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Hallo liebe Forengemeinde,
diesen Sommer bin ich (teilweise mit 2 Freunden) per pedes über die Alpen, und habe jetzt doch tatsächlich meinen Hintern hochbekommen um den Reisebericht zu starten. Der wird dann wohl etwas umfangreicher, da wir 25 Tage unterwegs waren. So wird hier nach und nach der komplette Reisebericht entstehen, hoffentlich bis zur nächsten Reise
Enjoy!
PS:
Das mit dem &%$ Bildeinfügen klappt noch nicht so ganz, ich arbeite dran. Wer Rächtschraibfäler findet, darf sie behalten.
EDIT vom 19/11/09:
Ganz vergessen, ich hänge hier mal Tagesetappen und Packliste an. Vorsicht, die Etappen sind die Planung und daher nicht zwingend, was wir tatsächlich gelaufen sind.
Und fragt mich bitte nicht, wieso Hosen als "top layer" eingetragen sind... bedeutet nicht, das ich normalerweise nur in Boxershorts rumlaufe
2/8/09 München → Oswaldhütte → Tölzer Hütte
Mit der BOB ging's in München um 8:42 los, nach langer Planung konnte ich es nicht erwarten mein auf 15kg (ink. Rucksack und Wasser) runtergemagertes Gepäck auf den Prüfstand zu stellen. Die Regenjacke kam auch unerfreulich schnell zum Einsatz, auf dem Weg zum Schafreuter (von der Oswaldhütte aus) gab es gleich einmal ein schön kräftiges Gewitter. Das konnte aber auf der Moosenalm abgewettert werden, sehr zu unserm Glück: Der Sturm war zwar kurz, aber sehr heftig. Aus Angst vor weiterem Gewitter ging es nicht direkt über den Schafreuter weiter zur Tölzer Hütte. Der Wanderweg übte sich inzwischen als Fluss, das Bild zeigt einen sehr zivilen Abschnitt.

Gegen 16 Uhr war dann auch das Tagesziel erreicht, und am Abend gab es die Belohnung für den Regen:

Ja, es sieht aus wie in Photoshop zusammengezimmert. Tatsächlich war es der intensivste Regenbogen, den ich je gesehen habe. In echt noch viel stärker als auf dem Bild.
Zweite gute Nachricht: wir hatten ein 14-Mann Lager für uns alleine! Was auch nötig war, mein Wandergefährte machte sich kurz nach dem einschlafen daran, den gesamten alpinen Waldbestand kleinzusägen = in die andere Ecke verzogen. Dazu ist irgend ein Kerl über und wohl als Kind in die Kaffeekanne gefallen, bis tief in die Nacht rumgetigert wie ein Frettchen auf Koks.
3/8/09 Tölzer Hütte → Plumsjochhütte
Ganz brav um 6:50 aufgestanden, was sich als eine Art Standardzeit einbürgern sollte. Am Frühstückstisch dann gleich die Hiobsbotschaft des Tages: Unwetterwarnung! Na toll... Ok, der Plan: Nicht über den Grat, sondern runter ins Tal und wieder hoch. Auf dem Weg nach unten konnten wir auch gleich das wirklich sehr schöne Wolken-/ Nebelspiel betrachten.

Leider ging es ausgesprochen zügig nach unten da wir den *hust* Bus *hust* erwischen wollten. Also im weiter im Stechschritt-Schweinsgalopp Richtung Tal. Bus erwischt, auf zur Hagelhütte. Da sah die ganze Welt dann schon viel besser, will sagen sonniger aus.

Nach kurzem Füße-tapen (die 1000hm Abstieg waren doch etwas zu zackig für uneingelaufene Füße) wieder rauf auf den Berg, die nicht besonders überzeugende Wetterlage hat uns zu dazu animiert, den mit 2:45h veranschlagten Aufstieg in 1:40 hochzustürmen. Teilweise stark beschleunigt durch die &%§$ Bremsen:

(Auf dem Bild renne ich aber in die falsche Richtung, diese Taktik habe ich später perfektioniert, und rannte dann auch tatsächlich in die richtige Richtung... meistens).
Trotz des zügigen Tempos dürften wir dann noch eine gute halbe Stunde im Regen latschen, bis wir eindlich die Plumsjochhütte erreichten. Dort wurde zum zweiten mal Mittag gegessen und ordentlich flüssig Brot getankt. Rein um den Nutzen als isotonisches Sportgetränk zu testen, versteht sich. Inzwischen hatte der Regen auch einige Bergradler in die Hütte getrieben, und der Hüttenwirt ließ sich doch tatsächlich dazu animieren, den Ofen anzuwerfen. Juhuu! Und wieder teilten wir uns das Lager lediglich mit einer Katze (die allerdings erschreckend viel Interesse an meinem nigelnagelneuen Haglöfs-Powerstretch zeigt... katzendichten Packsäcken sei Dank).
Ein letztes Stoßgebet für einen sonnigen Folgetag, dann war Schlafenszeit.
diesen Sommer bin ich (teilweise mit 2 Freunden) per pedes über die Alpen, und habe jetzt doch tatsächlich meinen Hintern hochbekommen um den Reisebericht zu starten. Der wird dann wohl etwas umfangreicher, da wir 25 Tage unterwegs waren. So wird hier nach und nach der komplette Reisebericht entstehen, hoffentlich bis zur nächsten Reise

Enjoy!
PS:
Das mit dem &%$ Bildeinfügen klappt noch nicht so ganz, ich arbeite dran. Wer Rächtschraibfäler findet, darf sie behalten.
EDIT vom 19/11/09:
Ganz vergessen, ich hänge hier mal Tagesetappen und Packliste an. Vorsicht, die Etappen sind die Planung und daher nicht zwingend, was wir tatsächlich gelaufen sind.
Und fragt mich bitte nicht, wieso Hosen als "top layer" eingetragen sind... bedeutet nicht, das ich normalerweise nur in Boxershorts rumlaufe

2/8/09 München → Oswaldhütte → Tölzer Hütte
Mit der BOB ging's in München um 8:42 los, nach langer Planung konnte ich es nicht erwarten mein auf 15kg (ink. Rucksack und Wasser) runtergemagertes Gepäck auf den Prüfstand zu stellen. Die Regenjacke kam auch unerfreulich schnell zum Einsatz, auf dem Weg zum Schafreuter (von der Oswaldhütte aus) gab es gleich einmal ein schön kräftiges Gewitter. Das konnte aber auf der Moosenalm abgewettert werden, sehr zu unserm Glück: Der Sturm war zwar kurz, aber sehr heftig. Aus Angst vor weiterem Gewitter ging es nicht direkt über den Schafreuter weiter zur Tölzer Hütte. Der Wanderweg übte sich inzwischen als Fluss, das Bild zeigt einen sehr zivilen Abschnitt.
Gegen 16 Uhr war dann auch das Tagesziel erreicht, und am Abend gab es die Belohnung für den Regen:
Ja, es sieht aus wie in Photoshop zusammengezimmert. Tatsächlich war es der intensivste Regenbogen, den ich je gesehen habe. In echt noch viel stärker als auf dem Bild.
Zweite gute Nachricht: wir hatten ein 14-Mann Lager für uns alleine! Was auch nötig war, mein Wandergefährte machte sich kurz nach dem einschlafen daran, den gesamten alpinen Waldbestand kleinzusägen = in die andere Ecke verzogen. Dazu ist irgend ein Kerl über und wohl als Kind in die Kaffeekanne gefallen, bis tief in die Nacht rumgetigert wie ein Frettchen auf Koks.
3/8/09 Tölzer Hütte → Plumsjochhütte
Ganz brav um 6:50 aufgestanden, was sich als eine Art Standardzeit einbürgern sollte. Am Frühstückstisch dann gleich die Hiobsbotschaft des Tages: Unwetterwarnung! Na toll... Ok, der Plan: Nicht über den Grat, sondern runter ins Tal und wieder hoch. Auf dem Weg nach unten konnten wir auch gleich das wirklich sehr schöne Wolken-/ Nebelspiel betrachten.
Leider ging es ausgesprochen zügig nach unten da wir den *hust* Bus *hust* erwischen wollten. Also im weiter im Stechschritt-Schweinsgalopp Richtung Tal. Bus erwischt, auf zur Hagelhütte. Da sah die ganze Welt dann schon viel besser, will sagen sonniger aus.
Nach kurzem Füße-tapen (die 1000hm Abstieg waren doch etwas zu zackig für uneingelaufene Füße) wieder rauf auf den Berg, die nicht besonders überzeugende Wetterlage hat uns zu dazu animiert, den mit 2:45h veranschlagten Aufstieg in 1:40 hochzustürmen. Teilweise stark beschleunigt durch die &%§$ Bremsen:
(Auf dem Bild renne ich aber in die falsche Richtung, diese Taktik habe ich später perfektioniert, und rannte dann auch tatsächlich in die richtige Richtung... meistens).
Trotz des zügigen Tempos dürften wir dann noch eine gute halbe Stunde im Regen latschen, bis wir eindlich die Plumsjochhütte erreichten. Dort wurde zum zweiten mal Mittag gegessen und ordentlich flüssig Brot getankt. Rein um den Nutzen als isotonisches Sportgetränk zu testen, versteht sich. Inzwischen hatte der Regen auch einige Bergradler in die Hütte getrieben, und der Hüttenwirt ließ sich doch tatsächlich dazu animieren, den Ofen anzuwerfen. Juhuu! Und wieder teilten wir uns das Lager lediglich mit einer Katze (die allerdings erschreckend viel Interesse an meinem nigelnagelneuen Haglöfs-Powerstretch zeigt... katzendichten Packsäcken sei Dank).
Ein letztes Stoßgebet für einen sonnigen Folgetag, dann war Schlafenszeit.
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