Inzwischen ist noch ein Jahr vergangen, und ich habe es nicht geschafft, die nächsten Etappen fertig zu stellen. Das will ich nun nachholen.
Bad Bertrich, Eifel
Lange hatte ich über die Ortspläne von Bad Bertrich gegrübelt, vergebens, das Kartenmaterial ist schlecht. Im März 2022 entscheide ich mich, es zu wagen. Ich verschmähe den Bus, um in der Höhe zu parken und parke nun doch in der Innenstadt. Bad Bertrich liegt in einem Kessel. Ein munterer Fluss - der Ueßbach -, auf den ich in Alf bereits getroffen war, begrüßt mich.

Nach einem kurzen Moment der Orientierung erkenne ich, wo ich hin muss: Auf die gegenüberliegende Seite des Parkplatzes. Hier beginnt ein Wanderweg, der mich in Schleifen auf die Höhe bringen soll. Ursprünglich wollte ich zur Marienhöhe fahren, doch die Straße war nicht zugänglich. Mist, dann hätte ich doch den Bus nehmen können.
Ich treffe Schulkinder, die elegant die Steigungen nehmen und begrüße das Schweizerhaus.

Ich bin also richtig.

In der Mauer liegen steinerne Eier, die den Eindruck erwecken, als wäre gerade ein Vogel ausgebrütet worden. Ein paar Meter sitzt eine steinerne Katze im Mauerwerk, die ins Tal blickt. Probleme mit Hinterlassenschaften gibt es bei den steinernen Zeugen nicht, wie man sich denken kann.

Dahinten oben will ich hin, das ist die Marienhöhe.

Der Weg ist angenehm zu laufen. Zu meiner Verwunderung führt die Beschilderung an einer Weggabelung aber in eine völlig falsche Richtung. Das gefällt mir nicht, und ich suche mir meinen eigenen Weg. An den Hängen der gegenüberliegenden Hügel liegen Schutzhütten, ich kann sie sehen und Vorfreude auf die nächsten Wanderungen kommen auf. Die Bilder sind zu schlecht, ich markiere nur schon einmal die nächsten Punkte.
Als ich an der Marienhöhe ankomme, stelle ich fest, dass die Gebäude geschlossen sind. Der Parkplatz ist überwuchert. Anscheinend musste das Waldhotel schließen.

Ich laufe durch die Anlage und einen breiteren Weg hinauf.

Eine seltsame Vorfreude erfüllt mich - zu Recht.

Hier oben ist es wunderschön. An der Seite klemmt ein Basketballkorb, die Höhe hier scheint Erholungsort und Spielplatz für die Hotelgäste gewesen zu sein. Kurz darauf tauche ich wieder in den Wald ein. Wenn ich mich richtig erinnere, verlaufe ich mich einmal kurz, weil die Beschilderung verwirrend ist, aber mit etwas Kombinationsgabe geht es in die richtige Richtung weiter.


Und wieder einmal hüpft mein Herz: Die Mooshütte.

Es ist ziemlich kühl hier oben und die Hütte bietet eher sommerlichen Hitzeschutz als winterlichen Kälteschutz.


Ich mache dennoch Pause und genieße den Ausblick. Bad Bertrich.

Marienhöhe


Und dann heißt es, Abschied nehmen, denn es ist einfach zu kalt.

Nun beginnt aber ein großes Rätselraten. Keine Ahnung, wo ich hinmuss, um zu der nächsten Schutzhütte zu kommen. Tatsächlich werde ich nun auch merkwürdige Schleifen laufen und mich einfach für einen nichtausgeschilderten Weg entscheiden.

Eine Bank belohnt mein Bemühen.


Bald befinde ich mich auf der nächsten Höhe.


Und dann erreiche ich die Kapelle, die ich bereits an der Straße sehen konnte.


Als Schutzhütte ist sie wohl nicht geeignet. Aber sie hat eine schöne Ausstrahlung. Ich könnte sie jetzt auch von vorne bzw. von innen anschauen, aber das hebe ich mir für später auf.
Bad Bertrich, Eifel
Lange hatte ich über die Ortspläne von Bad Bertrich gegrübelt, vergebens, das Kartenmaterial ist schlecht. Im März 2022 entscheide ich mich, es zu wagen. Ich verschmähe den Bus, um in der Höhe zu parken und parke nun doch in der Innenstadt. Bad Bertrich liegt in einem Kessel. Ein munterer Fluss - der Ueßbach -, auf den ich in Alf bereits getroffen war, begrüßt mich.
Nach einem kurzen Moment der Orientierung erkenne ich, wo ich hin muss: Auf die gegenüberliegende Seite des Parkplatzes. Hier beginnt ein Wanderweg, der mich in Schleifen auf die Höhe bringen soll. Ursprünglich wollte ich zur Marienhöhe fahren, doch die Straße war nicht zugänglich. Mist, dann hätte ich doch den Bus nehmen können.
Ich treffe Schulkinder, die elegant die Steigungen nehmen und begrüße das Schweizerhaus.
Ich bin also richtig.
In der Mauer liegen steinerne Eier, die den Eindruck erwecken, als wäre gerade ein Vogel ausgebrütet worden. Ein paar Meter sitzt eine steinerne Katze im Mauerwerk, die ins Tal blickt. Probleme mit Hinterlassenschaften gibt es bei den steinernen Zeugen nicht, wie man sich denken kann.
Dahinten oben will ich hin, das ist die Marienhöhe.
Der Weg ist angenehm zu laufen. Zu meiner Verwunderung führt die Beschilderung an einer Weggabelung aber in eine völlig falsche Richtung. Das gefällt mir nicht, und ich suche mir meinen eigenen Weg. An den Hängen der gegenüberliegenden Hügel liegen Schutzhütten, ich kann sie sehen und Vorfreude auf die nächsten Wanderungen kommen auf. Die Bilder sind zu schlecht, ich markiere nur schon einmal die nächsten Punkte.
Als ich an der Marienhöhe ankomme, stelle ich fest, dass die Gebäude geschlossen sind. Der Parkplatz ist überwuchert. Anscheinend musste das Waldhotel schließen.
Ich laufe durch die Anlage und einen breiteren Weg hinauf.
Eine seltsame Vorfreude erfüllt mich - zu Recht.
Hier oben ist es wunderschön. An der Seite klemmt ein Basketballkorb, die Höhe hier scheint Erholungsort und Spielplatz für die Hotelgäste gewesen zu sein. Kurz darauf tauche ich wieder in den Wald ein. Wenn ich mich richtig erinnere, verlaufe ich mich einmal kurz, weil die Beschilderung verwirrend ist, aber mit etwas Kombinationsgabe geht es in die richtige Richtung weiter.
Und wieder einmal hüpft mein Herz: Die Mooshütte.
Es ist ziemlich kühl hier oben und die Hütte bietet eher sommerlichen Hitzeschutz als winterlichen Kälteschutz.
Ich mache dennoch Pause und genieße den Ausblick. Bad Bertrich.
Marienhöhe
Und dann heißt es, Abschied nehmen, denn es ist einfach zu kalt.
Nun beginnt aber ein großes Rätselraten. Keine Ahnung, wo ich hinmuss, um zu der nächsten Schutzhütte zu kommen. Tatsächlich werde ich nun auch merkwürdige Schleifen laufen und mich einfach für einen nichtausgeschilderten Weg entscheiden.
Eine Bank belohnt mein Bemühen.
Bald befinde ich mich auf der nächsten Höhe.
Und dann erreiche ich die Kapelle, die ich bereits an der Straße sehen konnte.
Als Schutzhütte ist sie wohl nicht geeignet. Aber sie hat eine schöne Ausstrahlung. Ich könnte sie jetzt auch von vorne bzw. von innen anschauen, aber das hebe ich mir für später auf.
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