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Tagestour auf dem südlichen Meraner Höhenweg
Datum der Tour: 15. Juni 2012
Während unserer Woche Urlaub mit Baby war ein Tag für mich allein in den Bergen, oder zumindest in den Höhen geplant. Da der Meraner Höhenweg sozusagen direkt vor der Haustür lag (wenn auch 1200m höher) bot sich eine Etappe auf diesem an.
Eigentlich hatten wir als Familie eine kleine Wanderung in auf dem Höhenweg geplant [Giggelberg - Tablander Alm]. Der freundliche Herr an der Talstation der Texelbahn wies uns jedoch darauf hin, dass wir uns eine Bergfahrt mit einem kleinen Baby überlegen sollten. Wir entschieden uns dann, doch lieber im Tal zu bleiben und ein Stück auf dem Sonnenberger Panoramaweg zu gehen, statt Ohrenschmerzen beim Baby zu riskieren. Eine kluge Entscheidung wie sich hinterher herausstellte.
Ursprünglich hatte ich zu Hause eine andere Variante eingeplant [Dorf Tirol - Mutalm - Mutspitze - Taufenscharte - Leiteralm - Mutalm, oder ggf. noch die Spronser Seen]. Wegen der ausgefallenen Familientour zur Tablander Alm habe ich mich dann entschieden diese in die Etappe mit einzubauen. bzw. die Tour entsprechend anders zu legen. Wir hatten im Vorfeld der Urlaubsplanung nach besonderen Geocaches gesucht und sind dabei auf den Cache an der Tablander Alm gestoßen. Da dieser seit einiger Zeit verschollen war, haben wir spontan mit dem Owner Kontakt aufgenommen und von diesem eine neue Dose zugeschickt bekommen. Dies alles hat schließlich zu der letztendlichen Route geführt.
Hier eine kleine Beschreibung der Tour:
Start: 9:00 Uhr an der Talstation der Texelbahn. One-Way Ticket für 7,50€ gekauft und rein in die Kabine. Ich dachte schon ich bliebe allein, doch kurz vor Abfahrt kamen noch eine Wandergruppe und ein einzelner Wanderer dazu. Nach 5 Minuten erreichten wir die rund 1000m höher gelegene Bergstation die zu dieser Zeit unbemannt war. Schnell noch etwas Sonnencreme aufgetragen - war eine gute Entscheidung.


Die Wandergruppe wollte eigentlich vom Giggelberg in Richtung Naturns, musste jedoch wegen gesperrten Wegen umentscheiden, so dass wir uns unterwegs bei Pausen immer wieder trafen.
Von der Bergstation der Texelbahn ging es die ersten Meter durch Wiesen. Der Weg wurde breiter und war direkt gut markiert. Die folgenden Kilometer führten durch Wald und teilweise offene Stellen. An dieser Stelle dachte ich noch, dass wir den Weg auch problemlos mit Baby in der Bauchtrage geschafft hätten, doch im weiteren Verlauf wurde der Weg immer mehr zum Pfad. Bis zur Nassereithhütte musste ich ca. 150 Hm überwinden. Die Kombination aus Wegbeschaffenheit, Aufstieg und Baby vorm Bauch hätte für unsere geplante Wanderung am Vortag schnell eine Umkehr bedeutet. Der Weg ist für Wanderer mit Baby nicht geeignet - insbesondere nicht auf den weiteren Kilometern. Ich war also froh über die Info des Seilbahnangestellten vom Vortag und schritt zügig zur Nassereithhütte.



Nach knapp 45 Minuten wandern kam ich an der Nassereithhütte an. Vorbei an einem Schneefeld, habe ich hier die Wandergruppe zum ersten Mal eingeholt. Die Hütte ist zwar momentan nicht bewirtschaftet, aber es werden dort zur Zeit Container aufgestellt. Die Eröffnung soll wohl in diesem oder im nächsten Jahr erfolgen.
Hier habe ich eine kleine Pause gemacht und auch noch einen Cache gefunden. Über eine tolle Holzbrücke über den Zielbach ging es weiter in Richtung Tablander Alm. Der Weg steigt schnell an und obwohl es viel durch Wald geht, hat man immer wieder wunderschöne Blicke ins Tal. Während der ganzen Zeit wird man vom Rauschen des Partschinser Wasserfalls begleitet, der weit unten in die Tiefe stürzt. Hin und wieder kann man den Wasserfall sogar sehen.


Aufgrund des starken Anstiegs ging es auf diesem Abschnitt etwas langsamer. Nach knapp einer Stunde erreichte ich die Tablander Alm. Die Hütte dort wurde komplett abgerissen. Momentan ist dort der Rohbau der neuen Hütte. An einer der noch vorhandenen Tischgruppen habe ich eine weitere Pause eingelegt. Von hier hat man einen tollen Ausblick und absolute Ruhe. Brot, Käse und Wurst, dazu leichter Wind und vor mir der Blick auf die Zielspitze - unglaublich toller Moment.


Von hier ist es dann auch nicht mehr weit zur Hohen Wiege. Um genau 12 Uhr erreichte ich das Gipfelkreuz und wurde mit einem traumhaften Rundumblick belohnt. Die Hohe Wiege steht sozusagen weit vor, so dass man nicht nur einen guten Blick ins Tal nach Meran, Partschins oder Naturns hat, sondern auch fast auf den ganzen Verlauf des Meraner Höhenwegs zwischen Giggelberg und Mutalm.




Von hier ging es durch Wälder weiter zur Goineralm, einer weiteren unbewohnten Alm. Hier gibt es frisches Wasser. Nach einer kurzen Rast um die Flaschen aufzufüllen bin ich schnell wieder losgezogen.

Kurz vorm Hochganghaus begegnten mir die ersten Tagesausflügler die über die Leiteralm gekommen sind. Hier geht es nochmal ein Stück über Platten und Steine und einige der mir entgegen kommenden Wanderer tragen nur Sneakers und bewegen sich sehr unsicher über die großen Felsen. Gegen 13 Uhr bin ich bereits am Hochganghaus. Ich gehe ein paar Meter auf dem Weg zur Hochgangscharte, der hier vom Weg abzweigt, um einen Blick über die Hütte ins Tal zu bekommen. Hier oben ist richtig was los. Ich gönne mir noch ein alkoholfreies Weizen, möchte aber nicht zu lange bleiben, weil ich etwas Angst davor habe müde zu werden. Das Hochganghaus ist übrigens frisch renoviert. Es ist modern, aber hat trotzdem noch Hüttencharme. Wirklich schön hier oben.
Ich unterhalte mich noch kurz mit ein paar Wanderern denen ich unterwegs immer wieder begegnet bin. Sie machen hier Rast und kehren dann um, zurück zur Giggelbergalm. Sie empfehlen mir bis zur Mutalm weiterzugehen, weil der Weg nach der Leiteralm besonders schön sein soll. Ich hatte davon auch schon gelesen und gereizt hätte mich der Weg auf jeden Fall, doch ich möchte ja unbedingt die Korbliftbahn hinunter fahren.


Die letzte Etappe vom Hochganghaus zur Leiteralm ist nochmal richtig schön. Der weg führt über eine tolle und wie ich später erfahre ganz neue Brücke (Sie wurde eine Woche später offiziell eingeweiht). Auf der Brücke sieht man die Notwendigkeit des Neubaus. Der ursprüngliche Weg ist weggespült worden. Von hier hat man einen traumhaften Ausblick auf Partschins.



Der Weg bis zur Leiteralm zieht sich doch noch etwas hin, führt aber oft durch Wald und gefällt mir sehr gut. Es ist schon ziemlich warm geworden, so dass ich kühlere Waldabschnitte gut gebrauchen kann.
Eine meiner alternativen Strecken wäre ja eine Tour über die Mutspitze die Taufenscharte hinunter gewesen. Genau in dem Moment, wo der Weg von der Taufenscharte auf den Merander Höhenweg trifft, begenet mir ein Pärchen in meinem Alter die gerade von dieser Tour von der Scharte kommen. Ich frage sie aus, über den Weg und die Machbarkeit. Diese Tour muss ich unbedingt irgendwann mal machen.
Das letzte Stück, hinuter zur Leiteralm, ist sehr mühsam. Der Weg ist mit einzelnen Steinen gepflastert, aber leider nicht in treppenform sondern abschüssig. Wo es geht, gehe ich am Wegrand wo ich besseren Tritt habe.
Von der Leiteralm bin ich etwas enttäsucht und halte mich nicht lange auf. Hier ist die Atmosphäre etwas ungemütlich. Vielleicht auch, weil hier viel mit der Bahn hochfahren, ein paar Stunden verbringen und wieder hinunterfahren.
Ich schaue mir noch den Weg Richtung Mutalm an. Von hier aus kann man den Wegverlauf in der Wand der Mutspitze sehr gut sehen. Auch diesen Weg möchte ich irgendwann mal gehen.
Nach ein paar huntert Metern ist auch schon die Bergstation der Korbliftbahn. Ich bin gespannt auf die Talfahrt. Man kann hier leider kein Ticket bis nach Algund kaufen (also Korbliftbahn und Sessellift). Egal. (Kosten: 4,50€)



Die Fahrt mit dem Lift ist wirklich ein Erlebnis. Es ist absolut still, man hört nur die Geräusche der Natur und den Fluß im Tal.
Aus dem Korb hat man natürlich einen guten Rundumblick während man sich dem Tal nähert. Nach ca. 10 Minuten ist die Fahrt zu Ende und es geht weiter zum Sessellift nach Algund (Kosten: 3,50€)
Hier von Vellau aus kann man übrigens über den Saxnerweg recht schnell nach Partschins gelangen.

Als Fazit kann man sagen, dass sich die Tour in dieser Form wirklich gelohnt hat. Ich war weitestgehend einsam in der Natur. Konnte Stille und Aussicht genießen. Vom Anspruch her war der Weg absolut machbar und von der Kondition her hätte ich den Weg bis zur Mutalm auch noch problemlos geschafft.
Ich bin mit leichtem Equipment losgezogen: Leichter Daypack (Osprey Talon), Plastikwasserflasche, Stöcke (Leki Makalu), Fleecejacke (Haglöfs), Proviant. Das schwerste war die Fotoausrüstung: 2 Objektive (50mm Festbrennweite und ein WW). Alles passte in oder an den Daypack.
Datum der Tour: 15. Juni 2012
Während unserer Woche Urlaub mit Baby war ein Tag für mich allein in den Bergen, oder zumindest in den Höhen geplant. Da der Meraner Höhenweg sozusagen direkt vor der Haustür lag (wenn auch 1200m höher) bot sich eine Etappe auf diesem an.
Eigentlich hatten wir als Familie eine kleine Wanderung in auf dem Höhenweg geplant [Giggelberg - Tablander Alm]. Der freundliche Herr an der Talstation der Texelbahn wies uns jedoch darauf hin, dass wir uns eine Bergfahrt mit einem kleinen Baby überlegen sollten. Wir entschieden uns dann, doch lieber im Tal zu bleiben und ein Stück auf dem Sonnenberger Panoramaweg zu gehen, statt Ohrenschmerzen beim Baby zu riskieren. Eine kluge Entscheidung wie sich hinterher herausstellte.
Ursprünglich hatte ich zu Hause eine andere Variante eingeplant [Dorf Tirol - Mutalm - Mutspitze - Taufenscharte - Leiteralm - Mutalm, oder ggf. noch die Spronser Seen]. Wegen der ausgefallenen Familientour zur Tablander Alm habe ich mich dann entschieden diese in die Etappe mit einzubauen. bzw. die Tour entsprechend anders zu legen. Wir hatten im Vorfeld der Urlaubsplanung nach besonderen Geocaches gesucht und sind dabei auf den Cache an der Tablander Alm gestoßen. Da dieser seit einiger Zeit verschollen war, haben wir spontan mit dem Owner Kontakt aufgenommen und von diesem eine neue Dose zugeschickt bekommen. Dies alles hat schließlich zu der letztendlichen Route geführt.
Hier eine kleine Beschreibung der Tour:
Start: 9:00 Uhr an der Talstation der Texelbahn. One-Way Ticket für 7,50€ gekauft und rein in die Kabine. Ich dachte schon ich bliebe allein, doch kurz vor Abfahrt kamen noch eine Wandergruppe und ein einzelner Wanderer dazu. Nach 5 Minuten erreichten wir die rund 1000m höher gelegene Bergstation die zu dieser Zeit unbemannt war. Schnell noch etwas Sonnencreme aufgetragen - war eine gute Entscheidung.


Die Wandergruppe wollte eigentlich vom Giggelberg in Richtung Naturns, musste jedoch wegen gesperrten Wegen umentscheiden, so dass wir uns unterwegs bei Pausen immer wieder trafen.
Von der Bergstation der Texelbahn ging es die ersten Meter durch Wiesen. Der Weg wurde breiter und war direkt gut markiert. Die folgenden Kilometer führten durch Wald und teilweise offene Stellen. An dieser Stelle dachte ich noch, dass wir den Weg auch problemlos mit Baby in der Bauchtrage geschafft hätten, doch im weiteren Verlauf wurde der Weg immer mehr zum Pfad. Bis zur Nassereithhütte musste ich ca. 150 Hm überwinden. Die Kombination aus Wegbeschaffenheit, Aufstieg und Baby vorm Bauch hätte für unsere geplante Wanderung am Vortag schnell eine Umkehr bedeutet. Der Weg ist für Wanderer mit Baby nicht geeignet - insbesondere nicht auf den weiteren Kilometern. Ich war also froh über die Info des Seilbahnangestellten vom Vortag und schritt zügig zur Nassereithhütte.



Nach knapp 45 Minuten wandern kam ich an der Nassereithhütte an. Vorbei an einem Schneefeld, habe ich hier die Wandergruppe zum ersten Mal eingeholt. Die Hütte ist zwar momentan nicht bewirtschaftet, aber es werden dort zur Zeit Container aufgestellt. Die Eröffnung soll wohl in diesem oder im nächsten Jahr erfolgen.
Hier habe ich eine kleine Pause gemacht und auch noch einen Cache gefunden. Über eine tolle Holzbrücke über den Zielbach ging es weiter in Richtung Tablander Alm. Der Weg steigt schnell an und obwohl es viel durch Wald geht, hat man immer wieder wunderschöne Blicke ins Tal. Während der ganzen Zeit wird man vom Rauschen des Partschinser Wasserfalls begleitet, der weit unten in die Tiefe stürzt. Hin und wieder kann man den Wasserfall sogar sehen.


Aufgrund des starken Anstiegs ging es auf diesem Abschnitt etwas langsamer. Nach knapp einer Stunde erreichte ich die Tablander Alm. Die Hütte dort wurde komplett abgerissen. Momentan ist dort der Rohbau der neuen Hütte. An einer der noch vorhandenen Tischgruppen habe ich eine weitere Pause eingelegt. Von hier hat man einen tollen Ausblick und absolute Ruhe. Brot, Käse und Wurst, dazu leichter Wind und vor mir der Blick auf die Zielspitze - unglaublich toller Moment.


Von hier ist es dann auch nicht mehr weit zur Hohen Wiege. Um genau 12 Uhr erreichte ich das Gipfelkreuz und wurde mit einem traumhaften Rundumblick belohnt. Die Hohe Wiege steht sozusagen weit vor, so dass man nicht nur einen guten Blick ins Tal nach Meran, Partschins oder Naturns hat, sondern auch fast auf den ganzen Verlauf des Meraner Höhenwegs zwischen Giggelberg und Mutalm.




Von hier ging es durch Wälder weiter zur Goineralm, einer weiteren unbewohnten Alm. Hier gibt es frisches Wasser. Nach einer kurzen Rast um die Flaschen aufzufüllen bin ich schnell wieder losgezogen.

Kurz vorm Hochganghaus begegnten mir die ersten Tagesausflügler die über die Leiteralm gekommen sind. Hier geht es nochmal ein Stück über Platten und Steine und einige der mir entgegen kommenden Wanderer tragen nur Sneakers und bewegen sich sehr unsicher über die großen Felsen. Gegen 13 Uhr bin ich bereits am Hochganghaus. Ich gehe ein paar Meter auf dem Weg zur Hochgangscharte, der hier vom Weg abzweigt, um einen Blick über die Hütte ins Tal zu bekommen. Hier oben ist richtig was los. Ich gönne mir noch ein alkoholfreies Weizen, möchte aber nicht zu lange bleiben, weil ich etwas Angst davor habe müde zu werden. Das Hochganghaus ist übrigens frisch renoviert. Es ist modern, aber hat trotzdem noch Hüttencharme. Wirklich schön hier oben.
Ich unterhalte mich noch kurz mit ein paar Wanderern denen ich unterwegs immer wieder begegnet bin. Sie machen hier Rast und kehren dann um, zurück zur Giggelbergalm. Sie empfehlen mir bis zur Mutalm weiterzugehen, weil der Weg nach der Leiteralm besonders schön sein soll. Ich hatte davon auch schon gelesen und gereizt hätte mich der Weg auf jeden Fall, doch ich möchte ja unbedingt die Korbliftbahn hinunter fahren.


Die letzte Etappe vom Hochganghaus zur Leiteralm ist nochmal richtig schön. Der weg führt über eine tolle und wie ich später erfahre ganz neue Brücke (Sie wurde eine Woche später offiziell eingeweiht). Auf der Brücke sieht man die Notwendigkeit des Neubaus. Der ursprüngliche Weg ist weggespült worden. Von hier hat man einen traumhaften Ausblick auf Partschins.



Der Weg bis zur Leiteralm zieht sich doch noch etwas hin, führt aber oft durch Wald und gefällt mir sehr gut. Es ist schon ziemlich warm geworden, so dass ich kühlere Waldabschnitte gut gebrauchen kann.
Eine meiner alternativen Strecken wäre ja eine Tour über die Mutspitze die Taufenscharte hinunter gewesen. Genau in dem Moment, wo der Weg von der Taufenscharte auf den Merander Höhenweg trifft, begenet mir ein Pärchen in meinem Alter die gerade von dieser Tour von der Scharte kommen. Ich frage sie aus, über den Weg und die Machbarkeit. Diese Tour muss ich unbedingt irgendwann mal machen.
Das letzte Stück, hinuter zur Leiteralm, ist sehr mühsam. Der Weg ist mit einzelnen Steinen gepflastert, aber leider nicht in treppenform sondern abschüssig. Wo es geht, gehe ich am Wegrand wo ich besseren Tritt habe.
Von der Leiteralm bin ich etwas enttäsucht und halte mich nicht lange auf. Hier ist die Atmosphäre etwas ungemütlich. Vielleicht auch, weil hier viel mit der Bahn hochfahren, ein paar Stunden verbringen und wieder hinunterfahren.
Ich schaue mir noch den Weg Richtung Mutalm an. Von hier aus kann man den Wegverlauf in der Wand der Mutspitze sehr gut sehen. Auch diesen Weg möchte ich irgendwann mal gehen.
Nach ein paar huntert Metern ist auch schon die Bergstation der Korbliftbahn. Ich bin gespannt auf die Talfahrt. Man kann hier leider kein Ticket bis nach Algund kaufen (also Korbliftbahn und Sessellift). Egal. (Kosten: 4,50€)



Die Fahrt mit dem Lift ist wirklich ein Erlebnis. Es ist absolut still, man hört nur die Geräusche der Natur und den Fluß im Tal.
Aus dem Korb hat man natürlich einen guten Rundumblick während man sich dem Tal nähert. Nach ca. 10 Minuten ist die Fahrt zu Ende und es geht weiter zum Sessellift nach Algund (Kosten: 3,50€)
Hier von Vellau aus kann man übrigens über den Saxnerweg recht schnell nach Partschins gelangen.

Als Fazit kann man sagen, dass sich die Tour in dieser Form wirklich gelohnt hat. Ich war weitestgehend einsam in der Natur. Konnte Stille und Aussicht genießen. Vom Anspruch her war der Weg absolut machbar und von der Kondition her hätte ich den Weg bis zur Mutalm auch noch problemlos geschafft.
Ich bin mit leichtem Equipment losgezogen: Leichter Daypack (Osprey Talon), Plastikwasserflasche, Stöcke (Leki Makalu), Fleecejacke (Haglöfs), Proviant. Das schwerste war die Fotoausrüstung: 2 Objektive (50mm Festbrennweite und ein WW). Alles passte in oder an den Daypack.
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