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Bald bin ich die gesamte Strecke des Leine-Heide Fernradwegs gefahren, derzeit fehlt nur noch ein kleines Stückchen im Norden. Das nehme ich mal zum Anlass, all die schon geschriebenen Text-Fragmente schon mal zu einem zusammenhängenden Reisebericht zusammen zu fügen.
Aus zeitlichen Gründen fuhr ich die 410 km lange Strecke nicht am Stück, sondern in Etappen, sozusagen aus der Mitte, und wann es eben passte: Ein Stück in Richtung Süden und dann wieder ein Stück gen Norden, entschieden auch je nach besserer Wettervorhersage
In diesem Bericht soll aber, streckenbetreffend, eine logische Reihenfolge eingehalten werden – vielleicht möchte sich ja jemand zur Gesamtstrecke informieren? Drehpunkt ist Neustadt am Rübenberge, eine Kleinstadt im Landkreis Hannover in der Nähe des Steinhuder Meers. Von dort aus geht die Etappen-Reihenfolge zunächst südliche Richtung, anschließend werden die Etappen gen Norden ergänzt. Die Botanik könnte dabei verwundern, das liegt dann aber daran, dass die Bilder zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen wurden
Der besagte Radfernweg selbst ist übrigens auch schon eine Kombination: Die zunächst einzeln existierenden Wege Leine-Radweg und Heide-Radweg wurden in Hodenhagen (einem kleinen Ort nördlich von Neustadt) zum gemeinsamen Leine-Heide-Radweg verbunden.
Denn ganz eigentlich beginnt der Leine-Heide-Radweg an der Leinequelle im thüringischen Leinefelde und endet am Hamburger Hauptbahnhof. Die folgenden Orte dienen der ungefähren Orientierung:
Leinefelde – Bad Heiligenstadt – Friedland – Göttingen – Northeim – Alfeld – Nordstemmen – Hannover – Neustadt am Rübenberge – Mariensee – Schwarmstedt – Hodenhagen – Bad Fallingbostel – Dorfmark – Soltau – Schneverdingen – Buchholz/Nordheide – Harburg – Hamburg
Teil 1: Nach Süden
Neustadt – Hannover (Maschsee)
ca. 45 km
Startpunkt Neustadt also. Hier – an der Löwenbrücke – beginnt auch der Meerweg, den habe ich im vergangenen Jahr bereist. Ganz in der Nähe kreuzt der Leine-Heide-Radweg, und der machte neugierig
Neustadt hat den Vorteil, günstig per Bahn erreichbar zu sein. Wer eine Übernachtungsmöglichkeit mit Zelt sucht, findet zahlreiche Campingplätze in Mardorf am Steinhuder Meer. Das ist zwar ca. 8 km vom Neustädter Bahnhof entfernt (und liegt somit auch nicht direkt am Leine-Heide-Radweg, eher am Meerweg), man hat aber den Vorteil, mitten im Grünen zu starten, und manche CPs haben auch Winterbetrieb.
Alternativ kann man aber auch direkt vom Bahnhof aus in die Gegenrichtung radeln. Nach wenigen Minuten überquert man die oben genannte Löwenbrücke, und nach einem weiteren Stückchen geradeaus trifft man, nach dem Kreisel vom Industriegebiet, auf das erste Schild des Leine-Heide-Radwegs (Markierter Punkt auf der Karte des Reiseberichte-Übersichtsforums). Links’rum geht’s, umgeben von Feldern und Wiesen, in Richtung Schwarmstedt, rechts’rum, ebenfalls durch Wiesen und Felder, nach Hannover. Also alles ganz einfach

Der nächste Ort in Richtung Süden heißt Bordenau. Auf einem Teil des Weges dort hin verläuft auch der Fernwanderweg E1, den ich schon länger kenne, deswegen habe ich auch prompt erst einmal den „falschen“ Abzweig genommen

Bald darauf trifft der kleine Nicht-LH-Weg auf den größeren LH-Waldwirtschaftsweg (es geht also bodenbelagsbetreffend auch ein bisschen gemäßigter, sofern man das bevorzugt
)


Man durchquert Bordenau und biegt dann, in Richtung Schloss Ricklingen, wieder in den Wald ein

Ein Leine-Weg ist je nach Jahreszeit, manchmal auch in anderer Hinsicht

Dann eine Überraschung am Waldrand: Eine perfekt gemähtes Stück Wiese (um die sog. Turnfest-Eiche, samt Gedenkstein ihres Pflanz-Anlasses)

Einige Rennradler zischten vorbei, trotz teilweise etwas sandiger Wege

und auch Spaziergänger kann man hier treffen: Es gibt einen Wanderparkplatz in der Nähe.
Nach Schloss Ricklingen (wo übrigens ein bisschen Abzweigen und Häuser-Gucken lohnt, auch wenn man dann nicht auf dem ausgeschilderten Weg bleibt) fährt man ein Stück parallel zur gut zu hörenden Autobahn A2. Hier gab’s zum Reisezeitpunkt gerade Erdbeeren, auch zum Selberpflücken.

Nach der Raststätte unterquert man die A2 und trifft wieder auf Wald (neben dem Campingplatz am Blauen See, der von der Strecke aus aber nicht sichtbar ist)

Hier geht‘s nach links weiter
Die Waldstrecke ist kurz, hübsch und geht schwungvoll bergab, dann wieder nach links und durch Felder laaange geradeaus, an Alt-Garbsen vorbei (bei Gegenwind sei es hier richtig fies, wurde mir später erzählt).

Ich lieferte mir ein Rennen mit zwei Teenies, verlor sie dann aber, weil ich aus den vielen folgenden Abwzeigungen die richtige herausfinden musste, schade
Die Leine wird eindrucksvoll unterquert, oben fahren die Schiffe ‘lang ...

Dann überquert der Weg die Straße nach Letter, und man trifft, je nach Jahreszeit, auf das nächste fleißig bepflückte Erdbeerfeld

Nochmal Letter, an einer anderen Ecke

Der Weg macht jetzt einige Bögen, und mündet in eine Rennstrecke jeder Menge Radfahrer, Jogger, Hundespaziergänger und Nordic Walker.
In einem Waldstückchen gab es, so früh im Jahr, tatsächlich Pilze, da muss ich natürlich für ein Foto bremsen

und wer Eisenbahnbrücken mag, wahlweise mit darauf entlangtuckernden roten Loks, kommt hier voll auf seine Kosten

Dann geht’s am Kanal entlang (den oft vom hannoveraner Stammtisch besuchten Grillplatz lässt der Weg rechts hinter sich liegen)

Das alte Conti-Gebäude im hannoveraner Stadtteil Limmer sieht auch von der Rückseite aus skurril aus

und durch Limmers kleine Gässchen (einschließlich ein paar nicht erahnbaren Doppel-Treppenstufen(!!)) erreicht man später Hannover Stadt

Der Umweg durch die Glocksee-Gebäude war einer Umleitung aufgrund von Baumaßnahmen geschuldet, und man wurde für ein kurzes Stück von der Leine weggeleitet

Für Stadtgebiete recht idyllisch geht’s dann bald wieder am Fluss entlang: Man kann Schrebergärten gucken, und das Gretchen, der Biergarten des Kulturzentrums Faust, war gut besucht – die Aufmerksamkeit der Gäste klebte gebannt an der aktuellen Fußball-Übertragung. Dann Fluss links, Fluss rechts, und (für mich) ganz neue Ansichten von Hannover

Schließlich trifft man auf den Maschsee, und die Jogger- Skater- und Rennradlerfrequenz nahm beträchtlich zu. Am Abzweig nach Wülfel beendete ich die Etappe und bog in Richtung Bahnhof ab.

Maschsee von der anderen Seite
Aus zeitlichen Gründen fuhr ich die 410 km lange Strecke nicht am Stück, sondern in Etappen, sozusagen aus der Mitte, und wann es eben passte: Ein Stück in Richtung Süden und dann wieder ein Stück gen Norden, entschieden auch je nach besserer Wettervorhersage

In diesem Bericht soll aber, streckenbetreffend, eine logische Reihenfolge eingehalten werden – vielleicht möchte sich ja jemand zur Gesamtstrecke informieren? Drehpunkt ist Neustadt am Rübenberge, eine Kleinstadt im Landkreis Hannover in der Nähe des Steinhuder Meers. Von dort aus geht die Etappen-Reihenfolge zunächst südliche Richtung, anschließend werden die Etappen gen Norden ergänzt. Die Botanik könnte dabei verwundern, das liegt dann aber daran, dass die Bilder zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen wurden

Der besagte Radfernweg selbst ist übrigens auch schon eine Kombination: Die zunächst einzeln existierenden Wege Leine-Radweg und Heide-Radweg wurden in Hodenhagen (einem kleinen Ort nördlich von Neustadt) zum gemeinsamen Leine-Heide-Radweg verbunden.
Denn ganz eigentlich beginnt der Leine-Heide-Radweg an der Leinequelle im thüringischen Leinefelde und endet am Hamburger Hauptbahnhof. Die folgenden Orte dienen der ungefähren Orientierung:
Leinefelde – Bad Heiligenstadt – Friedland – Göttingen – Northeim – Alfeld – Nordstemmen – Hannover – Neustadt am Rübenberge – Mariensee – Schwarmstedt – Hodenhagen – Bad Fallingbostel – Dorfmark – Soltau – Schneverdingen – Buchholz/Nordheide – Harburg – Hamburg
Teil 1: Nach Süden
Neustadt – Hannover (Maschsee)
ca. 45 km
Startpunkt Neustadt also. Hier – an der Löwenbrücke – beginnt auch der Meerweg, den habe ich im vergangenen Jahr bereist. Ganz in der Nähe kreuzt der Leine-Heide-Radweg, und der machte neugierig

Neustadt hat den Vorteil, günstig per Bahn erreichbar zu sein. Wer eine Übernachtungsmöglichkeit mit Zelt sucht, findet zahlreiche Campingplätze in Mardorf am Steinhuder Meer. Das ist zwar ca. 8 km vom Neustädter Bahnhof entfernt (und liegt somit auch nicht direkt am Leine-Heide-Radweg, eher am Meerweg), man hat aber den Vorteil, mitten im Grünen zu starten, und manche CPs haben auch Winterbetrieb.

Alternativ kann man aber auch direkt vom Bahnhof aus in die Gegenrichtung radeln. Nach wenigen Minuten überquert man die oben genannte Löwenbrücke, und nach einem weiteren Stückchen geradeaus trifft man, nach dem Kreisel vom Industriegebiet, auf das erste Schild des Leine-Heide-Radwegs (Markierter Punkt auf der Karte des Reiseberichte-Übersichtsforums). Links’rum geht’s, umgeben von Feldern und Wiesen, in Richtung Schwarmstedt, rechts’rum, ebenfalls durch Wiesen und Felder, nach Hannover. Also alles ganz einfach


Der nächste Ort in Richtung Süden heißt Bordenau. Auf einem Teil des Weges dort hin verläuft auch der Fernwanderweg E1, den ich schon länger kenne, deswegen habe ich auch prompt erst einmal den „falschen“ Abzweig genommen

Bald darauf trifft der kleine Nicht-LH-Weg auf den größeren LH-Waldwirtschaftsweg (es geht also bodenbelagsbetreffend auch ein bisschen gemäßigter, sofern man das bevorzugt



Man durchquert Bordenau und biegt dann, in Richtung Schloss Ricklingen, wieder in den Wald ein

Ein Leine-Weg ist je nach Jahreszeit, manchmal auch in anderer Hinsicht


Dann eine Überraschung am Waldrand: Eine perfekt gemähtes Stück Wiese (um die sog. Turnfest-Eiche, samt Gedenkstein ihres Pflanz-Anlasses)

Einige Rennradler zischten vorbei, trotz teilweise etwas sandiger Wege

und auch Spaziergänger kann man hier treffen: Es gibt einen Wanderparkplatz in der Nähe.
Nach Schloss Ricklingen (wo übrigens ein bisschen Abzweigen und Häuser-Gucken lohnt, auch wenn man dann nicht auf dem ausgeschilderten Weg bleibt) fährt man ein Stück parallel zur gut zu hörenden Autobahn A2. Hier gab’s zum Reisezeitpunkt gerade Erdbeeren, auch zum Selberpflücken.

Nach der Raststätte unterquert man die A2 und trifft wieder auf Wald (neben dem Campingplatz am Blauen See, der von der Strecke aus aber nicht sichtbar ist)

Hier geht‘s nach links weiter
Die Waldstrecke ist kurz, hübsch und geht schwungvoll bergab, dann wieder nach links und durch Felder laaange geradeaus, an Alt-Garbsen vorbei (bei Gegenwind sei es hier richtig fies, wurde mir später erzählt).

Ich lieferte mir ein Rennen mit zwei Teenies, verlor sie dann aber, weil ich aus den vielen folgenden Abwzeigungen die richtige herausfinden musste, schade

Die Leine wird eindrucksvoll unterquert, oben fahren die Schiffe ‘lang ...

Dann überquert der Weg die Straße nach Letter, und man trifft, je nach Jahreszeit, auf das nächste fleißig bepflückte Erdbeerfeld

Nochmal Letter, an einer anderen Ecke

Der Weg macht jetzt einige Bögen, und mündet in eine Rennstrecke jeder Menge Radfahrer, Jogger, Hundespaziergänger und Nordic Walker.
In einem Waldstückchen gab es, so früh im Jahr, tatsächlich Pilze, da muss ich natürlich für ein Foto bremsen


und wer Eisenbahnbrücken mag, wahlweise mit darauf entlangtuckernden roten Loks, kommt hier voll auf seine Kosten


Dann geht’s am Kanal entlang (den oft vom hannoveraner Stammtisch besuchten Grillplatz lässt der Weg rechts hinter sich liegen)

Das alte Conti-Gebäude im hannoveraner Stadtteil Limmer sieht auch von der Rückseite aus skurril aus

und durch Limmers kleine Gässchen (einschließlich ein paar nicht erahnbaren Doppel-Treppenstufen(!!)) erreicht man später Hannover Stadt

Der Umweg durch die Glocksee-Gebäude war einer Umleitung aufgrund von Baumaßnahmen geschuldet, und man wurde für ein kurzes Stück von der Leine weggeleitet

Für Stadtgebiete recht idyllisch geht’s dann bald wieder am Fluss entlang: Man kann Schrebergärten gucken, und das Gretchen, der Biergarten des Kulturzentrums Faust, war gut besucht – die Aufmerksamkeit der Gäste klebte gebannt an der aktuellen Fußball-Übertragung. Dann Fluss links, Fluss rechts, und (für mich) ganz neue Ansichten von Hannover

Schließlich trifft man auf den Maschsee, und die Jogger- Skater- und Rennradlerfrequenz nahm beträchtlich zu. Am Abzweig nach Wülfel beendete ich die Etappe und bog in Richtung Bahnhof ab.

Maschsee von der anderen Seite
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