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Hallo Forum,
dies ist mein erster Beitrag, ein Reisebericht.
In den letzten zwei Jahren lese ich aktiv im Forum und es hat mir sehr geholfen meine erste Trekking Tour vorzubereiten. Viele Ausrüstungsgegenstände und Tipps habe ich mir durch die Beschreibungen der Mitglieder angeschaut, verworfen oder bei meiner Tour übernommen. Vielen Dank dafür.
GOING TO THE MOUNTAINS IS GOING HOME „JOHN MUIR“
Anfang 2013 habe ich einen Bericht über den JMT gelesen,
http://4-seasons.de/magazinartikel/john-muir-trail-steiniger-weg-zur-liebe
danach war mein Interesse geweckt, und ich habe mich zunächst theoretisch mit dieser Reise befasst:
Wie plant man so eine Tour? Ausrüstung? Körperliche Fitness? Verpflegung? Zeitaufwand? etc.
Da ich noch nie eine Trekking Tour absolviert hatte, musste ich hierzu viel recherchieren.
Nach den ersten Monaten der Planung stand Mitte 2013 für mich fest, dass ich im August 2015 dieses Abenteuer in die Praxis umsetzen werde.
Ausrüstung
Bei der Durchsicht meiner Ausrüstung, die ich mir für meine Bergtouren in den Alpen im Laufe der letzten Jahre angeschafft hatte, war schnell klar, dass noch viele Dinge neu gekauft bzw. andere Gegenstände durch leichtere Produkte ersetzt werden mussten. Da noch genügend Zeit war, konnte ich den einen oder anderen sale nutzen. Nach vielen Recherchen anbei ein paar Ausrüstungsgegenstände:
Rucksack: exped lightning 60l
Zelt: golite Imogene 2 P
Schlafsack: cumulus quilt 350 und neo air
Schuhe: la sportiva ultra raptor (Trailrunner)
Bärenbox: Baer Vault 500
Das Packgewicht ohne Wasser und Verpflegung betrug 10.900 g mit Rucksack und 2900 g am Körper.
Tourplanung
Zunächst informierte ich mich über Reiseberichte und Informationsseiten der Nationalparks. Bei den empfohlenen Wegstrecken ist man zwischen 19 und 20 Tagen für die gesamte Tour unterwegs. Der Haken ist die Reservierung der notwendigen Erlaubnis (permit) durch den Yosemite NP. In den letzten Jahren wurde der Andrang immer größer, so dass Ende 2014 neue Regularien aufgestellt wurden, die den Zugang über den YP stark begrenzten.
Leider hatte ich bei der Lotterie kein Glück, ich erhielt die Möglichkeit ab Reds Meadows bis Kearsage Pass und verpasste somit die ersten 70 und die letzten 45 km.

http://www.pcta.org/wp-content/uploads/2012/10/JMTelevationprofile.jpg
Verpflegung
Es gibt nur wenige Möglichkeiten sich während der Tour zu verpflegen. Ich konnte durch meine verkürzte Tour nicht in den USA einkaufen und das Paket zur Muir Trail Ranch senden, da der Postlauf viel zu lange gedauert hätte. Meine Nachfrage in einem speziell für den JMT eingerichtetem Forum ergab einen Dienstleister vor Ort zu beauftragen, der mit mir gemeinsam einen 8 Tagesplan erstellte, die Verpflegung kaufte und direkt an die Ranch schickte.

Anreise und Akklimatisation in Mammoth Lakes 26.-29.Juli 2015
Mein Flug ging am Sonntag, den 26.07.15, von Frankfurt via Amsterdam nach SFO. Ich kam schnell und problemlos durch die Einreisekontrollen, auch mein aufgegebener Rucksack war unter den ersten Gepäckstücken. Kaum eine Stunde nach Ankunft hatte ich meinen Mietwagen. Die Organisation vom Gate über einen Sky Train zum Mietwagengebäude von der Garage auf den Highway klappte wie am Schnürchen. Über den offline Kartendienst here mit Navifunktion in meinem Nokia fand ich das vorausgebuchte Motel ca. 50 Meilen Richtung Yosemite NP in Rekordzeit.
Am nächsten Morgen ging es früh auf den Highway. Heute stand Yosemite NP, Glacier Point, Fahrt über den Tioga Pass und Ankunft in meinem Resort in Mammoth Lakes an.Selbst am Vormittag war alles schon ziemlich voll, so dass ich sofort den Glacier Point angefahren habe. Der Ausblick gehört zu den schönsten den man mit Auto erreichen kann.


Gegen 16 Uhr kam ich dann ziemlich fertig in Mammoth Lakes an und bezog mein Zimmer in der Mammoth Lakes Lodge auf ca. 2700 Meter. Die Höhe konnte ich an den aufkommenden Kopfschmerzen, die ich noch von meine Kilimanjaro Tour kannte, spüren.
Die nächsten 2 Tage waren mit Provianteinkauf, day hikes in der Umgebung



sowie dem Besuch des Ranger-Stützpunktes im Mammoth Lakes Welcome Center ausgelastet.
Dort konnte ich mir am Tag vor der eigentlichen Tour mein Permit abholen. Der Ranger erklärte die wichtigsten Regularien, wie “leave no trace”, “bear container required”,” no weapons or pets on the trail”. Am Abend wurde der bear container mit den Einkäufen gefüllt und der Rucksack erstmals für die nächsten Tage gepackt. Nach einer letzten Nacht in einem richtigen Bett ging es los

Tag 1 Reds Meadows (7742feet) – Purple Lake (9959f) 14 Meilen
Der Shuttle Bus bringt mich am Morgen von der Mammoth Lake Lodge in 45 Minuten zum Startpunkt der eigentlichen Tour. Kurz hinter dem Reds Meadow Resort treffe ich auf den John Muir Trail. Gleichmäßig ansteigend geht es die nächsten 2 Meilen durch ein ehemaliges Waldbrandgebiet.

Nach Erreichen der Waldgrenze, steige ich zu den Red Cones auf, aus roter Asche gebildete Vulkankegel. Ich quere die dahinter liegende Crater Meadow und folge dem Trail auf sandigem Boden noch weitere 2 Meilen bis hinter die Querung des Deer Creek. Für die nächsten 5 Meilen gibt es hier die letzte Möglichkeit Wasser aufzunehmen. Bei der Gelegenheit lerne ich meine ersten Mitwanderer kennen, 4 Lehrer aus Florida nahmen sich eine Auszeit für 3 Wochen. Sie sind seit 5 Tagen unterwegs und geben mir die ersten Tipps.

Für die nächsten fünfeinhalb Meilen folgen wir einem Höhenweg entlang. Insgesamt leicht ansteigend ergeben sich hier immer wieder schöne Ausblicke auf die Gipfel an der gegenüber liegenden Talseite. Nach einer kleinen Snack-Pause am Duck Creek, folge ich mit einem Paar aus Kalifornien dem steiniger werdenden Trail zum Purple Lake, welcher sehr schön in einen felsigen Talkessel eingebettet ist. Es hatte angefangen zu nieseln und ich suchte mir am Ablauf des Sees einen geeigneten Lagerplatz, wo ich nach dem Verzehr meines Mountain House Beef Stroganoff meine erste Nacht auf dem Trail verbringe.

Tag 2 Purple Lake – Pocket Meadow (8988f) 10 Meilen
Heute geht es mit Überschreiten des Silver Pass bei 10731 ft über den ersten Pass der Tour. In der Nacht hat der Regen aufgehört und am Morgen nach dem Frühstück konnte ich gerade noch das Zelt trocken verpacken. Kurz danach fing es wieder leicht an zu regnen. Nach einem Anstieg von etwa 400 ft erreiche ich den noch schöner gelegenen Lake Virginia.

Hinter dem See steige ich in Serpentinen ins "Tully Hole" ab. Kurz nach dem Eintreffen auf der Talsohle wird der Fish Creek auf einer Brücke gequert. Sogleich beginnt der Anstieg zum Silver Pass. Etwa 2 Stunden steige ich mit einigen anderen Wanderern den geschwungenen Pfad moderat aufwärts.

Oberhalb der Baumgrenze gibt es flache Seen, an denen insbesondere am Squaw Lake einige schöne Lagerplätze befinden.

Nach kurzer Stärkung nähere ich mich in einem weiten Bogen der Passhöhe, ganz zum Schluss gibt es nochmals zwei steile Serpentinen. Dann habe ich den Silver Pass erklommen. Nach dem Verlassen des Passes kommt ein fast 3000 ft langer Abstieg durch das Tal des North Fork. Es ist ein einsamer Abstieg, auf nahezu 5 Meilen Streckenlänge begegnet mir nur ein Ranger, der mein Permit kontrolliert.

Ein Gewitter zieht auf und ich bin froh, kurz vor dem Starkregen mein Zelt gegen 16 Uhr bei pocket Meadow nahe des Flusses aufgestellt zu haben. Nach 2 Stunden hört der Regen auf und den 2. Tag beende ich mit einem Mountain House Dinner. Im Zelt wird noch kurz mit meinem e-reader und den Half Miles Map Karten der nächste Tag geplant. Gegen 21 Uhr ist Feierabend.
Tag 3 Pocket Meadow – upper Bear Creek Meadow (10000f) 10,5 Meilen
Nach dem Frühstück sehe ich die 4 Lehrer zum letzten Mal, sie legen einen zero day ein. Auf etwa 7.870 ft erreichen wir den Abzweig zum Edison Lake. Hier biegen die 4 ab, die am mit Fährboot erreichbaren Vermillion Valley Resort einen Resupply geplant haben. Ich überquere den North Fork Mono Creek über eine massive Holzbrücke.

Dann beginnt der Anstieg auf den Bear Ridge.

Etwa 60 Serpentinen braucht es, um die 2.000 ft Anstieg durch den Wald zu bewältigen. Der mangende Wind lässt die Aktion sehr schweißtreibend werden. Nach etwa 2 Stunden ist es vollbracht. Als es flacher wird, lege ich eine Rast ein. Beim Abstieg in das Tal des Bear Creek wird der Blick wieder frei und man kann mehr von der wunderbaren Landschaft bewundern. Hier lerne ich 2 Mitt20er aus Reno kennen. Sie wollen heute noch über den Selden Pass. Wir verbringen einen gemeinsamen Lunch, aber danach ist ihr Tempo für mich zu hoch und ich lasse sie ziehen. Gemächlich wandere ich am Bear Creek entlang, der Fluß bildet immer wieder kleine Kaskaden und Becken.

Hier passiert es: bei einer kleinen Pause möchte ich mich aufgrund der Hitze mit Wasser erfrischen. Beim Vorbeugen mit dem schweren Rucksack klemme ich mir eine Rippe, ein starker Schmerz lässt mich auffahren und zunächst denke ich, das wars. Ich habe aber Glück, die Prellung stört mich nicht beim wandern. Erst in der Nacht merke ich, auf der schmalen Luftmatratze kann ich nur noch auf dem Rücken schlafen, dies ist für mich als Seitenschläfer sehr unangenehm, und aufgrund der Höhe ist auch Nase schnell verstopft. Das immer währende Nasenputzen in der Nacht bleibt nicht ohne Folgen, Nasenbluten stellt sich fast jede Nacht ein.
Danach geht es durch lichten Wald langsam bergauf. So, langsam suche ich nach einem geeigneten Lagerplatz. Ich erreiche nach einer Stunde Upper Bear Creek Meadow, kleine Wiesenflächen erinnern mich an Almwiesen. Allerdings hat es sich zugezogen und es fängt stärker an zu regnen. Eine Gruppe bietet mir neben deren Zelten einen Platz an, den ich gerne annehme, denn es fängt jetzt auch noch an zu Hageln. Nach kurzer Zeit ist unser Lagerplatz überschwemmt und es heißt abbauen und einen neuen Platz suchen.


Nach dem Unwetter wärmen wir uns mit heißem Kakao. Hoffentlich bleibt es in der Nacht trocken, denn im Dunkeln wird die vergangene Aktion wohl nicht gut ausgehen. Später erfuhr ich, die beiden Jungs aus Reno haben es noch vor dem Unwetter über den Pass geschafft und konnten sicher übernachten.
Tag 4 upper Bear Creek Meadow – Sallie Keyes Lakes (10195ft) 4,7 M
Der Morgen ist nasskalt und die Sonne ist noch hinter dem Selden Pass (10698 ft) verborgen. Wir packen so schnell wie möglich zusammen, um beim Anstieg zum Selden Pass wieder warm zu werden. nach einigen steilen und etwas felsigen Anstiegen erreiche ich eine Hochebene und werfe einen ersten Blick auf den Marie Lake. Ein wunderschöner Bergsee, wie man an den Bildern sieht.

Immer wieder bleibe ich stehen und genieße das Panorama mit dem Blick auf den dahinter liegenden Pass, ein schmaler Einschnitt in der vor uns liegenden Gebirgskette. Der letzte Anstieg zur Passhöhe erfordert nochmals meine Aufmerksamkeit, dann habe ich für eine Fotopause den Selden Pass (10.880 ft) erreicht. Im Rückblick ist das Panorama mit dem Marie Lake beeindruckend

Gegen 10 Uhr wandere ich heute nur noch 1 Stunde, da ich in meiner Planung zu schnell unterwegs bin. Mein Verpflegungspaket ist für morgen, Montag den 3.8., auf der Muir Trail Ranch angekündigt. Nach dem Schreck mit meiner Rippe verbringe ich den restlichen Tag an den wunderschönen Sallie Keys Lakes mit Trocknen meiner Ausrüstung, relaxen, lesen und schwimmen. Erst gegen 16 Uhr kommen die ersten Wanderer, um sich in meiner Nähe eine Schlafplatz zu suchen.

Tag 5 Sallie Keyes Lakes – Evolution Valley (9600 ft) 14,5 Meilen

Ausgeruht geht es heute zunächst mehr als 2000ft abwärts zum resupply at Muir Trail Ranch. Eine junge Angestellte händigt mir aus dem Lagergebäude den 5-Gallonen-Resupply-Eimer aus, der wohlbehalten eingetroffen war. In der nächsten Stunde verpacke ich die Nahrungsmittel, schneide überflüssige Verpackungskomponenten ab. Ich nutze alle Tricks, um möglichst viel in die Bear Box zu packen. Das Abendessen für heute kann ich außerhalb der Box mitnehmen, es wird ja im nächsten Lager gleich verzehrt. Einiges bleibt übrig und wird in die bereit stehenden Tauschbehälter zur Nutzung durch andere Wanderer gegeben. Im kleinen Laden kaufe ich noch eine Gaskartusche für den Kocher und nutze die bereit stehende Internetverbindung (10 USD/15 Minuten) für ein Lebenszeichen an meine Frau und Tochter. Da Lebensmittel nur für Übernachtungsgäste der Muir Trail Ranch zur Verfügung stehen (Versorgung nur durch Pferdekarawanen, die Ranch ist ohne Straßenanbindung) muss die Lust auf ein Bier noch für einige Tage zurück gestellt werden. Nach etwa 90 Minuten verlasse ich die Ranch, nicht ohne vorher den Rucksack zu wiegen: Voll bepackt - inkl. 1,5 Liter Wasser - habe ich 19 kg auf dem Rücken.

Langsam folgen ich dem South Fork Joaquin River. Das erhöhte Gewicht des Rucksacks und die 30 °C im Schatten fordern mich sehr. Nach etwa 1,5 Meilen treffen ich wieder auf den eigentlichen John Muir Trail. Ohne große Höhenunterschiede folge ich dem Tal flussaufwärts. Knapp 90 Minuten nach dem Verlassen der Muir Trail Ranch überquere ich auf einer Brücke den Piute Creek.

Gleichzeitig verlasse ich die John Muir Wilderness und betrete den Kings Canyon National Park. Zunächst geht es den Canyon des South Fork San Joaquin River hinauf.

Hier treffe ich zum ersten Mal auf Jolly und Edith, die mir am Ende der Tour sehr behilflich sind. Kurz hinter einer Brücke beginnt der Aufstieg ins Evolution Valley: auf relativ kurzer Strecke werden fast 1.000 ft Höhe gewonnen bis der Taleingang erreicht wird. Hier kann man vom Evolution Creek die schönen Stromschnellen und Wasserfälle bewundern.

An einer etwa 30 m breiten Flachwasserstelle ist der Evolution Creek zu queren, bei zu hohem Wasserstand muss dieses etwa 20 Minuten weiter flussaufwärts erfolgen. Nach kurzer Lagebeurteilung kann ich heute problemlos in Socken einen Weg durch den Fluss finden, da ich meine Clocks an Tag 2 im Camp vergessen habe. Kurz nach der Durchquerung ist Schluss für heute. Ein schöner aber sehr anstrengender Tag geht zu Ende, wohl wissend, dass morgen ein anstrengender Pass droht.
Tag 6 Evolution Valley – hinter Helen Lake (ca.10500ft) 14,3 Meilen
Nach ruhiger Nacht breche ich bei bestem Wetter in Richtung Muir-Pass auf. Der Trail leitet mich an der Ostseite des Evolution Lake vorbei.



Mittlerweile hat die Vegetation völlig aufgehört. Der Trail führt mich zum Wanda Lake (11.426 ft). Teilweise nur wenige Zentimeter am Seeufer vorbei, leitet mich der Pfad. Unglaublich klar ist hier das Wasser.
Dann beginne ich in der Steinwildnis den finalen Aufstieg zur Passhöhe, die ich gegen 14:30 Uhr nach abschließenden Serpentinen erreiche.


Der im Jahr 1930 zu Ehren von John Muir errichtete Steinshelter gilt als ein Wahrzeichen des John Muir Trail. Übernachtungen sind hier nicht gestattet, doch ergibt der steinerne Rundbau einen angenehmen Windschutz für eine Rast. Nach einer längeren Pause und Informationen von Hikern, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs sind, beginne ich den Abstieg auf der Ostseite .Viel steiler als auf meinem Passanstieg führt der Pfad hinunter. Am Helen Lake (11.617 ft) gehe ich zügig vorbei.


In der Steinödnis sind die Spuren des Trails auf den Felsplatten manchmal nur zu erahnen, so dass ich zum ersten Mal die weitere Wegführung einige Male verpasse und ein paar Höhenmeter mehr laufen muss. Unterhalb von ca. 11.000 ft treffe ich auf erste potentielle Lagermöglichkeiten. Kurz danach ist ein schönes Plätzchen für die Nacht gefunden. Das Errichten des Lagers mit Zeltaufbau, Wasser filtern, usw. ist langsam zur Routine geworden, doch heute fällt es mir schwer. Das Überschreiten des Muir Passes war sehr kräftezehrend. Bei einbrechender Dämmerung liege ich im Zelt und verbringe noch ein paar Minuten mit Lesen und Kartenstudium für den nächsten Tag.
dies ist mein erster Beitrag, ein Reisebericht.
In den letzten zwei Jahren lese ich aktiv im Forum und es hat mir sehr geholfen meine erste Trekking Tour vorzubereiten. Viele Ausrüstungsgegenstände und Tipps habe ich mir durch die Beschreibungen der Mitglieder angeschaut, verworfen oder bei meiner Tour übernommen. Vielen Dank dafür.
GOING TO THE MOUNTAINS IS GOING HOME „JOHN MUIR“
Anfang 2013 habe ich einen Bericht über den JMT gelesen,
http://4-seasons.de/magazinartikel/john-muir-trail-steiniger-weg-zur-liebe
danach war mein Interesse geweckt, und ich habe mich zunächst theoretisch mit dieser Reise befasst:
Wie plant man so eine Tour? Ausrüstung? Körperliche Fitness? Verpflegung? Zeitaufwand? etc.
Da ich noch nie eine Trekking Tour absolviert hatte, musste ich hierzu viel recherchieren.
Nach den ersten Monaten der Planung stand Mitte 2013 für mich fest, dass ich im August 2015 dieses Abenteuer in die Praxis umsetzen werde.
Ausrüstung
Bei der Durchsicht meiner Ausrüstung, die ich mir für meine Bergtouren in den Alpen im Laufe der letzten Jahre angeschafft hatte, war schnell klar, dass noch viele Dinge neu gekauft bzw. andere Gegenstände durch leichtere Produkte ersetzt werden mussten. Da noch genügend Zeit war, konnte ich den einen oder anderen sale nutzen. Nach vielen Recherchen anbei ein paar Ausrüstungsgegenstände:
Rucksack: exped lightning 60l
Zelt: golite Imogene 2 P
Schlafsack: cumulus quilt 350 und neo air
Schuhe: la sportiva ultra raptor (Trailrunner)
Bärenbox: Baer Vault 500
Das Packgewicht ohne Wasser und Verpflegung betrug 10.900 g mit Rucksack und 2900 g am Körper.
Tourplanung

Zunächst informierte ich mich über Reiseberichte und Informationsseiten der Nationalparks. Bei den empfohlenen Wegstrecken ist man zwischen 19 und 20 Tagen für die gesamte Tour unterwegs. Der Haken ist die Reservierung der notwendigen Erlaubnis (permit) durch den Yosemite NP. In den letzten Jahren wurde der Andrang immer größer, so dass Ende 2014 neue Regularien aufgestellt wurden, die den Zugang über den YP stark begrenzten.
Leider hatte ich bei der Lotterie kein Glück, ich erhielt die Möglichkeit ab Reds Meadows bis Kearsage Pass und verpasste somit die ersten 70 und die letzten 45 km.

http://www.pcta.org/wp-content/uploads/2012/10/JMTelevationprofile.jpg
Verpflegung
Es gibt nur wenige Möglichkeiten sich während der Tour zu verpflegen. Ich konnte durch meine verkürzte Tour nicht in den USA einkaufen und das Paket zur Muir Trail Ranch senden, da der Postlauf viel zu lange gedauert hätte. Meine Nachfrage in einem speziell für den JMT eingerichtetem Forum ergab einen Dienstleister vor Ort zu beauftragen, der mit mir gemeinsam einen 8 Tagesplan erstellte, die Verpflegung kaufte und direkt an die Ranch schickte.

Anreise und Akklimatisation in Mammoth Lakes 26.-29.Juli 2015
Mein Flug ging am Sonntag, den 26.07.15, von Frankfurt via Amsterdam nach SFO. Ich kam schnell und problemlos durch die Einreisekontrollen, auch mein aufgegebener Rucksack war unter den ersten Gepäckstücken. Kaum eine Stunde nach Ankunft hatte ich meinen Mietwagen. Die Organisation vom Gate über einen Sky Train zum Mietwagengebäude von der Garage auf den Highway klappte wie am Schnürchen. Über den offline Kartendienst here mit Navifunktion in meinem Nokia fand ich das vorausgebuchte Motel ca. 50 Meilen Richtung Yosemite NP in Rekordzeit.
Am nächsten Morgen ging es früh auf den Highway. Heute stand Yosemite NP, Glacier Point, Fahrt über den Tioga Pass und Ankunft in meinem Resort in Mammoth Lakes an.Selbst am Vormittag war alles schon ziemlich voll, so dass ich sofort den Glacier Point angefahren habe. Der Ausblick gehört zu den schönsten den man mit Auto erreichen kann.


Gegen 16 Uhr kam ich dann ziemlich fertig in Mammoth Lakes an und bezog mein Zimmer in der Mammoth Lakes Lodge auf ca. 2700 Meter. Die Höhe konnte ich an den aufkommenden Kopfschmerzen, die ich noch von meine Kilimanjaro Tour kannte, spüren.
Die nächsten 2 Tage waren mit Provianteinkauf, day hikes in der Umgebung



sowie dem Besuch des Ranger-Stützpunktes im Mammoth Lakes Welcome Center ausgelastet.
Dort konnte ich mir am Tag vor der eigentlichen Tour mein Permit abholen. Der Ranger erklärte die wichtigsten Regularien, wie “leave no trace”, “bear container required”,” no weapons or pets on the trail”. Am Abend wurde der bear container mit den Einkäufen gefüllt und der Rucksack erstmals für die nächsten Tage gepackt. Nach einer letzten Nacht in einem richtigen Bett ging es los

Tag 1 Reds Meadows (7742feet) – Purple Lake (9959f) 14 Meilen
Der Shuttle Bus bringt mich am Morgen von der Mammoth Lake Lodge in 45 Minuten zum Startpunkt der eigentlichen Tour. Kurz hinter dem Reds Meadow Resort treffe ich auf den John Muir Trail. Gleichmäßig ansteigend geht es die nächsten 2 Meilen durch ein ehemaliges Waldbrandgebiet.

Nach Erreichen der Waldgrenze, steige ich zu den Red Cones auf, aus roter Asche gebildete Vulkankegel. Ich quere die dahinter liegende Crater Meadow und folge dem Trail auf sandigem Boden noch weitere 2 Meilen bis hinter die Querung des Deer Creek. Für die nächsten 5 Meilen gibt es hier die letzte Möglichkeit Wasser aufzunehmen. Bei der Gelegenheit lerne ich meine ersten Mitwanderer kennen, 4 Lehrer aus Florida nahmen sich eine Auszeit für 3 Wochen. Sie sind seit 5 Tagen unterwegs und geben mir die ersten Tipps.

Für die nächsten fünfeinhalb Meilen folgen wir einem Höhenweg entlang. Insgesamt leicht ansteigend ergeben sich hier immer wieder schöne Ausblicke auf die Gipfel an der gegenüber liegenden Talseite. Nach einer kleinen Snack-Pause am Duck Creek, folge ich mit einem Paar aus Kalifornien dem steiniger werdenden Trail zum Purple Lake, welcher sehr schön in einen felsigen Talkessel eingebettet ist. Es hatte angefangen zu nieseln und ich suchte mir am Ablauf des Sees einen geeigneten Lagerplatz, wo ich nach dem Verzehr meines Mountain House Beef Stroganoff meine erste Nacht auf dem Trail verbringe.

Tag 2 Purple Lake – Pocket Meadow (8988f) 10 Meilen
Heute geht es mit Überschreiten des Silver Pass bei 10731 ft über den ersten Pass der Tour. In der Nacht hat der Regen aufgehört und am Morgen nach dem Frühstück konnte ich gerade noch das Zelt trocken verpacken. Kurz danach fing es wieder leicht an zu regnen. Nach einem Anstieg von etwa 400 ft erreiche ich den noch schöner gelegenen Lake Virginia.

Hinter dem See steige ich in Serpentinen ins "Tully Hole" ab. Kurz nach dem Eintreffen auf der Talsohle wird der Fish Creek auf einer Brücke gequert. Sogleich beginnt der Anstieg zum Silver Pass. Etwa 2 Stunden steige ich mit einigen anderen Wanderern den geschwungenen Pfad moderat aufwärts.

Oberhalb der Baumgrenze gibt es flache Seen, an denen insbesondere am Squaw Lake einige schöne Lagerplätze befinden.

Nach kurzer Stärkung nähere ich mich in einem weiten Bogen der Passhöhe, ganz zum Schluss gibt es nochmals zwei steile Serpentinen. Dann habe ich den Silver Pass erklommen. Nach dem Verlassen des Passes kommt ein fast 3000 ft langer Abstieg durch das Tal des North Fork. Es ist ein einsamer Abstieg, auf nahezu 5 Meilen Streckenlänge begegnet mir nur ein Ranger, der mein Permit kontrolliert.

Ein Gewitter zieht auf und ich bin froh, kurz vor dem Starkregen mein Zelt gegen 16 Uhr bei pocket Meadow nahe des Flusses aufgestellt zu haben. Nach 2 Stunden hört der Regen auf und den 2. Tag beende ich mit einem Mountain House Dinner. Im Zelt wird noch kurz mit meinem e-reader und den Half Miles Map Karten der nächste Tag geplant. Gegen 21 Uhr ist Feierabend.
Tag 3 Pocket Meadow – upper Bear Creek Meadow (10000f) 10,5 Meilen
Nach dem Frühstück sehe ich die 4 Lehrer zum letzten Mal, sie legen einen zero day ein. Auf etwa 7.870 ft erreichen wir den Abzweig zum Edison Lake. Hier biegen die 4 ab, die am mit Fährboot erreichbaren Vermillion Valley Resort einen Resupply geplant haben. Ich überquere den North Fork Mono Creek über eine massive Holzbrücke.

Dann beginnt der Anstieg auf den Bear Ridge.

Etwa 60 Serpentinen braucht es, um die 2.000 ft Anstieg durch den Wald zu bewältigen. Der mangende Wind lässt die Aktion sehr schweißtreibend werden. Nach etwa 2 Stunden ist es vollbracht. Als es flacher wird, lege ich eine Rast ein. Beim Abstieg in das Tal des Bear Creek wird der Blick wieder frei und man kann mehr von der wunderbaren Landschaft bewundern. Hier lerne ich 2 Mitt20er aus Reno kennen. Sie wollen heute noch über den Selden Pass. Wir verbringen einen gemeinsamen Lunch, aber danach ist ihr Tempo für mich zu hoch und ich lasse sie ziehen. Gemächlich wandere ich am Bear Creek entlang, der Fluß bildet immer wieder kleine Kaskaden und Becken.

Hier passiert es: bei einer kleinen Pause möchte ich mich aufgrund der Hitze mit Wasser erfrischen. Beim Vorbeugen mit dem schweren Rucksack klemme ich mir eine Rippe, ein starker Schmerz lässt mich auffahren und zunächst denke ich, das wars. Ich habe aber Glück, die Prellung stört mich nicht beim wandern. Erst in der Nacht merke ich, auf der schmalen Luftmatratze kann ich nur noch auf dem Rücken schlafen, dies ist für mich als Seitenschläfer sehr unangenehm, und aufgrund der Höhe ist auch Nase schnell verstopft. Das immer währende Nasenputzen in der Nacht bleibt nicht ohne Folgen, Nasenbluten stellt sich fast jede Nacht ein.
Danach geht es durch lichten Wald langsam bergauf. So, langsam suche ich nach einem geeigneten Lagerplatz. Ich erreiche nach einer Stunde Upper Bear Creek Meadow, kleine Wiesenflächen erinnern mich an Almwiesen. Allerdings hat es sich zugezogen und es fängt stärker an zu regnen. Eine Gruppe bietet mir neben deren Zelten einen Platz an, den ich gerne annehme, denn es fängt jetzt auch noch an zu Hageln. Nach kurzer Zeit ist unser Lagerplatz überschwemmt und es heißt abbauen und einen neuen Platz suchen.


Nach dem Unwetter wärmen wir uns mit heißem Kakao. Hoffentlich bleibt es in der Nacht trocken, denn im Dunkeln wird die vergangene Aktion wohl nicht gut ausgehen. Später erfuhr ich, die beiden Jungs aus Reno haben es noch vor dem Unwetter über den Pass geschafft und konnten sicher übernachten.
Tag 4 upper Bear Creek Meadow – Sallie Keyes Lakes (10195ft) 4,7 M
Der Morgen ist nasskalt und die Sonne ist noch hinter dem Selden Pass (10698 ft) verborgen. Wir packen so schnell wie möglich zusammen, um beim Anstieg zum Selden Pass wieder warm zu werden. nach einigen steilen und etwas felsigen Anstiegen erreiche ich eine Hochebene und werfe einen ersten Blick auf den Marie Lake. Ein wunderschöner Bergsee, wie man an den Bildern sieht.

Immer wieder bleibe ich stehen und genieße das Panorama mit dem Blick auf den dahinter liegenden Pass, ein schmaler Einschnitt in der vor uns liegenden Gebirgskette. Der letzte Anstieg zur Passhöhe erfordert nochmals meine Aufmerksamkeit, dann habe ich für eine Fotopause den Selden Pass (10.880 ft) erreicht. Im Rückblick ist das Panorama mit dem Marie Lake beeindruckend

Gegen 10 Uhr wandere ich heute nur noch 1 Stunde, da ich in meiner Planung zu schnell unterwegs bin. Mein Verpflegungspaket ist für morgen, Montag den 3.8., auf der Muir Trail Ranch angekündigt. Nach dem Schreck mit meiner Rippe verbringe ich den restlichen Tag an den wunderschönen Sallie Keys Lakes mit Trocknen meiner Ausrüstung, relaxen, lesen und schwimmen. Erst gegen 16 Uhr kommen die ersten Wanderer, um sich in meiner Nähe eine Schlafplatz zu suchen.

Tag 5 Sallie Keyes Lakes – Evolution Valley (9600 ft) 14,5 Meilen

Ausgeruht geht es heute zunächst mehr als 2000ft abwärts zum resupply at Muir Trail Ranch. Eine junge Angestellte händigt mir aus dem Lagergebäude den 5-Gallonen-Resupply-Eimer aus, der wohlbehalten eingetroffen war. In der nächsten Stunde verpacke ich die Nahrungsmittel, schneide überflüssige Verpackungskomponenten ab. Ich nutze alle Tricks, um möglichst viel in die Bear Box zu packen. Das Abendessen für heute kann ich außerhalb der Box mitnehmen, es wird ja im nächsten Lager gleich verzehrt. Einiges bleibt übrig und wird in die bereit stehenden Tauschbehälter zur Nutzung durch andere Wanderer gegeben. Im kleinen Laden kaufe ich noch eine Gaskartusche für den Kocher und nutze die bereit stehende Internetverbindung (10 USD/15 Minuten) für ein Lebenszeichen an meine Frau und Tochter. Da Lebensmittel nur für Übernachtungsgäste der Muir Trail Ranch zur Verfügung stehen (Versorgung nur durch Pferdekarawanen, die Ranch ist ohne Straßenanbindung) muss die Lust auf ein Bier noch für einige Tage zurück gestellt werden. Nach etwa 90 Minuten verlasse ich die Ranch, nicht ohne vorher den Rucksack zu wiegen: Voll bepackt - inkl. 1,5 Liter Wasser - habe ich 19 kg auf dem Rücken.

Langsam folgen ich dem South Fork Joaquin River. Das erhöhte Gewicht des Rucksacks und die 30 °C im Schatten fordern mich sehr. Nach etwa 1,5 Meilen treffen ich wieder auf den eigentlichen John Muir Trail. Ohne große Höhenunterschiede folge ich dem Tal flussaufwärts. Knapp 90 Minuten nach dem Verlassen der Muir Trail Ranch überquere ich auf einer Brücke den Piute Creek.

Gleichzeitig verlasse ich die John Muir Wilderness und betrete den Kings Canyon National Park. Zunächst geht es den Canyon des South Fork San Joaquin River hinauf.

Hier treffe ich zum ersten Mal auf Jolly und Edith, die mir am Ende der Tour sehr behilflich sind. Kurz hinter einer Brücke beginnt der Aufstieg ins Evolution Valley: auf relativ kurzer Strecke werden fast 1.000 ft Höhe gewonnen bis der Taleingang erreicht wird. Hier kann man vom Evolution Creek die schönen Stromschnellen und Wasserfälle bewundern.

An einer etwa 30 m breiten Flachwasserstelle ist der Evolution Creek zu queren, bei zu hohem Wasserstand muss dieses etwa 20 Minuten weiter flussaufwärts erfolgen. Nach kurzer Lagebeurteilung kann ich heute problemlos in Socken einen Weg durch den Fluss finden, da ich meine Clocks an Tag 2 im Camp vergessen habe. Kurz nach der Durchquerung ist Schluss für heute. Ein schöner aber sehr anstrengender Tag geht zu Ende, wohl wissend, dass morgen ein anstrengender Pass droht.
Tag 6 Evolution Valley – hinter Helen Lake (ca.10500ft) 14,3 Meilen
Nach ruhiger Nacht breche ich bei bestem Wetter in Richtung Muir-Pass auf. Der Trail leitet mich an der Ostseite des Evolution Lake vorbei.



Mittlerweile hat die Vegetation völlig aufgehört. Der Trail führt mich zum Wanda Lake (11.426 ft). Teilweise nur wenige Zentimeter am Seeufer vorbei, leitet mich der Pfad. Unglaublich klar ist hier das Wasser.
Dann beginne ich in der Steinwildnis den finalen Aufstieg zur Passhöhe, die ich gegen 14:30 Uhr nach abschließenden Serpentinen erreiche.


Der im Jahr 1930 zu Ehren von John Muir errichtete Steinshelter gilt als ein Wahrzeichen des John Muir Trail. Übernachtungen sind hier nicht gestattet, doch ergibt der steinerne Rundbau einen angenehmen Windschutz für eine Rast. Nach einer längeren Pause und Informationen von Hikern, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs sind, beginne ich den Abstieg auf der Ostseite .Viel steiler als auf meinem Passanstieg führt der Pfad hinunter. Am Helen Lake (11.617 ft) gehe ich zügig vorbei.


In der Steinödnis sind die Spuren des Trails auf den Felsplatten manchmal nur zu erahnen, so dass ich zum ersten Mal die weitere Wegführung einige Male verpasse und ein paar Höhenmeter mehr laufen muss. Unterhalb von ca. 11.000 ft treffe ich auf erste potentielle Lagermöglichkeiten. Kurz danach ist ein schönes Plätzchen für die Nacht gefunden. Das Errichten des Lagers mit Zeltaufbau, Wasser filtern, usw. ist langsam zur Routine geworden, doch heute fällt es mir schwer. Das Überschreiten des Muir Passes war sehr kräftezehrend. Bei einbrechender Dämmerung liege ich im Zelt und verbringe noch ein paar Minuten mit Lesen und Kartenstudium für den nächsten Tag.
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