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Mitreisende | |
Land: Schweiz
Gebirge: Weissmiesgruppe
Berg: Lagginhorn (4010m)
Reisezeit: Ein schöner Tag im August 2011
Länge: 20 km
Aufstieg: 2650 m
Abstieg: 2650 m
Bevor die große Tour beginnt, nutze ich die Gunst der Stunde und fahre einen Tag früher ins Wallis, um den Berg zwischen Fletschhorn und Weissmies zu besteigen. Diesmal nächtige ich im Auto auf einem Autobahnrastplatz. Kurz nach 5:00 Uhr starte in an der Seilbahnstation von Saas-Grund. Es ist stockdunkel.
Wo sind sie hin, die langen Tage? Wie auf meiner Weissmiestour schlängelt sich der Weg in zahlreichen Serpentinen bergauf. Nach dem Passieren der Triftalp wird es langsam hell.


Morgendlicher Blick auf den Alphubel.

Jetzt führt der Weg teilweise über die Abfahrtspiste bis zur Zwischenstation Kreuzboden. Nach der Liftstation verpasse ich den Abzweig nach rechts (rotes Zeichen war 30m entfernt an einem Felsen angebracht) und gehe die Abfahrtspiste von Hohsaas kommend direkt hinauf. Trotz vernachlässigtem Training bin ich gut in Form und arbeite die Höhenmeter ohne Pause ab.
Das Weissmies ist inzwischen gut sichtbar.

Die Weissmieshütte zum Glück auch.

Über einen seitlichen Fahrweg gelange ich wieder auf den korrekten Weg und bin bald an der Weissmieshütte in 2726m Höhe.

Hier herrscht Aufbruchstimmung, so dass ich mich genötigt fühle, gleich weiterzugehen, statt eine Frühstückspause einzulegen. Dabei sah sie so gemütlich aus. An der Weissmieshütte gehen einige Wege ab. Die Kunst ist, den richtigen Weg zu finden. Wegweiser, wie an der Almagellerhütte, gibt es nicht. Vor mir sind Zwei, denen ich unauffällig folge.

Irgendwann habe ich die Schweizer dann doch eingeholt. Sie wollen auch auf's Lagginghorn. Wie ich später erfahre, sind sie gegen 4:00 Uhr in Saas-Grund aufgebrochen. Wir setzen den Weg gemeinsam fort.
Auf dem Gletscher unterhalb des Weissmies ist bereits einiges los. Wahrscheinlich ist es angenehmer, die Überschreitung des Weissmies von der anderen Seite zu machen.
Man beachte die kleinen Pünktchen.

Der Lagginhorngletscher ist eher ein Gletscherchen. Er ist nur noch halb so groß, wie auf meiner Karte. Immerhin gibt es auch ein paar Spalten.

Kurz vor Gletscherende geht der Weg nach rechts und dann wieder nach links den Grat hoch.

Das Wetter meint es gut mit uns. Man kann wieder bis zur Signalkuppe sehen. In wenigen Tagen werde ich hoffentlich bei schönstem Wetter auf der Capanna Regina Margherita übernachten.

Wir sind nicht die Einzigen. Mindestens 8 Leute folgen uns über den Gletscher.

Wie heißt es so schön in meinem Reiseführer, "Durchaus hübsche Blockkletterei im mittleren Teil des Grates.".

Angeblich gibt es eine Stelle mit Felskletterei II. Die muss ich irgendwie verpasst haben.
Auch Leben gibt es in 3500m Höhe noch.
Sicher ist sicher.

Ich will es nicht verschweigen. Plötzlich wurden wir von zwei dynamischen jungen Frauen überholt.
Aber es ist kein Wunder. Sie sind von Hohsaas aufgebrochen.
Bald ist es geschafft. Der Gipfel zum Greifen nah.

Was für ein toller Berg in Richtung Norden. Weiß jemand welcher das ist? Wahrscheinlich irgend ein Horn in den Berner Alpen.

Ab jetzt kommt Schnee und Eis. Steigeisen sind nötig. Außerdem ist es inzwischen recht voll.

Oben ist es recht stürmisch. Leider habe ich meine Neuanschaffung, ein Windgeschwindigkeitsmessgerät, im Auto gelassen.
Jedenfalls musste ich mir meine Gore-Tex Jacke überziehen.

Auf dem Gipfel ist recht wenig Platz. Nur wenige Sekunden werde ich mich aufhalten.

Das Gipfelkreuz ist auch nicht gerade eine Schönheit. Egal, immerhin gibt es eins. Ich war da und nun wieder runter.

Am Weissmies verweile ich aber einen Augenblick. Der hat schon was.

An der Weissmieshütte lege ich 1-2 Stunden Pause ein. Ich glaube, ich bin auch kurz eingeschlafen. Warum müssen die auch Liegestühle aufstellen.
Dann geht es schnell bergab. Natürlich spüre ich die Höhenmeter. Irgendwie kommt mir der Rückweg immer länger vor. Die Serpentinen nahmen kein Ende.
Gegen 17:00 Uhr war ich wieder in Saas-Grund. Das hat sich doch wieder gelohnt.
Die sollte doch lila sein?
Gebirge: Weissmiesgruppe
Berg: Lagginhorn (4010m)
Reisezeit: Ein schöner Tag im August 2011
Länge: 20 km
Aufstieg: 2650 m
Abstieg: 2650 m
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Bevor die große Tour beginnt, nutze ich die Gunst der Stunde und fahre einen Tag früher ins Wallis, um den Berg zwischen Fletschhorn und Weissmies zu besteigen. Diesmal nächtige ich im Auto auf einem Autobahnrastplatz. Kurz nach 5:00 Uhr starte in an der Seilbahnstation von Saas-Grund. Es ist stockdunkel.



Morgendlicher Blick auf den Alphubel.
Jetzt führt der Weg teilweise über die Abfahrtspiste bis zur Zwischenstation Kreuzboden. Nach der Liftstation verpasse ich den Abzweig nach rechts (rotes Zeichen war 30m entfernt an einem Felsen angebracht) und gehe die Abfahrtspiste von Hohsaas kommend direkt hinauf. Trotz vernachlässigtem Training bin ich gut in Form und arbeite die Höhenmeter ohne Pause ab.
Das Weissmies ist inzwischen gut sichtbar.
Die Weissmieshütte zum Glück auch.

Über einen seitlichen Fahrweg gelange ich wieder auf den korrekten Weg und bin bald an der Weissmieshütte in 2726m Höhe.
Hier herrscht Aufbruchstimmung, so dass ich mich genötigt fühle, gleich weiterzugehen, statt eine Frühstückspause einzulegen. Dabei sah sie so gemütlich aus. An der Weissmieshütte gehen einige Wege ab. Die Kunst ist, den richtigen Weg zu finden. Wegweiser, wie an der Almagellerhütte, gibt es nicht. Vor mir sind Zwei, denen ich unauffällig folge.
Irgendwann habe ich die Schweizer dann doch eingeholt. Sie wollen auch auf's Lagginghorn. Wie ich später erfahre, sind sie gegen 4:00 Uhr in Saas-Grund aufgebrochen. Wir setzen den Weg gemeinsam fort.
Auf dem Gletscher unterhalb des Weissmies ist bereits einiges los. Wahrscheinlich ist es angenehmer, die Überschreitung des Weissmies von der anderen Seite zu machen.
Man beachte die kleinen Pünktchen.
Der Lagginhorngletscher ist eher ein Gletscherchen. Er ist nur noch halb so groß, wie auf meiner Karte. Immerhin gibt es auch ein paar Spalten.
Kurz vor Gletscherende geht der Weg nach rechts und dann wieder nach links den Grat hoch.
Das Wetter meint es gut mit uns. Man kann wieder bis zur Signalkuppe sehen. In wenigen Tagen werde ich hoffentlich bei schönstem Wetter auf der Capanna Regina Margherita übernachten.
Wir sind nicht die Einzigen. Mindestens 8 Leute folgen uns über den Gletscher.
Wie heißt es so schön in meinem Reiseführer, "Durchaus hübsche Blockkletterei im mittleren Teil des Grates.".
Angeblich gibt es eine Stelle mit Felskletterei II. Die muss ich irgendwie verpasst haben.

Auch Leben gibt es in 3500m Höhe noch.

Sicher ist sicher.
Ich will es nicht verschweigen. Plötzlich wurden wir von zwei dynamischen jungen Frauen überholt.

Bald ist es geschafft. Der Gipfel zum Greifen nah.
Was für ein toller Berg in Richtung Norden. Weiß jemand welcher das ist? Wahrscheinlich irgend ein Horn in den Berner Alpen.
Ab jetzt kommt Schnee und Eis. Steigeisen sind nötig. Außerdem ist es inzwischen recht voll.
Oben ist es recht stürmisch. Leider habe ich meine Neuanschaffung, ein Windgeschwindigkeitsmessgerät, im Auto gelassen.

Auf dem Gipfel ist recht wenig Platz. Nur wenige Sekunden werde ich mich aufhalten.
Das Gipfelkreuz ist auch nicht gerade eine Schönheit. Egal, immerhin gibt es eins. Ich war da und nun wieder runter.
Am Weissmies verweile ich aber einen Augenblick. Der hat schon was.
An der Weissmieshütte lege ich 1-2 Stunden Pause ein. Ich glaube, ich bin auch kurz eingeschlafen. Warum müssen die auch Liegestühle aufstellen.

Dann geht es schnell bergab. Natürlich spüre ich die Höhenmeter. Irgendwie kommt mir der Rückweg immer länger vor. Die Serpentinen nahmen kein Ende.

Die sollte doch lila sein?
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