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Es ist wieder mal so weit… Alle Jahre wieder, werde ich durch einen seltsamen Zufall um genau 1 Jahr älter. So auch dieses Jahr. Doch was tun, um dem Rummel und dem Hype um einen „runden“ Geb.-Tag zu entgehen?
- Zunächst hatten wir nur 4 Tage Zeit (Do.-So.), was die Entfernung schon mal eingrenzte.
- Desweiteren sollte es wenig kosten und möglichst spontan mit dem Auto anzureisen sein.
- Ach ja, und was Neues sollte es natürlich auch noch sein (also zumindest für uns was Neues).
Antwort: Schweiz….
- Liegt gleich ums Eck
- Ist mit dem Auto in kurzer Zeit erreichbar
- Und wir wollten schon lange mal hin
….Perfekt.
Für viele von euch wahrscheinlich nichts Besonderes und vielleicht sogar fast schon etwas langweilig, zumal derzeit ohnehin schon sehr viele Alpenberichte existieren … doch für uns mal etwas Neues und Anderes, da wir ansonsten hauptsächlich in nordischen Gefilden unterwegs sind.
(Und ganz ehrlich, eigentlich wollte ich den Bericht und die Bilder für den Winter aufsparen
)
Zugegeben, die Routenwahl hätte sicherlich (zumindest zeitlich betrachtet) optimaler ausfallen können… aber zumindest landschaftlich gesehen empfanden wir es als genau die richtige Wahl.
Auf dem Bärentrek und dem Eigertrail durch die Berner Alpen mitten in der Schweiz. Das hörte sich zunächst sehr gut an. Natürlich hatten wir nicht erwartet, im Hochsommer in der Haupt-Urlaubs und Ferienzeit in so einer Gegend alleine unterwegs zu sein… aber sooo große Heerscharen an Familien, Kindern, Babys, Hunden etc. hätten wir allerdings auch nicht erwartet. (Nur die späteren Abend- und die frühen Morgenstunden luden wirklich zum Entspannen ein). Doch dazu später…
Die Anreise: Da es unsere erste Alpentour ist und wir somit keine wirklichen Weiten- bzw. Höhenvergleiche haben, planten wir eher bescheiden. Außerdem wollten wir ja Wandern und etwas Neues sehen/fühlen und nicht an allem vorbeirennen müssen. Wir beschlossen also, unser Auto voraus zu fahren und in Lauterbrunnen (dem Zielort unserer Tour) ins Parkhaus zu stellen (ist relativ günstig).
Die Strecke ist eigentlich sehr einfach und gut zu fahren. Immer auf der A5 Richtung Basel und dann ein Stück A2 und A6 weiter Richtung Basel. Noch ein Stück A6 Richtung Interlaken und fertig. Von Lauterbrunnen fuhren wir mit der Bahn an unseren Startpunkt nach Meiringen zurück (ca. 1 Std.)
Die Route: Von Meiringen über Grindelwald sollte es dann zu Fuß in Richtung Auto (Lauterbrunnen/Mürren) gehen. Geplant waren entspannte 3-4 Tage. Warum so viel Zeit? Neben den zuvor genannten Gründen kam noch hinzu, dass wir es eben so günstig wie möglich halten wollten und somit Biwak und Überzelt mitschleppten. Insgesamt (inkl. Essen und Trinken) kamen wir also auf ein Gewicht von ca. 12 kg pro Person. Außerdem hatten wir uns mit der Wahl des zentralen Standortes unseres Autos die Möglichkeit offen gelassen, die Tour noch zu verlängern und weiter zu wandern, wenn wir wollten.
Start: Das Auto parkt, wir sind am Startpunkt angelangt und es kann losgehen. Der erste Schock traf uns hart, unvorbereitet und hielt lange vor. Drei Busse, eine riesige Menschentraube und alle mit dem gleichen Ziel.
"Jetzt weiß ich auch, warum in keinem Reisebericht empfohlen wird, den Bärentrek bereits von Meiringen zu laufen, sondern das erste Stück mit dem Postbus zu fahren".
Auf einer schmalen Teerstraße in 3 vollgestopften Bussen quälen wir uns in Kolonne den Berg Richtung Rosenlaui-Hotel hinauf. Entgegenkommende Fahrzeuge wurden mittels einer sehr lauten und nervigen Hupe aus dem Weg gebeten. Aus zweierlei Gründen entschlossen wir uns, unsere Tour bereits vom Rosenlaui-Hotel starten zu lassen und nicht wie viele andere in den Bussen direkt bis zur Grossen Scheidegg zu fahren. Zum einen wollten wir schnellstmöglich aus diesem Bus raus, und zum anderen wollten wir auf dem Weg nach oben noch die Rosenlauischlucht besichtigen. Der Eintritt kostet umgerechnet ca. 4,50 EUR und die Rucksäcke können am Eingang abgegeben werden. Viele Bilder wollen uns hier noch nicht gelingen (sorry dafür)… was wahrscheinlich noch ein wenig an der noch Unentspanntheit und der nervigen Busfahrt lag. Aber eine Dunstdusche aus Gletscherwasser verschafft da bestimmt Abkühlung

Am Ende der Schlucht kamen wir uns vor, als stiegen wir geradewegs aus der Unterwelt empor.

Auf dem Rückweg zum Eingang und unseren Rucksäcken laden viele schöne Fleckchen zum Sonnenbaden, Pausieren und Schokoriegeln ein.

Doch nun genug mit dieser Faulheit. Irgendwann mussten wir ja auch mal anfangen.
Vom Startpunkt (1328 m) quälten wir uns mit unserem Gepäck am Wellhorn (3192 m) vorbei in Richtung Grosse Scheidegg auf 1962 m. Auch die vielen Tagestouristen, Biker und das gelegentliche Hupen der weiteren Buskolonnen schafften es nicht, unsere Motivation zu brechen und weiterhin die wunderschöne Landschaft und das Wetter zu genießen.

Endlich und erschöpft oben angekommen, gönnten wir uns einen genüsslichen Rundum- und Rückblick .....

- Zunächst hatten wir nur 4 Tage Zeit (Do.-So.), was die Entfernung schon mal eingrenzte.
- Desweiteren sollte es wenig kosten und möglichst spontan mit dem Auto anzureisen sein.
- Ach ja, und was Neues sollte es natürlich auch noch sein (also zumindest für uns was Neues).
Antwort: Schweiz….
- Liegt gleich ums Eck
- Ist mit dem Auto in kurzer Zeit erreichbar
- Und wir wollten schon lange mal hin
….Perfekt.
Für viele von euch wahrscheinlich nichts Besonderes und vielleicht sogar fast schon etwas langweilig, zumal derzeit ohnehin schon sehr viele Alpenberichte existieren … doch für uns mal etwas Neues und Anderes, da wir ansonsten hauptsächlich in nordischen Gefilden unterwegs sind.
(Und ganz ehrlich, eigentlich wollte ich den Bericht und die Bilder für den Winter aufsparen

Zugegeben, die Routenwahl hätte sicherlich (zumindest zeitlich betrachtet) optimaler ausfallen können… aber zumindest landschaftlich gesehen empfanden wir es als genau die richtige Wahl.
Auf dem Bärentrek und dem Eigertrail durch die Berner Alpen mitten in der Schweiz. Das hörte sich zunächst sehr gut an. Natürlich hatten wir nicht erwartet, im Hochsommer in der Haupt-Urlaubs und Ferienzeit in so einer Gegend alleine unterwegs zu sein… aber sooo große Heerscharen an Familien, Kindern, Babys, Hunden etc. hätten wir allerdings auch nicht erwartet. (Nur die späteren Abend- und die frühen Morgenstunden luden wirklich zum Entspannen ein). Doch dazu später…
Die Anreise: Da es unsere erste Alpentour ist und wir somit keine wirklichen Weiten- bzw. Höhenvergleiche haben, planten wir eher bescheiden. Außerdem wollten wir ja Wandern und etwas Neues sehen/fühlen und nicht an allem vorbeirennen müssen. Wir beschlossen also, unser Auto voraus zu fahren und in Lauterbrunnen (dem Zielort unserer Tour) ins Parkhaus zu stellen (ist relativ günstig).
Die Strecke ist eigentlich sehr einfach und gut zu fahren. Immer auf der A5 Richtung Basel und dann ein Stück A2 und A6 weiter Richtung Basel. Noch ein Stück A6 Richtung Interlaken und fertig. Von Lauterbrunnen fuhren wir mit der Bahn an unseren Startpunkt nach Meiringen zurück (ca. 1 Std.)
Die Route: Von Meiringen über Grindelwald sollte es dann zu Fuß in Richtung Auto (Lauterbrunnen/Mürren) gehen. Geplant waren entspannte 3-4 Tage. Warum so viel Zeit? Neben den zuvor genannten Gründen kam noch hinzu, dass wir es eben so günstig wie möglich halten wollten und somit Biwak und Überzelt mitschleppten. Insgesamt (inkl. Essen und Trinken) kamen wir also auf ein Gewicht von ca. 12 kg pro Person. Außerdem hatten wir uns mit der Wahl des zentralen Standortes unseres Autos die Möglichkeit offen gelassen, die Tour noch zu verlängern und weiter zu wandern, wenn wir wollten.
Start: Das Auto parkt, wir sind am Startpunkt angelangt und es kann losgehen. Der erste Schock traf uns hart, unvorbereitet und hielt lange vor. Drei Busse, eine riesige Menschentraube und alle mit dem gleichen Ziel.
"Jetzt weiß ich auch, warum in keinem Reisebericht empfohlen wird, den Bärentrek bereits von Meiringen zu laufen, sondern das erste Stück mit dem Postbus zu fahren".
Auf einer schmalen Teerstraße in 3 vollgestopften Bussen quälen wir uns in Kolonne den Berg Richtung Rosenlaui-Hotel hinauf. Entgegenkommende Fahrzeuge wurden mittels einer sehr lauten und nervigen Hupe aus dem Weg gebeten. Aus zweierlei Gründen entschlossen wir uns, unsere Tour bereits vom Rosenlaui-Hotel starten zu lassen und nicht wie viele andere in den Bussen direkt bis zur Grossen Scheidegg zu fahren. Zum einen wollten wir schnellstmöglich aus diesem Bus raus, und zum anderen wollten wir auf dem Weg nach oben noch die Rosenlauischlucht besichtigen. Der Eintritt kostet umgerechnet ca. 4,50 EUR und die Rucksäcke können am Eingang abgegeben werden. Viele Bilder wollen uns hier noch nicht gelingen (sorry dafür)… was wahrscheinlich noch ein wenig an der noch Unentspanntheit und der nervigen Busfahrt lag. Aber eine Dunstdusche aus Gletscherwasser verschafft da bestimmt Abkühlung

Am Ende der Schlucht kamen wir uns vor, als stiegen wir geradewegs aus der Unterwelt empor.

Auf dem Rückweg zum Eingang und unseren Rucksäcken laden viele schöne Fleckchen zum Sonnenbaden, Pausieren und Schokoriegeln ein.



Doch nun genug mit dieser Faulheit. Irgendwann mussten wir ja auch mal anfangen.
Vom Startpunkt (1328 m) quälten wir uns mit unserem Gepäck am Wellhorn (3192 m) vorbei in Richtung Grosse Scheidegg auf 1962 m. Auch die vielen Tagestouristen, Biker und das gelegentliche Hupen der weiteren Buskolonnen schafften es nicht, unsere Motivation zu brechen und weiterhin die wunderschöne Landschaft und das Wetter zu genießen.




Endlich und erschöpft oben angekommen, gönnten wir uns einen genüsslichen Rundum- und Rückblick .....



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