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Vorgeplänkel
An dieser Stelle möchte ich euch einen Einblick in unsere kleine Tour durch die Wicklow Mountains geben, die ich zusammen mit Sven, einem guten Freund, vom 10.06. bis zum 20.06. unternommen habe. Die Reise ist nun schon einige Zeit her, jedoch habe ich erst jetzt die Zeit gefunden (bzw. habe ich sie mir einfach genommen) die zahlreichen Fotos zu selektieren und zu bearbeiten.
Fotos, darum ging es auch bei der Tour. Unsere Motivation zu solch einem Trip und zum Trekking allgemein ergibt sich durch unsere Leidenschaft zur Fotografie, speziell zur Landschafts- und Naturfotografie. Dies will bei der Planung bedacht werden. Es handelte sich um unsere erste richtige Trekking-Reise, weswegen wir uns dieses leicht zugängliche Gebiet mit nicht allzu hohem Schwierigkeitsgrad ausgesucht haben. Neben schönen Fotos ging es uns also vornehmlich darum, uns selbst und unsere Ausrüstung (z.T. noch recht jungfräulich und wenig bis gar nicht benutzt – also die Ausrüstung

Ums kurz zu machen – Test bestanden!
Jedoch zeigte sich bei uns auch oftmals die scheinbare Unvereinbarkeit vom Anspruch, viel unterwegs zu sein und sich auf die Natur und das wandern zu konzentrieren und dem Plan sich sehr viel Zeit fürs Fotografieren zu nehmen und intensiv dem geliebten Hobby nachzugehen. Obwohl wir mit unserer (Tages-)Routenplanung nicht zu optimistisch waren und sich die Tageskilometer in Grenzen hielten, fehlte nach Ankunft am prädestinierten Lager nur allzu oft die Motivation, noch das schwere Fotozeuch auszupacken und sich auf die Jagd nach Motiven zu begeben. Genauso verhielt es sich (wer hätte das gedacht…) mit dem frühen Aufstehen, um die Goldene Stunde, also die Zeit unmittelbar nach Sonnenaufgang und damit das schönste Licht des Tages, einzufangen. Das heißt jedoch in keinem Fall, dass wir es auf den kommenden Touren nicht wieder versuchen werden – die Kamera muss mit!
Ich fange jetzt erstmal an mit dem Bericht und werde ihn dann nach und nach vervollständigen...
Route
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Wir haben uns aufgrund einiger Berichte hier im Forum und der leichten und finanziell erschwinglichen Anreise für eine Tour durch die Wicklow Mountains in Irland entschieden. Bei den Wicklow Mountains handelt es sich um einen Gebirgszug, der sich unmittelbar südlich von Dublin auf einer Fläche von ca. 500km2 erstreckt. Im Zentrum des Gebirges befindet sich der Wicklow Mountains National Park, durch den mit dem Wicklow Way (WW) der älteste Fernwanderweg der grünen Insel verläuft. Wir hielten uns bei der Planung grob an den WW, beschlossen aufgrund einiger Meinungen, die den südlichen Teil des Weges als weniger reizvoll beschrieben, nur den nördlichen Teil und diesen in der eher ungewöhnlichen Süd-Nord Richtung zu laufen. Da bei der Tour wie schon erwähnt die Fotografie eine bedeutende Rolle spielen sollte, suchten wir mithilfe der Karte und der Hilfe von Google Earth nach geeigneten Motiven und schicken Gipfeln/Tälern/Seen in der Umgebung des WW. So kam es, dass wir den eigentlichen WW nur an wenigen Stellen benutzen und die meiste Zeit auf anderen Straßen/Wegen/querfeldein unterwegs und somit auch um einiges flexibler waren. Die Route führte uns auf knapp 100km ausgehend von den Klosterruinen in Glendalough über Umwege und Abstecher schließlich zum Marlay Park nach Dublin, dem Start- oder Endpunkt des eigentlichen Wicklow Ways.
Gepäck
nicht im Bild:Zelt, Schlafsack, Isomatte. Ein Großteil der Verpflegung trug Sven, ich dafür das Zelt
Für die 10tägige Tour kamen Sven und ich auf ein Rucksackgewicht von (für uns) beachtlichen 25kg + x pro Person. Mein Rucksack wog wohl zu Beginn der Tour insgesamt ca. 27kg, UL geht anders… Ohne die gesamte Packliste jetzt aufschlüsseln zu wollen (wenn unbedingt Bedarf besteht kann ich diese später noch posten)lassen sich für das Gewicht 2 Hauptgründe ausfindig machen: zum Einen die Fotoausrüstung, die mit Wechselobjektiven, Backup-Body, Stativ und Kleinkram mit gut 6kg zu Buche schlägt (bei Sven war es ähnlich), zum Anderen die Tatsache, dass wir komplett auf Selbstverpflegung gesetzt haben und somit die Nahrungsmittel für 10 Tage Vollverpflegung schon zu Beginn der Tour auf unseren Schultern lasteten. Vorteil: der Rucksack wird im Verlauf der Tour immer leichter und man entkommt den irischen Lebensmittelpreisen. Außerdem waren Möglichkeiten zum Nachkaufen zwar nicht unerreichbar, aber doch nur einige Kilometer abseits unserer Route gegeben. Wir verbrachten jede Nacht im Zelt, das neu erworbene Hubba Hubba mit MYOG-Footprint leistet sehr gute Dienste, auch wenn der Platz für 2 Personen + Rucksäcke schon arg knapp ist. Weitere kurze Erkenntnisse zur Ausrüstung & Verpflegung: Kartenspiel ist unnötig, Taschenmesser auch (auch wenn ichs für den „Fall der Fälle“ immer wieder mitnehmen würde), die selbstgemacht Trailsnack-Nuss-Mischung mag noch so lecker sein, zur Abwechslung muss auch mal eine Tafel Schokolade her, gute Regenhose ist Pflicht, dichte Schuhe ebenso.

Wer den Reisebericht gerne aus der Sicht von Sven lesen möchte:
www.laemplein.de
(gibt auch noch viele Bilder da)
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