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Einleitung:
Das sind wir. Papa Wolf, Mama Wolf und die drei Wolfkinder. Nachfolgend auch benannt mit Manuel, ich 😁 (Tanja), Anna-Maria, Lisa und Mira. 2019 waren wir zum ersten Mal als Familie mit dem Zelt im schwedischen Gebirge unterwegs, nur eine Nacht, zum Probieren. Davon abgesehen war das jüngste Wolfkind noch ein Kraxenkind und der Wanderradius der anderen beiden Wolfkinder noch beschränkt. Es sollte ja positiv in Erinnerung bleiben und kein Gewaltmarsch werden. Der Plan ging auf, die Wolfkinder haben Lunte gerochen! Allerdings mussten wir die Ausrüstung optimieren, vor allem das bzw. ein Zelt. Und wie ich feststellen darf, mit drei heranwachsenden Kindern optimiert man jährlich. Das ist neu, das war zu Zeiten, als wir allein im schwedischen Gebirge unterwegs waren anders.
2020 mussten wir dann unseren Plan ändern und das Reiseziel verlegen. War aber nicht dramatisch, vielleicht auch gut so. Die Wolfkinder könnte man auch Wählerisch, Schnücksch und Schnückscher in Bezug auf das Essen nennen 😒. Jetzt aber los:

24.6.2020
Start: 16:30 Uhr in Priepert
Ankunft: 18:00 Uhr Naturcampingplatz Großer Pälitzsee
Distanz: 5-6 Kilometer

Wir erreichten Priepert ca. 15:15 Uhr. Bis wir das Kanu und die Paddel erhalten haben, alles eingeladen hatten und das Gespann hinterm Haus vom Kanuverleiher geparkt hatten war etwas über eine Stunde vergangen. Schließlich gönnten wir uns (und den Kindern) noch eine Cola und stachen dann voller Erwartung und gut gelaunt in See. Die Sonne schien, es war warm und es wehte ein laues Lüftchen. Optimale Bedingungen!
Zunächst ging es aus dem Hafen von Priepert hinaus auf den Ellbogensee. Gut das der Verleiher die Richtung genannt hatte, in die wir paddeln mussten um in Richtung Strasen zu gelangen … wir wären wohl in die falsche Richtung gefahren. Wird wohl ein Erfahrungswert gewesen sein J. Wir kamen schneller voran als gedacht und Ruck-Zuck waren wir an der Schleuse in Strasen. Schleusen waren Neuland für uns. Wie das wohl funktionierte? Wir hatten es zwar erklärt bekommen, aber so in echt, ist das was anderes. Wir paddelten also wie uns geheißen an den Motorbooten vorbei, bis nach vorn, wo schon andere Bootswanderer warteten. Ich fragte diese nochmal, wie das mit dem Schleusen nun genau funktionierte. Wir Wasserwanderer warten, bis alle Motorboote und Flöße in der Schleuse sind und bekommen danach ein Signal vom Schleusenwart um ebenfalls in die Schleuse fahren zu können. In der Schleuse muss man sich während des Schleusens festhalten.

Wir mussten noch ein Weilchen warten und konnten die Boote oben in der Schleuse sehen. Dann wurde Wasser abgelassen und die Boote verschwanden hinter dem Tor. Die Mädels beobachteten gespannt wie das Wasser abgelassen und die Boote hinter dem Tor verschwanden. Schließlich öffneten sich die Tore und die Boote kamen herausgefahren, zum Schluss Kajaks und Kanus.
Nachdem die Motorboote den Vorrang hatten, durften auch wir endlich in die Schleuse fahren und das ganze live erleben. Aber ein etwas beklemmendes Gefühl, rechts und links hohe Stahlwände, eine Leiter und dann noch die Stangen zum Festhalten. Gefühlt sehr eng. Dann kommt das Wasser.

Wir Wasserwanderer hinten bekommen davon kaum was mit, außer dem Umstand, dass wir langsam aber sicher angehoben werden. Irgendwann öffneten sich die Tore und wieder durften die Motorboote zuerst hinaus fahren. Das wäre meistens so, aber nicht immer, sagte man uns.
An der Gabelung vom Großen zum Kleinen Pälitzsee stand ein „Eisboot“. Wie lustig ist das denn? Gott sie Dank bekamen die Mädels das nicht mit und so konnten wir ohne weiteren Stopp weiter paddeln.

Auf den letzten Metern frischte der Wind etwas auf … nicht viel. Es reichte aber aus, dass es schwerer wurde voranzukommen und dass das Kanu sich nicht mehr so leicht lenken ließ. Es war zwar eine zeit- und streckenmäßig kurze erste Etappe, aber dank der sehr frühen Anfahrt von Fehmarn aus, war es ein langer Tag bis wir den Campingplatz am Großen Pälitzsee erreichten. Die Rezeption war bereits geschlossen, da aber alles schon vorher gebucht und bezahlt worden war, kein Problem. Unser Zelt schlugen wir auf einem Stellplatz im Schatten von Bäumen auf. Nicht auf der Wasserwandererwiese. Diese wäre für uns mit zwei Zelten teurer gewesen als ein richtiger Stellplatz. Komische Preispolitik bei Haveltourist.

Während wir die Zelte aufstellten konnten die Kinder sich auf dem Spielplatz austoben, bis zum Sonnenuntergang. Vorher hatten sie begeistert geholfen zu schleppen, Rucksäcke und Paddel, kleine Taschen und die Schwimmwesten. Auch beim Paddeln waren sie eifrig dabei.

Erschöpft, aber glücklich und zufrieden, schliefen wird bald schon tief und fest eher auf als in den Schlafsäcken.
Das sind wir. Papa Wolf, Mama Wolf und die drei Wolfkinder. Nachfolgend auch benannt mit Manuel, ich 😁 (Tanja), Anna-Maria, Lisa und Mira. 2019 waren wir zum ersten Mal als Familie mit dem Zelt im schwedischen Gebirge unterwegs, nur eine Nacht, zum Probieren. Davon abgesehen war das jüngste Wolfkind noch ein Kraxenkind und der Wanderradius der anderen beiden Wolfkinder noch beschränkt. Es sollte ja positiv in Erinnerung bleiben und kein Gewaltmarsch werden. Der Plan ging auf, die Wolfkinder haben Lunte gerochen! Allerdings mussten wir die Ausrüstung optimieren, vor allem das bzw. ein Zelt. Und wie ich feststellen darf, mit drei heranwachsenden Kindern optimiert man jährlich. Das ist neu, das war zu Zeiten, als wir allein im schwedischen Gebirge unterwegs waren anders.
2020 mussten wir dann unseren Plan ändern und das Reiseziel verlegen. War aber nicht dramatisch, vielleicht auch gut so. Die Wolfkinder könnte man auch Wählerisch, Schnücksch und Schnückscher in Bezug auf das Essen nennen 😒. Jetzt aber los:
24.6.2020
Start: 16:30 Uhr in Priepert
Ankunft: 18:00 Uhr Naturcampingplatz Großer Pälitzsee
Distanz: 5-6 Kilometer
Wir erreichten Priepert ca. 15:15 Uhr. Bis wir das Kanu und die Paddel erhalten haben, alles eingeladen hatten und das Gespann hinterm Haus vom Kanuverleiher geparkt hatten war etwas über eine Stunde vergangen. Schließlich gönnten wir uns (und den Kindern) noch eine Cola und stachen dann voller Erwartung und gut gelaunt in See. Die Sonne schien, es war warm und es wehte ein laues Lüftchen. Optimale Bedingungen!
Zunächst ging es aus dem Hafen von Priepert hinaus auf den Ellbogensee. Gut das der Verleiher die Richtung genannt hatte, in die wir paddeln mussten um in Richtung Strasen zu gelangen … wir wären wohl in die falsche Richtung gefahren. Wird wohl ein Erfahrungswert gewesen sein J. Wir kamen schneller voran als gedacht und Ruck-Zuck waren wir an der Schleuse in Strasen. Schleusen waren Neuland für uns. Wie das wohl funktionierte? Wir hatten es zwar erklärt bekommen, aber so in echt, ist das was anderes. Wir paddelten also wie uns geheißen an den Motorbooten vorbei, bis nach vorn, wo schon andere Bootswanderer warteten. Ich fragte diese nochmal, wie das mit dem Schleusen nun genau funktionierte. Wir Wasserwanderer warten, bis alle Motorboote und Flöße in der Schleuse sind und bekommen danach ein Signal vom Schleusenwart um ebenfalls in die Schleuse fahren zu können. In der Schleuse muss man sich während des Schleusens festhalten.
Wir mussten noch ein Weilchen warten und konnten die Boote oben in der Schleuse sehen. Dann wurde Wasser abgelassen und die Boote verschwanden hinter dem Tor. Die Mädels beobachteten gespannt wie das Wasser abgelassen und die Boote hinter dem Tor verschwanden. Schließlich öffneten sich die Tore und die Boote kamen herausgefahren, zum Schluss Kajaks und Kanus.
Nachdem die Motorboote den Vorrang hatten, durften auch wir endlich in die Schleuse fahren und das ganze live erleben. Aber ein etwas beklemmendes Gefühl, rechts und links hohe Stahlwände, eine Leiter und dann noch die Stangen zum Festhalten. Gefühlt sehr eng. Dann kommt das Wasser.
Wir Wasserwanderer hinten bekommen davon kaum was mit, außer dem Umstand, dass wir langsam aber sicher angehoben werden. Irgendwann öffneten sich die Tore und wieder durften die Motorboote zuerst hinaus fahren. Das wäre meistens so, aber nicht immer, sagte man uns.
An der Gabelung vom Großen zum Kleinen Pälitzsee stand ein „Eisboot“. Wie lustig ist das denn? Gott sie Dank bekamen die Mädels das nicht mit und so konnten wir ohne weiteren Stopp weiter paddeln.
Auf den letzten Metern frischte der Wind etwas auf … nicht viel. Es reichte aber aus, dass es schwerer wurde voranzukommen und dass das Kanu sich nicht mehr so leicht lenken ließ. Es war zwar eine zeit- und streckenmäßig kurze erste Etappe, aber dank der sehr frühen Anfahrt von Fehmarn aus, war es ein langer Tag bis wir den Campingplatz am Großen Pälitzsee erreichten. Die Rezeption war bereits geschlossen, da aber alles schon vorher gebucht und bezahlt worden war, kein Problem. Unser Zelt schlugen wir auf einem Stellplatz im Schatten von Bäumen auf. Nicht auf der Wasserwandererwiese. Diese wäre für uns mit zwei Zelten teurer gewesen als ein richtiger Stellplatz. Komische Preispolitik bei Haveltourist.
Während wir die Zelte aufstellten konnten die Kinder sich auf dem Spielplatz austoben, bis zum Sonnenuntergang. Vorher hatten sie begeistert geholfen zu schleppen, Rucksäcke und Paddel, kleine Taschen und die Schwimmwesten. Auch beim Paddeln waren sie eifrig dabei.
Erschöpft, aber glücklich und zufrieden, schliefen wird bald schon tief und fest eher auf als in den Schlafsäcken.
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