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[SE] Endlich Luohttoláhko? – Sarek im Herbst 2020
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On the Dark Side
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[SE] Endlich Luohttoláhko? – Sarek im Herbst 2020
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On the Dark Side
Land: Schweden
Reisezeit: 02. – 15. September 2020
Kontinent: Nordeuropa
Wie so viele schwankten wir im letzten Jahr lange zwischen Hoffen und Bangen, ob es wohl klappt mit dem Urlaub. Die Idee es noch einmal mit dem Luohttoláhko zu versuchen, bestand schon seit dem Scheitern im letzten Urlaub. Wer meine letzten Reiseberichte gelesen hat, weiß, dass wir schon seit vielen Jahren aufs Luohttoláhko wollten. Schon anno1988 war diese karge Hochebene unser Ziel, aber genau wie im letzten Jahr scheiterten wir damals an zu viel Schnee. Durch den Jobwechsel meines Mannes hatten wir Anfang des Jahres sowieso anderes im Kopf als den Urlaub zu planen und so hatten wir auch noch nichts gebucht, als Corona alles durcheinander brauchte und konnten zumindest in dieser Hinsicht ganz entspannt sein. Im Frühsommer sah es so aus, als wäre es einfacher nach Norwegen zu kommen als noch Schweden und so arbeitete ich eine zweiwöchige Tour durch Jotunheimen aus und wir freundeten uns mit dem Gedanken an, nicht in den Sarek zu fahren.
Als dann die Reisewarnung für Schweden aufgehoben wurde, mussten wir tatsächlich eine ganze Weile überlegen, welche der beiden Touren wir machen wollten. Am Ende entschieden wir uns doch für Schweden und den Sarek. Zum Glück, denn genau einen Tag vor unserem Urlaubsbeginn machte Norwegen die Grenzen wieder dicht.
Die Fähre war schnell gebucht, auch ein InReach Mini konnten wir wieder kurzfristig bei Global SafeTrack mieten. Bei der Ausrüstung mussten wir nicht viel ändern. Als Kocher nahmen wir diesmal den Soto Windmaster mit, und als Ersatz noch den Pocket Rocket, der incl. einer kleinen Dose gerade 100 g wiegt. Seitdem uns in Grönland einmal der Benzinkocher den Dienst quittiert hat, sind wir übervorsichtig. Letztes Jahr hatten wir viel zu viel Gas dabei, also nehmen wir in diesem Jahr nur eine 450 g und eine 230 g Kartusche mit. Sonst müssen nur noch Kleinigkeiten besorgt werden und natürlich der Proviant.
Die Vorbereitung der Tour nah einige Zeit in Anspruch. Neben dem Grundsten und den vielen Berichten hier im Forum, waren die Blogs und Bericht von Hans Fowelin und Hans Nydahl auf utsidan.se eine wertvolle Informationsquelle.
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Am Ende sah die geplante Route ungefähr so aus, dass wir von Kvikkjokk über Boarek Richtung Njoatsosvágge starten. Von Sähkok aber nicht ins Tal absteigen, sondern auf der Höhe am Loametjåhkkå vorbei zum Luohttoláhko wandern. Dort wollen wir nach Möglichkeit eine Tagestour machen und dann geht es runter ins Sarvesvàgge, entweder über das Jiegnavágge oder das Noajedevágge. Zurück soll es dann entweder durch Lullihavágge, Gaskasvágge oder Rapadalen zur Brücke am Gådokjåhkå gehen. Je nachdem wie gut wir in der Zeit liegen geht es dann direkt zurück oder wir machen noch einen Umweg über Bågevárásj und die Pårtestugan.
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