[DE] Erste Radtour - Ruhrtalradweg Arnsberg bis Duisburg

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    [DE] Erste Radtour - Ruhrtalradweg Arnsberg bis Duisburg

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Ort: Deutschland Sauerland-Ruhrgebiet
    Zeit: April 2012
    Strecke: 175 km


    Schon ein paar Wochen überlege ich immer wieder mal mit dem Rad unterwegs zu sein. Bisher waren es nur Tagestouren die meistens mit ein paar Geocaches zusammenhingen.
    Um mal etwas weiter zu fahren habe ich mich nach einem Bahnticket für das Rad informiert damit ich mein Studenten-NRW-Ticket auch mal wirklich nutzen kann.

    Ich wollte mal mit „vollem Gepäck“ unterwegs sein um zu sehen wie sich das Rad dann so fahren lässt. Ins Auge gefasst hatte ich als „Probetour“ entweder den Ruhrtalradweg oder einen Teil der Römerroute die hier vor meiner Haustür vorbei führt.
    Am Samstag habe ich einfach mal am Bahnhof angehalten und geschaut ob ich das Ticket im Voraus am Automaten kaufen kann.

    Als der Automat dann direkt nach dem Datum fragte und ich keine Möglichkeit hatte ein Blankoticket zu erhalten welches ich bei Bedarf abstempeln konnte war die Entscheidung spontan gefallen.
    Morgen gehts los!

    Also Ticket gekauft, nach Hause und die Radsachen zusammengepackt.
    Was brauche ich alles? Bekomme ich alles mit? Wie schwer wird mein Fahrrad? Hält mein Rad das aus? Halte ich das aus?....
    Diverse Fragen habe ich mir selber gestellt vor meiner ersten Tour dieser Art.
    Beantwortet waren sie leicht mit: „Muss irgendwie gehen!“, „Was nicht mit kann brauche ich auch nicht!“, „Stell dich nicht so an Daniel!“ und auch mit „Wenns nicht klappt, dann fahr ich eben mit der Bahn zurück“...

    Aber um die richtigen Antworten zu finden musste ich einfach mal fahren.

    Per Augenmaß wurden die Radtaschen bepackt. Das passt hier, das passt da, hier komme ich dran, da nicht...
    Danach will man natürlich wissen wieviele Tonnen schleppe ich eigentlich mit.
    Die Waage zeigt mir, dass es „nur“ 20 kg sind und ich freue mich, dass die Gewichtsverteilung so gleichmäßig war.
    Das recht hohe Gewicht kommt dadurch, dass meine Outdoorausrüstung eigentlich vom Kajakfahren kommt. Dort schaue ich nicht so auf jedes Gramm und das Packmaß ist wichtiger. Jedoch sehe ich schnell, dass die Definition von „kompakt“ beim Kajak anders zu sein scheint als beim Fahrrad. Naja passt ja irgendwie alles doch rein

    Sonntag morgen 7:00 Uhr: Der Wecker geht und ich stehe auf. Beim Frühstück gehe ich noch einmal alles durch was ich eingepackt habe und was noch fehlt.
    Da die Bahn sonntags hier erst ab 8 Uhr fährt habe ich Zeit. Ich wollte schon um 07:42 Uhr fahren aber im letzten Moment konnte ich Abends noch sehen, dass mich da wohl kein Zug mitnehmen würde.
    Schnell verabschiedet, Klamotten ans Rad gebaut und auf geht‘s zum Bahnhof.



    Im Zug sehe ich schon direkt 2 andere Räder mit Gepäck und während der Zugfahrt erfahre ich wem sie gehören. Man unterhält sich etwas und hilft sich in Dortmund am Bahnhof die Treppen zu überwinden.
    Angeblich soll es einen Aufzug geben wurde mir auf der Zugfahrt gesagt. Doch da mein Anschlusszug Richtung Winterberg etwa 15 Minuten später schon fahren sollte hatte ich keine Lust erst nach zu forschen. Wenn man sich schon gegenseitig helfen kann, dann braucht man auch den Aufzug nicht. Mal sehen wie es in ein paar Jahren nach dem großen Umbau des Dortmunder Bahnhofs dort aussieht.

    Mit der Bahn Richtung Winterberg fahre ich nach Arnsberg. Zwar wollte ich erst den ganzen Ruhrtalradweg fahren und demnach in Winterberg starten, aber mir machten Steigungen und mein bepacktes Rad schon etwas Angst. Egal ab Arnsberg geht‘s auch.

    Dort angekommen kürze ich direkt durch die Stadt ab um nicht erst den Bogen an der Ruhr entlang fahren zu müssen. Schließlich bin ich schon eine Stunde später als eigentlich geplant unterwegs.

    Das Fahrrad lässt sich erstaunlich gut fahren. Mit Gepäck ist es zwar bei schnellen Lenkbewegungen etwas schwerfälliger aber das war mir ja vorher schon klar. Massenträgkeit kenne ich ja noch aus der Physik.
    Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 15 km/h komme ich gut weiter. Klar geht es auch schneller aber irgendwie scheint die Anstrengung für jeden km drüber überproportional zu steigen. Ausserdem habe ich Zeit und da muss ich kein Rennen fahren. Wie gut es war die Kräfte zu schonen werde ich später noch merken.

    Die Beschilderung des RTRWs ist hier hinter Arnsberg recht gut. Die Hinweisschilder geben einem immer wieder einen schönen Überblick wo man ist und was es so dort gibt.



    Kurz vor Fröndenberg verliere ich allerdings die Spur. War ich abgelenkt oder fehlte ein Hinweis? Naja egal. Fröndenberg kenne recht gut, da ich dort schonmal gearbeitet habe und so fahre ich einfach meine eigene Route bis ich in der Nähe vom Bahnhof wieder auf den richtigen RTRW gelange. Weiter geht‘s etwas von der Ruhr entfernt. Wie immer auf dem Fahrrad habe ich Gegenwind und die Steigung ist kaum erkenntlich jedoch extreeeem lang.



    Irgendwann erreiche ich die Mitte des Ruhrtalradweges. Leider ist es für mich noch nicht die Mitte, da ich ja nicht von Anfang an dabei war, aber es hilft mir trotzdem.



    Da ich auf den Hinweisschildern am Wegesrand die Entfernungsangaben vermisse kann ich so ungefähr überschlagen wie weit es noch ist.
    Eine Angabe auf welchem Strecken-km man sich befindet bzw. wie weit man von Winterberg und Duisburg entfernt ist wäre auf den Schildern echt schön. Oder habe ich es nur übersehen?

    Naja 110 km sind es bis nach Duisburg und mein Tacho zeigt ungefähr 50 km an. Das reicht um eine grobe Abschätzung zu erhalten und ich kann mir jeweils meinen Standort errechnen.

    In Schwerte angekommen erkenne ich auch direkt Straßen wieder. Auch hier habe ich schonmal gearbeitet.
    Ferienjob bei einer Entsorgungsfirma lässt einen schon gut rum kommen und man kennt danach jede Gasse und Ecke in verschiedenen Städten. Wo ich überall schon war und wo ich teilweise gar nicht mehr hin will...

    Dann passiert es wieder. Ich verliere die Fährte. Zumindest verwirrt mich die Wegführung.
    Es scheint eine Baustelle zu geben und eine entsprechende Umleitung. Mehr kann ich aber auch nicht erkennen.
    Ich folge dem Hinweis erstmal, gerate auf eine Hauptverkehrsstraße und erkenne auf der anderen Seite den nächsten Wegweiser. Schon fast wieder auf berg-ab Fahrt erkenne ich, dass ich so wieder zurück fahren würde. Also nachdenken und einfach der Richtung folgen die sinnvoll erscheint.
    Die Folge ist, dass ich die Ruhr überquere und dort eigentlich gar nichts zu suchen habe. Schön ist es dort übrigens auch nicht und ich fahre durch Industriegebiet.
    Auch hier war ich schonmal. Bei einer Besichtigung des WAZ-Druckzentrums. So kann ich zumindest erahnen wie ich zum Hengsteysee komme wo ich dann auch mal auf meine Karte schaue um zu sehen wie dieser Umweg zu Stande kam.
    Ich kann meinen Fehler nicht erkennen und schiebe es auf fehlende oder fehlerhafte Beschilderung.
    Dieser Eindruck wird bestärkt, als ich einen weitere RTRW-Wegweiser entdecke. Er zeigt mir den Weg am Ufer des Hengsteysee entlang obwohl ich laut Karte auf der anderen Seeseite fahren müsste. Ich entscheide einfach mal zu fahren. Anscheinend kann ich mich weder auf Karte noch auf Wegweiser vollkommen verlassen und nutze meinen Orientierungssinn und Verstand um den logischsten Weg zu finden. In der nähe der Ruhr kann ich ja schonmal nicht falsch sein.

    Richtung Burg Hardenstein kommt wieder mal eine Steigung die es in sich hat. Gefühlte 5 km und einziger Antrieb ist der Gedanke, dass jeder Meter den ich hoch fahre ja auch wieder herunter gerollt werden kann. Dieser Gedanke ist zwar in der Theorie richtig jedoch erfahre ich eine Enttäuschung als die Abfahrt dermaßen steil ist, dass ich sie herunterschleichen muss um nicht dabei umzukommen.



    Unten angekommen fahre ich direkt aufs Wasser zu und sehe, dass es nun mit der Ruhrtalfähre weitergeht.
    An diese Überfahrt habe ich gar nicht gedacht und habe Glück, dass ich nicht ausserhalb der Fährzeiten dort ankomme. Was macht man denn dann? Wieder diesen steilen Berg hoch?
    Die Überfahrt ist kostenlos und man kann in eine der Spardosen spenden. Dies würde ich gerne tun jedoch ist die Überfahrt nicht lang genug um den Euro aus der Radtasche zu wühlen.



    Ein paar Hundert Meter weiter wird diese Hürde, das Geld aus der Tasche zu kramen, jedoch überwunden. Ich hab Bock auf ne Currywurst! Und dieser kleine Grillstand hier kommt genau richtig.
    Zwar habe ich schon wesentliche bessere Currywürste gegessen aber naja. In dem Moment war es schön, denn den ganzen Tag über hatte ich nur ein Brötchen zum Frühstück, ein Brot unterwegs und etwas Schokolade zwischendurch.
    Dass ich hier angehalten und gegessen habe erspart mir später das kochen was ich noch als sehr angenehm empfinden werde.



    Weiter geht es entlang des Kemnader Sees und so langsam überlege ich schon wie lange ich noch machen will. Ich wollte irgendwo mein kleines Zelt aufbauen, mir ein Fertiggericht auf dem Trangia zaubern und dann schlafen.
    Als ich dann aber hinter Hattingen bin und mich auf dem Leinpfad befinde schwinden die Möglichkeiten einer Übernachtung im Zelt dahin.
    Kilometerweise fährt man zwischen Ufer und Stacheldraht. Immer wieder der Hinweis „Trinkwassergewinnung, Betreten verboten“, der einem diese schönen Wiesen vorenthält. Naja dann muss ich eben weiter fahren. Ich biege zwischenzeitlich mal vom Radweg ab aber auch jenseits sieht es nicht besser aus. Entweder abgesperrt oder unwegsam.

    Weiter bis nach Essen-Steele. Ich sehe das erste Zelt auf einer Parkähnlichen Wiese und überlege schon nicht auch einfach dort zu zelten.
    Zwar bin ich überrascht, dass meine Beine und mein Hintern keine Probleme anmelden (Hat erst weh getan aber wenns einmal nachlässt gehts wieder super!), aber die Müdigkeit kommt langsam auf. Ich möchte gar nicht mehr so weit fahren.
    Ein paar Meter weiter sehe ich eine Wiese die von vielen Hundehaltern und Hunden zum Gang genutzt wird. Erst überlege ich aber da ich nicht weiß was noch kommt, und bevor ich noch weitere 20 km fahren muss schaue ich mir diese Wiese etwas genauer an.
    Direkt am Ruhrufer befindet sich eine Stelle an der schonmal Feuer gemacht wurde, anscheinend auch schonmal Leute ihre Boote rein oder raus geschoben haben und das Warnschild vor dem gefährlichen Kraftwerkseinlauf bietet sich super als Fahrradständer an.
    Nach kurzer Suche, ob Hunde hier etwas im kurzen Gras hinterlassen haben entschließe ich zu bleiben.
    Schnell ist Zelt aufgebaut, die Taschen abgebaut und verstaut, das Rad angeschlossen und der Schlafsack ausgebreitet. Fotos vom Lagerplatz kann ich auch Morgen noch machen...



    Da ich die Currywurst gegessen habe brauche ich nicht mehr zu kochen. Das finde ich super denn ich bin völlig KO!
    Kurz vor neun, noch ein Stückchen Schokolade und ein Schluck Wasser. Dann ein Blick auf den Radtacho der ganze 121,81 Tageskilometer anzeigt, also viel mehr als eigentlich geplant, und schon liege ich im Schlafsack und schlafe ein.



    Dies ist das erste mal, dass ich alleine unterwegs bin mit Übernachtung. Sonst war immer mindestens noch eine Person dabei.
    Viele Gedanken hatte ich mir zwischendurch gemacht wie das wohl ist. Auf der einen Seite habe ich keine Angst es könnte etwas passieren aber dennoch ist es ein Unterschied ob eine bekannte Person im Nachbarzelt liegt oder ob niemand da ist.
    Diese Gedanken sind völlig unbegründet und selbst so in der Nähe der Stadt, den fremden Leuten und den vermeintlichen Gefahren.
    Beim Thema Zelten, draussen sein und auch bei Nachtcaches kamen immer wieder Hinweise wie gefährlich doch alles sein kann. Meine Antwort darauf war stets, dass es in Dortmund am Bahnhof gefährlicher ist als nachts im Wald.
    Dass ich jetzt quasi mitten in der Stadt auf einer Wiese zelte wird von dieser These nicht so ganz gestützt aber was soll eigentlich passieren? Was ich auf Outdoorseiten schon gelesen habe, dagegen ist das hier ja ein Klacks.

    Ich bin zu müde um mir weitere Gedanken zu machen. Ich bin nur froh, dass ich meinen dicken Schlafsack genommen habe, denn um ca. 21 Uhr ist es doch recht kalt geworden.
    Mein warmer Schlafsack ist ein alter Kunstfaserbomber. Eine komplette, große, Radtasche hat er in Anspruch genommen.
    Bis oben hin zugezogen konnte ich dann angenehm schlafen und als ich nachts einmal aufgewacht war standen auch nur etwas um die 5 °C auf dem Fahrradtacho.

    Während ich dieses Semester quasi frei habe müssen andere Leute in der Woche aufstehen. Dementsprechend ist der Verkehr in meiner Nähe. Schon beim Aufstehen werde ich von Hundehaltern gegrüßt. Schnell die Zähne geputzt, die Sachen gepackt und weiter gehts. Frühstücken werde ich woanders.

    Kurz nachgerechnet: Bei Kilometer 110 war mein Tacho bei ca 50. Am Abend stand er bei 120 km. Also können es nur noch ungefähre 40 km sein.



    Der Weg lässt sich gut fahren. Ich fahre am Baldeneysee vorbei und komme durch Werden. In Werden fahre ich an 3 Bäckereien vorbei aber irgendwie haben die alle zu. Und das morgens um halb 10.
    Also geht es einfach so weiter. Zwischen Kettwig und Mühlheim verläuft der Weg abseits der Ruhr aber es ist dort auch schön. Vor allem weil das Wetter besser ist als erwartet.

    In Mülheim ist wieder eine Stelle an der die Hinweise auf den RTRW nicht ausreichend sind. Fast verfahre ich mich wieder weil mehrere dieser normalen Radwegschilder in diverse Richtungen weisen aber keins mit dem Zusatz des RTRWs versehen ist.



    Da ich die grobe Richtung weiß komme ich doch weiter und erspähe irgendwann auch wieder das gewohnte Symbol.
    Dieses leitet mich vom Ufer weg um dann wieder dort hin zu führen. Was dieser Umweg sollte verstehe ich nicht denn auf dem Weg konnte ich nichts sehenswertes erkennen. Als ich wieder auf dem „Deich“ ankomme sehe ich, dass eine Joggerin, die ich vor der Abzweigung gesehen hatte, trotz ihrer langsameren Geschwindigkeit zur gleichen Zeit am gleichen Ort war. Ich hätte also auch geradeaus fahren können.

    Endlich in Duisburg angekommen kann ich das Ziel schon erkennen. Das Rheinorange. Schön von der Sonne angestrahlt steht es da.



    Am Ende meiner Tour die schneller vorbei war als ich dachte. Es ist erst 12 Uhr und so habe ich noch viel Zeit um wieder nach Hause zu kommen. Also wird erstmal eine schöne Pause am Rheinorange gemacht und natürlich auch ein Foto angefertigt.





    Danach geht es Richtung Bahnhof. Ich bin mir zu 99% sicher, dass ich auf einem der Radwegweiser die Entfernung 0,8 km zum Bhf gelesen hatte. Auf dem nächsten sind es dann auf einmal 1,8 km. Komisch diese Schilder immer. Irgendwie komme ich dann doch zum Bahnhof.
    Ich kaufe mir das Radticket und warte auf den Zug nach Dortmund. In der Zeit in der ich warte wird bestimmt 10 mal eine Durchsage gemacht, dass der RE1 Verspätung hat.
    Zwischendurch wird diese Information immer wieder geändert und als sich die Dame am Mikro sich direkt widerspricht ignoriere ich sie.
    „Der RE1 hat 10 Minuten Verspätung. Ich Wiederhole: Der RE1 hat 5 Minuten Verspätung.“
    Was denn nu??
    Keine 20 Sekunden später trifft der Zug ein. Und das mit nur 2 Minuten Verspätung.
    Der Informationsfluss der Bahn scheint nicht immer so flüssig zu laufen.

    In Dortmund hat mein Zug auch Verspätung und durch andere Ausfälle ist er proppen voll.
    Ich immer mittendrin mit meinem Fahrrad aber es stört keinen. Alle sind freundlich, halten Abstand und machen mir Platz. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass das Rad vollkommen staubig ist von den letzten Kilometern auf Schotterstrecken.

    Nach den letzten 3 km vom Bahnhof nach Hause ist meine erste größere Radtour erfolgreich beendet. Es gab keine Schäden und keine Beschwerden. Es hat alles gut geklappt und ich war wesentlich schneller als geplant.
    Dies liegt auch daran, dass ich keinen Schlafplatz gefunden hatte und somit mehr Kilometer gefahren bin.
    Start: Arnsberg So 10:20 Uhr
    Ziel: Duisburg Rheinorange Mo 12:00 Uhr
    173 km Fahrstrecke bis dahin.



    Ich bin zufrieden!
    Zuletzt geändert von 7meter50; 10.04.2012, 13:23.

  • Sapbattu
    Fuchs
    • 27.05.2009
    • 1716
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Erste Radtour - Ruhrtalradweg Arnsberg bis Duisburg

    Moin,

    erstmal scheint es ja so als hätte dir diese tour halbwegs spass gemacht .
    virtuell gesehen bist du mir also entgegengekommen. wobei ich nun eine pause in wetter mache.

    das der RTRW zwischendurch ein wenig verwirrend bis garnicht beschildert ist habe ich auf meinem fußmarsch leider auch schon festgestellt, wobei ich allerdings auch bewusst ohne karte losgezogen bin.

    was mich nun noch interessieren würde ist, wie du das übernachten am RTRW empfunden hast.
    die leute die ich morgends bemerkt hatten schienen sich kaum daran zu stören das da auf einmal irgendwo ein zelt rumstand, wobei ich mir auch halbwegs mühe gegeben hatte nicht aufzufallen.
    wie hast du das ganze erlebt?

    gruß jan
    Dass es nichts zu erreichen gibt,
    sind keine leeren Worte,
    sondern die allerhöchste Wahrheit
    >> Huang Po <<

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    • 7meter50
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Erste Radtour - Ruhrtalradweg Arnsberg bis Duisburg

      Da es nur eine Übernachtung war ist es vielleicht nicht repräsentativ.
      Die Wiese auf der ich gezeltet habe liegt zwar am RTRW jedoch sind dort nicht die Radfahrer und "Touristen" unterwegs. Dort waren eben die Anwohner mit ihren Hunden oder auch welche ohne Hunde.

      Gestört hat sich daran auch keiner. Teilweise nichtmal großartig angeschaut worden oder so. Völlig normal.
      Ein Herr hatte nur gefragt obs nachts nicht noch zu kalt wäre fürs Zelten.

      Ich glaube es kommt sehr darauf an wo man zeltet.
      Direkt am Wasser fällt man weniger auf, da dort auch Angler ihren Schirm aufgebaut haben manchmal.
      Wenn man nicht direkt neben dem Weg zeltet stört es auch keinen solange es nur ein kleines Zelt ist.
      Also übernachten ist ok. Klar wenn ich da ein riesen Lager aufbaue sieht das anders aus.

      Ich wollte auch erst versteckter zelten. Irgendwo wo man nicht direkt gesehen wird. Durch den Mangel an Möglichkeiten war mir das nachher nicht mehr so wichtig.
      Bei den nächsten Touren werde ich es etwas anders planen und wahrscheinlich auch versteckter übernachten. Ist eben doch etwas anderes als wenn man mit dem Kajak unterwegs ist. Übers Wasser erreicht man viel einfacher ungestörte Bereiche.

      MfG Daniel

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      • Goettergatte
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        #4
        AW: Erste Radtour - Ruhrtalradweg Arnsberg bis Duisburg

        Endlich mal wieder ein Bericht aus meiner Heimat

        Die Radwegbaustelle befindet sich zwischen Westhofen und Hohensyburg,
        umfahren läßt sie sich nur über den Syburger Berg und den Serpentinenabstieg zur Hengsteyseebrücke,
        oder die Straße nach Hagen/Hohenlimburg,
        dann über die Lennebrücke,
        an deren Ende, am STORA-ENSO Werk, auf den Lenneradweg
        und über diesen zur Hengsteyseebrücke.
        "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
        Mit erkaltetem Knie;------------------------------
        Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
        Der über Felsen fuhr."________havamal
        --------

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        • sigggi
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          #5
          AW: Erste Radtour - Ruhrtalradweg Arnsberg bis Duisburg

          Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
          Die Radwegbaustelle befindet sich zwischen Westhofen und Hohensyburg,
          Wir sind den Ruhrtalradweg im Juli gefahren.
          Die Baustelle war immer noch da. Eine Umleitung ist ausgeschildert, sie führt über einen Zeltplatz.

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