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[IT, AT, DE, CH, FR] Unterwegs auf dem E5: Verona - Bozen - Bodensee - ?
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Mittwoch, 11. August 2021
Strecke: 14 Km
Höhenmeter: ↑ 1.200 m, ↓ 1.350 m
Gehzeit: 8 h 30
Etappe: 39 Km
Etappenhöhenmeter: ↑ 3.700 m, ↓ 3.100 m
Etappengehzeit: 13 h
Gesamtstrecke: 870 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 34.300 m, ↓ 33.475 m
Gesamtgehzeit: 267 h
Der Morgen beginnt mit blauem Himmel und einer großartigen Bergwelt vor dem Fenster.
Der morgendliche Fensterkontrollblick sieht gut aus
Da hält es uns nicht lang in den Säcken! Recht schnell sind wir bei einem reichhaltigen Frühstück und ebenso schnell stehen wir mit gepackten Klamotten vor der Hütte. Die Sonnen kämpft sich gerade über die Bergspitzen und hinterlässt auf so manchem Berghang ihre Spuren.
Durch dieses Tal sind wir gestern hierhergekommen
Der Alpenhauptkamm erstrahlt schon im hellen Licht des neuen Tages. Hier an der Hütte ist es noch schattig und kühl. So brechen wir auf um warm zu werden. Das nächste Ziel ist die Kaunergrathütte über den Cottbuser Höhenweg. So verlassen wir die uns sehr lieb gewordene Riffelseehütte (2.289 m) wieder in Richtung Norden.
Zunächst geht es an einem Bergrücken oberhalb des Riffelsees entlang.
Der Riffelsee
Im trüben Wasser des Sees spiegeln sich die Bergspitzen. Mit deutlich über 3.000 Höhenmetern zeigen sie uns, was wir uns heute vorgenommen haben. Recht schnell verlassen wir das Skigebiet nach Norden.
Damit kommen aber auch die ersten Höhenmeter für heute auf uns zu. Als kleiner Pfad schlängelt sich der Cottbuser Höhenweg am Hang entlang.
Erster Anstieg am Cottbuser Höhenweg
An der Abzweigung hinauf zum Brandkogel sind wir schon gut warm. Zwischenzeitlich ist die Sonne auch im Tal angekommen.
Mittelberg liegt schon weit hinter uns
Der Höhenweg führt uns munter auf und ab. Von Höhe halten keine Spur! Ständig führt uns der kleine Pfad neue Höhenmeter zu. Ab und zu ist der Weg versichert. Nichts Gefährliches aber für nicht schwindelfreie Wanderer schon berechtigt.
Der Cottbuser Höhenweg zeigt sich von seiner schönen Seite
Die Schlüsselstelle des Höhenweges dürfte wohl der vor uns liegende Aufstieg sein. Zunächst müssen wir über einige gesicherte Stellen abwärts steigen um nach dem überschreiten eines trockenen Bachlaufes ebenso steil wieder auf zu steigen.
Hier geht es steil aufwärts
Der Ausstieg aus dieser leichten Kletterei dürfte nichts für Weicheier sein.
Genusswandern auf hohem Niveau
Auf ca. 2.400 Höhenmetern zieht der Weg in Richtung Norden weiter. Er führt uns um eine Nase herum und gibt den Blick in Richtung Kauntergrathütte frei.
Das Madatschjoch zwischen Watzespitze und Verpeilspizte
Irgendwo da hinten liegt die Kaunergrathütte drin. Selbst auf höher auflösenden Fotos muss man wissen wo sie liegt, um sie zu entdecken. Der weitere Weg ist gut zu erkennen: Die Höhe haltend geht es am linken Hang entlang und über die Schutthalden um zu dem Weg zu stoßen, der aus dem Tal heraufkommt.
Ein großartiger Pausenblick, dem wir uns länger nicht entziehen können.
Solange uns der Weg am Hang entlang führt ist er wunderbar zu gehen. Als wir in das schrofige Gelände kommen, wird es sehr blockig. Hier ist volle Konzentration gefordert. Sowas strengt mich ungemein an.
Mit blühenden Bergwiesen ist hier oben nicht mehr viel los. Aber zu sehen gibt es trotzdem immer was.
Erdgeschichte Live und in Farbe
Der Weg das Tal hinter streckt sich ganz ordentlich. Technisch schwierige Stellen kommen nicht mehr aber noch einige Höhenmeter. Genau richtig zur Mittagspause kommen wir auf der Kaunergrathütte (2.817 m) an. Und die ist urgemütlich! Da stehen Blumenkästen auf den Fenstersimsen, es liegen Felle auf den Bänken und es gibt tolle Entspannungsplätze mit großartiger Aussicht.
Ankunft auf der Kaunergrathütte
Auch menschlich werden wir hier herzlich empfangen! Ich habe das Gefühl, die freuen sich wirklich über jeden Gast. Hier lassen wir uns gerne nieder. Auch die Speisekarten sieht toll aus! Kaum zu glauben, was da alles draufsteht – und das obwohl die hier nicht mal eine Materialseilbahn haben.
Empfang nach jedermanns Geschmack
Solange kein Wind geht ist es hier schön warm in der Mittagssonne. Wir verlassen die Tische nach einem Wildragout mit Nudeln und begeben uns zum Relaxbereich, wo wir auf die Chefin treffen. Sie plaudert ein wenig über ‚ihre‘ Hütte. Die Blumen und die gemütliche Deko gehen auf ihr Konto. Das ganze Grünzeug auf der Höhe durch den Sommer zu kriegen bedeutet einiges an Arbeit.
Blumige Watzespitze von der Kaunergrathütte aus
Nach 1,5 Stunden brechen wir wieder auf. Wir haben schließlich noch einiges vor uns.
Hier oberhalb der Hütte ist mit Grün nicht mehr viel los. Das Gelände wird zunehmend Felsig und schrofig. Ab und zu kann sich aber ein bunter Tupfer halten.
Selbst hier oben blüht was
In den Wänden über der Hütte hängen ein paar Kletterer. Hier wurden wohl ein paar Routen als hüttennaher Klettergarten eingerichtet. Die Gegend sieht mir hier aber recht brüchig aus. Aber dafür griffig – wenn der Griff dann hält.
Es ist ein steiniger Weg hinauf auf das apere Madatschjoch
Bevor der Weg auf die Verpeilspitze abzweigt wird es nochmal flacher.
Zwischen diesen Jöchern führt der Weg jetzt hinauf
Links im Bild das schneeige und rechts in der Mitte das apere Madatschjoch. Der Weg führt uns zunächst in Richtung schneeiges Madatschjoch. Das will die Karte eigentlich anders haben. Aber die Markierungen sind eindeutig und sehr neu. Also folgen wir der kleinen Trittspur weiter. An den Felsen beginnt eine Seilsicherung, die uns bis hinauf fast lückenlos begleiten wird. Der Weg führt uns gar nicht mehr direkt durch die Scharte hinauf zum aperen Madatschjoch sondern zieht durch die Wände zwischen den beiden Jöchern.
Der Weg wurde kürzlich erst neu angelegt
An mancher Ecke liegt noch Baumaterial herum. Erst später erfahre ich, dass der Weg erst letzte Woche eröffnet wurde.
Der Weg führt nun ca. 150 Höhenmeter höher hinauf, als der bisherige über das Joch. Ich denke da werden die Gehzeiten auf den Schildern und den Führern demnächst angepasst werden.
Oben auf der Jochspitze (3.132 m) wird man dann etwas ungewohnt empfangen.
Göttlicher Blick auf über 3.100 Metern auf die Kaunertaler Berge
Der Blick reicht weit über die Berge der Umgebung hinaus. Großartige Aussicht! Nur hat man hier kaum Platz und es zieht wie Hechtsuppe. Wir steigen ab und kommen von oben auf das apere Madatschjoch hinunter. Der Abstiegsweg auf der Nordseite des Jochs führt durch sehr brüchiges Gestein. Man sieht, dass hier zwar viel versucht wird, den Weg technisch zu stabilisieren aber das ist hier oben nicht von langer Dauer. Die Stufen, die hier mit Stahl, Seilen und Holz gebaut wurden, sind schon so gut wie zugeschüttet. Ab und zu zieht auch hier der Weg in die benachbarten Wände. Dort wurden auch einige Leitern verbaut. Aber so richtig prickelnd ist das auch nicht. Von einer Leiter müssen wir einen recht beherzten Satz machen, um zur Steigspur hinüber zu kommen. Da dürfte der Alpenverein einiges an Pflegeaufwand in diesen Weg stecken.
Über viel Geröll verliert man dann schnell an Höhe.
Sehr schuttiger Abstieg auf der anderen Seite des Madatschjoches
Auf knappen 2.700 Höhenmetern liegt ein kleiner Gletschersee, an dem sich ein paar Schaafe gesammelt haben. Was wollen die hier? Hier wäschst eigentlich nichts zu fressen für die. Aber obwohl die Steinwüste auf den ersten Blick wie tot erscheint gibt es dazwischen doch immer wieder einen Lichtblick.
Die Natur findet überall ein Plätzchen zum Blühen
Das Gelände bleibt sehr felsig und mit viel Geröll durchsetzt. Beim Aufstieg auf der Südseite des Jochs herrschte eigentlich über lange Strecken die Farbe Grün vor. Hier scheint es mehr grau zu sein. Eine ganz andere Landschaft. Aber auch die hat ihre Reize!
Die imposanten Wände zwischen Hochrinnegg und Gsallkopf
Irgendwie habe ich das Gefühl der Abstieg nimmt kein Ende. Nun, die Verpeilhütte, unser Ziel für heute, liegt über 1.000 Höhenmeter unter der Jochspitze. So tapern wir weiter durch das blockige Gelände. Eine letzte Pause auf ca. 2.400 Metern, als das erste Grün wieder aufkommt, ermöglicht uns einen Blick auf das, was der morgige Tag uns bringen wird.
Ausblick auf die Tour von morgen
Am Hang von dem Bergrücken im Hintergrund wird uns der Panoramaweg entlangführen. Sieht gut aus von hier! Vor allem mit nicht so vielen Höhenmetern behaftet. Da hatten wir heute reichlich von!
In leichtem Zick-Zack führt uns der Weg weiter ins Tal. Erste Bäume tauchen vereinzelt auf, bis der Weg im Schatten der Bäume verschwindet. Schön, wenn es wieder richtig Grün ist! Da merkt man erst, was einem fehlt, wenn man das mal ein paar Stunden nicht sehen konnte.
Am späten Nachmittag kommen wir an der Verpeilhütte (2.040 m) an. Eine sehr schöne Hütte im Talgrund des Verpeilbaches. Toll gelegen und gut besucht!
Ankunft an der Verpeilhütte
Obwohl die letzten Sonnenstrahlen die Hütte schon verlassen haben, gibt es das Abendessen vor der Hütte. Da zottelt wenigstens keiner ewig rum.
Die Hütte ist recht neu renoviert und wir haben 3 Plätze für uns 2 in einem Lager bekommen.
Ich drehe noch eine Runde um die Hütte, schaue mir die kleine Kapelle an aber richtig alt werden ich heute Abend auch nicht mehr. Der Tag war zwar deutlich kürzer und mit weniger Höhenmetern als gestern behaftet, aber wenn es über 3.000 Höhenmeter hinaus geht, strengt mich das schon ziemlich an. Und morgen soll eine besonders lange Etappe kommen. Sie wird mit 11 bis 12 Stunden in den Führern angegeben. Also dann – bis Morgen!
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Donnerstag, 12. August 2021
Strecke: 23 Km
Höhenmeter: ↑ 1.550 m, ↓ 2.290 m
Gehzeit: 11 h
Etappe: 62 Km
Etappenhöhenmeter: ↑ 5.250 m, ↓ 5.390 m
Etappengehzeit: 24 h
Gesamtstrecke: 893 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 35.850 m, ↓ 35.765 m
Gesamtgehzeit: 278 h
Wir stehen heute recht früh auf. Im Lager herrscht eh schon munteres Treiben. Das Wetter, zumindest das, was man davon durch das kleine Fenster sehen kann, ist anständig. Nach dem Frühstück stehe ich vor der Hütte und warte noch auf meinen Wanderkollegen. Das ermöglicht mir den erneuten Besuch der kleinen Kapelle vor der Hütte.
Andächtiger Morgen an der Kapelle vor der Verpeilhütte
Gegen halb 8 kommen wir an der Verpeilhütte (2.016 m) weg. Wird auch Zeit. Heute steht eine lange Etappe an. Zunächst geht es aber sehr gesittet am Verpeilbach entlang hinunter zur Verpeilalm (1.814 m). Hätte das mit dem Übernachtungsplatz überhaupt nicht geklappt, hätte der Plan B so ausgesehen: Wandern bis zur Verpeilalm und Taxi hierher bestellen. War aber zum Glück nicht notwendig!
Am Verpeilbach geht es abwärts
Vor der Alm biegen wir auf den Dr.-Angerer-Höhenweg ab. Höhenweg: Das hört sich so nach Höhe halten an. Davon aber keine Spur. Nach moderatem Anstieg steilt der Weg richtig auf und führt uns anständig aufwärts.
Aufstieg am Dr.-Angerer-Höhenweg
Da wir recht früh unterwegs sind und der Hang bewaldet ist, sind wir zunächst im Schatten unterwegs. Irgendwann verlassen wir den Wald und steigen über Wiesenhänge weiter auf. Das beschert uns eine Tolle Aussicht!
Das morgendliche Kaunertal
Das Kaunertal liegt irgendwann über 1.000 Höhenmeter unter uns. Endlich haben wir den Zenit des Weges erreicht. Zum Glück immer noch im Schatten. So haben wir im Überblick, was uns heute noch bevorsteht.
Ein Blick auf das, was noch vor uns liegt
Dort am Hang soll uns der Panoramahöhenweg entlangführen. Das sieht so aus, als wäre das noch sehr weit weg! Wir umgehen ein paar Felsnasen und steigen ähnlich steil, wie wir aufgestiegen sind auch wieder ab. Warum führte uns der Weg dann überhaupt soweit hinauf?
Alleine schon die Aussicht beantwortet diese Frage!
Am Dr.-Angerer-Höhenweg
Wir kommen in das Tal des Gsallbachs. Über Wiesenhänge geht es jetzt in der Sonne abwärts. Vor uns liegt am Bach die Gsallalm. Leider nicht bewirtschaftet. 2 kleine Gebäude stehen dort recht einsam am Bach. Leider gibt es nicht mal ein paar Tische mit Bänken für eine Pause vor der Alm. Wir sind auch noch recht frisch und ziehen gleich weiter. Wiedermal geht es aufwärts. Irgendwo müssen die Höhenmeter ja auch herkommen, die wir heute zu bewältigen haben.
Der Charakter der Landschaft ändert sich aber nach der Gsallalm. Irgendwie erinnert mich die Landschaft hier an die Südalpen oder die Dolomiten: Oben zerklüftete Wände, darunter Schutthalden, die langsam in grüne Wiesen und später in Wälder übergehen.
Imposante Wände unter Muttler und Kaminspitz
Der Weg folgt den Launen des Hangs und wir müssen so manches Bachtal auslaufen.
Der Bodenbach plätschert gen Tal
So führt uns der Dr.-Angerer-Höhenweg meist zwischen 1.900 und 2.300 Höhenmetern am Hang entlang. Ab und zu gibt es auch mal eine gesicherte Stelle. Aber wer auf schmalen Wegen am steilen Hang nicht trittsicher ist, der hat hier eh nix verloren.
Manche Stelle ist gesichert am Dr.-Angerer-Höhenweg
Nach dem Bodenbach wird es dann endlich mal etwas mit dem Höhenweg: Er hält die Höhe! Auf kleinen Pfaden geht es am Hang entlang und wir genießen die Aussicht.
Hangwandern in Richtung Gallrut Alm
So darf es gerne noch etwas weitergehen – und das tut es auch!
Genußwandern mit Blick auf die Lechtaler Alpen und das Kaunertal
Wir wittern schon die nächste Alm, die bewirtschaftet sein soll: Die Gallrut Alm. So wie hier habe ich mir diesen Weg immer vorgestellt. Einfach schön hier!
Rückblick auf die aperen Gletscher des Kaunertals
Viel zu schnell sind wir auf der Gallrut Alm (1.980 m). Der ersten von 3 Almen, die heute am Weg liegen, die auch bewirtschaftet sind. Wir lassen uns nieder und füllen die Flüssigkeitsspeicher auf. Obwohl wir zunächst im Schatten unterwegs waren, haben wir anständig geschwitzt.
Ganz schön voll hier! Das liegt am Kaunerberger Wasserweg, der hier vorbei kommt bzw. hier endet. Wir brechen wieder auf und steigen ein paar Meter ab. Dort kommen wir an einen kleinen Stausee, der Teil der Bewässerungsanlage ist, die hier im Rahmen des Marshallplans von 1947 bis 1954 gebaut wurde.
Hier wurde das Wasser gesammelt
Damals wurde ein Bewässerungssystem für die trockenen Täler der Region angelegt um die Bevölkerung vor dem Abwandern zu bewahren. Den Wegen dieser Bewässerungsanlage wollen wir nun folgen.
Und dann wird der Weg richtig unterirdisch!
Unterwegs auf dem Kaunerberger Wasserweg
Ein Teil des Weges führt durch einen fast 1 Km langen Stollen, in dem das Wasser damals aus dem Tal der Gallrut Alm zu den Orten geleitet wurde. Die Gallrut Alm wird heute vollständig durch diesen Stollen versorgt. Auf kleinen Karren wird die Ware für uns Touristen durch diesen Tunnel transportiert. Viel Platz ist da nicht! Und sehr hoch ist er auch nicht immer! Ich habe mir mehrfach anständig den Schädel angeschlagen.
Ein echt unterirdischer Wanderweg
Wer diesen Weg geht sollte auf jeden Fall eine vernünftige Taschenlampe dabeihaben. So ein Weg hat schon was! Da merkt man auch, wie lang sich 1.000 Meter plötzlich strecken können, wenn man immer nur 3 Meter vor sich sieht. Innen gibt es ein paar Verzweigungsanlagen. Toller Bau!
Das Tageslicht hat uns wieder
Dahinter kommen wir über einen Pfad an einen Fahrweg, über den die Gallrut Alm versorgt wird. Über diesen wandern wir weiter zur Falkaunsalm (1.962 m) hinauf. Dort kommen wir vor den Wanderern an, an deren Tisch wir auf der Gallrut Alm saßen, weil sie ihn uns beim Gehen überlassen hatten. Man ist durch diesen Stollen wohl auch recht schnell unterwegs.
Mittagspause auf der Falkaunsalm
Wir machen hier Mittagspause. Aber zu lange wollen wir hier auch nicht verweilen. Der Blick hat zwar was aber wir haben heute noch einiges vor. So brechen wir recht schnell wieder auf.
Abschied von der Falkaunsalm
Ich glaube, wenn die Betten anbieten würden, wäre hier noch mehr los. Vor allem auf dem E5. Ich denke, diese lange Etappe verleitet viele dazu von Wenns bis Mittelberg mit dem Bus zu fahren. Unterhalb der Falkaunsalm gibt es zwar einen Bergbauernhof, der vermietet, aber das tut er in der Regel nur Wochenweise. Wenn man Glück hat, und Betten frei sind, bekommt man die dann auch kurzfristig für eine Nacht. Darauf wollten wir uns aber nicht verlassen.
Hinter der Falkaunsalm geht es zunächst wieder aufwärts. Aber moderat! Nicht so brachial wie heute Morgen. Das liegt sehr in unserem Sinne! Gibt es doch auch hier wieder ausreichend zu sehen!
Hier gibt es viele Pilze dieses Jahr
An der Falkaunsalm endete der Dr.-Angerer-Höhenweg und übergibt die Wanderer an den Panoramahöhenweg, der auch hier vorbeiführt. Von Panorama war im Stollen ja auch noch nicht viel zu sehen. Aber hier, hinter der Falkausalm versteht man, wo der Weg seinen Namen herhat!
Der Panoramaweg trägt seinen Namen zurecht
Der Weg schlängelt sich jetzt endlich mal einigermaßen die Höhe haltend am Hang entlang. Und die Aussicht ist einfach der Knaller! Wir können jetzt auch gut sehen, aus welchem Seitental wir da hinten gekommen sind. Es ist das neben dem letzten größeren Ort im Tal.
Das Kaunertal mit den Bergen zwischen Kauner- und Pitztal
Der Weg verlässt das hintere Kaunertal und man kann um die gegenüber liegenden Berge drumherum sehen und bekommt damit Einblick in das obere Inntal.
Blick auf das Inntal, Ladis und Serfaus
Das Inntal ist mein Wanderkollege letztes Jahr mit dem Rad runtergefahren. Hat auch was!
Langsam neigt sich unser Weg auch mal Richtung Tal. Wir hatten die Hoffnung darauf schon fast aufgegeben. Da unten liegt die letzte der Almen an unserem heutigen Weg.
Der Höhenweg verliert an Höhe in Richtung Aifner Alm
Nachdem die letzten beiden Almen gut besucht waren sind wir hier auf der Aifner Alm (1.980 m) fast alleine. Also wenn ich könnte würde ich den Abstieg ins Tal auf morgen verschieben. Aber hier gibt es leider auch keine Betten. Also machen wir nicht lange rum und nehmen den Abstieg in Angriff.
Zunächst auf einem Fahrweg aber später auf schönen Waldwegen geht es abwärts. Teilweise ist es hier recht sumpfig. Und da, wo der E5 laut Karte verlaufen sollte, leiten uns die Wegzeichen nicht mehr vorbei. Recht schön geführt geht es durch die Landschaft.
Am fast endlosen Abstiegsweg nach Piller
Nach der nächsten steileren Stufe kommen wir an den ersten Aussiedlerhof, der schon zu Piller gehört. Wird aber auch Zeit! Leider müssen wir hier auf eine geteerte Straße. Auf ihr geht es zur Landstraße hinüber, die uns nach Piller führt.
Piller ist erreicht
In einer kleinen Pension, die wohl schon seit Jahren für Wanderer da ist, haben wir ein Zimmer reserviert. Als wir eintreffen wird gerade frisch gewaschene Wäsche an eine Wandergruppe verteilt. Wenn man früh genug kommt, muss man wohl nicht selber waschen.
Nach diesen lästigen Kleinigkeiten lassen wir uns in der Abendsonne auf der Terrasse nieder. Zum Abendessen gibt es Schnitzel mit Pommes und Salat. Die Schnitzel hängen rechts und links ganz anständig über die Teller. So werden wir gut satt. Die Sonne bleibt uns erstaunlich lange erhalten. Und als sie dann endlich verschwindet bin ich auch schon auf dem Weg ins Bett.
Ich würde die heutige Etappe mit unserer Etappe von der Gaislachalm zur Riffelseehütte vergleichen. Nur hatten wir dort ab der Braunschweiger Hütte eigentlich jederzeit die Möglichkeit aufzuhören. Das hatten wir hier nicht. Und das drückt etwas. Und eines ist auch klar: Diejenigen, die den E5 andersrum gehen, die müssen bei dieser Etappe deutlich mehr Höhenmeter rauf als wir heute. Wir hatten heute 700 Höhenmeter mehr im Abstieg als im Aufstieg! Es hat mir aber auch so gereicht! Schnell schaffe ich die letzten Meter bis ins Land der Träume.
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Freitag, 13. August 2021
Strecke: 11 Km
Höhenmeter: ↑ 1.300 m, ↓ 450 m
Gehzeit: 5 h 30
Etappe: 73 Km
Etappenhöhenmeter: ↑ 6.550 m, ↓ 5.840 m
Etappengehzeit: 29 h 30
Gesamtstrecke: 904 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 36.150 m, ↓ 36.215 m
Gesamtgehzeit: 283 h 30
Man, haben wir diese Woche ein Glück mit dem Wetter: Als ich aufwache scheint mir die Sonne aufs Bett. Heute haben wir es nicht eilig. Heute kommt nur eine recht kurze Etappe. Zum Auslaufen lassen quasi. Also drehe ich mich nochmal rum. Das geht aber nicht lange gut. Denn die Frühstückszeit ist recht begrenzt. Also stehen wir doch auf und machen uns fertig. Halb 9 kommen wir in Piller (1.344 m) los.
Zunächst geht es über Feldwege den Hang hinauf. Die Markierungen wollen mal wieder einen anderen Weg als die Tracks, die ich im Netzt gefunden habe.
Piller und unsere gestrige Abstiegsroute
Am Gegenhang können wir gut sehen, wo wir gestern runter sind. Der E5 führt uns hier zunächst über Wiesen aber dann auch zunehmend durch Wälder den Hang hinauf. Da es ein Südhang ist sehen wir das nicht ganz so schlimm – sind wir dadurch doch meist im Schatten.
So manche Schutzhütte steht etwas schief
Auf so mancher Lichtung stehen Holzhütten. Einige genutzt und gut in Schuss, andere dem Verfall überlassen.
Auf kleinen Pfaden geht es aufwärts. Man sieht, dass hier nicht die Massen unterwegs sind.
Der Aufstiegsweg
Dadurch haben die etwas selteneren Bergblumen die Gelegenheit groß zu werden. Aber auch die häufiger auftretenden Arten.
Abwechslungsreiche Flora - Alpenkuhschelle und Heidelbeeren
Den Weg hier rauf hat mein Wanderfreund ein tierisches Tempo vorgelegt. So langsam lässt er nach. Er ist wohl zu schnell gestartet. Und das rächt sich jetzt mit der Zeit. Ich bin kaum zum Fotografieren gekommen.
Wir gewinnen wieder an Höhe
Kurz bevor wir auf der Galflun Alpe ankommen, lässt er mich nach vorne, damit er sich bei gleichmäßigem Tempo etwas erholen kann. Das geht aber auch sehr gut ein paar Meter weiter.
Ankunft an der Galflun Alpe
Die Galflun Alpe (1.948 m) liegt direkt oberhalb der Baumgrenze. Wir lassen uns nieder und packen Getränke aus. Es kommt aber niemand. Ich schaue mal nach. Alle Türen stehen offen. Aber nirgends ist jemand. Ich drehe eine komplette Runde um das Haus. Niemand da. Seltsam! So machen wir Vesper aus dem Rucksack. Da kommt das Zeug, das wir schon seit Zwieselstein mit uns rumtragen wenigstens auch mal weg.
Die Aussicht ist wiedermal der Kracher!
Das Inntal und das Hochzeigerskigebiet
Nach Nord-Ost reiht sich ein Bergrücken hinter dem nächsten. Die meisten gehören schon zum Verwall. Eine recht unbekannte Gebirgsregion mit noch sehr ursprünglichen Hütten. Davor führt eine Straße das Tal nach Ischgl hinter. Für den Ort gilt das weniger.
Der Verwall grüßt herüber
Als wir die Alpe verlassen kommt gerade die nächste Gruppe an. Wie wir beobachten, drehen auch die eine Runde durch und um die Hütte und wundern sich.
Wir steigen weiter auf
Seit der Galflun Alpe wird es merklich voller. Wir werden auch gefragt, wie weit es noch bis Wenns sei. Das ist der Ort, ab dem die meisten E5-Wanderer mit dem Bus das Pitztal hinter fahren.
Die Galflun Alpe bleibt zurück
Die Berge sind hier heute so ganz anders als die der letzten Tage: Nicht so felsig und so schroff. Wir wandern über weite Almen, die nach oben hin immer karger werden.
Der Hochzeiger und das Pitztal
Stetig kommen uns hier Wanderer entgegen. Auch das sind wir kaum gewohnt. Sehr viele bleiben aber oben auf dem Bergkamm. Bei der Aussicht sicher nicht ganz falsch.
Das Kreuzjoch kommt näher
Bei mir war ein Joch immer eher ein Pass oder ein Sattel. Hier heißt aber jeder zweite Gipfel so. So ist es nicht verwunderlich, dass auf dem Kreuzjoch ein Gipfelkreuz steht. Kurz bevor wir das erreichen wird uns nochmal angezeigt wo es langgeht. Der E5 wird hier nach Wenns ausgeschildert. Das ist eben die originale Route durch das Pitztal. Eigentlich ohne Bus die Straße entlang. Da war unsere Kaunergratvariante sicher aufregender!
Das Gurgl- und das Inntal
Die letzten Meter bis zum Kreuzjoch (2.464 m) sind wir dann schnell oben. Die Aussicht ist großartig! Es hat sich absolut gelohnt hier herauf zu kommen!
Das Gipfelkreuz des Kreuzjochs mit dem Wettersteingebirge
Es gibt zwar eine Box für ein Gipfelbuch aber da sind nur noch Fetzen drin. Der Vandalismus nimmt leider auch in den Bergen immer mehr zu. Und noch etwas fällt mir auf: Es wird hier zunehmen voll. Man kann hier den Wanderweg über den ganzen Grat bis zum Krahberg einsehen und da kommen etliche den Weg entlanggewandert. Aber noch sind sie nicht da. Also genießen wir den Gipfel noch fast alleine.
Als die ersten dann eintreffen brechen wir auf.
Der Krahberg - unser nächstes Zwischenziel
Ich mache mir den Spaß und zähle mal durch. Bei über 100 höre ich etwas frustriert auf. Aber da scheint eine größere Jugendgruppe dabei gewesen zu sein. Aber solche Massen sind wir einfach nicht mehr gewöhnt! Es war so schön still und leer in den Kaunertaler Bergen ...
Wir machen es den Massen nach und wandern am Grat entlang. Aber eben mal wieder entgegen der Hauptrichtung.
Das Wannenjöchl kommt etwas steinig daher
Der nächste Gipfel ist der namensgebende Ort unseres letzten Übernachtungsortes: Wir kommen zum Piller (2.480 m).
Am Gipfelkreuz des Piller
Auf dem Kammweg sind kaum Höhenmeter zu bewältigen. So kann man den Blick recht sorglos durch die Landschaft streifen lassen. Und das lohnt sich! Dieser Bergrücken ist ein wirklich großartiger Aussichtsberg!
Ein paar Meter weiter wird es dann richtig voll: Zu den Massen an Wanderern kommen jetzt auch noch jede Menge Ziegen. Und die sind ganz cool unterwegs: Die liegen einfach auf dem Weg und denken gar nicht daran aufzustehen. Wenn sie für jeden Wanderer auch aufstehen würden, hätte die richtig was zu tun!
Vor der Glanderspitze wird gechillt
Die Glanderspitze (2.512 m) überragt nur mit wenigen Metern die anderen Gipfel der Bergkette und ist damit aber der höchste hier am Venet.
Schmusen am Glanderspitzengipfel ist wohl der Gipfel der Genüsse
Wir bleiben gar nicht lange am Gipfel. Wie es aussieht ist das Gros der Wanderer durch und der Weg ist gerade recht leer. So machen wir uns zügig auf den Weg in Richtung Krahberg, den letzten Gipfel des Venets. Dort führt eine Bergbahn hinauf und oben gibt es ein paar wenige Lifte.
Der Krahberg vor dem Hohen Riffler des Verwalls
Die Aussicht auf diesen Wegen ist schon fast atemberaubend! Rechts das Inntal, links das obere Inntal, geradeaus das Tal, das nach St. Anton hinauf führt. Und die ganzen bekannten Berggruppen, die da drum herumstehen: Verwall, Lechtaler Alpen, Samnaungruppe, Pitz- und Kaunertaler Berge, ... Einfach großartig!
Auf den letzten Metern vor dem Krahberg hat man einen tollen Blick auf das Inntal oberhalb von Landeck
Viel zu schnell sind wir am Krahberg (2.208 m) vorne. Abwärts geht es halt doch schneller als aufwärts! Der Krahberg ist touristisch – na, sagen wir mal: gut erschlossen. Ein Berghotel, eine Bergbahn, 2 Sesselbahnen, ein Schlepplift, ein Alpine-Scooter und eine Cartbahn befinden sich hier oben. Wir setzen uns zunächst auf die Terrasse des Restaurants und füllen Flüssigkeiten nach. Dabei beraten wir, was wir als nächstes tun sollen. Wir entscheiden uns zunächst für eine Fahrt mit dem Alpine-Scooter. Das ist aber recht fatal: Die Bremse meines Scooters tut nicht wirklich und ich schieße da ziemlich ungebremst runter. Dabei büße ich meine Bergmütze ein, die mich schon seit fast tausenden von Kilometern begleitet. Wir drehen noch eine Runde um den Gipfel, der auch zugebaut wurde.
Über moderne Sakralarchitektur auf dem Krahberg darf man geteilter Meinung sein
An einem Wegweiser ins Tal steht was von 4 h 30 dran. Und nur abwärts. Das wäre zeitlich zwar machbar aber bei Abstiegen bin ich Arthrosebedingt immer etwas zurückhaltender. So entscheiden wir uns für die Bergbahn.
Das Knieschonungsprogramm dieser Tour - Die Venetbahn
Wir lassen noch schnell einen Schauer durch und nehmen dann die nächste Talfahrt. Auf der anderen Talseite kann man gut das Tal des Lötzenbachs erkennen, das wir letztes Jahr hinauf zur Memminger Hütte gewandert sind.
Auf der Talfahrt wird an den Stützen angehalten, weil da irgendwas gefettet werden muss. Dazu ist jemand auf die Stütze hinaufgeklettert und die Bahn muss genau auf der Stütze angehalten werden. Das machen die genau einmal pro Woche. Die Bahn ist halt auch schon über 50 Jahre alt.
Viel zu schnell sind wir im Tal des Inns zwischen den Orten Landeck und Zams (770 m). Hier steht das Auto. Hier wollten wir eigentlich erst morgen ankommen. Da soll das Wetter aber wieder schlechter werden. So machen wir nicht lange rum, besteigen das Auto und fahren wieder heim.
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Damit ist das letzte aktuelle Loch in meiner E5-Tour gestopft. Die Kaunertalvariante ist eine sehr hochalpine und, wie ich finde, extrem lohnende Variante des E5! Auf diesem Teil der Tour liegen die höchsten Punkte des E5. Der Höchste Punkt ist die Jöchelspitze mit der Buddafigur auf 3.150 m. Dieser Gipfel lässt sich auf der Kaunertalvariante nicht umgehen. Von der Schwierigkeit her zählt dieser Punkt auch zur Schlüsselstelle der Tour. Wer sich den Teil nicht zutraut sollte auf der Normalvariante bleiben.
Eisausrüstung ist für diesen Teil meiner Meinung nach noch nicht erforderlich. Man sollte aber mit Schneefeldern und Firn zurechtkommen. Die Übergänge zwischen Schnee und Felsen waren machbar. Sowas kann sich aber sehr schnell ändern.
Dieser Teil der Tour war 76 Km lang und hatte 6.750 Höhenmeter aufwärts sowie 7.450 abwärts. Die Differenz ergibt sich aus dem Höhenunterschied zwischen Zwieselstein und Landeck/Zams.
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Ich hatte mir mal überlegt ob ich die normale E5-Route vom Venetkamm nach Wenns und durch das Pitztal (oder andersrum) auch mal gehen soll. Ich habe dazu aber nur den Weg von der Galflun Alpe nach Wenns gefunden. Und der führt teilweise auf dem Fahrweg zu der Alpe entlang. Also sicher nichts spannendes. Einen als E5 markierten Weg das Pitztal hinter habe ich im Netz bisher nicht gefunden. Als möglichen Weg habe ich den folgenden ins Auge gefasst:
Abstieg von der Gaflun Alpe auf dem markierten E5 nach Wenns
Von Wenns hinunter zu den Pitzenhöfen und wieder hinauf nach Jerenz
Am Gemeindehaus 2 Kehren im Wald weiter hinauf und auf den Brechenweg abbiegen, auf dem es dann nach Schön geht.
Ab hier führt ein Weg von Ort zu Ort meist sehr nah an der Pitze entlang bis Mittelberg.
Die Planung sieht im Detail zwischen Galflun Alpe und Mittelberg so aus. Das sind knappe 38 Km und von der Alpe nach Mittelberg 1.035 m runter und 1.260 m rauf. Bei Übernachtung in Wenns mit 31 Km ein langer Tag, der meist auf recht breiten Wegen zu gehen wäre. Da das Tal aber nicht sehr breit ist, ist die Straße meist nicht weit weg.
Unterwegs war ich diesemal ohne Karte. Nur mit dem Handy, einem GPX-Track und Locus. Für mich als alten Kartenfetischisten war das eine echte Herausforderung! Aber es geht wirklich gut. Die Tour wäre aber auf diversen Karten mit drauf, die bei mir zuhause liegen:
Kompass Wanderkarte 120 Europäischer Fernwanderweg E5 Teil Nord, 1:50.000, ISBN 978-3-85491-412-9
KOMPASS Wanderkarte 43 Ötztaler Alpen, Ötztal, Pitztal, 1:50.000, ISBN 978-3-99044-943-1
Vielen Dank - das macht echt Appetit! Vor allem die Etappen am Kaunergrat und über dem Kaunertal (Dr. Angerer Weg) scheinen echt reizvoll zu sein. Freu mich schon riesig drauf, das auch zu laufen. Plane für nächsten Sommer eine Route vom Allgäu in den Vintschgau (und später mal weiter zum Gardasee) abseits des E5.
Vielen Dank - das macht echt Appetit! Vor allem die Etappen am Kaunergrat und über dem Kaunertal (Dr. Angerer Weg) scheinen echt reizvoll zu sein. Freu mich schon riesig drauf, das auch zu laufen. Plane für nächsten Sommer eine Route vom Allgäu in den Vintschgau (und später mal weiter zum Gardasee) abseits des E5.
Hallo Stefan.
Da planst du ja ein sehr spannendes Projekt für nächstes Jahr! Ich wünsche viel Spaß dabei - ich denke auf der Kaunertalvariante bist du sicher recht alleine, auch wenn du eigentlich doch auf dem E5 bist. Landschaftlich war das echt ein Sahnestück!!!
Die Rahmendaten deines Projektes lesen sich für mich so, als würde ich gerne mehr darüber lesen. Meinst du das das möglich sein wird? 😇
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