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Reisezeit geplant: 4.2.-6.5.20 km 5283 mit Rad ca 1700 km mit dem Auto
nachdem wir 2002 zum ersten mal Australien mit dem PKW bereist hatten, waren wir infiziert.
Wir haben viele Bücher über dieses für uns faszinierende Land gelesen, es folgten weitere Reisen
2008 wieder mit dem PKW und 2012 mit einen kleinen Campingbus. Bei den Büchern hatten wir eines dabei, wo über eine Rundreise per Rad rund um den Kontinent erzählt wurde. Wir haben Blut geleckt. Das wäre ganz nach unserem Geschmack – aber unser Berufsleben lässt es so nicht zu.
Inzwischen wurden wir stolze Großeltern von 4 Rackern da wollten wir auch gar nicht so lange weg. Und dann hat mich mein Mann eines Tages überrascht: Ich habe in der Firma Urlaub für 3 Monate beantragt, dies geht auch OK, und in 2 Jahren bist du dann schon in Pension, dann können wir uns in dieser Zeit per Rad einen Teil Australiens ansehen. Mein Kommentar dazu war erst mal das er sich verrechnet hat. Ich gehe erst in 3 Jahren in Pension. Aber damit stand fest Anfang 2020 sind wir 3 Monate in Australien.
Das heißt wir hatten sehr viel Zeit zu planen, als erstes es müssen neue Räder her. Nach langem Suchen haben wir uns für Simplon Kangus entschieden, ein neues Zelt wurde angeschafft: ein Mutha Hubba NX für 3 Personen. Ende 2018 hatten wir alles beisammen.
In der Zwischenzeit haben wir auch diverse Touren geplant, wieder verworfen und neu geplant. Im Endeffekt wollten wir nach Melbourne fliegen von dort mit dem Rad in die Grampiens, dann an die Küste zu den 12 Aposteln dann die Küste entlang, auf Kangaru Island, nach Adelaide in die Flinders Ranches über den Birdsvile Track nach Mount Isa und von dort nach Cairns. Dort wollten wir dann ein Auto mieten und noch die Küste entlang bis Brisbane fahren.
2019 war dann ein Radtrainingsjahr, einmal für 10 Tage mit der gesamten Ausrüstung die wir nach Australien mitführen wollten und viele Tagesausfahrten.
Der Tag der Abreise am 4.2. rückt näher, die Flugtickets und die ersten beiden Hotelnächte in Melbourne sind gebucht, Visas haben wir auch, die Räder kommen noch zum Service und wir erhalten Radkartons zum verpacken. Alles aus der Packliste ist sonst auch schon daheim. Mit den Radkartons war das übrigens so eine Sache, der Radhändler hatte keine passenden nur zu große lt. Fluglinie darf das Mass Länge + Breite + Höhe 300 cm nicht überschreiten und auch im Internet finde ich keine passenden Kartons. Entweder zu klein oder zu groß. Also die vom Händler nehmen und zurechtschneiden und wieder zusammenflicken. War eine recht mühselige Arbeit.
Am Sonntag deponieren wir die Räder am Flughafen damit kommen wir dann am Dienstag nur mit den Radtaschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen.
4.2. - 6.2. heute abend gehts los. Mein Mann kommt von der Arbeit, ich von daheim. Wir treffen und in Wien in unserem Stammbeisl. Dann fahren wir zum Flughafen. Die Räder werden aufgegeben und noch 2 Radtaschen. So haben wir jetzt nur noch jeweils 1 Radtasche als Handgepäck. Hoffentlich kommen die Räder heil an. Ich bin recht angespannt. Habe ich nichts vergessen (wobei man ja in Melbourne noch alles kaufen kann) wird das mit der Planung alles klappen?
In Dubai haben wir kurzen Zwischenstopp und dann kommt die Stunde der Wahrheit. Wir sind gelandet und haben unsere Räder und die Packtaschen. Jetzt müssen wir nur noch durch die lange Warteschlange bis zur Passkontrolle, mit dem vollbeladenen sperrigen Wagen kein Zuckerschlecken. Aber auch das ist gleich geschafft. Endlich stehen wir vor dem Flughafen. Jetzt heißt es Räder auspacken, Lenker geradestellen, Vorderräder und damit auch Vorderbremsen einhängen und zur nahegelegenen Tankstelle schieben damit wir nicht händisch Luft pumpen müssen. Und dann gehts los. Wir radeln vorwiegend über Radwege und einige kleinere Nebenstraßen los. Sehen sofort beim Flughafen die ersten Kangarus. Wir sind begeistert, ich verblüffe meinen Mann als ich meine „bei der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab, dann die nächste links, denn dort ist ein Radladen der unsere Schläuche hat.“ Denn aus Gewichtsgründen habe ich nur einen mitgenommen und hätte gerne noch 2, welche ich auch bekomme. In einem der Vororte essen wir noch eine Kleinigkeit und dann gehts weiter in die Innenstadt zu unserem Hotel.
Wir sind sehr angetan von den Radwegen und auch vom Navi über komot welches uns sicher 26 km durch die Stadt leitet. Die ersten Kangarus gleich nach dem Flughafen
Im Hotel angekommen werden die Räder für die nächsten beiden Tage eingesperrt und wir beziehen unser Zimmer. Wir duschen erst mal, bevor wir uns zu einem ersten Stadt und Einkaufsbummel aufmachen. Auf der Einkaufsliste stehen sämtliche benötigte Toilettartikel, Zahnbürsten und ein Campingkocher. Die lange Recherche macht sich bezahlt und wir finden rasch alles.
nachdem wir 2002 zum ersten mal Australien mit dem PKW bereist hatten, waren wir infiziert.
Wir haben viele Bücher über dieses für uns faszinierende Land gelesen, es folgten weitere Reisen
2008 wieder mit dem PKW und 2012 mit einen kleinen Campingbus. Bei den Büchern hatten wir eines dabei, wo über eine Rundreise per Rad rund um den Kontinent erzählt wurde. Wir haben Blut geleckt. Das wäre ganz nach unserem Geschmack – aber unser Berufsleben lässt es so nicht zu.
Inzwischen wurden wir stolze Großeltern von 4 Rackern da wollten wir auch gar nicht so lange weg. Und dann hat mich mein Mann eines Tages überrascht: Ich habe in der Firma Urlaub für 3 Monate beantragt, dies geht auch OK, und in 2 Jahren bist du dann schon in Pension, dann können wir uns in dieser Zeit per Rad einen Teil Australiens ansehen. Mein Kommentar dazu war erst mal das er sich verrechnet hat. Ich gehe erst in 3 Jahren in Pension. Aber damit stand fest Anfang 2020 sind wir 3 Monate in Australien.
Das heißt wir hatten sehr viel Zeit zu planen, als erstes es müssen neue Räder her. Nach langem Suchen haben wir uns für Simplon Kangus entschieden, ein neues Zelt wurde angeschafft: ein Mutha Hubba NX für 3 Personen. Ende 2018 hatten wir alles beisammen.
In der Zwischenzeit haben wir auch diverse Touren geplant, wieder verworfen und neu geplant. Im Endeffekt wollten wir nach Melbourne fliegen von dort mit dem Rad in die Grampiens, dann an die Küste zu den 12 Aposteln dann die Küste entlang, auf Kangaru Island, nach Adelaide in die Flinders Ranches über den Birdsvile Track nach Mount Isa und von dort nach Cairns. Dort wollten wir dann ein Auto mieten und noch die Küste entlang bis Brisbane fahren.
2019 war dann ein Radtrainingsjahr, einmal für 10 Tage mit der gesamten Ausrüstung die wir nach Australien mitführen wollten und viele Tagesausfahrten.
Der Tag der Abreise am 4.2. rückt näher, die Flugtickets und die ersten beiden Hotelnächte in Melbourne sind gebucht, Visas haben wir auch, die Räder kommen noch zum Service und wir erhalten Radkartons zum verpacken. Alles aus der Packliste ist sonst auch schon daheim. Mit den Radkartons war das übrigens so eine Sache, der Radhändler hatte keine passenden nur zu große lt. Fluglinie darf das Mass Länge + Breite + Höhe 300 cm nicht überschreiten und auch im Internet finde ich keine passenden Kartons. Entweder zu klein oder zu groß. Also die vom Händler nehmen und zurechtschneiden und wieder zusammenflicken. War eine recht mühselige Arbeit.
Am Sonntag deponieren wir die Räder am Flughafen damit kommen wir dann am Dienstag nur mit den Radtaschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen.
4.2. - 6.2. heute abend gehts los. Mein Mann kommt von der Arbeit, ich von daheim. Wir treffen und in Wien in unserem Stammbeisl. Dann fahren wir zum Flughafen. Die Räder werden aufgegeben und noch 2 Radtaschen. So haben wir jetzt nur noch jeweils 1 Radtasche als Handgepäck. Hoffentlich kommen die Räder heil an. Ich bin recht angespannt. Habe ich nichts vergessen (wobei man ja in Melbourne noch alles kaufen kann) wird das mit der Planung alles klappen?
In Dubai haben wir kurzen Zwischenstopp und dann kommt die Stunde der Wahrheit. Wir sind gelandet und haben unsere Räder und die Packtaschen. Jetzt müssen wir nur noch durch die lange Warteschlange bis zur Passkontrolle, mit dem vollbeladenen sperrigen Wagen kein Zuckerschlecken. Aber auch das ist gleich geschafft. Endlich stehen wir vor dem Flughafen. Jetzt heißt es Räder auspacken, Lenker geradestellen, Vorderräder und damit auch Vorderbremsen einhängen und zur nahegelegenen Tankstelle schieben damit wir nicht händisch Luft pumpen müssen. Und dann gehts los. Wir radeln vorwiegend über Radwege und einige kleinere Nebenstraßen los. Sehen sofort beim Flughafen die ersten Kangarus. Wir sind begeistert, ich verblüffe meinen Mann als ich meine „bei der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab, dann die nächste links, denn dort ist ein Radladen der unsere Schläuche hat.“ Denn aus Gewichtsgründen habe ich nur einen mitgenommen und hätte gerne noch 2, welche ich auch bekomme. In einem der Vororte essen wir noch eine Kleinigkeit und dann gehts weiter in die Innenstadt zu unserem Hotel.
Wir sind sehr angetan von den Radwegen und auch vom Navi über komot welches uns sicher 26 km durch die Stadt leitet. Die ersten Kangarus gleich nach dem Flughafen
Im Hotel angekommen werden die Räder für die nächsten beiden Tage eingesperrt und wir beziehen unser Zimmer. Wir duschen erst mal, bevor wir uns zu einem ersten Stadt und Einkaufsbummel aufmachen. Auf der Einkaufsliste stehen sämtliche benötigte Toilettartikel, Zahnbürsten und ein Campingkocher. Die lange Recherche macht sich bezahlt und wir finden rasch alles.
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