Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Die Chaya ist ein schöner und recht einsamer Fluss in Sibirien. Sie entspringt im Gebirge am Nordende des Baikalsees und mündet nach 350 km in die Lena.
Wir sind die Chaya auf zwei Katamaranen heruntergeraftet. Als Wildwasserfahrer sind wir hier im Forum eine kleine Gruppe von Exoten, aber ich denke, vielleicht sind ein paar Eindrücke von dieser Reise trotzdem interessant für alle Liebhaber unberührter Natur.














Der Hauptgrund, warum die Chaya trotz ihrer Schönheit bisher ziemlich unberührt geblieben ist, liegt in der langen und teuren Anfahrt. Mit einem geländegängigen Lkw geht es vom Hafen Severobaikalsk aus 12 Stunden lang über Schlamm- und Geröllpisten immer höher in die Berge. Für die Tour hatte ich mich mit einigen Flussfahrern aus der Ukraine und Russland zu einer größeren Gruppe verabredet. Auf diese Weise konnten wir die Kosten pro Teilnehmer unter 100 Euro halten.


Für den Bau eines Katamarans benötigt man 9 einigermaßen gerade und nicht zu dicke Stämme. Die haben wir unterwegs geschlagen, denn hier oben in den Bergen müsste man ziemlich lange suchen, um geeignete Bäume zu finden.


Die Chaya zu Beginn unserer Flussfahrt. Das Gebirge ist hier um die 2500m hoch.




Hier entsteht unter Feldbedingungen eine Sauna.





Die erste Woche auf der Chaya führt durch einen Canyon mit vielen Stromschnellen. Im schwierigen Wildwasser kommen die Vorteile der Katamarane gegenüber den Schlauchbooten, die ich sonst beim Rafting benutze, voll zur Geltung. Mit dem Schlauchboot hätte ich den ganzen Canyon umtragen müssen.










Anfang August ist die Zeit der Beeren.

Teigtaschen, gefüllt mit Waldbeerenmarmelade.




Mittagspause



Das Abendessen schwimmt noch im Fluss, aber nicht mehr lange...


Gegrillte Fischhaut, eine Delikatesse.


Nachmittags ziehen regelmäßig heftige Gewitter auf. Die Blitze schlagen mit gewaltigen Knallern ganz in der Nähe ein, es ist zum Fürchten. Einmal warten wir so einen Wolkenbruch frierend unter dem Tent ab - ohne zu wissen, dass gleich hinter der nächsten Flussbiegung eine kleine Jägerhütte steht. Eine der wenigen menschlichen Spuren im Oberlauf der Chaya. Das Dach über dem Kopf, als wir es denn finden, hebt die Stimmung sofort.









Ein "Labas". So bewahren Jäger ihre Ausrüstung geschützt vor Bären auf. Um den Stamm wird manchmal noch Stacheldraht gewickelt.



Ein Auerhahn



Moos-aik






Hier wird eine Räucheranlage konstruiert. Der Rauch aus dem Ofen wird durch den langen Graben geleitet. Auf dem Weg zur Räucherkammer mit dem Fisch kühlt der Rauch ab. Die Räucherkammer selber wird ähnlich wie die Sauna aus Plastikfolie und einem Holzgestell gebaut.


Aus einem Loch in der Felswand sprudelt Mineralwasser.






Die Lena, Sibiriens größter Fluss, ist erreicht. Das nächste Dorf liegt 12 km flussabwärts. Von hier kommt man mit einem Passagierschiff, dann auf der Baikal-Amur Magistrale und schließlich auf der Transsibirischen Eisenbahn zurück in die große Welt.
Wir sind die Chaya auf zwei Katamaranen heruntergeraftet. Als Wildwasserfahrer sind wir hier im Forum eine kleine Gruppe von Exoten, aber ich denke, vielleicht sind ein paar Eindrücke von dieser Reise trotzdem interessant für alle Liebhaber unberührter Natur.








Der Hauptgrund, warum die Chaya trotz ihrer Schönheit bisher ziemlich unberührt geblieben ist, liegt in der langen und teuren Anfahrt. Mit einem geländegängigen Lkw geht es vom Hafen Severobaikalsk aus 12 Stunden lang über Schlamm- und Geröllpisten immer höher in die Berge. Für die Tour hatte ich mich mit einigen Flussfahrern aus der Ukraine und Russland zu einer größeren Gruppe verabredet. Auf diese Weise konnten wir die Kosten pro Teilnehmer unter 100 Euro halten.


Für den Bau eines Katamarans benötigt man 9 einigermaßen gerade und nicht zu dicke Stämme. Die haben wir unterwegs geschlagen, denn hier oben in den Bergen müsste man ziemlich lange suchen, um geeignete Bäume zu finden.
Die Chaya zu Beginn unserer Flussfahrt. Das Gebirge ist hier um die 2500m hoch.
Hier entsteht unter Feldbedingungen eine Sauna.

Die erste Woche auf der Chaya führt durch einen Canyon mit vielen Stromschnellen. Im schwierigen Wildwasser kommen die Vorteile der Katamarane gegenüber den Schlauchbooten, die ich sonst beim Rafting benutze, voll zur Geltung. Mit dem Schlauchboot hätte ich den ganzen Canyon umtragen müssen.








Anfang August ist die Zeit der Beeren.

Teigtaschen, gefüllt mit Waldbeerenmarmelade.



Mittagspause

Das Abendessen schwimmt noch im Fluss, aber nicht mehr lange...

Gegrillte Fischhaut, eine Delikatesse.

Nachmittags ziehen regelmäßig heftige Gewitter auf. Die Blitze schlagen mit gewaltigen Knallern ganz in der Nähe ein, es ist zum Fürchten. Einmal warten wir so einen Wolkenbruch frierend unter dem Tent ab - ohne zu wissen, dass gleich hinter der nächsten Flussbiegung eine kleine Jägerhütte steht. Eine der wenigen menschlichen Spuren im Oberlauf der Chaya. Das Dach über dem Kopf, als wir es denn finden, hebt die Stimmung sofort.





Ein "Labas". So bewahren Jäger ihre Ausrüstung geschützt vor Bären auf. Um den Stamm wird manchmal noch Stacheldraht gewickelt.


Ein Auerhahn



Moos-aik

Hier wird eine Räucheranlage konstruiert. Der Rauch aus dem Ofen wird durch den langen Graben geleitet. Auf dem Weg zur Räucherkammer mit dem Fisch kühlt der Rauch ab. Die Räucherkammer selber wird ähnlich wie die Sauna aus Plastikfolie und einem Holzgestell gebaut.

Aus einem Loch in der Felswand sprudelt Mineralwasser.


Die Lena, Sibiriens größter Fluss, ist erreicht. Das nächste Dorf liegt 12 km flussabwärts. Von hier kommt man mit einem Passagierschiff, dann auf der Baikal-Amur Magistrale und schließlich auf der Transsibirischen Eisenbahn zurück in die große Welt.
Kommentar