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Eine neue Stadt, neue Arbeitsstelle, neue Wohnung und geänderte Weltanschauung. Vier Monate ist es her, dass der Flieger uns wieder in Düsseldorf ablieferte. Und auch wenn es einem komisch vorkommt: Erst jetzt bekomme ich langsam das Gefühl, tatsächlich anzukommen. Vorerst

Prolog
„Was machst du ab Januar 2015?“ stand in der Betreffszeile einer E-Mail Ende September 2014, die mir von Harrybo2000 geschickt wurde. „Ich habe gerade mit meinem Arbeitgeber gesprochen und würde eine Auszeit machen…“
Bereits mehrere Male „verplante“ ich die ersten Monate 2015. Oder dachte zumindest ernsthaft darüber nach. Inzwischen brauchte es nur diesen einen Windhauch, um die Waage zu kippen: „Chef, ich würde ab Januar weg fahren“...
Am selben Abend telefonierten wir kurz. Ich: Südamerika oder Asien? H: Habe mir gerade ein Buch von Chile geholt…. Ich: Also Südamerika. Ich wär` dabei!!!
Wir hatten nicht viel Zeit für die Vorbereitung – H. flog schon Mitte Dezember, ich folgte Anfang Januar. Auch blieb nicht viel Freizeit neben der Arbeit um alles durchzuplanen. Deswegen blieb es bei einem groben Plan A für die erste Hälfte der Reise, die zweite Hälfte ließen wir erstmal ganz offen.
Ich ließ meinen Arbeitsvertrag auslaufen, kündigte die Wohnung, die Krankenversicherung etc. und stellte die Sachen bei meinen Eltern unter. Und dann hob der Flieger ab. Mit nur einem Rucksack und einem Rückflugticket für in vier Monaten.
Etwa 10h Flug nach Atlanta, 8h Wartezeit, 11h Flug nach Santiago de Chile, 3h Wartezeit, 3h Flug nach Coyhaique mit Zwischenlandung in Puerto Montt. Oh mein Gott, ich bin wortwörtlich in Patagonien gelandet.
20 Jahre ist es seit der Zeit her, als ich als Grundschülerin rest- und rastlos in den Büchern von Jules Vernes versank und gemeinsam mit den Charakteren kämpfte, träumte und litt. Inzwischen überlagerten viele wesentlich realitätsnähere Berichte und Träume die Bücher wie „Die Kinder des Kapitän Grant“. Trotzdem war es ein ganz besonderes Gefühl, aus dem Flughafengelände hinaus zu gehen, sich gegen den heftigen Wind zu stemmen und mitten in Patagonien zu sein.
Ich bin kein Freund der Berichte, die klein zerstückelt über ein Jahr verteilt (vielleicht) reingestellt werden. Aufgrund der Länge der Reise und der Übersichtlichkeit wegen komme ich aber nicht drum herum, etwas aufzuteilen. Los geht’s!
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Coyhaique und der Cerro Castillo Trek
Valle Nef
Cochrane und Cerro San Lorenzo (Versuch)
Ruta de los pioneros
Villa O`Higgins, der Grenzübergang zu Fuß und rund um El Chalten
Vuelta al Hielo/ Fitz Roy Umrundung
Torres del Paine
Ushuaia, NP Tierra del Fuego und Dientes de Navarino Trek
Talca und Volcan San Pedro
Volcan San Jose (5856m) (Versuch)
Cerro Marmolejo (6092m) (Versuch)
Blick über den Tellerrand: Die Katastrophe von Copiapó
Cerro Plomo (5420m)
nach Hause - ein Fazit
PS "Mitreisende" verschwinden immer wieder! Harrybo2000 und ich reisten teil zusammen, teils einzeln.
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