

Wie sich herausstellte ein Jäger, der just zu dem Hochsitz wollte unter dem ich mein Lager aufgeschlagen hatte.
Dieser war recht verdutzt, irritiert und etwas verunsichert das da jemand lag. So recht wusste er nicht was er jetzt tun sollte und wo er hin sollte. Ehrlich gesagt hatte ich bald ein schlechtes Gewisse. Ein bisschen tat er mir leid, wie er so bedröppelt vorm Zelt stand und sich bald trollte.
Das Wild war sowieso weg, so wie ich mit meiner Funzel die Heide beleuchtet habe. Die Sachen packen wohl auch eher kontraproduktiv.
Davor meinte er noch das es nicht ganz ungefählich sei, da noch andere Jäger hier einen Platz eingenommen haben könnten, und wollte wissen ob ich denn noch vorhätte hier großartig rumzulaufen...da klang echte Sorge mit.

6:30 Uhr klingelte der Wecker, Aufstehen, futtern, packen, Abmarsch, wie immer eine Stunde. Das Wetter war mit 8 Grad schon frisch, aber trocken. Die Sonne sollte sich den Tag nur ein paar Mal zeigen.
Los gings Richtung Roter Jahne wo seit ein paar Jahren ein riesen Solarkraftwerk steht.
Dann ab in den Wald und den Musikantenweg Richtung Wöllnau. Am Forsthaus in Wöllnau machte ich das erste Mal Pause, futterte etwas und lüftete meinen Schlafsack.
Kurz hinter dem Forsthaus stand das alte verfallene Jagdhaus und strahlte einen morbiden Charme aus. Riesengroß, mit Türmchen, Schwimmbad und Wintergarten hat es sicher schon bessere Zeiten erlebt.
Weiter gings zum Presseler Teich. (Hach da werden Erinnerungen wach, Klassenfahrt mit Übernachtung in NVA Mannschaftzzelten). Hinter dem Presseler Teich wollte ich unbedingt einen Abstecher in den Zadlitzbruch machen. Ein nettes kleines Naturschutzgebiet. Eine Moorlandschaft in dem sogar der Sonnetau zu finden ist. Ich habe gesucht aber leider dieses Mal keinen entdecken können. Ich weiß allerdings auch nicht wie die Vegetationsperiode von diesem ist?
Hinter dem Zadlitzbruch noch mal richtig gut zu Mittag gegessen und nen Cappuch genossen...
Nun bin ich langsam südlich abgebogen um meine Runde zu kommplettieren. Östlich von Torfhaus wollte ich durch das nächste Moorgebiet. Vorbei an der Willi-Fischer Hütte (Der gute Mann fuhr sogar noch im Alter von 94 Brandschutzstreife in der Heide


Durchs Moor wurde der Weg teilweise sehr unwegsam. Aber wenns Navi sagt da gehts lang, dann gehts da lang!!

Damit auch Zugereiste wissen das es sich um eine NSG handelt hat man die Schilder gleich mehrsprachig verfasst.

Unterwegs vernahm ich übrigens auch die Unterhaltung zweier weiterer Gesellen....scheen wars.
Kurz vor Doberschütz ging einem alten Biologen noch mal richtig das Herz auf. Auf dem Feld stand eine Schar von ca. 40 Kranichen. Leider gab der 3-fach Zoom meiner Kamera nicht mehr her, und näher rangehen wollte ich nicht da die Vögel eine sehr große Fluchtdistanz einhalten. Letzendlich starteten sie mit ihrem typischen Gesang in Richtung Norden....
Noch fix über den Schwarzbach....am Auto angekommen standen dann 35 Kilometer Tagespensum auf dem Navi.
Übrigens gibts allerhand Pilze, leider hatte ich keinen Nerv die "richtigen" zu suchen.

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