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Der Peaks of the Balkan Wanderweg:
Genau hier (im Nationalpark Prokletije) gibt es offiziell seit dem letzten Jahr einen markierten Fernwanderweg!
Der Weg ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutsche GIZ mit den Gemeinden Plav (Montenegro), Shkodra (Albanien) und Peja (Kosovo). Ziel ist es sicherlich, den schwachen Tourismus in der Region zu stärken. Wir sehen darin vor allem eine tolle Möglichkeit, die Länder (in der ehemaligen Krisenregion) zu bereisen und zu erleben!!!
Ausgelegt auf offiziell zehn Etappen startet der Wanderweg in Theth in Albanien, weiter über Montenegro in den Kosovo und dann wieder zurück!
Wenn man sich an alles hält lauft man folgende Städte / Dörfer ab:
1. Theth (Albanien)
2. Valbonë (Albanien)
3. Çerem (Albanien)
4. Dobërdol (Albanien)
5. Milishevc (Kosovo)
6. Reka e Allagës (Kosovo)
7. Leqinat i Kuçishtës (Kosovo)
8. Babino Polje (Montenegro)
9. Plav ( Montenegro)
10. Vusanje (Montenegro)
Offiziell hat der Wanderweg eine Länge von 192km und bewegt sich in höhen von 670m bis auf maximal 2290m! Der Gesamtaufstieg wird mit 9800m hoch und 9900m runter angegeben. Der Schwierigkeitsgrad wird in der Regel mit moderat angegeben. Der Wanderweg soll ab diesem Jahr durchgängig markiert sein!
Das sind jetzt erst einmal die runden hardfacts.
Permits
Ein Problem das uns lange überlegen ließ, ob und wie wir den Weg gehen sollten, stellten die Permits für die Grenzübertritte zwischen den Ländern dar. Wir hörten von Leuten, die im letzten Jahr erhebliche Probleme mit diesen Permits hatten, da sie nur für Gruppen ausgestellt wurden. Dieses Problem wurde in diesem Jahr behoben. Dank der Agentur Zbulo Discover Albania, von der ich hier auf ODS gelesen habe, war auch die Organisation der Permits kein Problem. Innerhalb weniger Tage hatten wir sie. Für diesen Service haben wir 30€ bezahlt, was unserer Meinung nach voll OK ist! Der Kontakt verlief auf Englisch, die Bezahlung völlig unkompliziert mit Paypal.
Benötigt haben wir die Permits allerdings nicht! Zumindest wollte niemand irgendwelche Papiere von uns sehen, dies ist natürlich keine Garantie...
Ansonsten muss man sich noch in Montenegro auf einer Polizeistation registrieren lassen, was noch einmal 5€ pro Person kostet. Ob dies wirklich nötig war, wage ich allerdings ebenfalls zu bezweifeln.
Die Markierung
Der Weg ist hingegen der Aussagen allerdings nicht vernünftig markiert... Findet man in Albanien spätestens alle 100m eine Markierung, fallen diese im Kosovo schon deutlich weniger aus, und in Montenegro fehlen sie fast vollständig.
Da wir den Weg entgegen der gedachten Laufrichtung gelaufen sind, halfen uns die Beschreibungen auf Englisch natürlich nicht immer weiter.
Die angegebenen GPS Wegpunkte auf der POB Webseite (im UTM Format, mussten erst konvertiert werden) halfen uns auch nicht immer weiter, da diese ziemlich häufig daneben lagen. An einem Tag liefen wir grundsätzlich 300m (!!!) neben den Punkten. Auf jeden Fall ein ärgerlicher Umstand, da wir den Großteil der Tour schlechtes Wetter hatten und gerade die Passquerungen daher nicht immer auf Anhieb gelingen wollten. Aber das werdet Ihr ja noch lesen.
Ich habe unseren kompletten Weg mitgetrackt, um zukünftigen Wanderern die Wanderung im Prokletije Nationalpark zu vereinfachen!
Der Anspruch
Unserer Meinung ist der Weg definitiv als anspruchsvoll zu bezeichnen, wenn man ihn in den angegebenen 10 Tagen durchwandern will. Die Tagesetappen liegen alle zwischen 7 und 8 Stunden (teilweise bis zu 10) und fast jeden Tag sind 1000 und mehr Höhenmeter zu bewältigen. Hinzu kam bei uns fast jeden Tag ein nicht unerheblicher Zeitverlust durch die Wegsuche.
Ansonsten haben wir sehr wenige Wanderer getroffen (die ersten fünf Tagen nicht einen Wanderer(!!!), habe schöne einsame Zeltplätze für uns alleine gehabt und sind Grundsätzlich stets freundlich, nett und zuvorkommen behandelt worden! Die Gastfreundschaft jedes einzelnen, bzw. jeder Familie war einfach Sensationell und absolut Erlebnisreich!!!!
Der Peaks of the Balkans Trail ist eine Perle, die nur darauf wartet erobert zu werden.
Wir werden uns wie immer beim schreiben der einzelnen Etappen wie immer abwechseln, dabei aber darauf achten, dass immer nur einer die Erlebnisse des Tages niederschreibt.
Hoffentlich werdet Ihr genauso viel Gefallen an unserem Reisebericht finden, wie wir an dieser Tour
Zitat von Wikipedia
Der Weg ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutsche GIZ mit den Gemeinden Plav (Montenegro), Shkodra (Albanien) und Peja (Kosovo). Ziel ist es sicherlich, den schwachen Tourismus in der Region zu stärken. Wir sehen darin vor allem eine tolle Möglichkeit, die Länder (in der ehemaligen Krisenregion) zu bereisen und zu erleben!!!
Ausgelegt auf offiziell zehn Etappen startet der Wanderweg in Theth in Albanien, weiter über Montenegro in den Kosovo und dann wieder zurück!
Wenn man sich an alles hält lauft man folgende Städte / Dörfer ab:
1. Theth (Albanien)
2. Valbonë (Albanien)
3. Çerem (Albanien)
4. Dobërdol (Albanien)
5. Milishevc (Kosovo)
6. Reka e Allagës (Kosovo)
7. Leqinat i Kuçishtës (Kosovo)
8. Babino Polje (Montenegro)
9. Plav ( Montenegro)
10. Vusanje (Montenegro)
Offiziell hat der Wanderweg eine Länge von 192km und bewegt sich in höhen von 670m bis auf maximal 2290m! Der Gesamtaufstieg wird mit 9800m hoch und 9900m runter angegeben. Der Schwierigkeitsgrad wird in der Regel mit moderat angegeben. Der Wanderweg soll ab diesem Jahr durchgängig markiert sein!
Das sind jetzt erst einmal die runden hardfacts.
Permits
Ein Problem das uns lange überlegen ließ, ob und wie wir den Weg gehen sollten, stellten die Permits für die Grenzübertritte zwischen den Ländern dar. Wir hörten von Leuten, die im letzten Jahr erhebliche Probleme mit diesen Permits hatten, da sie nur für Gruppen ausgestellt wurden. Dieses Problem wurde in diesem Jahr behoben. Dank der Agentur Zbulo Discover Albania, von der ich hier auf ODS gelesen habe, war auch die Organisation der Permits kein Problem. Innerhalb weniger Tage hatten wir sie. Für diesen Service haben wir 30€ bezahlt, was unserer Meinung nach voll OK ist! Der Kontakt verlief auf Englisch, die Bezahlung völlig unkompliziert mit Paypal.
Benötigt haben wir die Permits allerdings nicht! Zumindest wollte niemand irgendwelche Papiere von uns sehen, dies ist natürlich keine Garantie...
Ansonsten muss man sich noch in Montenegro auf einer Polizeistation registrieren lassen, was noch einmal 5€ pro Person kostet. Ob dies wirklich nötig war, wage ich allerdings ebenfalls zu bezweifeln.
Die Markierung
Der Weg ist hingegen der Aussagen allerdings nicht vernünftig markiert... Findet man in Albanien spätestens alle 100m eine Markierung, fallen diese im Kosovo schon deutlich weniger aus, und in Montenegro fehlen sie fast vollständig.
Da wir den Weg entgegen der gedachten Laufrichtung gelaufen sind, halfen uns die Beschreibungen auf Englisch natürlich nicht immer weiter.
Die angegebenen GPS Wegpunkte auf der POB Webseite (im UTM Format, mussten erst konvertiert werden) halfen uns auch nicht immer weiter, da diese ziemlich häufig daneben lagen. An einem Tag liefen wir grundsätzlich 300m (!!!) neben den Punkten. Auf jeden Fall ein ärgerlicher Umstand, da wir den Großteil der Tour schlechtes Wetter hatten und gerade die Passquerungen daher nicht immer auf Anhieb gelingen wollten. Aber das werdet Ihr ja noch lesen.
Ich habe unseren kompletten Weg mitgetrackt, um zukünftigen Wanderern die Wanderung im Prokletije Nationalpark zu vereinfachen!
Der Anspruch
Unserer Meinung ist der Weg definitiv als anspruchsvoll zu bezeichnen, wenn man ihn in den angegebenen 10 Tagen durchwandern will. Die Tagesetappen liegen alle zwischen 7 und 8 Stunden (teilweise bis zu 10) und fast jeden Tag sind 1000 und mehr Höhenmeter zu bewältigen. Hinzu kam bei uns fast jeden Tag ein nicht unerheblicher Zeitverlust durch die Wegsuche.
Ansonsten haben wir sehr wenige Wanderer getroffen (die ersten fünf Tagen nicht einen Wanderer(!!!), habe schöne einsame Zeltplätze für uns alleine gehabt und sind Grundsätzlich stets freundlich, nett und zuvorkommen behandelt worden! Die Gastfreundschaft jedes einzelnen, bzw. jeder Familie war einfach Sensationell und absolut Erlebnisreich!!!!
Der Peaks of the Balkans Trail ist eine Perle, die nur darauf wartet erobert zu werden.
Wir werden uns wie immer beim schreiben der einzelnen Etappen wie immer abwechseln, dabei aber darauf achten, dass immer nur einer die Erlebnisse des Tages niederschreibt.
Hoffentlich werdet Ihr genauso viel Gefallen an unserem Reisebericht finden, wie wir an dieser Tour
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