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Ich stehe an der Brücke, die Deutschland und die Niederlande voneinander trennt. Genauer: In Bad Nieuweschans.

Mein Ziel ist es, den Nordseeküstenradweg bis Hoek van Holland zu fahren und dann nach England überzusetzen. Insgesamt habe ich drei Wochen Urlaub, von denen ich schon zwei Tage auf dem deutschen Nordseeküstenradweg für die Anreise verbraucht habe. Da ich nicht einschätzen kann, wie schnell ich bin, ist es mein Minimalziel, Harwich zu erreichen und entweder dort in der Umgebung ein wenig zu radeln oder den Nordseeküstenradweg nach Norden zu fahren. Mein Traumziel wäre natürlich, Newcastle zu erreichen und über Amsterdam zurück nach Hause zu fahren. Ist die Ostküste Englands flach? Ich bezweifle es. Genau informiert habe ich mich wie üblich nicht. Sonst fahre ich womöglich nicht los. Mit Steigungen komme ich nämlich schon seit Kindheitstagen nur schwer klar. Schauen wir mal.
Da ich aber – wie bereits erwähnt - nicht erst seit heute unterwegs bin, ist ein kurzer Rückblick angebracht.
Grundlage meiner Navigation wird in den Niederlanden eine Straßenkarte sein, die ich 2002 für eine Motorradtour erworben hatte und im Kartenschrank gefunden hatte. Die wichtigsten Campingplätze sind eingezeichnet. Die Route habe ich andeutungsweise eingezeichnet, wie ich sie auf der Karte der Website der North Sea Cycle Route gefunden hatte. Ob meine Informationen verlässlich sind, weiß ich nicht. Die website hatte eine Überarbeitung für August 2014 angekündigt, doch war diese bisher nicht erfolgt. Für England habe ich zwei neue Karten besorgt und auch hier die ungefähre Routenführung der website eingezeichnet. Ungefähr deshalb, weil der Nordseeküstenradweg Straßen folgt, die auf der Karte nicht abgebildet sind.
Zur Sicherheit habe ich mein GPS Gerät mit. In Deutschland hatte ich sowohl die Radkarte mit eingezeichnetem Weg, als auch die Ausweisung von Radwegen auf einer topographischen Karte zur Verfügung. Das entfällt nun, da ich nur die Straßenkarte Europa im Navi mitführe. Sein Zweck ist, mir meine ungefähre Position anzuzeigen, mich notfalls in die nächste Stadt zu routen und mir Übernachtungsmöglichkeiten anzuzeigen. Einen GPS Track von einer Open Street Maps habe ich bewusst nicht heruntergeladen. Ich will den Schildern folgen.
Ein Smartphone habe ich zwar dabei, möchte aber darauf verzichten. Ich will bewusst ohne die Hilfe des Internets unterwegs sein. Ich bin gespannt, ob das noch funktioniert.
Meine Erfahrungen mit Holland beschränken sich auf die Durchreise zur Fähre nach England, ein paar Besuche in Amsterdam, einen Besuch bei Karsten Tenten und ein lange zurückliegendes Wochenende in Scheveningen, um eine Beziehung zu retten, die nicht zu retten war. In England war ich bereits öfter, allerdings entweder an der Westküste, in Wales oder im Lake District. Die Ostküste kenne ich bis auf die Hafenstädte Newcastle upon Tyne und Harwich nicht.

Mein Ziel ist es, den Nordseeküstenradweg bis Hoek van Holland zu fahren und dann nach England überzusetzen. Insgesamt habe ich drei Wochen Urlaub, von denen ich schon zwei Tage auf dem deutschen Nordseeküstenradweg für die Anreise verbraucht habe. Da ich nicht einschätzen kann, wie schnell ich bin, ist es mein Minimalziel, Harwich zu erreichen und entweder dort in der Umgebung ein wenig zu radeln oder den Nordseeküstenradweg nach Norden zu fahren. Mein Traumziel wäre natürlich, Newcastle zu erreichen und über Amsterdam zurück nach Hause zu fahren. Ist die Ostküste Englands flach? Ich bezweifle es. Genau informiert habe ich mich wie üblich nicht. Sonst fahre ich womöglich nicht los. Mit Steigungen komme ich nämlich schon seit Kindheitstagen nur schwer klar. Schauen wir mal.
Da ich aber – wie bereits erwähnt - nicht erst seit heute unterwegs bin, ist ein kurzer Rückblick angebracht.
Was bisher geschah:
Am 30.08.2014, also vor zwei Tagen hatte ich in Norddeich meine Tour gestartet, die mich bis nach England führen soll. Berichtet habe ich davon bereits an anderer Stelle, nämlich hier: https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1337594.
Die Wahl auf den Nordseeküstenradweg fiel, da wir dieses Jahr im Norden einen hervorragenden Sommer hatten, was man von den südlichen Ländern nicht behaupten konnte. Und nachdem ich nun Deutschland in den letzten Jahren in Teiletappen bis auf das kleine Stück Niebüll-Dänemark komplett abgefahren bin, wurde ich neugierig, wie der Weg in den angrenzenden Ländern nun weitergeht.
Unterwegs bin ich mit meinem gelben Fahrrad, das für den harten Einsatz gebaut ist. Leider hatte es gestern den einen harten Fall nicht ganz verkraftet, als es vom Hauptständer fiel und das linke Pedal auf Betonplatten knallte. Der Kurbelblock hatte sich daraufhin nach rechts verschoben.

Mit diesem Defekt war ich noch ca. 20 km gefahren und hatte das Problem mit einem Gummihammer zu lösen versucht. Das gelang nicht ganz, denn heute morgen hatte sich der Block wieder etwas herausgedreht und das Spannen der Kette lief auch nicht ganz nach Wunsch.
Meine Packsystem ist eine Mischung aus Bikepackingsetup und hinten angebrachten Frontroller. Dadurch sieht das Fahrrad sehr voll bepackt aus, aber das täuscht, denn es ist mehr Volumen als Gewicht. Ich kann das Fahrrad mit Gepäck immer noch gut anheben, was für mich das wichtigste Kriterium ist.
Ausrüstungstechnisch bin ich auf alle Witterungsbedingungen von Sommer bis Dauerregen bis Vorwinter eingestellt. Ich habe ein ausreichend großes Zelt dabei, in dem man bei dem zu erwartenden englischen Regen gut abwettern kann und zwei Schlafsäcke: Einen dünnen Daunenschlafsack und als Overbäg einen dünnen Kufa-Schlafsack. Gemeinsam wiegen sie soviel wie ein ausreichend dimensionierter Daunenschlafsack und das Packmaß ist ebenfalls gleich. Bei der zu erwartenden Feuchtigkeit ist mir Daune alleine zu heikel. Die Entscheidung ist richtig.
Bisherige Etappen dieser Urlaubsreise:
Norddeich Mole – Wirdum 37,4 km
Wirdum – Bingum 98 km
Bingum – Bad Nieuweschans, ca. 22 km
Am 30.08.2014, also vor zwei Tagen hatte ich in Norddeich meine Tour gestartet, die mich bis nach England führen soll. Berichtet habe ich davon bereits an anderer Stelle, nämlich hier: https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1337594.
Die Wahl auf den Nordseeküstenradweg fiel, da wir dieses Jahr im Norden einen hervorragenden Sommer hatten, was man von den südlichen Ländern nicht behaupten konnte. Und nachdem ich nun Deutschland in den letzten Jahren in Teiletappen bis auf das kleine Stück Niebüll-Dänemark komplett abgefahren bin, wurde ich neugierig, wie der Weg in den angrenzenden Ländern nun weitergeht.
Unterwegs bin ich mit meinem gelben Fahrrad, das für den harten Einsatz gebaut ist. Leider hatte es gestern den einen harten Fall nicht ganz verkraftet, als es vom Hauptständer fiel und das linke Pedal auf Betonplatten knallte. Der Kurbelblock hatte sich daraufhin nach rechts verschoben.

Mit diesem Defekt war ich noch ca. 20 km gefahren und hatte das Problem mit einem Gummihammer zu lösen versucht. Das gelang nicht ganz, denn heute morgen hatte sich der Block wieder etwas herausgedreht und das Spannen der Kette lief auch nicht ganz nach Wunsch.
Meine Packsystem ist eine Mischung aus Bikepackingsetup und hinten angebrachten Frontroller. Dadurch sieht das Fahrrad sehr voll bepackt aus, aber das täuscht, denn es ist mehr Volumen als Gewicht. Ich kann das Fahrrad mit Gepäck immer noch gut anheben, was für mich das wichtigste Kriterium ist.
Ausrüstungstechnisch bin ich auf alle Witterungsbedingungen von Sommer bis Dauerregen bis Vorwinter eingestellt. Ich habe ein ausreichend großes Zelt dabei, in dem man bei dem zu erwartenden englischen Regen gut abwettern kann und zwei Schlafsäcke: Einen dünnen Daunenschlafsack und als Overbäg einen dünnen Kufa-Schlafsack. Gemeinsam wiegen sie soviel wie ein ausreichend dimensionierter Daunenschlafsack und das Packmaß ist ebenfalls gleich. Bei der zu erwartenden Feuchtigkeit ist mir Daune alleine zu heikel. Die Entscheidung ist richtig.
Bisherige Etappen dieser Urlaubsreise:
Norddeich Mole – Wirdum 37,4 km
Wirdum – Bingum 98 km
Bingum – Bad Nieuweschans, ca. 22 km
Grundlage meiner Navigation wird in den Niederlanden eine Straßenkarte sein, die ich 2002 für eine Motorradtour erworben hatte und im Kartenschrank gefunden hatte. Die wichtigsten Campingplätze sind eingezeichnet. Die Route habe ich andeutungsweise eingezeichnet, wie ich sie auf der Karte der Website der North Sea Cycle Route gefunden hatte. Ob meine Informationen verlässlich sind, weiß ich nicht. Die website hatte eine Überarbeitung für August 2014 angekündigt, doch war diese bisher nicht erfolgt. Für England habe ich zwei neue Karten besorgt und auch hier die ungefähre Routenführung der website eingezeichnet. Ungefähr deshalb, weil der Nordseeküstenradweg Straßen folgt, die auf der Karte nicht abgebildet sind.
Zur Sicherheit habe ich mein GPS Gerät mit. In Deutschland hatte ich sowohl die Radkarte mit eingezeichnetem Weg, als auch die Ausweisung von Radwegen auf einer topographischen Karte zur Verfügung. Das entfällt nun, da ich nur die Straßenkarte Europa im Navi mitführe. Sein Zweck ist, mir meine ungefähre Position anzuzeigen, mich notfalls in die nächste Stadt zu routen und mir Übernachtungsmöglichkeiten anzuzeigen. Einen GPS Track von einer Open Street Maps habe ich bewusst nicht heruntergeladen. Ich will den Schildern folgen.
Ein Smartphone habe ich zwar dabei, möchte aber darauf verzichten. Ich will bewusst ohne die Hilfe des Internets unterwegs sein. Ich bin gespannt, ob das noch funktioniert.
Meine Erfahrungen mit Holland beschränken sich auf die Durchreise zur Fähre nach England, ein paar Besuche in Amsterdam, einen Besuch bei Karsten Tenten und ein lange zurückliegendes Wochenende in Scheveningen, um eine Beziehung zu retten, die nicht zu retten war. In England war ich bereits öfter, allerdings entweder an der Westküste, in Wales oder im Lake District. Die Ostküste kenne ich bis auf die Hafenstädte Newcastle upon Tyne und Harwich nicht.
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