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Prolog
Das sollte sie also werden, die erste Mehrtagestour! Ich konnte meine Freundin überreden, ein langes Wochenende für eine kleine Wandertour zu nutzen. Sie stimmte zwar zu, aber nur unter der Bedingung, abends eine feste Unterkunft zu haben und im Anschluss an die Wanderung ein entspanntes Wochenende in einem schönen Hotel in Bad Schandau zu verbringen. Hätten schlechtere Bedingungen sein können und eigentlich war mir das ja auch ganz lieb. Wie ich schon mal in meinem 66-Seen-Weg-Bericht geschrieben habe – „klein anfangen...“
Etappe 2
Stadt Wehlen - Hohnstein
17.06.2015
So standen wir also Mittwoch um kurz vor 05:00 auf, fuhren zum Bahnhof und waren auch schon um 09:30 in Stadt Wehlen, unserem Ausgangspunkt für die erste Etappe bis nach Hohnstein.
Kaum in Wehlen angekommen drohte die Stimmung bei schönstem Sonnenschein zu kippen. Madame fand erst keine Toilette und zu allem Überfluss riss auch noch der einzige Zopfgummi (sie hat natürlich nur einen eingepackt…Ultraleicht und so…). Aber auch in Wehlen gibt es (im Gegensatz zu Drogerien) Friseurläden.
Jetzt ging es also endlich los, ein Stück entlang der Elbe, dann steil bergauf. Die erste Steigung machte mir gleich richtig Spaß, ein bisschen Kraxelei, viele Felsen… So habe ich mir das vorgestellt! Hinter mir hörte ich meine Freundin schon keuchen, sie brauchte die Trekking-Stöcke und hätte zu wenig T-Shirts mit, schon komplett nass geschwitzt…
Aber als wir oben waren und ganz entspannt durch den Wald marschierten, war das schon wieder fast vergessen und wir machten uns auf den Weg zum Steinernen Tisch – hatten wir uns beide imposanter vorgestellt. Irgendwie größer. Aber gut, August der Starke war ja kein Riese…
Bei der Bastei angekommen, traf uns dann die nächste (kleine) Enttäuschung. Auch wochentags spielte der Drehorgelmann und die Reisebusse brachten Unmengen von Menschen hinaus. Aber gut, das war uns eigentlich klar. Wir genossen erst mal die Wehlsteinaussicht, die den ersten Weitblick brachte. Imposant!

Dann die Bastei. Klar, gehört dazu und ist auch schon beeindruckend. Aber in den nächsten Tagen sollten schon noch coolere Sachen folgen, also nur ganz schnell zwei Fotos von da oben.


Der Weg führte uns weiter in den Amselgrund hinab, über einen elend langen Abstieg. Treppen runter können schon nerven… Aber auch darauf waren wir vorbeireitet, so lautete ja der Titel von RockingKatjas Malerweg-Bericht „Die 1000 Stufen des Todes“.


Am romantischen Amselsee mit seinen Touristenstrom-Ausläufern machten wir unsere erste Pause und meine Freundin merkte an, dass man mit Wanderklamotten und Ausrüstug für mehrere Tage doch etwas „elitär“ daherkommt. Natürlich nicht abwertend gegenüber anderen Touristen gemeint, aber der „Massentourismus“ im Elbsandsteingebirge sieht wohl doch anders aus. Aber das macht ja nichts, da kann jeder nach seiner Façon glücklich werden. Wusste immerhin schon der Alte Fritz.

Nach dem Amselfall folgte der nächste knackige Aufstieg hoch nach Rathewalde und zunächst mal raus aus dem Wald. Das Wetter heute war wirklich noch traumhaft. Knackige Schönwetterwolken, blauer Himmel und am Horizont die Tafelberge, die, wenn man keine Ahnung hat und trotzdem eine Karte bei der Hand hat, ganz schön schwer zu unterscheiden sind…
Am Feldrand machten wir noch eine Pause und ich konnte wieder mal die Kamera rausholen.

Jetzt war es gar nicht mehr so weit bis Hohnstein.
Wir hatten nochmal einen schönen Weg auf dem Naturpfad Hohnstein entlang, der auf diesem Abstieg schöne Ausblicke zu bieten hatte.
Dann trennten uns nur noch die Wolfsschlucht vom Polenztal und danach wiederum ein Anstieg und ein schönes, ruhiges Waldstück mit vielen Felsblöcken vom Etappenziel-Radler und -Kuchen.


Abends haben wir noch ein bisschen Hohnstein unsicher gemacht, den kleinen aber gut sortierten Outdoor-Laden um ein Merino-Buff erleichtert, die Burg besichtigt und uns ein leckeres Abendbrot aus (wir vertrauen mal drauf) regionalen Produkten im Gasthof „Zur Aussicht“ schmecken lassen. Auch auf den Ausflug kam die Kamera mit, sodass ich noch ein bisschen die Hohnsteiner Abendstimmung einfangen konnte.





Recht früh war dann aber schon Licht aus und wir regenerierten die müden Knochen satte zehn Stunden lang...
Das sollte sie also werden, die erste Mehrtagestour! Ich konnte meine Freundin überreden, ein langes Wochenende für eine kleine Wandertour zu nutzen. Sie stimmte zwar zu, aber nur unter der Bedingung, abends eine feste Unterkunft zu haben und im Anschluss an die Wanderung ein entspanntes Wochenende in einem schönen Hotel in Bad Schandau zu verbringen. Hätten schlechtere Bedingungen sein können und eigentlich war mir das ja auch ganz lieb. Wie ich schon mal in meinem 66-Seen-Weg-Bericht geschrieben habe – „klein anfangen...“
Etappe 2
Stadt Wehlen - Hohnstein
17.06.2015
So standen wir also Mittwoch um kurz vor 05:00 auf, fuhren zum Bahnhof und waren auch schon um 09:30 in Stadt Wehlen, unserem Ausgangspunkt für die erste Etappe bis nach Hohnstein.
Kaum in Wehlen angekommen drohte die Stimmung bei schönstem Sonnenschein zu kippen. Madame fand erst keine Toilette und zu allem Überfluss riss auch noch der einzige Zopfgummi (sie hat natürlich nur einen eingepackt…Ultraleicht und so…). Aber auch in Wehlen gibt es (im Gegensatz zu Drogerien) Friseurläden.
Jetzt ging es also endlich los, ein Stück entlang der Elbe, dann steil bergauf. Die erste Steigung machte mir gleich richtig Spaß, ein bisschen Kraxelei, viele Felsen… So habe ich mir das vorgestellt! Hinter mir hörte ich meine Freundin schon keuchen, sie brauchte die Trekking-Stöcke und hätte zu wenig T-Shirts mit, schon komplett nass geschwitzt…
Aber als wir oben waren und ganz entspannt durch den Wald marschierten, war das schon wieder fast vergessen und wir machten uns auf den Weg zum Steinernen Tisch – hatten wir uns beide imposanter vorgestellt. Irgendwie größer. Aber gut, August der Starke war ja kein Riese…
Bei der Bastei angekommen, traf uns dann die nächste (kleine) Enttäuschung. Auch wochentags spielte der Drehorgelmann und die Reisebusse brachten Unmengen von Menschen hinaus. Aber gut, das war uns eigentlich klar. Wir genossen erst mal die Wehlsteinaussicht, die den ersten Weitblick brachte. Imposant!
Dann die Bastei. Klar, gehört dazu und ist auch schon beeindruckend. Aber in den nächsten Tagen sollten schon noch coolere Sachen folgen, also nur ganz schnell zwei Fotos von da oben.
Der Weg führte uns weiter in den Amselgrund hinab, über einen elend langen Abstieg. Treppen runter können schon nerven… Aber auch darauf waren wir vorbeireitet, so lautete ja der Titel von RockingKatjas Malerweg-Bericht „Die 1000 Stufen des Todes“.
Am romantischen Amselsee mit seinen Touristenstrom-Ausläufern machten wir unsere erste Pause und meine Freundin merkte an, dass man mit Wanderklamotten und Ausrüstug für mehrere Tage doch etwas „elitär“ daherkommt. Natürlich nicht abwertend gegenüber anderen Touristen gemeint, aber der „Massentourismus“ im Elbsandsteingebirge sieht wohl doch anders aus. Aber das macht ja nichts, da kann jeder nach seiner Façon glücklich werden. Wusste immerhin schon der Alte Fritz.
Nach dem Amselfall folgte der nächste knackige Aufstieg hoch nach Rathewalde und zunächst mal raus aus dem Wald. Das Wetter heute war wirklich noch traumhaft. Knackige Schönwetterwolken, blauer Himmel und am Horizont die Tafelberge, die, wenn man keine Ahnung hat und trotzdem eine Karte bei der Hand hat, ganz schön schwer zu unterscheiden sind…
Am Feldrand machten wir noch eine Pause und ich konnte wieder mal die Kamera rausholen.
Jetzt war es gar nicht mehr so weit bis Hohnstein.
Wir hatten nochmal einen schönen Weg auf dem Naturpfad Hohnstein entlang, der auf diesem Abstieg schöne Ausblicke zu bieten hatte.
Dann trennten uns nur noch die Wolfsschlucht vom Polenztal und danach wiederum ein Anstieg und ein schönes, ruhiges Waldstück mit vielen Felsblöcken vom Etappenziel-Radler und -Kuchen.
Abends haben wir noch ein bisschen Hohnstein unsicher gemacht, den kleinen aber gut sortierten Outdoor-Laden um ein Merino-Buff erleichtert, die Burg besichtigt und uns ein leckeres Abendbrot aus (wir vertrauen mal drauf) regionalen Produkten im Gasthof „Zur Aussicht“ schmecken lassen. Auch auf den Ausflug kam die Kamera mit, sodass ich noch ein bisschen die Hohnsteiner Abendstimmung einfangen konnte.
Recht früh war dann aber schon Licht aus und wir regenerierten die müden Knochen satte zehn Stunden lang...
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