[PT] Via Algarviana – Mit einem kleinen Umweg zum Cabo de Sao Vicente

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    • 30.08.2013
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    [PT] Via Algarviana – Mit einem kleinen Umweg zum Cabo de Sao Vicente

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Die Truppe:
    Domi, Kathi, Andl, Moup und Sebi.

    Die Strecke:
    Faro – São Bartolomeu de Messines (Staudamm) – Silves – Portimao – Marmelete – Bensafrim – Barao de Sao Joao – Vila do Bispo – Sagres – Cabo de Sao Vicente

    Und zum Abschluss noch zwei Tage in Lagos

    Länge:
    c.a. 130km

    Vorweg:

    Planungstechnisch stand eigentlich recht schnell fest das wir einen Teil des Via Algarviana bewältigen wollen, schon allein aus dem Grund weil es ein Teil des E4 ist, den wir ja schon auf Kreta gegangen waren. In Portugal waren wir also 2856,34km weiter westlich… Oder so ähnlich :P. Da die Tour etwas früher im Jahr angesetzt war und das Wetter heuer auch nicht so wirklich beständig war – und das war dann noch untertrieben – stellten wir uns auf etwas kühlere und feuchtere Wetterverhältnisse ein. Aber dazu später mehr.

    Tag 1: Die Anreise und der geniale Abend
    Unser Flug ging von Memmingen aus, dem Allgäu-Airport. Zunächst kein Problem, allerdings hat sich die Fahrt dorthin ziemlich in die Länge gezogen. Der Flughafen ist wirklich sehr überschaubar, kein Wunder, es gibt nur ein Abfertigungsgebäude und einen Runway. Wir waren trotz der langen anreise recht früh dort, was uns dazu bewegte erstmal mit einem Frühstück, bestehend aus Weizen und einer (wie immer) völlig überteuerten Wurschtsemmel zu starten. So langsam wird’s dann auch Zeit für den Check-In, zumindest dachten wir, dass das so einfach ist, aber da haben wir uns natürlich getäuscht und es gab erste Anflüge von Frust. Bei einer Fluggesellschaft, die sehr bekannt ist – Ihr Markenzeichen ist eine Harfe – scheint man den Check-In online abschließen zu müssen. Zugegeben, wir haben uns da natürlich vorher nicht drüber informiert, waren aber auch nicht die einzigen denen es so ging. Man liest halt nach der Buchung nicht zwei Seiten Werbung um dann festzustellen, dass noch ein Hinweis zu finden ist. Das Ende vom Lied war also, dass wir 45€ pro Person berappen mussten und uns dann in den Flieger setzen durften. Der Flug war kurz und gut, nur die Landung etwas hart, aber gut, wir waren ja nach den Eskapaden am Flughafen schon auf ALLES eingestellt, wir nahmen’s mit Humor und waren uns einig, dass wir das am Rückflug nicht nochmal so machen wollen. Der Flughafen in Faro ist zwar momentan eine ziemliche Baustelle, aber man findet recht schnell hinaus, wir stiegen dort in ein Taxi und ließen uns zur Unterkunft kutschieren. Dort haben wir nur kurz unsere Rucksäcke abgelegt um noch ein wenig von der Stadt zu sehen, da es bereits halb zehn war. Auf unserer Erkundungstour wurden wir dann für den Ärger mit der Fluggesellschafft entschädigt, da am Hafen zwei Festzelte und einige Stände aufgebaut waren. Wir trafen genau das „2.ª Feira do Queijo e do Vinho de Faro“ (Die Käse und Wein „Messe“). Wir suchten uns erstmal einen Stand bei dem wir was zu essen bekamen. Es gab dort Platten bestehend aus Wurst und Fleisch was auf verschiedenste Art und Weise zubereitet war, nur leider haben wir uns mit der Menge etwas übernommen.



    Nach dem ausgiebigen Essen gingen wir nochmals die Stände durch und kauften noch Käse und natürlich ganz obligatorisch den einheimischen Schnaps, Medronho. Wir streunten noch ein bisschen umher und überlegten was wir noch machen könnten, allerdings nichtmehr allzu lang, da unser Zug um 08:24 Uhr am nächsten Morgen, fahren sollte und danach erst wieder gegen 13:30 Uhr. Als wir uns unsere Gedanken darüber machten, lief ein Mann vorbei der offensichtlich Musiker war, mit Gitarre am Rücken. Irgendwie muss er gewusst habe das wir überlegten was wir tun könnten und so fragte er uns ob wir denn „eine coole Location“ suchen, er kenne da eine Kneipe. Wir sind natürlich ohne viel nach zu denken darauf eingegangen. Was jetzt folgt war wieder typisch für unseren chaoten Haufen. Die Kneipe war ziemlich klein und versteckt in einer Seitengasse, das „Farock“. Dort angekommen gab es erstmal Bier und intressante Gespräche mit den Einheimischen, darunter auch ein Winzer der uns daraufhin mit seinem Wein versorgte. Nach und nach kamen mehr Leute und ein wenig Bühnenequipment wurde aufgebaut. Es hat dann auch nicht lang gedauert da standen plötzlich Domi, Kathi und Andl auf der Bühne.



    Eigentlich wurden die drei nur gefragt ob sie denn den Soundcheck machen wollen, dabei blieb es natürlich nicht. Nach etwa zwei Stunden war der „Soundcheck“ dann vorbei und wir nichtmehr ganz so fit. War auch klar. Wir konnten dann aber auch noch nicht gleich gehen, also hörten wir uns noch die Band an die eigentlich spielen sollte. Um c.a. 03:00 Uhr war es dann für uns vorbei. Schon während wir dort waren war uns völlig klar, dass wir den Zug in der Früh niemals schaffen werden. Auf die Frage hin was wir denn zahlen müssten, kam als Antwort „Nichts, ihr habt ja auch Musik gemacht“. Ich bin mir ziemlich sicher das unsere Zeche an die 100€ ran gekommen wäre, zumal wir ja zu fünft waren. Wir legten dem Wirt zumindest 20€ hin. Wir verabschiedeten uns von allen und gingen, mit mehr oder weniger gleichmäßigem Schritt, zurück zum Hotel. Es war mittlerweile 03:20 als wir endlich schlafen gingen. Und so endete der erste Tag mit einem ungeplanten Rausch. Aber das sind bekanntlich die besten Abende.

    Tag 2: Böses Erwachen und der erste Regen
    07:00 Uhr… Irgendwas gibt komische Geräusche von sich… es dauert einen Moment bis ich den Ursprung lokalisieren kann. Nach ein paar zögerlichen Versuchen meine Augen zu öffnen hab ich dann auch den Wecker gefunden und ihn zum Schweigen gebracht… Das erste was mir in den Sinn kam war „Was für eine dumme Idee“. An diesem Morgen hat alles eine gefühlte Ewigkeit gedauert, anziehen, packen und so weiter… Als wir mit allem fertig waren stand die Uhr bereits bei 08:17 Uhr – Der aufmerksame Leser weis wann der Zug geht – bedeutet also wir haben den Zug verpasst… Wer hätte es gedacht… Am Bahnhof angekommen hatten wir ihn um 10 Minuten verpasst oder so ähnlich. Wir haben dann schon einmal für den nächsten Zug ein Ticket gelöst, dieser fuhr aber erst gegen 13:00 Uhr. Gegenüber vom Bahnhof gibt’s ein Café, also hatten wir die Gelegenheit genutzt um ein Koffeinhaltiges Heißgetränk zu uns zu nehmen, für mich ohnehin wichtig, aber heute brauchten wir alle einen.




    Nach diesem „Frühstück“ machten wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt, um die Wasservorräte auf zu füllen und etwas zu Essen zu kaufen. Hier landete auch – mal wieder – eine Flasche Bier im Einkaufswagen. Nach dem Einkaufen machten wir uns wieder auf in Richtung Bahnhof, dieser war mehr oder minder direkt am Meer. Nicht weit davon entfernt ging ein Steg hinaus, auf dem wir uns dann die Zeit vertrieben bis der nächste Zug kommt.




    Die zusätzliche Ruhezeit war vermutlich auch gar nicht so schlecht. So langsam war es dann auch soweit und wir gingen die letzten Meter zum Bahnhof. Bei der portugiesischen Bahn sind Sitzplatzreservierungen bzw. -zuordnungen scheinbar üblich und stehen auf dem Ticket. Das hatten wir natürlich nicht beachtet, was dazu führte das wir etwas verdutzt dreingeschaut haben als an der nächsten Haltestelle Leute zustiegen und uns sagen wir wären doch auf ihren Plätzen. Wir ließen uns dann den Hinweis auf dem Ticket zeigen und gingen sogleich in den richtigen Waggon. In Messines angekommen fing es dann natürlich gleich mal an zu regnen, aber wir hatten uns ja drauf eingestellt. Also raus mit den Ponchos und auf geht’s. Der Weg führte zunächst noch ein ganzes Stück durch Messines ehe wir die Zivilisation hinter uns ließen.




    Was sofort auffiel war die sehr gut sichtbare Beschilderung und Markierung des Weges, dass sollte sich auch im Laufe der Tour auch nicht ändern. Der Weg ging Algarve-typisch auf und ab und führte uns zu einem See, der wie sich herausstellen sollte, aufgestaut ist. Er verlief schätzungsweise 50 – 100m oberhalb des Wasserspiegels und war so breit, dass zwei Autos problemlos aneinander vorbeifahren konnten. So etwas gefällt mir zwar eigentlich nicht, aber wir haben ja noch einen weiten Weg, sodass sich das bestimmt irgendwann ändern wird. Irgendwie hatten wir auf dem Weg das Gefühl als würde die Etappe kein Ende nehmen, aber ich glaube das lag einfach noch an der allgemeinen Verfassung und am „schlechten Wetter“.




    Nach zwei, drei Anwesen und ein paar Ruinen kamen wir der Staumauer näher, allerdings war das letzte Stück dorthin nochmal ziemlich Steil. Auf der Staumauer haben wir uns dann entschieden allmählich einen Lagerplatz zu suchen, da es doch schon relativ spät war. Die Suche nach einem geeigneten Platz war hier recht schnell beendet und wir machten uns daran die Zelte auf zu stellen. Dadurch, dass es den ganzen Tag regnete war die Feuerholzsuche für etwas Warmes zum Abendessen etwas schwierig, aber schließlich hatten wir das auch noch hin bekommen. So langsam wurde es dann auch dunkler und wir gingen in die Zelte, davor gab es noch einen Schlummerschluck vom Stanley.




    Tag 3: Der Weg nach Silves
    Die Nacht war in Ordnung, allerdings sind wir immer wieder durch den stärker und schwächer werdenden Regen aufgewacht. Es muss wirklich gut was runter gekommen sein, denn als Andl aus seinem Zelt klettern wollte wäre er fast ertrunken… wenn er mit dem Gesicht voraus in die recht große Pfütze gefallen wäre. In der Nacht hat sich direkt vor seinem Zelt ein gut zwei Quadratmeter großer „See“ gebildet.




    Zum Glück hatte er nichts in der Apside liegen, das wär sonst wohl getränkt worden. Als dann so langsam alle aus den Zelten krochen, fingen wir auch schon das packen an, denn es regnete gerade mal nicht. Gegen 09:00 Uhr waren wir dann Reisefertig und setzten unseren Weg fort nach Silves. Wieder war es ziemlich Hügelig, allerdings war der Weg etwas schmaler geworden und er führte durch einen Eukalyptus Wald, zumindest dachten wir das.




    Bei einer kurzen Pause fiel unserem Navigator (Domi) auf das sich der Trinkschlauch von seiner Flasche löste und seinen Rucksack unter Wasser setzte. Sehr unangenehm da jetzt ein großer Teil des Gepäcks nass war, aber in so einer Situation kann man auch erstmal nur weiter gehen und zusehen, dass man irgendwann die Möglichkeit bekommt die Sachen wieder zu trocknen. Wir gingen also weiter. Allmählich führte der Weg in ein Tal und es wurde etwas lichter. Der Weg schlängelte sich durch grüne, hügelige Wiesen. Die Landschaft ist wirklich beeindruckend. Vorbei an der ein- oder anderen Ruine und an Orangenbäumen liefen wir geradewegs auf eine Windmühle zu.




    So langsam aber sicher gibt’s auch wieder Zivilisation. Vereinzelte Gebäude an unserem Weg lassen uns drauf schließen, dass wir wohl bald nach Silves kommen. Nach ein Paar Hügeln kamen wir dann an einen Fluss und eine Straße. Hier wussten wir erst nicht so recht wies weiter geht und diskutierten darüber welche Richtung wir denn einschlagen sollten. Ich muss zugeben ich war an dem Punkt schon etwas erschöpft, wir waren auch schon wieder gut 16km unterwegs, mit 10kg Gepäck merkt man das dann schon recht. Wir gingen erstmal ein Stück entgegengesetzt, da wir davon ausgegangen waren das der Via Algarviana uns nicht auf einer Straße entlang führt. Allerdings kam uns der Weg dann doch etwas komisch vor und so drehten wir nach ein paar hundert Metern um und setzten unseren Weg auf der Straße fort. Nach ein paar Kurven stellten wir fest, dass es die richtige Entscheidung war und wir standen am Ortsanfang von Silves.




    Hier war ein Platz mit etlichen Bänken, an dem wir erstmal pausierten, denn gerade schien die Sonne und Domi wollte seine Sachen etwas trocknen. Beim Öffnen des Rucksacks bemerkte er das seine Flasche schon wieder offen war. Naja, jetzt ists eh schon egal, da er sein Gepäck ausbreiten konnte. Nachdem die Sachen ein wenig abtrocknen konnten und wir wieder alles verpackt hatten, gingen wir in Richtung der Festung von Silves um eine Einkehrmöglichkeit zu finden. Natürlich wurden wir fündig, denn Bier finden wir immer. Dort gab es für den Moup zum ersten Mal Tosta Mista und er war begeistert.



    Während der körperlich- und geistigen Stärkung haben wir darüber nachgedacht wie wir denn heute weiter machen wollen, denn wir waren uns nicht sicher ob wir unser Ziel erreichen wenn wir den schweren Anstieg bis Monchique auf dem Via Algarviana gehen. Also machten wir erst einmal eine Tourist Info ausfindig und erkundigten uns dort nach einem Supermarkt und einer Verkehrsverbindung nach Monchique. Wir holten also die Infos und machten uns auf zum Supermarkt, wo wir uns erstmal mit Wein, Käse, Brot und Bier eindeckten. Zurück im Zentrum machten wir dann nochmal halt an einem Café um uns zu beratschlagen was wir denn nun machen wollen. Wir entschlossen uns kurzer Hand die Nacht in Silves zu verbringen, die Etappe nach Monchique aus zu lassen und stattdessen lieber nach Portimao ans Meer zu gehen. Wir haben auch sofort ein Hostel gefunden das für uns fünf Chaoten Platz hat.



    Wir blieben noch ein wenig im Cafè, da es gerade schon wieder regnete. Was aber auch nicht schlimm war, denn hier gabs ja Bier und wir konnten ein paar Postkarten schreiben. Nachdem es nun etwas späterer Nachmittag war, wollten wir zunächst unser Gepäck dort hinbringen und vor allem ein Paar Sachen auswaschen und zum Trocknen aufhängen, denn Abendessen wollten wir in einem Fischrestaurant das wir am Weg von der Festung zur Tourist Info gesehen hatten. Wir gingen also zum Hostel und auf dem Weg dorthin sahen wir schon, dass es erst kürzlich renoviert oder gebaut worden sein muss. Über die Ponte Romana ging es direkt darauf zu.




    Dort angekommen viel uns echt die Kinnlade runter, 12€ die Nacht, in einem erst im Oktober 2015 renovierten Haus. Wir hatten ein Zimmer mit drei Stockbetten, was uns nicht weiter störte. Wir konnten sogar die Küche komplett mitbenutzen, was morgens ein echter Segen ist. Und das coolste war die Dachterasse. Wir luden also alles ab und machten uns so langsam auf den Weg zum Restaurant. Aber zuerst noch ein posing vor unserer Unterkunft





    Das essen war gut, nur leider weis ich den Namen des Restaurants nichtmehr. Während der Nahrungsaufnahme überlegten wir uns wie wir am besten nach Portimao kommen könnten, da das ja ein ganz anderer Weg als der geplante war. Wir hatten das dann auch nur grob geplant und wollten es einfach mal auf uns zukommen lassen. Auf dem Weg zurück zum Hostel sind wir noch an einer Bar vorbeigekommen in der wiedermal Livemusik auf dem Plan stand, das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns noch ein Bier bestellt.




    Vernünftig wie wir sind beließen wir es auch dabei, wir wollten ja schließlich noch die Dachterasse des Hostel genießen… Mit einer Flasche Wein. Danach war aber dann wirklich Schluss, wir wollten ja recht früh los damit wir was von Portimaos Küste sehen konnten. Und damit war dann auch der dritte Tag zu Ende.

    Tag 4: Auf nach Portimao – Eine gute Entscheidung
    So eine Matratze is schon was anderes als eine Nacht auf der Isomatte Da wir ja die Küche mit nutzen konnten gabs erstmal Kaffee und frisch gepressten Orangensaft von glücklichen Orangen aus dem Hosteleigenen Garten! So kommt man super in die Gänge.






    Wir packten allmählich unser Equipment zusammen, Schulterten die Rucksäcke und machten uns auf in Richtung Portimao. An diesem Tag war super Wetter, was sehr zur Motivation beitrug. Was wahrscheinlich auch einen Großteil ausmachte war der Wein der auf wundersame Weise seinen Weg in unser Trinkwasser fand…Naja… zurück zum wesentlichen. Der Weg führte eine ganze Zeit lang am Ribeira Arade entlang. Erst noch an Grundstücken vorbei die Teilweise mit drei Meter hohen Mauern und riesigen Einfahrtsportalen abgegrenzt waren. An einer Stelle konnten wir einen Blick in so ein Grundstück erhaschen und wir sahen genau das was wir dachten, eine riesige Villa, Pool und Hubschrauberlandeplatz. Kann man machen, muss man aber nicht. Wir gingen also weiter, so langsam verzog sich die Zivilisation und das grün der am Wasser wachsenden Vegetation kam zum Vorschein.




    Weiter ging es dann an einigen Äckern und auf eine etwas höher gelegene Straße, was weniger in unserem Sinn war, aber wir haben uns ja auch von der eigentlichen Route entfernt. An der Einmündung zur Straße überlegten wir uns erstmal wie wir so wenig strecke wie möglich darauf zurücklegen können und fanden einen Route abseits der Verkehrswege. Wir kamen dann recht schnell zu einem Weg der vom Verkehr weg führte, auch wenn die Straße nicht viel befahren war, hatten wir trotzdem keine Lust auf dem Asphalt zu laufen. Wir kamen also nach kurzer Zeit zu einer Abzweigung auf einen Schotterweg der schmäler wurde je weiter wir kamen. Irgendwann war der Weg dann links und rechts von Mauern eingebaut, das hatte irgendwie was. Am Horizont konnte man die Autobahn und Portimao schon sehr gut sehn, also entschieden wir uns dazu erstmal Pause zu machen.




    Nach der Stärkung erreichten wir recht schnell die Stadt und wir versuchten so schnell wie möglich in Richtung Meer zu kommen, allerdings sollte sich der Weg durch die Stadt ziemlich ziehen, Portimao ist nicht gerade klein. Es ging durch Gassen, über große Straßen, vorbei an Werften und anderer Industrie ehe wir endlich eine Große Brücke über den Rio Arade erreichten, der mittlerweile eine beachtliche Breite erreicht hat. Nach der Brücke kamen wir endlich in zum Hafen, der Weg durch die Stadt hatte uns bis dahin schon gut zwei Stunden gekostet. An einer Eisdiele haben wir uns für eine weitere Pause entschieden, wer kann schon nein zu Eis sagen? Davon abgesehen lag dort ein Piratenschiff vor Anker. Arrr.. ye Matys!!




    Wir mussten dann noch ein gutes Stück am Hafen entlang bis wir auf den Richtigen Weg zum Strand kamen, dieses eigentlich recht kurze Stück hat sich irgendwie ziemlich in die Länge gezogen. Aber schließlich kamen wir über die Anhöhe auf der die ganzen Hotels stehen drüber und konnten endlich aufs Meer sehen. Nur noch ein paar Treppen hinunter und siehe da... Eine Bar.




    Nachdem wir uns in der Bar gestärkt hatten und die Sonne langsam raus kam, gingen wir los um den Strand etwas zu erkunden. Es war definitiv eine sehr gute Entscheidung hierher zu gehen. An der Stelle sprechen wohl die Bilder für sich.








    Der Plan war sich von hier aus ein Taxi zu nehmen und die 33km bis nach Marmelete etwas bequemer zu gestalten. Das Taxi hat pro Person auch nur 3 oder 4 € gekostet, das kann man schon mal machen. In Marmelete angekommen gingen wir auch gleich weiter. Da es ja schon relativ spät war setzten wir unseren Weg entlang der eigentlichen Route fort um von den Häusern weg zu kommen und einen Platz für die Nacht zu finden. Wir kamen an einem „Dorfplatz“ vorbei und plötzlich folgte uns ein Hund, da dachten wir uns erstmal nichts weiter dabei. Weiter auf dem weg kamen wir an einem intressanten Gebäude vorbei. In Marmelete gibt es nämlich das Casa Do Medronho, eine Destillerie. Leider hatte sie schon geschlossen als wir vorbei kamen, wobei das vielleicht auch gar nicht so schlecht war, wir mussten ja langsam einen Lagerplatz ausfindig machen.




    Wir mussten nach dem Städtchen noch ein ganzes Stück auf der Straße gehen, eher der Via Algarviana wieder in den Eukalyptushügeln verschwindet und dort war es nicht gerade einfach einen geeigneten schlafplatz zu finden. Mittlerweile war uns auch klar das das kein Eukalyptuswald mehr ist, sondern sorgfältig angelegte Plantagen, mit abgesetzten Terrassen, deshalb sind auch die Wege so breit. Das sollte uns allerdings zum Vorteil werden, denn scheinbar wurde hier sehr viel Erdreich bewegt und das wurde teilweise auf Hügel geschoben. Auf so einen Hügel der von eineinhalb bis zwei Meter hohen Büschen bewachsen war gingen wir hinauf. Dort oben hatte scheinbar ein Bulldozer gewendet und somit eine hübsche Fläche für die Zelte planiert.




    Wie man sieht hatten wir immer noch unseren Begleiter dabei, wir wussten nicht was wir tun sollten, er wollte uns nicht von der Seite weichen. Also gaben wir unserem Wachhund etwas von unserem Essen ab. Wir überlegten ob er denn wirklich zu den Leuten vom Dorfplatz gehört. Auf jeden Fall war es kein Streuner denn er hatte eine Hundemarke. Der Hund war friedlich und ruhig, richtig liebenswürdig. Zum Ende des Tages gab es noch ein paar schlucke Wasser mit Wein und aus dem Flachmann und dann gingen wir schlafen.

    Tag 5: Weiter nach Bensafrim
    Unser Wachhund blieb tatsächlich die ganze Nacht in unserem Camp. Mittlerweile gingen wir davon aus, dass er vielleicht einfach mit jedem mitgeht den er sieht, aber sicher waren wir uns nicht.




    Wir setzten unseren Weg also fort, weiter durch die scheinbar niemals endenden Eukalyptusplantagen. Nach einiger Zeit wurde es wieder etwas zivilisierter, hier und da ein Hof und Landwirtschaft. Wir hatten immer noch unseren Begleiter bei uns, wir hofften das er irgendwann wieder zurück geht oder aber einfach in Richtung Heimat, wo auch immer diese war. Etwas weiter entlang der Straße fanden wir ein „Café“, das Casa Pacheco, im Endeffekt ein Raum mit einer Theke und zwei Tischen auf der Terrasse. Diese Gelegenheit für einen kleinen Zwischenstopp ließen wir uns natürlich nicht nehmen. Außerdem wurde es bei mir höchste Zeit für einen Kaffee. Die Welt ist bekanntlich klein und so trafen wir in dem Café auf zwei Münchnerinnen, wir erzählten unsere Geschichte und wie wir auf den Hund gekommen waren (Achtung Wortspiel ). Da das Bier hier nur 90 Cent kostete, haben wir natürlich nicht lang gezögert und ein paar dieser winzigen Flaschen bestellt.



    Während wir pausierten, fuhr ein Auto der Parkwächter vorbei um ebenfalls eine Pause zu machen, auch ihnen erzählten wir von unserem Begleiter. Die zwei kannten sich zum Glück besser aus und verstanden die neunstellige Nummer auf dem Dogtag als Telefonnummer... Da hätten wir ja auch mal drauf kommen können… Naja, Die Parkwächter riefen also an, allerdings erfolglos. Sie sagten uns wir sollten einfach weiter gehen, entweder er findet seinen Weg zurück oder wird eingefangen. Dies sei allerdings nicht weiter schlimm, da wohl seit ein paar Jahren alle Hundebesitzer verpflichtet seinen ihren Hund mit einem Chip zu versehen, somit würde er sicher wieder zurück kommen. Nun ja, dann machen wir das so. Das lustige war, dass der Hund nun den zwei Münchnerinnen folgte, da die beiden vor uns weiter gingen. Nach kurzer Zeit setzten wir unsere Reise ebenfalls fort, erst weiter auf der Straße und dann wieder abseits. Die Vegetation wechselte ins Grüne und saftige, wir kamen vorbei an Bachläufen und Wiesen, bis wir wieder ins gewohnte Umfeld der steinigen Wege und eher Buschartigen Pflanzen kamen.




    Zu unserer linken sahen wir dann die Ufer eines Sees, nach etlichen Metern trafen wir wieder auf unsere zwei bekannten aus München, die gerade Pause machten. Der Hund war immer noch bei ihnen und wir dachten schon, dass er jetzt wieder mit uns mitläuft, dem war aber nicht so. Wir gingen also weiter und nach einiger Zeit machten wir selbst eine Pause, wo uns die zwei natürlich wieder überholten. Hier überlegten wir wie weit wir noch gehen sollten, ich muss zugeben, so langsam war ich auch ziemlich fertig. Wir wollten noch ein Stück weiter kommen um morgen nicht so weit weg zu sein von Bensafrim. Unser Weg führte uns an der Location vorbei die in unserem Via Algarviana Buch angepriesen wurde. Hier hielten wir dann doch nochmal an um uns zu überlegen was wir tun. Als wir da saßen und überlegten, kamen schon wieder unsere bekannten vorbei. Die beiden haben im Solar do Pincho gegessen und uns davon vorgeschwärmt wie gut doch das essen war. Als wir sie auf den Hund ansprachen wurde uns erzählt, dass die Besitzer ihn abgeholt haben. Allerdings mitten auf der Straße, sie waren gerade aus dem Feldweg abgebogen als ein Auto vorbei fuhr, scheinbar hatten die den Hund gesehen und hielten an. Weiterhin haben die beiden herausgefunden, dass der Hund „Tiro“ heißt und auf seinem Dogtag stand „Ich heiße Tiro und ich bin ein Wanderer“. Das schien also häufiger vor zu kommen. Wie auch immer, nachdem uns vom Solar do Pincho nur gutes berichtet wurde sind wir natürlich den Weg hinauf und wollten ein sattes Abendessen genießen.




    Allerdings fanden wir dort eine herbe Enttäuschung, denn wir hätten vorbestellen müssen… Jetzt wo wir schon einmal dort waren, haben wir zumindest Bier bestellt und nach einem kurzen Gespräch mit der Chefin bekamen wir eine Wurst und Käse Platte. Das Solar do Pincho ist eingerichtet wie eine Ranch, sehr urig und wirklich ein guter Tipp, sofern man vorbestellt. Nach dem wir uns sehr gut gestärkt hatten folgten wir dem Weg weiter und hielten schon einmal Ausschau nach einem geeigneten Schlafplatz.




    Das Auffinden eines geeigneten nicht so offensichtlichen Schlafplatzes, dauerte länger als erhofft und natürlich schlugen wir die Zelte wieder im Dunkeln auf. Laut GPS waren wir nur noch 4km vor Bensafrim, was für ein gutes Frühstück sprach und so gingen wir auch bald ins Zelt.

    Tag 6: Über Bensafrim nach Barao do Sao Joao – Mit dickem Fuß
    Diese Nacht ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube ich hab die Nacht wenns hoch kommt 2 – 3 Stunden geschlafen… Es gewitterte und ein unangenehmer Wind fegte über uns hinweg. Das Zelt, welches auch Andl und Moup haben, ist absolut ungeeignet für so eine Tour... Eigentlich ist es für alles außer trockenem Wetter ungeeignet... Da kommt auf jeden Fall ein neues her. - Da ich für den Bericht schon recht lang brauch, hab ich das mittlerweile auch! - Als es so langsam heller wurde standen wir dann auch auf, das Wetter hatte sich glücklicherweise gebessert und wir konnten unsere Sachen in der Morgensonne trocknen.




    Als Nächstes sollte es also weiter über Bensafrim gehen. Auf dem Weg kreuzten wir einen Bach, den es zu überqueren galt. Da es Nachts regnete, führte der Bach etwas mehr Wasser und die Steine zum überqueren ragten nichtmehr ganz so weit heraus. Andl, Moup, Domi und ich hatten damit weniger Schwierigkeiten. Unsere weibliche Begleitung schon eher… Sorry Kathi, aber war ja auch sau lustig Aber Domi war natürlich ganz der Gentleman und half Ihr das reißende Gewässer zu überqueren! Das muss Liebe sein! :P




    In Bensafrim wollten wir aufgrund von ersten Blasen und Überbeanspruchung, eine Apotheke aufsuchen. Ich brauchte unbedingt Voltaren oder der Gleichen, da meine Achillessehne mittlerweile recht dick geworden ist. Ich schätze das wir die ersten ein zwei Etappen zu lang unterwegs waren, aber was solls, jetz isses schon so. Die Apotheke war schnell gefunden, wir machten also unsere Einkäufe und setzten uns noch in ein Kaffee um einen Snack zu uns zu nehmen. Für Moup gabs wie immer Tosta Mista . Ich holte mir den obligatorischen Kaffee und schon war das unangenehme ziehen an der Sehne vergessen. Allzu lang hielten wir uns dort nicht auf, wir wollten ja weiter kommen.




    Unser Weg führte uns einen Hügel hinauf auf, mitten durch eine riesige Korkeichenplantage. Etwas weiter kamen wir an einer Art Zoo vorbei, dort konnte man allerdings von außen nicht viel sehn, ein Paar Flamingos sind durch den Zaun erkennbar gewesen. Gegenüber war ein Schweinegehege, in dem etwa 10 Hunde angeleint waren die wie verrückt bellten, da hatte man echt das Gefühl als würde es den Viechern da drin nicht sonderlich gut gehen… Dann sollte es nicht mehr weit sein bis Barao de Sao Joao und tatsächlich, endlich kamen wir am Ortsschild vorbei. Schon nach wenigen Metern kamen wir an einer Bar vorbei, der „Caramba Bar“.




    Wir überlegten kurz, sahen uns noch kurz zwei andere Snackbuden an und entschieden dann, dass wir dort eine größere Pause machen werden. Das war auch definitiv die richtige Entscheidung! Es gab Fleisch, Bier und Wein! Nach ein paar Tagen normaler Brotzeit ist so ein deftiger Teller voll Fleisch, Reis, Pommes und Gemüse wirklich eine Genugtuung. Interessanter Weise kam der Besitzer aus England, mit ihm unterhielten wir uns noch ein wenig ehe wir zahlten und einen Kiosk suchten um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Beim raus gehen haben wir gemerkt das wir doch gut einen im Tee hatten, was uns aber nicht davon abhielt weiter zu gehen. Oder vielleicht doch????




    Wir überlegten kurz ob wir mit dem Auto weiter fahren.
    Das haben wir natürlich nicht gemacht, die Füße sind schließlich da um benutzt zu werden. Nach dem wir aus dem Ort heraus kamen stieg es sofort relativ Steil an, was uns den Alkohol ziemlich schnell wieder austrieb. Es führte immer weiter nach oben bis wir auf ein Plateau kamen. Wir gingen durch ein bewaldetes Naturschutzgebiet, auch hier war der Weg eher eine Schotterstraße, diese führte uns nach dem Wald an einigen Windkraftanlagen vorbei. Da es allmählich spät wurde, mussten wir auch langsam wieder einen Platz für die Nacht finden. Wir kamen zu einer Gebäuderuine, diese wird auch namentlich in unserem Trekkingführer erwähnt. Nur leider habe ich den Namen vergessen. Nach einiger Zeit, die wir mit Suche zubrachten und einer langen Diskussion ob wir weiter gehen und währenddessen suchen sollten oder lieber hier bleiben und in der Ruine schlafen sollten, wurde es auch schon wieder etwas dunkler.




    Am Ende hatten wir dann in einem kleinen Korkwäldchen ausreichend Platz für uns gefunden, ohne dass man uns vom Weg aus gleich sieht. Dort hauste zwar vermutlich die gemeine Korkhexe, aber das war uns in dem Fall egal. Wir bauten also unser Lager auf, aßen und tranken noch ein wenig während wir über die Korkhexe scherzten und gingen dann langsam schlafen. Da ich ja auch endlich mit Voltaren versorgt war konnte ich meinen Fuß über Nacht in eine Schicht daraus hüllen. Der Fuß sah auch nicht besonders gut aus und ich war wirklich froh, dass wir nicht noch weiter gegangen waren. Das gute war das es nur mehr zwei Etappen waren.

    Tag 7: Von der Korkhexe nach Vila do Bispo – Wieder nass von oben
    Die Nacht war deutlich besser als die vorhergehenden, das lag wahrscheinlich daran das wir im Wald der Korkhexe etwas witterungsgeschützt waren. Der Schlaf war nicht perfekt aber in Ordnung. Da wir schon recht früh an unserem Tagesziel ankommen wollten, sind wir dementsprechend relativ früh aufgestanden um bald los zu kommen. Doch einer fehlte… Das ist das letzte Foto unseres Kameraden…




    Nein Spaß beiseite, aber des Foto macht so den eindruck
    Für Vila do Bispo hatten wir uns ein Hostel gebucht, um mal wieder eine ruhigere Nacht zu haben. Auf dem Weg merkte ich das mein Fuß mittlerweile ziemlich lädiert war, da er schon nach den ersten Metern schmerzte, aber es half ja nichts, die 17km Etappe musste jetzt auch noch irgendwie geschafft werden. Schon wenig später, nachdem Start erwischte uns ein Platzregen und wir hüllten uns wieder in Unsere Ponchos. Dieser war glücklicherweise so schnell wieder vorrüber wie er aufgetaucht war.






    Der Weg führte ziemlich ebenmäßig zwischen wechselnder Vegetation hindurch. Auf etwa halber Strecke sahen wir dann den ersten Surferbus, natürlich aus der Heimat..., wir kommen unserem Ziel immer näher, denn Portugal ist ja bekannt für seine Surferstrände. Weiter ging es an ein paar Häusern entlang und vorbei an Schafen bis zu einem Flußlauf an dem wir rasteten. Nach der Stärkung mit Brot, Wurst, Käse und Schnaps, ging es auf zum Endspurt! Meinen Fuß spürte ich zwar jetz bei jedem Schritt, aber man konnte schon den Wasserturm von Vila do Bispo sehen! Endlich! Ich muss schon sagen, ich hab mich schon sehr darauf gefreut, dass ich wieder in einem Bett schlafen kann. Unser Quartier für die Nacht hieß „Casa Mestre“ und es machte von außen schon mal einen sehr guten Eindruck. Als wir hinein gingen vielen uns erstmal die Augen raus, die hatten tatsächlich einen Innenhof mit einem kleinen Pool! Domi und Kathi hatten ein Zimmer im Haupthaus, Andl, Moup und Ich hatten unser Zimmer direkt an der Terrasse und am Pool. Nachdem wir unsere Rucksäcke abgelegt hatten ging es erstmal in den Pool um etwas ab zu kühlen. Mittlerweile schien auch endlich mal die Sonne.





    Nach der Abkühlung einer Dusche und einem kräftigen Schluck aus dem Flachmann machten wir uns dann auf den Weg zum nächstgelegenen Supermarkt. Wir deckten uns mit Brotzeit für den nächsten Tag und Alkohol ein! (4 Flaschen Wein, 1 Flasche Rum und 6Ltr Bier). Nachdem wir zurück waren haben wir unsere Klamotten gewaschen. Während wir diese trocknen ließen haben wir uns an unserer Beute aus dem Laden verköstig und 110km Strecke „gefeiert“. Am Abend waren wir noch kurz in einer Apotheke und danach gab es Abendessen in einer Pizzeria. Den Abend ließen wir auf der Terrasse am Pool ausklingen, ehe wir neue Kräfte für die allerletzte Etappe schöpften.

    Tag 8: Die letzte Etappe – von Vila do Bispo nach Sagres
    Nach der wirklich sehr entspannten Nacht und einem kleinen Frühstück, setzten wir unseren Weg auf der letzten Etappe fort. Die Strecke verlief im grünen, auf eher schmalen Pfaden, was wir sehr gut fanden, da wir den größten Teil der Strecke auf recht großzügig gestalteten Wegen unterwegs waren. Nach zirka 5 Kilometern „kämpften“ wir uns mitten durch eine Schafherde. Auf einer Kuppe standen uns dann ein paar Schafe im Weg die uns ansahen als wollten sie uns nicht vorbei lassen.




    Nachdem wir uns gegen die Schafe durchsetzen konnten dauerte es nicht mehr lang und wir waren wieder an der Straße die direkt nach Sagres führt. Unter ein zwei Bäumen machten wir Pause und überlegten uns wie wir die Route fortsetzen. Ob an der Landstraße entlang und erst am nächsten Tag zum Cabo oder den Weg zu Ende an die Küste. Kathi und ich entschieden uns für den kürzeren Weg. Mein Fuß machte ohnehin Probleme und wir würden am nächsten Tag so oder so noch zum Cabo gehen. Der Rest der Truppe ging den Weg zu Ende, auf dem allerdings nichts Besonderes mehr passierte. Außer das die Drei ne Bar gefunden haben Nach etwa eineinhalb Stunden sind Kathi und ich dann am Hotel angekommen in welches wir uns für zwei Nächte eingebucht hatten. Während die anderen noch unterwegs waren, kümmerten wir uns um den Einkauf. Der bestand (wiedermal) zum Großteil aus Alkohol, schließlich mussten wir uns jetzt auf den gemütlicheren Teil der Reise einstimmen. Als wir wieder komplett waren, feierten wir den Erfolg und planten bei dem ein oder anderen Bier die nächsten Tage. Gegen Abend gingen wir zu einem Burgerladen der sich selbst „Best Burger Ever“ nennt. Ich war mir nicht sicher ob ich des Bild wirklich nehmen soll, aber wir schämen uns für NIX!



    Die Burger waren tatsächlich sehr gut, allerdings nicht die „Besten“ die ich jemals gegessen hatte. Den Abend ließen wir ausklingen und gingen recht bald schlafen. Zum letzten Teilstück, das nur drei von uns zu Ende geführt hatten kann ich leider nicht viel sagen, außer dass es wohl nicht sonderlich spannend war. Allerdings gibt es hierzu ein paar Fotos.




    Zuletzt geändert von CptChaos; 06.10.2022, 09:04.

  • CptChaos
    Anfänger im Forum
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [PT] Via Algarviana – Mit einem kleinen Umweg zum Cabo de Sao Vicente

    So, nachdem ich zu viele Zeichen und Grafiken beieinander hatte, hier nun Teil 2!

    Tag 9: Tagestour zum Cabo de Sao Vicente
    Der heutige Tag sah dann sehr entspannt aus, unser Weg führte uns von Sagres an der Landstraße entlang bis zum Cabo de Sao Vicente. Viel gibt es dort nicht zu sehen, viele Stände, steile Klippen und kühler Wind. Unter anderem aber auch die „Letzte Bratwurscht vor Amerika“. Andl, Moup und Ich, haben uns das natürlich nicht entgehen lassen, auch wenns kein Reißer war. Wenigstens gab es Bier dazu und ein Certificado das man die Bratwurscht gegessen hat.





    Auf dem Rückweg gingen wir noch am „Fortaleza do Belixe“ vorbei. Ein ehemaliges Fort, was nur noch von außen besichtigt werden kann. Hinter der Festung konnte man noch die Klippen hinunter steigen bis man nur noch Einige Meter über dem Wasser auf dem Felsvorsprung stand. Der Rückweg führte uns dann noch zu einem Laden, mit vielen Souvenirs und einem Café vorbei. Nach dem stöbern im Laden gab es zur Stärkung auch gleich wieder ein Bier. Nachdem wir darüber beratschlagt hatten was wir im weiteren Verlauf des Tages machen, gingen wir wieder in Richtung Hotel zurück. Von dort aus gingen wir gleich nochmal einkaufen, da uns die flüssige Nahrung ausgegangen war. Den späten Nachmittag bis die Sonne verschwand, verbrachten wir dann an der Küste, mit Bier und Wein. Wir saßen zirka 20 Meter oberhalb vom Strand, redeten, lachten viel und genossen die ruhe um uns herum.




    Zum Abschluss des Tages suchten wir uns eine Bar, das stellte sich als recht schwer heraus, denn um diese Jahreszeit ist hier wirklich nicht viel los. Domi wollte uns eigentlich in eine Surfer/Piratenbar schleppen in der er mit Kathi schon einmal gewesen war, nur leider gab es diese nicht mehr. Nach längerer ergebnisloser Suche gingen wir dann ins „Dromedario Sagres“. Gutes Essen und Cocktails, was will man mehr. Nachdem alle bedient waren, machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, saßen noch ein wenig zusammen und gingen dann schlafen.

    Tag 10: Entspannt nach Lagos
    Am nächsten Morgen gönnten wir uns nochmal ein Frühstück im Hotel ehe wir unser Gepäck schulterten und uns aufmachten, in Richtung Bushaltestelle. Tags zuvor holten wir uns schon die Info ab wie wir denn nach Lagos kommen würden da an der Haltestelle keine Fahrplanauskunft vorhanden war. Aber der Rezeptionist konnte uns zum Glück weiter helfen. Und so warteten wir also auf einen Bus, denn die Zeiten waren alles andere als fest. Zumindest wussten wir die Nummer des Busses mit dem wir fahren mussten. Nach einiger Zeit kam dann auch der Bus. Wir erkundigten uns nochmal beim Busfahrer ob das auch der richtige Bus sei und zahlten pro Person 3,85€. Eine wirklich günstig Art weiter zu kommen . Die Busfahrt dauerte etwa eine Stunde, in dieser Zeit warfen wir öfter einen Blick auf unseren Freund Stanley bis wir schließlich in Lagos am „Busbahnhof“ ankamen. Ich denke ich muss an dieser Stelle kurz erklären wer Stanley ist. Stanley beinhaltet unseren Muntermacher. Es ist ein Flachmann. Wie auch immer. Wir kamen also in Lagos an. Der Busbahnhof war eine Mischung aus Parkplatz, Marktplatz und Busbahnhof. Also ein ewiges gewusel von Menschen zwischen Bussen, Autos und Marktständen. Nachdem der Bus endlich zum Stehen kam und wir unsere Sachen schnappten, machten wir uns gleich auf in Richtung Pension - Dem Lagos Marina Guest House.




    Zuvor mussten wir allerdings einkaufen. Der aufmerksame Leser wird sich nun denken können was wir gekauft haben und nach dem kurzen „Tankstop“, gingen wir zu unserer Unterkunft. Von außen hatte es schon einmal einen wahnsinnig guten Eindruck gemacht, die Besitzerin war auch super freundlich und hat uns gleich kurz erklärt, dass wir den Gemeinschaftskühlschrank im Gang und das Bad nutzen könnten und dann zeigte sie uns das Zimmer! Frisch renoviert mit Tür zur Terrasse bzw. Innenhof. So kann mans echt aushalten . Wir legten also unsere Sachen ab, machten kurz Pause, ergötzten uns an ein paar der Einkäufe und überlegten währenddessen was wir tun. Nachdem wir einen Plan geschmiedet hatten, machten wir aus auf den Weg in die Innenstadt. Dort angekommen wurden wir natürlich gleich mal angesprochen ob wir nicht ein bisschen was zum Rauchen haben wollen… Der gute Mann war fast ein wenig aufdringlich, aber schließlich haben wir das Angebot „nur zu Probieren“ dann doch ausgeschlagen und gingen weiter. Wir stöberten ein wenig in den Geschäften und setzten uns für ein Zwischenbier in ein Irish Pub. Wie unschwer zu erkennen ist waren wir ziemlich kaputt, der Körper hatte wohl gemerkt, dass er sich jetzt ein wenig ausruhen kann, nach den vielen Kilometern.




    Nach dem wir gezahlt hatten gingen wir wieder zurück zur Pension. Dabei kamen wir auf der Hafenpromenade an einigen Ständen vorbei, wo wir noch ein paar Kleinigkeiten für zu Hause kauften. Da es auf der Terrasse der Pension durchaus einladend war, haben wir die nächsten Stunden dort verbracht. Und hier haben wir auch eine gute Aufnahme von unserem Freund Stanley. Die letzten Tage könnte man auch in einem Wort zusammenfassen: Alkohol.




    Zum Abendessen gings dann wieder in Richtung Stadt, wo wir an ein paar Lokalitäten vorbei kamen. Dabei wurden wir von ein paar älteren Herrschaften angesprochen ob wir nicht hier essen wollten, es wäre wohl „das Beste.“ Zunächst lehnten wir ab und gingen weiter, kamen dann allerdings zurück und ließen uns doch dort nieder. Das Essen war in Ordnung und die Hauptsache war ja eigentlich das es Bier gab! Auf dem Rückweg zur Pension haben wir dann darüber gescherzt, dass den Typen das Restaurant gehört und sie einfach nur Kundschaft locken wollen. Dabei ist uns eingefallen, dass der gleiche Typ der uns angesprochen hatte, auch nachmittags schon unseren Weg kreuzte und uns Uhren andrehen wollte... Wer weiß was das für Typen warn… Wir kehrten zurück zu unserer Unterkunft und ließen dort den Abend ausklingen.

    Tag 11: Wolkenloser Himmel über Lagos – Meer, Sandstein und Alkohol
    Wir schliefen erstmal richtig aus, da wir heute den ganzen Tag in Lagos hatten und nicht weiter kommen mussten. Als wir dann so langsam alle wach waren sahen wir einen Wolkenlosen Himmel und machten uns gleich mal bereit für den Strand. Nachdem es die restliche Reise über Wettertechnisch nicht besonders war, dachten wir uns, dass das nun endlich mal sein müsste.



    Nach ein zwei Stunden am Strand machten wir uns auf in den Südwesten der Stadt, dort sollten nämlich die Algarvetypischen Sandsteinklippen zu finden sein. Erstmal mussten wir auf die andere Seite des Hafens kommen, dazu mussten wir nochmals ein ganzes Stück zurückgehen. Wir mussten erst noch ein Stück nach hinauf gehen, ehe wir bei einer Bar über Treppen hinuter gehen konnten. Und wie auch nicht anders zu erwarten war, dachten wir uns „Hey, hier könnte man doch was trinken“… und da es auch schon wieder nach 12 Uhr war konnte man auch gleich noch etwas Essen und die Aussicht war auch super!




    Nach der Pause machten wir uns dann auf zum Strand zwischen den Klippen, dort war sehr viel los, was aber nicht weiter wunderte, da es da unten echt großartig war. Der Strand war unterteilt in zwei Abschnitte die durch einen Tunnel, bzw. Durchbruch verbunden waren.




    Wir beschlossen wieder zurück auf die Klippen zu gehen, um von dort aus noch weiter nach Westen zu gehen.




    Wir kamen über schmale Pfade zu einem weiteren Strand unterhalb von ein paar Hotels. Wir blieben oberhalb des Strandes und machten ein wenig Pause und sahen uns um. Nach kurzer Zeit gingen wir wieder zurück um wieder zur Hafenpromenade zu gelangen. Da uns mittlerweile der „Sprit“ ausgegangen war gingen wir nochmal einkaufen. Ein bisschen Bier und ne Flasche Vinho Verde. Wir gingen also weiter an der Hafenpromenade entlang und setzten uns auf die Mauer am Weg, wo Domi merkte das er ja garkeinen Korkenzieher dabei hatte.




    Jeder von uns überlegte kurz ob sowas zu seiner Ausstattung gehörte und als wir zu dem Schluss kamen das keiner von uns sowas dabei hatte überlegten wir uns eine Möglichkeit die Flasche zu öffnen… Statt das man einen kauft oder in der Pension frägt fingen wir an abwechselnd auf den Boden der Flasche zu klopfen… Manchmal frag ich mich wo wir unser Hirn lassen… Naja, nach unzähligen Schlägen und versuchen mit einem Schuh mehr kraft aufzuwenden hatte Domi die rettende Idee. Er hämmerte die Flasche an die nächstbeste Palme bis der Korken schließlich nachgab… Mitten auf der belebten Hafenpromenade… Oberkörper frei. Wir vier anderen saßen da und lachten uns halb tot als wir unserem Gefährten dabei zusahen wir er sich an der Palme verging. Ich möchte nicht wissen was die Leute von uns dachten geschweige denn wenn das hier gelesen wird. An der Stelle möchte ich betonen, dass der Palme kein Leid zugefügt wurde!




    Als der Stolze „Flaschenöffner“ wieder zu uns rüber ging musste er leider feststellen das die Flasche durch das unorthodoxe öffnen nun leider schon zu hälfte leer war. Nun, die Flasche war offen, wir langsam auch… Während wir uns also mit den Getränken verköstigten entschieden wir uns nicht wieder Essen zu gehen, sondern lieber einzukaufen und den Abend auf der Terrasse des Guest House zu verbringen. Wir hatten uns nach einem größeren Supermarkt erkundigt und machten uns auf den Weg dorthin. Wir deckten uns mit Wurst, Käse, Brot, Chips, Bier und Wein ein und traten den Rückweg an. Zu dem Abend ist dann nichtmehr allzu viel zu sagen, ich denke das Bild zeigt das es feucht fröhlich war.



    Tag 12: Mit dem Zug zurück nach Faro – Diesmal erwischen wir Ihn
    Der gestrige Abend war sehr gut! Umso „trauriger“ war es das wir uns nun fast schon am Ende unseres Trips befanden. Wir packten also unser Gepäck verabschiedeten uns von unserer Gastgeberin und machten uns auf zum Bahnhof. Davor mussten wir allerdings noch am Glascontainer vorbei. Am Bahnhof angekommen lösten wir dann Tickets für den nächsten Zug nach Faro und da wir noch etwas Zeit hatten setzten wir uns unweit davon in eine Bar um eine Kleinigkeit zu essen. Gegen 13:00Uhr war dann abfahrt. Mittlerweile wussten wir zum Glück auch wie die Tickets zu lesen waren und saßen am richtigen Platz. Uns kam die Zugfahrt sehr lang vor, umso glücklicher waren wir als wir endlich auf den Bahnsteig in Faro traten. Wir machten uns gleich mal auf den Weg zu unserem Hotel, das Selbe das wir auch schon die erste Nacht in Faro hatten. Wir legten wieder unser Gepäck ab und gingen wieder los um uns noch ein bisschen in Faro umzusehn. Wir sind auch nochmal am Farock vorbei gegangen, nur leider hatte es nicht offen. Wir fanden eine kleine Bar mit verschiedensten Bierspezialitäten.




    Dort hielten wir uns einige Stunden auf, auch wenn das Bier preislich schon etwas weit oben angesiedelt war, trotzdem wars eine sehr gute Idee. Gegen Abend gingen wir dann noch essen in einem Burger Restaurant neben dem Farock, wahrscheinlich weil wir hofften das es im Laufe des Abends noch öffnet, dass tat es allerdings nicht. Nach dem Essen gingen wir wieder ins Hotel genossen noch eine Flasche Weißwein und machten… Naja Fotos…




    Tag 13: Die Heimreise – von 26 °C auf 0 °C
    Der Tag der Abreise war also gekommen. Da unser Flug erst nachmittags ging, wollten wir vorher noch Frühstücken, da das in der Pension nicht angeboten wurde, suchten wir uns ein Kaffee in der Nähe. Für Moup gabs Tosta Mista, Ich hab meinen Kaffee bekommen und beim Rest bin ich mir nichtmehr ganz so sicher.




    So allmählich machten wir uns auf in Richtung Busbahnhof weil wir uns dachten, dass vielleicht ein Bus zum Flughafen geht. Zuvor legten wir noch einen Zwischenstop bei dem Steg ein auf dem wir am zweiten, bzw. ersten kompletten Tag, die Zeit vertrieben als wir den Zug verpassten. Nachdem wir beim Busbahnhof nicht wirklich schlauer geworden waren, haben wir uns einfach ein Taxi genommen, war wesentlich einfacher, zumal der Flughafen nicht sonderlich weit weg war. Am Flughafen angekommen fielen uns gleich die Sicherheitsleute mit den MP’s auf. Wir hatten schon gedacht hier is der Krieg ausgebrochen, aber das scheint hier wohl – zumindest aktuell – normal zu sein. Im Flughafen trafen wir dann eine andere Gruppe, von denen wir den ein oder anderen gut kannten, die waren dort zum Surfen, war ein cooler Zufall das die denselben Rückflug hatten wie wir. Diesmal hat auch alles etwas reibungsloser funktioniert, da wir tags zuvor noch eingecheckt haben, allerdings hatten die Flughafen Mitarbeiter diverse Schwierigkeiten die Matrixcodes von den Smartphones zu scanen und so bildete sich dort auch wieder eine Schlange. Dann gings ganz schnell.



    Ab in den Flieger, starten, landen und aussteigen… Allerdings mussten wir feststellen, dass es in Memmingen schneite. Na toll, Faro 26 °C strahlender Sonnenschein – Memmingen 0 °C Es ist grau und schneit. Willkommen in Deutschland sag ich da nur. Scheinbar hatte ich allerdings genug Hitze getankt das ich mir dachte „Scheiß auf gscheide Schuhe, des geht aso a!“…
    Ich geh dann mal! Bis demnächst!



    So, ich hoffe der Bericht ist lesbar und es kommen trotz allem ein Paar Infos zum „Via Algarviana“ rüber. Dummer weise habe ich jetzt knapp ein Jahr gebraucht um Fotos zu sichten und das alles aufzuschreiben, wobei es mir wirklich sehr geholfen hat, zumindest die Tage an denen wir Strecke gemacht haben mitzuschreiben. Denn die nächste Tour steht quasi schon wieder vor der Haustür. Es geht wieder nach Portugal, allerdings diesmal auf die Azoren. Bin mal gespannt was uns da erwartet.

    Bis dahin, Habedere!

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    • Werner Hohn
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      • 05.08.2005
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      #3
      AW: [PT] Via Algarviana – Mit einem kleinen Umweg zum Cabo de Sao Vicente

      Klasse, kein in romantischen Schilderungen hin und her eiernder Wanderbericht. Bei der letzten Zeile war ich für einen Moment 40 Jahre jünger und lag besoffen am Strand auf Kreta.
      .

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      • Torres
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        • 16.08.2008
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        #4
        AW: [PT] Via Algarviana – Mit einem kleinen Umweg zum Cabo de Sao Vicente

        Sehr amüsanter Reisebericht. Darauf einen Poncha!
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • 1motoerhead
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          • 15.03.2012
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          #5
          AW: [PT] Via Algarviana – Mit einem kleinen Umweg zum Cabo de Sao Vicente

          Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
          Klasse, kein in romantischen Schilderungen hin und her eiernder Wanderbericht. Bei der letzten Zeile war ich für einen Moment 40 Jahre jünger und lag besoffen am Strand auf Kreta.
          Besoffen auf Kreta kann man hier lesen
          https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/86742-GR-Kreta-Eine-steinige-Tour-entlang-des-E4

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