AW: [US] Alaska - Gates of the Arctic. Leider anders als geplant
Tag 7 (05.08.)
Heute hab ich wieder extrem lange getrödelt und bin erst gegen 11.30 Uhr bei schönem kurze-Hose-Wetter aufgebrochen. Ich hatte ja Zeit. Gemütlich ging es nun größtenteils im Bachbett vom Willow Creek stetig herab. Zwei Stunden später erreichte ich dann den Clear River. Hier hatte das gemütliche Laufen leider ein Ende. Der Clear River wurde teilweise von extrem steilen Hängen flankiert, so dass ich nicht mehr direkt am Ufer laufen konnte. Stattdessen durfte ich jetzt schöne Umwege einlegen, was bedeutete, dass ich mich für mehrere 100 Höhenmeter am steilen und dicht bewachsenen Hang hochquälen durfte. Fuck war das kack anstrengend. Aber irgendwie war ich in so ner gewissen Scheiß-egal Stimmung, so dass ich einfach die Zähne zusammengebissen habe und fertig.

Clear River, Blick nach Norden

Clear River, Blick nach Süden
Weiter oben hatte ich dann immerhin einen ganz netten Ausblick. Aber lieber hätte ich mir die ganze Schinderei erspart. Kurze Zeit später ging es auch wieder abwärts zum Ufer runter. Generell war die Uferumgebung mal wieder mit extremen Dickicht oder Wald bewachsen oder alternativ mit etwas offenem Strauchland wo dafür der Boden extrem weich war und oft auch Tussocks lauerten.
Sobald es ging lief ich wieder ans Ufer zurück und beschloss direkt im Flussbett zu laufen und dann, ähnlich wie beim Glacier River, lieber von Ufer zu Ufer zu furten, anstatt an einer Uferseite erneut riesige schweißtreibende Umwege in Kauf zu nehmen. Teilweise lief ich grad mal 5 Minuten an einer Uferseite, wechselte dann in Crocs das Ufer, trocknete für 15 Minuten meine Füße (inklusive Pause), lief weiter, nur um kurze Zeit später wieder zu furten. Wirklich schnell kam ich so natürlich nicht voran, aber es war immer noch allemal besser und entspannter als die andere Variante (zumal die Umwege teilweise echt heftig gewesen wären). Und auch wenn es zwischenzeitlich etwas wolkiger wurde, spielte das Wetter doch gut mit, so dass es insgesamt ein recht entspanntes Wandern war (dafür habe ich heute auch nur ca. 8,5 km geschafft
).
Gegen 19 Uhr hab ich dann auf ner Flussbank mein Zelt aufgestellt und mich den abendlichen Verpflichtungen gewidmet. Beim Kochen probierte ich es mal aus das Benzin mit etwas Wasser zu verdünnen, so dass die Flamme nicht ganz so stark war. Das ging zwar prinzipiell ganz gut, führte aber dazu, dass es eine halbe Ewigkeit braucht bis das Wasser endlich kochte und ich dann Essen konnte. Naja, ich hatte ja eh nichts anderes zu tun. Abendliche Fotosessions, verbunden mit kleinen Spaziergängen (wie bei früheren Touren) fielen ja eh flach. Ich fühlte mich insgesamt recht fit und schien mich so langsam mit meiner kaputten Kamera abzufinden. Ich war vorsichtig optimistisch, dass die Tour doch noch ganz angenehm werden würde und ich zumindest den Umständen entsprechend meinen Spaß haben würde.

Zeltplatz am Clear River

Leider hab ich kein Bild wo man mal die richtig heftigen Uferhänge sehen konnte. Hier schaut das ja einigermaßen moderat aus.
Tag 7 (05.08.)
Heute hab ich wieder extrem lange getrödelt und bin erst gegen 11.30 Uhr bei schönem kurze-Hose-Wetter aufgebrochen. Ich hatte ja Zeit. Gemütlich ging es nun größtenteils im Bachbett vom Willow Creek stetig herab. Zwei Stunden später erreichte ich dann den Clear River. Hier hatte das gemütliche Laufen leider ein Ende. Der Clear River wurde teilweise von extrem steilen Hängen flankiert, so dass ich nicht mehr direkt am Ufer laufen konnte. Stattdessen durfte ich jetzt schöne Umwege einlegen, was bedeutete, dass ich mich für mehrere 100 Höhenmeter am steilen und dicht bewachsenen Hang hochquälen durfte. Fuck war das kack anstrengend. Aber irgendwie war ich in so ner gewissen Scheiß-egal Stimmung, so dass ich einfach die Zähne zusammengebissen habe und fertig.

Clear River, Blick nach Norden

Clear River, Blick nach Süden
Weiter oben hatte ich dann immerhin einen ganz netten Ausblick. Aber lieber hätte ich mir die ganze Schinderei erspart. Kurze Zeit später ging es auch wieder abwärts zum Ufer runter. Generell war die Uferumgebung mal wieder mit extremen Dickicht oder Wald bewachsen oder alternativ mit etwas offenem Strauchland wo dafür der Boden extrem weich war und oft auch Tussocks lauerten.
Sobald es ging lief ich wieder ans Ufer zurück und beschloss direkt im Flussbett zu laufen und dann, ähnlich wie beim Glacier River, lieber von Ufer zu Ufer zu furten, anstatt an einer Uferseite erneut riesige schweißtreibende Umwege in Kauf zu nehmen. Teilweise lief ich grad mal 5 Minuten an einer Uferseite, wechselte dann in Crocs das Ufer, trocknete für 15 Minuten meine Füße (inklusive Pause), lief weiter, nur um kurze Zeit später wieder zu furten. Wirklich schnell kam ich so natürlich nicht voran, aber es war immer noch allemal besser und entspannter als die andere Variante (zumal die Umwege teilweise echt heftig gewesen wären). Und auch wenn es zwischenzeitlich etwas wolkiger wurde, spielte das Wetter doch gut mit, so dass es insgesamt ein recht entspanntes Wandern war (dafür habe ich heute auch nur ca. 8,5 km geschafft

Gegen 19 Uhr hab ich dann auf ner Flussbank mein Zelt aufgestellt und mich den abendlichen Verpflichtungen gewidmet. Beim Kochen probierte ich es mal aus das Benzin mit etwas Wasser zu verdünnen, so dass die Flamme nicht ganz so stark war. Das ging zwar prinzipiell ganz gut, führte aber dazu, dass es eine halbe Ewigkeit braucht bis das Wasser endlich kochte und ich dann Essen konnte. Naja, ich hatte ja eh nichts anderes zu tun. Abendliche Fotosessions, verbunden mit kleinen Spaziergängen (wie bei früheren Touren) fielen ja eh flach. Ich fühlte mich insgesamt recht fit und schien mich so langsam mit meiner kaputten Kamera abzufinden. Ich war vorsichtig optimistisch, dass die Tour doch noch ganz angenehm werden würde und ich zumindest den Umständen entsprechend meinen Spaß haben würde.

Zeltplatz am Clear River

Leider hab ich kein Bild wo man mal die richtig heftigen Uferhänge sehen konnte. Hier schaut das ja einigermaßen moderat aus.

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