28.Tag - Alta Via del Lario
Morgens ist das Wetter zunächst noch schön, aber dann ziehen immer mehr Wolken auf und die Fernsicht ist am Nachmittag nicht mehr gut. Dennoch ist dies eine phantastische aber auch recht anspruchsvolle Route. Der Pfad ist teils nicht mehr erkennbar, mit einige nervige Blockfelder und ein steiler ausgesetzter Klettersteigabschnitt.
Herrliches Wetter am Morgen
Blick vom Camp & meine weitere Route - dort unten der Lago di Darengo
Um 8:30 wander ich los, zunächst runter zum See. In der Schweiz wäre diese Route definitiv blau markiert, aber in Italien gibt es keine blauen Markierungen, dort ist alles einheitlich weiss-rot markiert, egal wie schwierig die Route ist.
Valle di Darengo
unten am See passiere ich das Rifugio Avert Darengo (Selbstversorgerhütte) auf 1780 m. Drei Leute waren hier, die hier letzte Nacht gepennt haben. Ab hier treffe ich für den Rest des Tages nur noch eine Zweier Gruppe Wanderer.
Lago di Darengo (1780 m)
Vom See geht es auf der anderen Seite steil wieder hoch zum Passo San Pio
auf dem Passo San Pio (2198 m)
Anderthalb bis zwei Kilometer weiter erreiche ich den Lago di Cavrig (2140 m)
Am Lago di Cavrig mache ich eine frühe Mittagspause. Hier treffe ich die zwei anderen Wanderer, die die Alta Via del Lario in umgekehrter Richtung gehen. Sie erzählen mir von einem schwierigen Klettersteigabschnitt, wo sie über eine halben bis einen Meter breite Spalte springen mussten.
Weiter geht es über den Passo di Cavrig. Ich muss stets gut im Gelände nach den Markierungen schauen um die Route nicht zu verlieren.
dahinten sieht man ein Stück vom Comer See, aber die Sicht ist wegen den Wolken schlecht
Bei klarer Sicht wäre der Anblick sicher viel geiler.
Weiter geht es die alpinen Hänge entlang mit Blick zurück zum letzten Pass.
Dort unten das Valle di Darengo
Vom nächsten steilen Bergrücken (Avetai, 2218 m) Blick zurück
vom Avertai geht´s weiter zur Bocchetta della Ferrata. Auf dem Weg dorthin passiere ich das Bivacco Ledú, das man auf dem Foto als kleinen roten Punkt erkennt.
nochmal ein kleines Hochtal vom Valle di Darengo
Route zum Bivacco Ledú
Lago di Ledú (2250 m)
Hier liegt das Bivacco Ledú (2250 m)
Das Bivacco ist eine coole Übernachtungshütte und ich war am Überlegen hier zu bleiben. Schließlich entscheide ich mich doch noch weiterzuwandern weil ich den schwierigen Klettersteigabschnitt unbedingt heute noch hinter mich bringen will, morgen soll das Wetter schlecht werden.
Weiter geht es über Schneefelder zur Bocchetta della Ferrata
Blick zurück
Abgesehen von den Blockfeldern ist der Aufstieg zum Pass problemlos.
Hinter der Bocchetta geht´s ein kurzes Stück den felsigen Hang entlang, dann nach links über die nächste kleine Scharte und auf der anderen Seite extrem steil und ausgesetzt an Ketten runter. Dies ist der schwierigste Abschnitt der Alta Via del Lario.
Am unteren Ende des steilen Klettersteiges liegt dieses Schneefeld. Die beiden Wanderer von heute Mittag sind laut deren Aussage vom Schneefeld über die Spalte an den Felshang gesprungen, dann runter in die Spalte geklettert und an der Kette wieder aus der Spalte raus.
Ich habe mir mit dem Pickel Stufen den steilen Firngrat entlanggehackt bis das Schneefeld sanft wird und ich rechts problemlos runter konnte. Dies ist der einzigste Abschnitt auf der Alta Via del Lario wo Steigeisen und Pickel erforderlich waren.
Hinter dem Schneefeld folgt ein schlecht markiertes und wegloses Steigen über Blockfelder bis ich von den Markierungen weg wander zu einer kleinen flachen grasigen Stelle für mein Zelt, der einzigsten Campmöglichkeit überhaupt hier, nach zehneinhalb Stunden vom letzten Camp. Dies ist überhaupt keine gute Stelle für das Aussitzen von schlechtem Wetter und ich hoffe morgen vor dem einsetzenden Regen noch von hier weg zu kommen....
Morgens ist das Wetter zunächst noch schön, aber dann ziehen immer mehr Wolken auf und die Fernsicht ist am Nachmittag nicht mehr gut. Dennoch ist dies eine phantastische aber auch recht anspruchsvolle Route. Der Pfad ist teils nicht mehr erkennbar, mit einige nervige Blockfelder und ein steiler ausgesetzter Klettersteigabschnitt.
Herrliches Wetter am Morgen
Blick vom Camp & meine weitere Route - dort unten der Lago di Darengo
Um 8:30 wander ich los, zunächst runter zum See. In der Schweiz wäre diese Route definitiv blau markiert, aber in Italien gibt es keine blauen Markierungen, dort ist alles einheitlich weiss-rot markiert, egal wie schwierig die Route ist.
Valle di Darengo
unten am See passiere ich das Rifugio Avert Darengo (Selbstversorgerhütte) auf 1780 m. Drei Leute waren hier, die hier letzte Nacht gepennt haben. Ab hier treffe ich für den Rest des Tages nur noch eine Zweier Gruppe Wanderer.
Lago di Darengo (1780 m)
Vom See geht es auf der anderen Seite steil wieder hoch zum Passo San Pio
auf dem Passo San Pio (2198 m)
Anderthalb bis zwei Kilometer weiter erreiche ich den Lago di Cavrig (2140 m)
Am Lago di Cavrig mache ich eine frühe Mittagspause. Hier treffe ich die zwei anderen Wanderer, die die Alta Via del Lario in umgekehrter Richtung gehen. Sie erzählen mir von einem schwierigen Klettersteigabschnitt, wo sie über eine halben bis einen Meter breite Spalte springen mussten.
Weiter geht es über den Passo di Cavrig. Ich muss stets gut im Gelände nach den Markierungen schauen um die Route nicht zu verlieren.
dahinten sieht man ein Stück vom Comer See, aber die Sicht ist wegen den Wolken schlecht
Bei klarer Sicht wäre der Anblick sicher viel geiler.
Weiter geht es die alpinen Hänge entlang mit Blick zurück zum letzten Pass.
Dort unten das Valle di Darengo
Vom nächsten steilen Bergrücken (Avetai, 2218 m) Blick zurück
vom Avertai geht´s weiter zur Bocchetta della Ferrata. Auf dem Weg dorthin passiere ich das Bivacco Ledú, das man auf dem Foto als kleinen roten Punkt erkennt.
nochmal ein kleines Hochtal vom Valle di Darengo
Route zum Bivacco Ledú
Lago di Ledú (2250 m)
Hier liegt das Bivacco Ledú (2250 m)
Das Bivacco ist eine coole Übernachtungshütte und ich war am Überlegen hier zu bleiben. Schließlich entscheide ich mich doch noch weiterzuwandern weil ich den schwierigen Klettersteigabschnitt unbedingt heute noch hinter mich bringen will, morgen soll das Wetter schlecht werden.
Weiter geht es über Schneefelder zur Bocchetta della Ferrata
Blick zurück
Abgesehen von den Blockfeldern ist der Aufstieg zum Pass problemlos.
Hinter der Bocchetta geht´s ein kurzes Stück den felsigen Hang entlang, dann nach links über die nächste kleine Scharte und auf der anderen Seite extrem steil und ausgesetzt an Ketten runter. Dies ist der schwierigste Abschnitt der Alta Via del Lario.
Am unteren Ende des steilen Klettersteiges liegt dieses Schneefeld. Die beiden Wanderer von heute Mittag sind laut deren Aussage vom Schneefeld über die Spalte an den Felshang gesprungen, dann runter in die Spalte geklettert und an der Kette wieder aus der Spalte raus.
Ich habe mir mit dem Pickel Stufen den steilen Firngrat entlanggehackt bis das Schneefeld sanft wird und ich rechts problemlos runter konnte. Dies ist der einzigste Abschnitt auf der Alta Via del Lario wo Steigeisen und Pickel erforderlich waren.
Hinter dem Schneefeld folgt ein schlecht markiertes und wegloses Steigen über Blockfelder bis ich von den Markierungen weg wander zu einer kleinen flachen grasigen Stelle für mein Zelt, der einzigsten Campmöglichkeit überhaupt hier, nach zehneinhalb Stunden vom letzten Camp. Dies ist überhaupt keine gute Stelle für das Aussitzen von schlechtem Wetter und ich hoffe morgen vor dem einsetzenden Regen noch von hier weg zu kommen....
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