[RU] Meine Russland-Reportagen

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  • sibirier
    Dauerbesucher
    • 17.10.2010
    • 854
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    • Meine Reisen

    Wobei kann es duraus möglich werden,dass ich für eine längere Zeit am Baikal hängen bleibe ))) 2025 werd ich am westlichen Ufer entlang gehen... Und der See hat ja 2 Ufern )))
    Schauen wir mal... Ich hab auggerechnet heute noch eins bestellt, Schuja 2 (4,5 M lang)...wozu? keine Ahnung ))) Ich mag das Boot einfach. Es lässt sich aber jederzeit verkaufen, wie ein VW Polo in D ... Ladoga sieht auch gut aus...
    https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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    • codenascher

      Lebt im Forum
      • 30.06.2009
      • 5081
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      • Meine Reisen

      Coole Bilder!

      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

      meine Weltkarte

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      • atlinblau
        Alter Hase
        • 10.06.2007
        • 4815
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von sibirier Beitrag anzeigen
        Ja, das Boot heisst bei uns Vector 1 und würde schon besser passen, aber für mich ist das Boot zu sportlich ))) Man muss sicher hm... bei uns heisst es "Eskimoumdrehung" beherrschen. Und das kann ich nicht. "Schuja" (Nortik) ist um einiges stabiler...zwar etwas langsamer,aber ich hab es nicht eilig...
        Ich kann auch keine Eskimorolle und empfinde das Boot in der Anfangs- und Endstabilität als sehr sicher.

        Zitat von sibirier Beitrag anzeigen
        Und mit der Zuladung, da bin nicht einverstanden Und viel Klamotten brauche ich auch nicht, bin ja zum Trkking gewohnt, da spielt das Gewicht und der Volumen eine bedeutende Rolle
        Der Ladoga hat bei gleicher Ladung weniger Tiefgang...

        Zitat von sibirier Beitrag anzeigen
        Schuja ist ein universales Boot. Vector-Ladoga könnte ich NUR auf dem Baikal einsetzen, sonst habe ich keine Gewässer hier, die mich interessieren würden.
        Ich habe den Ladoga nur zwei Tage auf Brandenburger Kleinflüssen und Binnenseen getestet und halte ihn auch dafür als geeignet. Lediglich beim Aufbau hat der SCUBI entscheidende Vorteile...

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        • sibirier
          Dauerbesucher
          • 17.10.2010
          • 854
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          • Meine Reisen

          Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
          Der Ladoga
          Also...kann sein...kann sein Ich hab ja gerade angefangen mit grossen freien Gewässern... An Mittelmeer hab ich auch Interesse. Ich denke schon an besser passende Boote...aber 2025 wird es ein Scubi sein. Das ist bestimmt nicht die beste, aber auch nicht die schlechteste Variante.

          https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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          • atlinblau
            Alter Hase
            • 10.06.2007
            • 4815
            • Privat

            • Meine Reisen

            Ich will dir weder den Ladoga einreden noch dir deinen Scubi ausreden.
            Ich habe beide Boote getestet und würde bei der Auswahl zwischen den beiden den Ladoga für ein offenes Gewässer wie den Baikal vorziehen.
            Ich selbst kenne nur den Vänern und die Ostseeküste.

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            • sibirier
              Dauerbesucher
              • 17.10.2010
              • 854
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              • Meine Reisen

              Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
              Ich will dir weder den Ladoga einreden noch dir deinen Scubi ausreden.
              Ich habe beide Boote getestet und würde bei der Auswahl zwischen den beiden den Ladoga für ein offenes Gewässer wie den Baikal vorziehen.
              Ja, ich verstehe schon )) Ich hatte bis jetzt nur Schlauchboote für Bergflüsse und versuche mich z.Z. so langsam voranzutasten in Richtung See, Meer ...aber langsam mit kurzen Schritten.

              Von meinen 5 Booten ist die Schuja jetzt das schnellste Boot, das am besten an den Baikal passt.
              https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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              • Bambus
                Fuchs
                • 31.10.2017
                • 1930
                • Privat

                • Meine Reisen

                Halt weiter die Ohren steif und komm gut durch diese Zeit! Ich denk immer mal wider an dich.

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                • sibirier
                  Dauerbesucher
                  • 17.10.2010
                  • 854
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                  • Meine Reisen

                  Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                  Halt weiter die Ohren steif und komm gut durch diese Zeit! Ich denk immer mal wider an dich.
                  Danke schön

                  Aber ich muss zugeben, es gibt in der Nähe Länder, wo es den Menschen viel schlechter geht, als mir. Ich hab bis jetzt nur psychologische Probleme, wie Angst und Unsicherheit... ansonsten hat sich das Leben im Landesinneren so gut wie gar nicht geändert.

                  Auf jeden Fall liebsten Dank für Deine Sorge! Ich weiss das zu schätzen.
                  Zuletzt geändert von sibirier; 04.10.2024, 03:58.
                  https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                  • sibirier
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                    • 17.10.2010
                    • 854
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                    • Meine Reisen

                    Ich fang mal so langsam an, von meiner sommerlichen Wildnistour im subpolaren Ural zu berichten...
                    Die hat 26 Tage gedauert (26.07 -20.08.24), ca 180 km zu Fuß und 240 km paddelnd mit Packrafts.

                    Wir waren zu dritt. Witali 59, Michail 40 und ich 45.
                    Dementsprechend
                    Nischnij Nowgorod,
                    Moskau,
                    Tjumen.

                    Die erste Etappe war der Weg zum Startpunkt, das ist schon ein Abenteuer für sich )))
                    Der Ausgangspunkt ist der Oberlauf des Flusses Schügor. Oben ist das Wasser sehr flach und benötigt viel Schlepperei.
                    Die Fotos des Tages Nummer 1.​

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3294309
                    https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                    • sibirier
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                      • 17.10.2010
                      • 854
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                      • Meine Reisen

                      Die Fotos des 1. Tages.
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ID: 3294311
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Name: 9SSf3BO1u30.jpg
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ID: 3294312
                      https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                      • sibirier
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                        • 17.10.2010
                        • 854
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                        • Meine Reisen

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: photo_2024-10-26_23-06-07.jpg
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ID: 329431727. Juli (Tag 2)
                        Der Oberlauf des Schügors.

                        Den halben Tag haben wir immer noch unsere Boote getreidelt bzw. geschleppt. Aber nachmittags sind wir die Mündung eines großen Zuflusses passiert und endlich war es soweit, dass man die Tour als eine Kanutour bezeichnen könnte 🙂
                        Flache Stellen gab es noch reichlich, aber es ging schon auf jeden Fall viel flotter voran, als am Tag zuvor.

                        Das Wetter 😐 Niedrige Bewölkung und 50% des Tages Nieselregen. Daher gibt es nur sehr wenige Fotos, bei so einem Wetter werden die Bilder eher nicht besonders gut.

                        Am Abend haben wir die ersten Paar Äschen gefangen.

                        Und in der Nacht gab es einen kleinen Zwischenfall. Wir haben zu dritt in einem Zelt geschlafen (normalerweise schlafen wir auf unseren Touren jeder in seinem eigenen Zelt, aber diesmal haben wir sehr präzise an Gewicht gedacht und haben ein 3-Personenzelt genommen).
                        Also mitten in der Nacht wache ich auf,weil ich ganz deutlich von meiner Seite buchstäblich in 2-3 Meter Entfernung Schritte auf dem Schotter höre. 😳
                        Etwas SCHWEWRES bewegt sich direkt hinter der Zeltwand.
                        ...Sekunden verlaufen...Was tun??? Die beiden schlafen (Michail sagte am nächsten Tag, dass er in dem Moment auch wach war). Schreien? Schnell aus dem Schlafsack ? (so schnell geht es ja auch nicht 🙂). Oder am besten zuerst die Kumpel wecken?
                        Nach einer kurzen Weile höre ich ein tiefes Seufzen/Schnaufen...und sich entfernende schwere Schritte auf der Schotterbank...Boah! Gott sei Dank 🙂 Das war eine Erlösung 🙏

                        Wer das war ? Keine Ahnung. Auf dem Schotter kann man keine Spuren erkennen.
                        Elch oder Bär.
                        Übrigens Elche haben wir 5 mal gesehen während der ganzen Tour. Bären keine. Und so ist es ganz OK, finde ich 🙂
                        Nur einen haben wir während der Zufahrt zum Startpunkt von Auto gesehen.​
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: qbV2zgqRbX4.jpg Ansichten: 0 Größe: 365,4 KB ID: 3294315
                        Zuletzt geändert von sibirier; 18.11.2024, 18:38.
                        https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                        • sibirier
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                          • 17.10.2010
                          • 854
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          28-29 Juli. Tage 3-4.
                          Mittellauf des Schügors.

                          Es regnet die ganze Zeit durch. Nachts sehr stark, tagsüber wechselnd. Aber gegen Abend des 3 Tages kamm ein riesiges Gewitter auf und es hat gedonnert und gegossen wie aus einem Eimer, eine Wand aus Wasser fiel vom Himmel herunter. Ja, man fühlt sich ziemlich unwohl auf dem Wasser während solchen Naturereignissen.
                          Eigentlich sollte man sich auf dem Ufer schützen, aber irgendwie...hm...wir haben einfach weiter gepaddelt (das war wirklich gefährlich, hab ich mir später nachgedacht).
                          Für die Nacht 3-4 haben wir einen vom Nationalpark organisierten Lagerplatz gefunden, mit einer kaputten Überdachung, aber immerhin, besser als nichts 👍

                          Wegen den starken Regenfällen stieg auch der Wasserpegel deutlich an. Das bedeutete, dass die flussabwärts liegenden Stromschnellen wuchtiger werden. Dessen Passage haben wir für den 4. Tag geplant. Die sind nicht besonders gefährlich, max. bis WW Kl. III , aber trotzdem muss ich gestehen, ich bin nicht so ein Stromschnellenliebhaber, deswegen war ich ganz einbisschen nervös.

                          Zum (meinen) Glück sind es die einzigen Stromschnellen auf der ganzen Strecke unserer Tour, die ziehen sich nur 3 Km lang und lassen sich in einer halben Stunde passieren. Das ganze habe ich leider nicht gefilmt ,für mich war viel wichtiger, schneller da durchzukommen 😊​
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ID: 3294319
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Name: go0Nh3eYVQ4.jpg
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Name: DpAK-ioFzSU.jpg
Ansichten: 263
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ID: 3294321
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                          • sibirier
                            Dauerbesucher
                            • 17.10.2010
                            • 854
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Mit Videos klappt es leider nicht bzw. sehr schlecht
                            Unser "lieber Zar" möchte nicht, dass sein Volk über die Wand schaut und YT wird in Russland gebremst. Es funktioniert zwar, aber ziemlich langsam..

                            Aber ich versuche mein bestes))
                            https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                            • berniehh
                              Alter Hase
                              • 31.01.2011
                              • 2535
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Sieht sehr schön und wild aus
                              Bin schon auf die Fotos der restlichen Tage Eurer Tour gespannt. Was ich bisher an Fotos vom Ural gesehen habe sieht landschaftlich ja ähnlich aus wie Skandinavien, allerdings ist der Ural ist für Mitteleuropäer noch recht unbekannt.
                              www.trekking.magix.net

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                              • Nuklid
                                Erfahren
                                • 09.06.2013
                                • 439
                                • Privat

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                                Mit Videos klappt es leider nicht bzw. sehr schlecht
                                Unser "lieber Zar" möchte nicht, dass sein Volk über die Wand schaut und YT wird in Russland gebremst. Es funktioniert zwar, aber ziemlich langsam..

                                Aber ich versuche mein bestes))​
                                - Ich möchte hier meine Hochachtung kundtun. Und zwar gar nicht mal so sehr, für deine Outdoor-Abenteuer. Vielmehr für deine Integrität, und den Versuch, den Kopf oben zu halten, und sich mit aller Kraft gegen den Strudel der bösartigen Menschenfeindlichkeit zu stemmen. Chapéu.

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                                • Bambus
                                  Fuchs
                                  • 31.10.2017
                                  • 1930
                                  • Privat

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                                    Dauerbesucher
                                    • 17.10.2010
                                    • 854
                                    • Privat

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                                    Nuklid
                                    Bambus
                                    danke schön
                                    Ein Mensch zu sein habe ich teilweise auch in Deutschland vor 20 Jahren gelernt. In 6 Jahren, die ich in einem mir... na ja, ist halt so...fremden Land verbracht habe, habe ich verstanden,dass Staatsangehörigkeit, Nation, Hautfarbe, Bräuche und Sitten eines bestimmten Menschen so gut wie nichts bedeuten. Ich kenne viele gute und schlechte Leute, die russisch sprechen und ungefähr diegleiche Proportion an Deutschsprachigen. Es gibt überhaupt keinen Unterschied für mich persönlich und ich versuche es immer und überall (insbesondere jetzt in rus) weiter zu verbreiten, da ich diese Erfahrung (in einer anderen Kultur zu leben) habe und die anderen nicht, sie kennen den Westen nur von Media...meist TV Und ich bin ein lebendiger Mensch, der diese "wessis" nicht nur kannte, sondern kennt und labert mit ihnen immer noch und oft.

                                    Das ist mein Ziel, meine eigentliche Mission. Auf beiden Seiten...zu SPRECHEN.
                                    https://www.facebook.com/groups/1670015459892254/

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                                      ​Tag 4 - 5.
                                      29-30 Juli.

                                      Den Rest des Tages nach den Stromschnellen haben wir nur zielstrebig gepaddelt, zum Glück hat das Wetter mitgespielt 👍

                                      Das Ziel für heute war die Mündung des Schügors Zuflusses namens Torgovaja (Handelsfluss, im 17-18. Jhd. haben hier Russen mir sibirischen Völkern ihre Waren ausgetauscht und gehandelt, es brodelte Leben hier 😳...jetzt ist kein Mensch da...nur Outdoorer wie wir).

                                      Entlang der Torgovaja wollen wir stromaufwärts nach Norden gehen. Das heisst, Packrafts zusammenrollen, Rucksäcke aufsetzen und Marsch, Marsch zu Fuß!!! 110 km Trekking bis zu dem nächsten befahrbaren Fluss Wangyr.

                                      An der Mündung der Torgovaja haben wir zum ersten Mal Schwein gehabt 😍
                                      Davor hat es 3 Tage lang gegossen und ausgerechnet an den 2 Tagen, wo wir uns umpacken sollten, ich meine vom Rafting zu Trekking wechseln, hat es für 2 Tage aufgehört zu regnen 🙏

                                      Es ist ja sehr wichtig, trockene Sachen in den Rucksack zu packen, da jede 100 gr. Gewicht eine Bedeutung haben, wenn sie auf dem Rücken getragen werden...und nasse Klamotten können + 1-2 Kilo verschaffen 🤔 Das ist viel...

                                      Gott sei Dank, blieb es trocken. Im Endeffekt brachten unsere Rucksäcke folgende KG auf die Waage :
                                      Witali - 38 kg
                                      Michail - 37 kg
                                      Ich - 34 kg...als der modernste Ultralight - Fan ))) 🤘

                                      Na dann...es geht los! Erst heute, am 5. Tag, beginnt unsere Tour so richtig, bis jetzt war es ein leichter Spaziergang.

                                      Das Video dazu kommt demnächst...

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                                        Tage 5-6.
                                        30-31 Juli.

                                        Erst jetzt, am 5.Tag, startet unsere Wildnistour so richtig!
                                        Es geht entlang der Torgovaja durch die wilde Bergtaiga, ohne jegliche Anzeichen von einem Pfad, den gibt es zwar auf der alten sowietischen Landkarte, aber in Wirklichkeit ist da nichts außer dem verwucherten Dickicht.

                                        Das Grass reicht teilweise bis zu den Schultern und nur manchmal finden sich Bären- und Elchpfade, denen wir gerne folgen. Man muss sich bloß laut genug andeuten, damit die Bären Bescheid wissen, dass die Menschen hier sind und rechtzeitig die Ferne suchen. Die Bären im Ural sind gut erzogen und benehmen sich normalerweise ganz anständig.
                                        Elche und Rentiere haben sich aber gerne gezeigt, nicht im Dickicht natürlich, aber auf dem Fluss, auf den Schotterbänken. Unser Weg verlief teilweise auch direkt am Flussufer oder sogar auf dem Flussbett im Wasser...nicht überall war der Weg in die Oberläufe durchgängig.

                                        Am ersten Tag haben wir nur ca. 10 km geschafft. Na ja...je nach dem, wie man rechnet 😊 Nach meinen Angaben (ich habe auf der Karte gemessen den direkten Abschnitt) waren es 10 km. Witali hat die tatsächliche Strecke gemessen, d.h. jede Kurve etc., er hatte mindestens 13 km zusammengerechnet )))

                                        So hieß es am Ende der Tour - ich hatte ~ 150 km Fussmarsch insgesamt , er ~ 200 km 😁​

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                                          Tag 7.
                                          1 August.

                                          Ein guter sonniger Tag. Immer wieder dasgleiche verwucherte Dickicht. Wir bewegen uns auf dem hohen ,manchmal auch recht steilen, Ufer, der Fluss braust irgendwo weit weg und unten.

                                          Oft passieren wir kleine Bächer und Zuflusse, in dessen Tälern wir ganz im Gras verschwinden ))) Es gibt viel Totholz und verflochte Äste - Burelom auf russisch. So eine Art Dschungel, wo ein Machete gut dran wäre...
                                          Und das meistens bis Mittagszeit mit Tau gut angefeuchtet, also man läuft permanent nass 👍

                                          Wir stolpern oft an den Ästen im Dickicht und fallen, unangenehm 🤔

                                          Aber schön ist es trotzdem !!!
                                          Die Sonne scheint. Die Landschaft öffnet sich von oben breiter, den ganzen Tag sehen wir am Horizont den hübschen Berg mit einem lustigen Namen Pyrtindyrma 😊 Keine Ahnung, was das bedeutet, irgendwas auf Mansy-Sprache.​

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