Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Land: Tschechien
Reisezeit: Juli 2005
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Gebirge: Böhmische Schweiz, Lausitzer Gebirge, Zittauer Gebirge, Jeschkengebirge, Isergebirge, Riesengebirge

Beinahe hätte ich geschrieben, von der Elbe bis ins Riesengebirge.
Die Tour ist schon etwas länger her, aber ich glaube nicht, dass ich sie so nach mal durchführe. Schon in jungen Jahren waren wir oft zum Boofen in der Böhmischen Schweiz. (Das war noch zu DDR-Zeiten). Da begeisterte mich ein Schild: EB-Wanderweg(Eisenach-Budapest). Leute, die die Zeit haben, ihn in einem Urlaub komplett zu laufen, kann ich nur beneiden.
Heute ist der EB (Spiegelartikel) fast komplett in den E3-Fernwanderweg integriert. Die Bezeichnung EB wurde in Tschechien komplett durch E3 ersetzt. Wie es in der Slowakei ist, werde ich hoffentlich noch herausfinden.
Einen ersten Anlauf unternahm ich 1998 mit einem Freund. Leider bekam er am dritten Tag eitrige Zehen, so dass wir nur bis zum Jeschken gekommen sind. Es war trotzdem eine schöne Tour. Es sollte 7 Jahre dauern, bis ich ein neues Opfer gefunden hatte.
Mein Sohn war damals gerade 6 Jahre alt. Da kleine Kinder nicht soviel tragen dürfen (und können), konnte ich meinen großen, grünen Rucksack voll ausnutzen.
Von Hřensko bis zum Spindlerpass haben wir 5 Tage gebraucht. Danach wollten wir noch zur Schneekoppe. Leider war das Wetter am 6. Tag schlecht, so dass wir darauf verzichtet haben und nur bis zur Wiesenbaude gelaufen sind.
Bisher gelaufene E3-Etappen:

1.Tag: Hřensko - Kaltenberg(Studenec)

Gleich am ersten Tag verlassen wir die Böhmische Schweiz und erreichen das Lausitzer Gebirge.

Los geht's in Dresden Strehlen.

Mit der S-Bahn fahren wir bis Schöna im Elbsandsteingebirge. Hier kann man per Fähre von der Sächsischen in die Böhmische Schweiz übersetzen.

Zu sozialistischen Bruderzeiten gab es diese Fähre noch nicht. Da musste man bis Schmilka fahren, mit der Fähre übersetzen und die Straße bis Hřensko laufen.
Hřensko(Herrnskretschen) ist fest in der Hand von vietnamesischen Händlern und Einkaufstouristen.

Der E3 verläuft über das Prebischtor. Da diese Strecke bis Mezni Louka etwas länger ist, wählen wir den Weg durch die Edmundsklamm(Edmundova soutěska). Zwischendurch wird man auf einem angestauten Stück ein kurzes Stück mit dem Boot befördert (ähnlich wie im Spreewald). Die Schlucht ist dort so schmal, das man dort nicht anders durchkommt. Die engen und tiefen Felsschluchten nennt man Kamnitzklammen.
Nach der Bootsfahrt geht es noch ein Stück die Klamm lang. Manchmal muss man durch dunkle Tunnel, die in den Fels geschlagen wurden. Ist aber nicht so imposant, wie die Höllentalklamm. Hier ist es eher romantischer.

Eine erste ausgiebige Pause machen wir in Mezna. Von der Terrasse genießen wir das ausgiebige Mittagessen und die Sicht über die Klamm.
Der Weg nach Mezní Louka(Rainwiese) führt über eine Alleenstraße.

Ab Vysoká Lípa (Hohenleipa), ein Dorf mit zahlreichen Umgebindehäusern, sehen wir unser Ziel, den Kaltenberg(Studenec, 736Hm).

Jetzt geht es wieder runter in die Kamnitzklamm. Hier kommen wir an der Grundmühle(Dolský Mlýn) vorbei. Nach der Vertreibung der Deutschen verfiel die Mühle, wie so viele andere Gebäude.

Da es sehr heiß ist, kühlen wir unsere Füße im Bach. Hier könnte man es noch eine Weile aushalten.
Nächster Ort ist Jetřichovice(Dittersbach). Auch hier gibt es etliche Umgebindehäuser.

Wir folgen den zahlreichen Schlaufen der Chřibská Kamenice(Kreibitzbach). Und erreichen endlich den Fuß des Kaltenberges.

Langsam wird es dunkel und wir haben noch einen ordentlichen Aufstieg vor uns, den wir gerade noch im Hellen schaffen.

Der Name des Berges kommt von einer besonders kalten Quelle am Nordosthang. Von hier oben hat man einen sehr schönen Blick auf das Lausitzer Gebirge. Wir lagern an einem Geröllfeld. Für einen Rundumblick müsste man auf den Turm, den wir damals nicht besteigen konnten, da er total baufällig war. Inzwischen wurde er in einer aufwändigen Aktion wiederhergestellt. Hier oben gab es früher auch eine Baude, von der heute nur noch klägliche Reste übrig sind.
Reisezeit: Juli 2005
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Gebirge: Böhmische Schweiz, Lausitzer Gebirge, Zittauer Gebirge, Jeschkengebirge, Isergebirge, Riesengebirge

Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Beinahe hätte ich geschrieben, von der Elbe bis ins Riesengebirge.


Einen ersten Anlauf unternahm ich 1998 mit einem Freund. Leider bekam er am dritten Tag eitrige Zehen, so dass wir nur bis zum Jeschken gekommen sind. Es war trotzdem eine schöne Tour. Es sollte 7 Jahre dauern, bis ich ein neues Opfer gefunden hatte.

Von Hřensko bis zum Spindlerpass haben wir 5 Tage gebraucht. Danach wollten wir noch zur Schneekoppe. Leider war das Wetter am 6. Tag schlecht, so dass wir darauf verzichtet haben und nur bis zur Wiesenbaude gelaufen sind.
Bisher gelaufene E3-Etappen:
- Hohe Tour zu Fuß (Zinnwald-Hřensko)
- Von der Böhmischen Schweiz bis ins Riesengebirge (Hřensko-Wiesenbaude)
- Knapp am E3 vorbei - Eine Sudetenwanderung
- Adlergebirge - Orlické hory (2009)
- E3/EB - Grenzerfahrungen zwischen Adler- und Altvatergebirge

1.Tag: Hřensko - Kaltenberg(Studenec)

Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Gleich am ersten Tag verlassen wir die Böhmische Schweiz und erreichen das Lausitzer Gebirge.

Los geht's in Dresden Strehlen.

Mit der S-Bahn fahren wir bis Schöna im Elbsandsteingebirge. Hier kann man per Fähre von der Sächsischen in die Böhmische Schweiz übersetzen.

Zu sozialistischen Bruderzeiten gab es diese Fähre noch nicht. Da musste man bis Schmilka fahren, mit der Fähre übersetzen und die Straße bis Hřensko laufen.
Hřensko(Herrnskretschen) ist fest in der Hand von vietnamesischen Händlern und Einkaufstouristen.


Der E3 verläuft über das Prebischtor. Da diese Strecke bis Mezni Louka etwas länger ist, wählen wir den Weg durch die Edmundsklamm(Edmundova soutěska). Zwischendurch wird man auf einem angestauten Stück ein kurzes Stück mit dem Boot befördert (ähnlich wie im Spreewald). Die Schlucht ist dort so schmal, das man dort nicht anders durchkommt. Die engen und tiefen Felsschluchten nennt man Kamnitzklammen.
Nach der Bootsfahrt geht es noch ein Stück die Klamm lang. Manchmal muss man durch dunkle Tunnel, die in den Fels geschlagen wurden. Ist aber nicht so imposant, wie die Höllentalklamm. Hier ist es eher romantischer.

Eine erste ausgiebige Pause machen wir in Mezna. Von der Terrasse genießen wir das ausgiebige Mittagessen und die Sicht über die Klamm.
Der Weg nach Mezní Louka(Rainwiese) führt über eine Alleenstraße.

Ab Vysoká Lípa (Hohenleipa), ein Dorf mit zahlreichen Umgebindehäusern, sehen wir unser Ziel, den Kaltenberg(Studenec, 736Hm).

Jetzt geht es wieder runter in die Kamnitzklamm. Hier kommen wir an der Grundmühle(Dolský Mlýn) vorbei. Nach der Vertreibung der Deutschen verfiel die Mühle, wie so viele andere Gebäude.

Da es sehr heiß ist, kühlen wir unsere Füße im Bach. Hier könnte man es noch eine Weile aushalten.
Nächster Ort ist Jetřichovice(Dittersbach). Auch hier gibt es etliche Umgebindehäuser.

Wir folgen den zahlreichen Schlaufen der Chřibská Kamenice(Kreibitzbach). Und erreichen endlich den Fuß des Kaltenberges.

Langsam wird es dunkel und wir haben noch einen ordentlichen Aufstieg vor uns, den wir gerade noch im Hellen schaffen.

Der Name des Berges kommt von einer besonders kalten Quelle am Nordosthang. Von hier oben hat man einen sehr schönen Blick auf das Lausitzer Gebirge. Wir lagern an einem Geröllfeld. Für einen Rundumblick müsste man auf den Turm, den wir damals nicht besteigen konnten, da er total baufällig war. Inzwischen wurde er in einer aufwändigen Aktion wiederhergestellt. Hier oben gab es früher auch eine Baude, von der heute nur noch klägliche Reste übrig sind.
Kommentar