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OT: Obacht: Es handelt sich im Folgenden um einen Reisebericht mit einem Pedelec. Wer sich also durch die Elektrifizierung von Rädern persönlich beleidigt fühlt, der möge bitte hier aufhören zu lesen und sich mit pöpelnden Kommentaren in diesem Bericht zurück halten. Danke. 


Nachdem ich im März in einem Workshop meinen Traktor, also known as Lastenliegetrike, gebaut habe, "musste" es diesen Sommer seiner standesgemäßen Verwendung zugeführt werden.
Naheliegend war eine Reise weitestgehend entlang der Flüsse in die Eifel, da dort die bucklig Verwandtschaft Geburtstag feierte. Ausserdem versprach eine Fluß-Eifel-Reise angenehmere Temperaturen als das schwül-warme Mainz.
Das Wochenende vorher war leider wegen eines Wasserschadens bei mir noch ein Groß-Arbeitseinsatz notwendig. Der Schaden und das Chaos waren und sind größer als befürchtet, u.a. musste z.B. noch ein Bautrockner herangeschafft werden (der jetzt immer noch laufen muss
), also kam ich hier nicht wie geplant schon montags weg.
Ausserdem musste ich auch noch einen Boxenaufsatz für das Rad improvisieren, damit die Hunde nicht auf die Idee kamen, während der Fahrt abzuspringen und vor allen Dingen damit ein gewisser Regenschutz für Hunde und Gepäck gewährleistet war.
Aus Resten von Kanthölzern, Karnickeldraht und einem alten Duschvorhang habe ich montags noch schnell einen Aufsatz für die Ladefläche des Rades zusammengeschraubt. Er passt genau in den Rahmen, wird sicherheitshalber noch mit zwei Klettbändern fixiert. Ganz unten auf die Ladeflächen kommt dann flach mein Gepäck, darauf ein altes Schaffell und darauf können dann die Hunde thronen.

Am oberen Rand die weiße Rolle ist der Duschvorhang, der hinten und vorne herabgelassen werden kann. Damit bekommt das Rad zwar den cw-Wert eines Schneepflugs, aber wat mut, dat mut.
Mit diesen zeitlichen Verzögerungen war klar, dass ich es auf eigener Achse nicht pünktlich zur Feier schaffen könnte. Dass ich am Tag 120 km fahre wie noch vor 7 Jahren auf einer fast identischen Tour, ist inzwischen illusorisch, Pedelec hin oder her. Ausserdem dürfte das Rad mit Boxenaufsatz, meinem Gepäck und Hunden als Insassen so an die 80 kg wiegen.
Also habe ich den ersten Teil der Reise bis Bad Breisig mit dem Zug zurück gelegt. Mit einem Länderticket kann ich die Hunde und das Rad günstig mitnehmen. Es ist allerdings absolute Maßarbeit, das Rad mit seinen 95cm Spurbreite hinein zu bekommen. Die Türen sind kein Problem, die sind 1,30m breit und ebenerdig. Aber dann der Knick ins Radabteil rein kostet ein wenig Nerven, aber mit etwas Hilfe geht es dann doch. Das schöne aber ist, dass man mit diesem Gefährt und zwei Hunden die Lacher auf seiner Seite hat und jeder gerne hilft.
Ein grauenhaftes Handybild, aber so sieht es aus, wenn der Traktor in einem Regionalzug transportiert wird:



Nachdem ich im März in einem Workshop meinen Traktor, also known as Lastenliegetrike, gebaut habe, "musste" es diesen Sommer seiner standesgemäßen Verwendung zugeführt werden.
Naheliegend war eine Reise weitestgehend entlang der Flüsse in die Eifel, da dort die bucklig Verwandtschaft Geburtstag feierte. Ausserdem versprach eine Fluß-Eifel-Reise angenehmere Temperaturen als das schwül-warme Mainz.
Das Wochenende vorher war leider wegen eines Wasserschadens bei mir noch ein Groß-Arbeitseinsatz notwendig. Der Schaden und das Chaos waren und sind größer als befürchtet, u.a. musste z.B. noch ein Bautrockner herangeschafft werden (der jetzt immer noch laufen muss

Ausserdem musste ich auch noch einen Boxenaufsatz für das Rad improvisieren, damit die Hunde nicht auf die Idee kamen, während der Fahrt abzuspringen und vor allen Dingen damit ein gewisser Regenschutz für Hunde und Gepäck gewährleistet war.
Aus Resten von Kanthölzern, Karnickeldraht und einem alten Duschvorhang habe ich montags noch schnell einen Aufsatz für die Ladefläche des Rades zusammengeschraubt. Er passt genau in den Rahmen, wird sicherheitshalber noch mit zwei Klettbändern fixiert. Ganz unten auf die Ladeflächen kommt dann flach mein Gepäck, darauf ein altes Schaffell und darauf können dann die Hunde thronen.

Am oberen Rand die weiße Rolle ist der Duschvorhang, der hinten und vorne herabgelassen werden kann. Damit bekommt das Rad zwar den cw-Wert eines Schneepflugs, aber wat mut, dat mut.

Mit diesen zeitlichen Verzögerungen war klar, dass ich es auf eigener Achse nicht pünktlich zur Feier schaffen könnte. Dass ich am Tag 120 km fahre wie noch vor 7 Jahren auf einer fast identischen Tour, ist inzwischen illusorisch, Pedelec hin oder her. Ausserdem dürfte das Rad mit Boxenaufsatz, meinem Gepäck und Hunden als Insassen so an die 80 kg wiegen.
Also habe ich den ersten Teil der Reise bis Bad Breisig mit dem Zug zurück gelegt. Mit einem Länderticket kann ich die Hunde und das Rad günstig mitnehmen. Es ist allerdings absolute Maßarbeit, das Rad mit seinen 95cm Spurbreite hinein zu bekommen. Die Türen sind kein Problem, die sind 1,30m breit und ebenerdig. Aber dann der Knick ins Radabteil rein kostet ein wenig Nerven, aber mit etwas Hilfe geht es dann doch. Das schöne aber ist, dass man mit diesem Gefährt und zwei Hunden die Lacher auf seiner Seite hat und jeder gerne hilft.
Ein grauenhaftes Handybild, aber so sieht es aus, wenn der Traktor in einem Regionalzug transportiert wird:

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