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Hejsan!
Hier mal eine kurze Tagestour durch eine kleine naturbelassene Wildniss südlich von Stockholm. Den Tyresta Nationalpark!
Prolog:
Mein Kumpel Sven und ich waren vom 18.05 bis 25.05.2013 im wunderschönen Stockholm. Hier haben wir uns die ganze Woche ausgetobt und alles erkundet, was uns so als interessant vorgekommen ist. Das Wetter war herrlich und die Temperaturen weitaus höher als in Deutschland daheim. Würde also mal behaupten, dass wir alles richtig mit der Planung gemacht haben
Für mich stand von vornherein fest, dass ich mindestens einen Tag zum Tyresta fahre um dort ein wenig Ruhe und Erholung von der Großstadt zu bekommen. Menschenmassen begegne ich immer mit gemischten Gefühlen, wobei die Stockholmer sehr ruhige und gelassene Menschen sind. Selbst die Haustiere strahlen eine Gelassenheit aus, die ihresgleichen sucht! Da gibts kein Rumgebelle vor dem Supermarkt
Der Einstieg:
Am letzten vollen Tag unseres Aufenthaltes, dem 24.05 war es dann endlich so weit. Die Anreise gestaltete sich als extrem unkompliziert. Vom Stockholm Central mit dem Pendeltåg von Gleis 13/14 Richtung Nynäshamn bis zur Haltestelle Handen. Vor dort dann den Anschlussbus 834 nach Svartbäcken Tyresta By. Knapp 50 Minuten später steht man am Tyresta Nationalpark.

Das ganze ist auch relativ günstig mit den Mehrtagestickets der SL, ich löste ein Tagesticket, da wir uns vorher lediglich zu Fuß durch Stockholm bewegt hatten. Mit 115 SEK für Ticket und nochmal 20 SEK Gebühr für die blaue Plastikkarte war ich im Rennen. Die Busse sind relativ gut auf die Züge abgestimmt und es besteht eine stündliche Verbindung ab ca. 8 Uhr morgens. Der Letzte Bus zurück geht um 16:32 von Tyresta aus, allerdings wiederspricht sich das mit den Angaben der Fahrplanauskunft vom www.sl.se Hier wird angeblich von Montag bis Freitag bis spät in die Nacht gefahren.
Die Tour:
Um 8:53 steige ich mit ca. 25 anderen Passagieren an der Haltestelle Tyresta By aus. Davon sind nur meine Wenigkeit und noch ein weiterer Erwachsener Sologänger. Eine Gruppe von 6 Teenagern verschwindet in Richtung Naturum, genauso die Schulklasse mit 5 Aufsichtspersonen. Die Kids sind gerade mal 8 oder 9 Jahre alt... wär das toll gewesen, wenn wir damals zu meiner Schulzeit sowas unternommen hätten. Die Schulzeit habe ich schon eine ganze Weile hinter mir gelassen! Ich entschließe mich dem Sologänger zu folgen, denke mir es ist besser eine Person vor sich zu haben als ständig mit den anderen Gruppen in Kontakt zu geraten. Also geht es los Richtung Bylsjön. Zu meinem Glück verschindet der andere Richtung Lycksjohagen, so dass ich nun schon nach 100 Metern für mich alleine bin. Super!!!
Die ersten Wiesen samt einigen Geschichtstafeln, die die Entstehung des Gebietes näherbringen sind sehr Aufschlussreich. Allerdings habe ich das alles schon zu Hause im Internet recherchiert und somit wird keine Zeit dafür verschwendet und es geht direkt weiter. Der Weg zum Bylsjön ist eine Forststraße, sehr einfach zu gehen und eher unspektakulär, da springt mir aber doch glatt ein Weg in den Wald hinein ins Auge. Gekennzeichnet als Urskogsstig, macht einen viel abenteuerlicheren Eindruck, denn direkt auf den ersten Metern liegen umgekippte Bäume im Weg, der auch direkt einen leichten Anstieg aufweist. Schnell wird ein Blick auf die kleine Karte, die ich mir daheim ausgedruckt hatte, geworfen. Perfekt, das ist ein kleiner Weg, der später wieder auf die Forststraße und somit zum See führt.

Auf diesem kleinen Weg bekommt man quasi im Schnelldurchlauf nahezu alle möglichen Formen des Waldes zu Gesicht. Insgesamt finden sich 8 Informationstäfelchen, die Aufschluss über Fauna, Flora und Vorgeschichte der Gegend geben.
Folgende Aufnahmen entstanden auf dem Urskogsstig
Diese Bäume haben es leider nicht geschafft, ein hübsches Motiv geben sie dennoch her

Alte Waldteile werden von Jüngeren mit frischer Vegetation abgelöst

Dann wechselt es auch schon recht zügig auf das so typische Gestein für den Tyresta Nationalpark

Das Bild ist hier von uralten Kiefern geprägt. Laut meinen Nachforschungen sollen hier Exemplare zwischen 350 und 500 Jahre alt sein!


Natürlich habe ich Glück und kann ein bisher selten von mir fotografiertes Wildtier beobachten. Eine kleine Schlange ruht sich nahe dem Weg aus. Die kleine Fotosession hat das Würmchen auch kein bisschen gestört, unbeeindruckt von meiner Präsenz schlängelt sie weiter voran.
Diese Begegnung wäre nichts für Indiana Jones gewesen!

Dem Weg weiter folgend kommt man zu einem kruzen Abschnitt Sumpf nebst erklärender Infotafel dass es sich um selbigen handelt! Ahjaaa...

Auch hier gibt es genügend totes Gehölz, was sich selbst und den Lebewesen des Waldes überlassen wird. Die Wege werden aber größtenteils von Hindernissen befreit, so dass eigentlich für alt und jung alle Wege begehbar sind.

Wen man den Urskogsstig hinter sich hat, stößt man wieder auf die Forststraße, die jetzt noch unattraktiver wirkt, als schon zu Beginn... Aber man kommt den letzten Kilometer sehr schnell voran und auch hier bieten sich links und rechts vom Weg einige interessante Dinge zu bestaunen an. Kurz vorm Bylsjön z. B. wird es wieder sumpfiger und eine größere Passage ist mit sehr breiten Holzplanken ausgelegt. Kurz vorher habe ich einen kleinen Abstecher an den Rand des Sumpfgebietes gemacht.
Hexenwald!

Der Boden dort ist extrem durchtränkt und ich hatte keine Wechselklamotten mit. Ausserdem wusste ich nicht, was meine Mitbewohner im Hostel von total verschmutzen Klamotten auf der Stube halten würden
Also wieder flott zurück auf den Weg und weiter. Direkt hinter den Planken gab es dann einen wunderschönen Rastplatz mit Feuerstelle und vorbereitetem Feuerholz für Jedermann. Perfekter Zeitpunkt für eine erste Stärkung, da ich noch nichts gefrühstückt hatte. Eine Scheibe Polarbröd schmeckt hier draussen gleich doppelt gut!

Ein Schild zeigt hier an, dass es nur noch 350 Meter bis zum Bylsjön sind. Ein wirklich idyllischer kleiner Tümpel, an dem ich ein paar Minuten verweilte. Auch hier findet sich ein Sitzkreis mit Feuerstelle. Bisher bin ich keiner Menschenseele begegnet und hatte das alles für mich alleine. Sehr sehr schön soweit

Da ich mir keinerlei Gedanken zu einer Tour vorab gemacht hatte, beschloss ich nun spontan eine Seerunde zu drehen. Hierfür muss man ab dem Bylsjön nur dem Roten Band folgen um zum Årsjön zu gelangen. Dieser Weg führt wieder weg vom Bylsjön und mitten durch den Wald. Der Abschnitt erinnert teilweise an Waldgebiete im Sauerland bis es kurz vorm Årsjön wieder steiniger und sumpfiger wird.
Dieses Platikmesser hat wohl ein anderer Wanderer verloren. Der Finder hat es weder entsorgt, noch mitgenommen, sondern einfach am Weg in einen Baum geschoben, so dass das Messerchen eines Tages wieder bei seinem Besitzer im Rucksack landen kann. Nette Geste, aber kein Schwein vermisst sowas ;)

Kurz darauf taucht auch schon der südlichste Punkt des langgezogenen Årsjön auf.

Selbst der Weg bietet interessante Motive und macht hier Spaß!

An der Rasthütte lagerten ein Päärchen und eine Truppe von 4 oder 5 Burschen im Alter wild gemischt. Beim Näherkommen vernahm man englische Laute und ich hätte daneben gelegen sie als Briten zu bezeichnen. Einer von Ihnen kam auf mich zu während ich am Fotos schießen war und stellte sich mir als Chris vor. Chris und seine Truppe stammen aus Irland und wollen von hier aus die komplette Küstenregion Richtung Süden bewandern! Unmittelbar kam großer Neid in mir auf! Wir hielten noch ein paar Minuten Plausch bevor sich unsere Wege trennten. Irland... sicherlich auch mal eine Reise wert ;)
Der Årsjön bietet eine Unmenge an Motiven. Das Wetter war ebenfalls perfekt an dem Tag. Nicht zu heis und nicht zu kalt. Eine unterbrochene Wolkendecke machte das Wandern sehr angenehm.




Kurzfristig entfernt sich der Weg, der relativ ameisenverseucht war, vom See und man rennt wieder um umgestüzte Bäume, oder klettert drüber. Wenn man klein genug ist kann man sogar unter manchen Exemplaren drunter krabbeln
Zeit für Limbo!

Kurz darauf kommt man an die nördlichste Spitze des Sees.

Auch Mama Ente macht einen Ausflug mit ihren Kleinen!

Jetzt stehen einem wieder mehrere Optionen offen, entweder man folgt dem Sormandsleden weiter Richtung Nordwest, was mich jedoch immer weiter vom Tyresta By Bushalteplatz weggebracht hätte oder Richtung Südosten entlang des Årsjöbäcken, der irgendwann in den Stensjön mündet. Ferner kommt man dieser Richtung folgend bald in ein Gebiet, das 1999 durch einen Waldbrand stark beschädigt wurde.
Bis hierher gefällts mir Richtug gut!

Nach diesem Aufstieg beginnt das waldbrandbeschädigte Gebiet. Nach nunmehr 14 Jahren holt sich die Natur langsam alles wieder. Der Prozess muss beeindruckend sein, wenn man das Areal kurz nach dem Brand besucht hat und dann heute wieder an Ort und Stelle stehen würde.

Überwältigend, welcher Anblick sich einem hier bietet. Nur noch wenige hohe Bäume, die längst abgestorben sind, stehen noch aufrecht. Die Landschaft ist von toten Bäumen und frischerem Nachwuchs geprägt. Im Gegensatz zu den vorher herrschenden Kiefern setzt sich nun anscheinend die Birke durch.


Ab dem Årsjön folgt man übrigens dem roten oder orangenem Dreieck. Hier ist alle paar Meter ein Pfeiler mit diesem Dreieck in den Boden gerammt oder im Stein verankert. Das macht hier auch wesentlich mehr Sinn als im Wald, da nur wenige Meter vom Weg entfernt eine Orientierung weitaus schwerer fällt. Überall das Chaos von totem Gehölz und wild wuchernden Birken und Kiefern. Ich weiche oft vom Weg ab und genieße diese Landschaft, sowas hatte ich in diesem Ausmaß bislang nicht zu Gesicht bekommen und meine Neugier war groß
Kurz vor dem Stensjön verlässt man dieses Gebiet aber wieder. Hier endlich mal eine "anspruchsvollere" Stelle! Mit abgesetztem Rucksack konnte ich mich unten durchzwängen. Schön, dass nicht alles sofort freigeräumt wird! Umgehen ist an der Stelle nicht wirklich gut machbar. Links gehts den Felsen steil hinauf, rechts gehts teil runter zum Bächlein Årsjöbäcken. Drüberklettern wäre noch möglich, aber die abgebrochenen und trockenen Äste ließen mich die Variante mit dem Kriechen wählen. Ich kenne ja mein Glück bei solchen Aktionen abzurutschen und mir ernstlich weh zu tun

Hier ein Bild vom Årsjöbäcken kurz hinter der Baumbarrikade

Nicht lange und man kommt nun an den Stensjön. Auch hier bin ich alleine für mich und beschließe meine Mittagspause zu halten. Ist ja immerhin schon 12 durch und bisher nur die eine Scheibe Polarbröd in den Weiten meines Rachens verschwunden. Wird Zeit etwas Brennmaterial nachzulegen! Nebst dem trockenen Polarbröd, den Käse habe ich im Hostel vergessen, finde ich auch noch eine angefangene Tafel finnische Schokolade in den Weiten meines Daypacks! Jackpot!
Das Ganze wird mit etwas Wasser und Fanta Exotic runtergespült. Man ist ja schließlich im Urlaub ;)

Bieberspuren? Ich hoffe man erkennt es auf dem Bild

Blümchenarmee in der Nähe meines Rastplatzes

Das Wetter hält durch!

Von hier an versuche ich langsam aber sicher Richtung Tyresta By zu laufen, da ich einfach nicht abschätzen kann, wie die Wege hier verlaufen und wie schnell man auf Welchem voran kommt. Ich wollte ja schließlich nicht den Bus verpassen am letzten Tag vor der Rückfahr nach Deutschland. Anfangs dachte ich, ich würde nun dem Fornborgsslingan folgen, da die ersten Meter durch ein größeres Sumpfgebiet führten, bevor es wieder in das Waldbrandgebiet ging.

Vermutlich tat ich dies auch erst, aber bei einer meiner kleinen "Ausflüge" fern ab vom Weg, fand ich diesen nicht mehr wieder und lief einfach im Waldbrandgebiet weiter. Hier muss ich dann auf den Smorasken gestoßen sein. Auf einmal waren wieder markierte Pfähle in meinem Blickfeld und ich folgte stumpf.
In diem Sumpfgebiet kam mir natürlich auf den Planken die gesamte Rasselbande an Schulkindern samt Lehrer und Aufsichtspersonen entgegen. Wir grüßen uns alle artig und ich versuche meinen fetten Hintern irgendwie zur Seite zu schieben, so dass alle problemlos vorbei können. Das klappte auch wunderbar dank einiger umgeknickter Bäume an den Planken, auf die man mit einem Bein ausweichen konnte. War also die Richtige Entscheidung den Weg verkehrt herum zu laufen! Wenige Meter später war alles wieder still um mich herum.
Diese Holztreppe führte aus dem Sumpf heraus und wieder in die lichtere Gegend

Oben angekommen ging ich wie gesagt ab vom Weg um die Gegend selbst zu erkunden und prompt irrte ich weglos, aber nicht sonderlich planlos umher. Zur Not war ja der Kompass auch noch im Rucksack! Gezückt habe ich ihn jedoch nicht. Das musste doch auch schließlich mit eigenem Orientierungssinn klappen
Hier mal einige Eindrücke von dem Schaden, den so ein Feuer anrichtet. Erschreckend und faszinierend zugleich.






Nachdem ich den Pfad wiedergefunden hatte, beeilte ich mich ein wenig. Im unbeschädigten Wald wurde noch ein wenig Zeit auf die Fotografie von Kleinigkeiten verschwendet.


Nach einigen Kilometern begegnete ich noch zwei Mädels, die irgendwie nicht hierher passten mit ihren bunten Alltagsklamotten und den Sneakern. Das wars dann aber auch mit den Entgegenkommern. Bis zum Busplatz hatte ich den Weg für mich alleine. Irgendwann wird der Waldweg wieder zu einer Forststraße und man verlässt den Nationalpark und betritt das Naturreservat. Eine kleine Farm liegt entlang des Weges. Wobei die Bezeichnung "klein" ihr nicht im Geringsten gerecht wird. In den Koppeln tummeln sich Pferde und an den Häusern und Stallungen arbeiten vereinzelt Farmbewohner. Meine Güte, ich schwelge sofort in Erinnerungen und muss an meinen Kindheitstraum denken in Alaska eine Ranch zu meinem Besitz zählen zu dürfen... *seufz*
Abseits stehendes Häuschen der Farm

Hinter der Farm, die übrigens auch einen kleinen Verkaufsladen mit vielen tollen selbtsgemachten Dingen hat, befindet sich das Naturum. Wer sich kulturell und geschichtlich interessiert zeigt, darf hier gerne mal vorbeischauen.

Für mich war hiermit meine Tagestour vorbei. Ich setzte mich an die Bushaltestelle und kam garnicht auf den Lärm klar, der durch einen Rasentrimmer verursacht wurde. Die Grünfläche in der Mitte der Straße wurde geschnitten. Na klasse, so schnell ist man wieder zurück im Alltag
Als der Bus kam, stieg ich als einziger ein. Kurz nach mir folgten die beiden Mädels, auch Deutsche. Und ich erlebte eine außergewöhnlich lustige Rückreise nach Handen. Der Farher spricht mich auf schwedisch an, worauf ich auf englisch erwiedere, dass ich kein schwedisch spreche. Darauf kommt ein "ahhhhh okay!" und es geht munter auf schwedisch weiter. Erstaunlicherweise können wir uns gut verständigen und kommen immer irgendwie auf einen Nenner! Ich erfahre noch mehr über Tyresta und dass eine angrenzende Stadt mal von einem Brand heimgesucht wurde, wie der Park. Ebenfalls erklärt der gute Mann mir, dass deutsch und schwedisch ähnlich ist am Beispiel des Wortes Fenster, was er mir gleich auf schwedisch, norwegisch, finnisch und isländisch mitteilt, ich mir aber alles nicht merken kann! Die einzige Sorge, die ich mir bei der Fahrt mache, ist, dass wir durch seine wilden, beidhändigen Gestikulationen während der Fahrt, verunglücken könnten. Aber völlig unbegründet, der Mann hat alles unter Kontrolle, selbst wenn man die Hände vom Steuer und den Blick von der Straße nimmt! Ein echter Profi, der sein Handwerk versteht
Fazit:
Im Endeffekt hätte ich die Tour doch noch ein wenig ausbauen können, denn ich habe bei Weitem nicht alles erkunden können und weil ich Angst hatte den letzten Bus zu verpassen, bin ich doch tatsächlich eine gute Stunde eher am Parkplatz angekommen. Nunja, so habe ich einen Grund ein zweites Mal wiederzukommen
Was mich ungemein verblüfft hat, war die Stille und Einsamkeit in eigentlich unmittelbarer Nähe zu Stockholm! Man mag es kaum für möglich halten, wie alleine man im Tyresta Nationalpark unterwegs sein kann. Mag ja auch daran liegen, dass es ein Wochentag war, aber dennoch! Ich hatte damit gerechnet Zustände wie in unseren Kurparks vorzufinden, wurde aber zum Glück positiv überrascht!
Ich kann jedem, der mal Stockholm besuchen fährt, einen Abstecher in den Tyresta Nationalpark empfehlen. Es lohnt sich auf alle Fälle!
Für Interessierte unter euch ist hier eine relativ kompakte Seite an Infos samt einer tollen Karte zu finden! Diese fand ich äußerst Hilfreich um zu wissen welche Wege wohin führen. Die Angabe des Wegnamens am Schild sagt wenig über den Ankunftsort aus ;)
http://www.tyresta.se/auf-deutch/
Ich hoffe auch so eine "Minitour" kann hier den einen oder anderen begeistern.
Gruß
David
Hier mal eine kurze Tagestour durch eine kleine naturbelassene Wildniss südlich von Stockholm. Den Tyresta Nationalpark!
Prolog:
Mein Kumpel Sven und ich waren vom 18.05 bis 25.05.2013 im wunderschönen Stockholm. Hier haben wir uns die ganze Woche ausgetobt und alles erkundet, was uns so als interessant vorgekommen ist. Das Wetter war herrlich und die Temperaturen weitaus höher als in Deutschland daheim. Würde also mal behaupten, dass wir alles richtig mit der Planung gemacht haben

Für mich stand von vornherein fest, dass ich mindestens einen Tag zum Tyresta fahre um dort ein wenig Ruhe und Erholung von der Großstadt zu bekommen. Menschenmassen begegne ich immer mit gemischten Gefühlen, wobei die Stockholmer sehr ruhige und gelassene Menschen sind. Selbst die Haustiere strahlen eine Gelassenheit aus, die ihresgleichen sucht! Da gibts kein Rumgebelle vor dem Supermarkt

Der Einstieg:
Am letzten vollen Tag unseres Aufenthaltes, dem 24.05 war es dann endlich so weit. Die Anreise gestaltete sich als extrem unkompliziert. Vom Stockholm Central mit dem Pendeltåg von Gleis 13/14 Richtung Nynäshamn bis zur Haltestelle Handen. Vor dort dann den Anschlussbus 834 nach Svartbäcken Tyresta By. Knapp 50 Minuten später steht man am Tyresta Nationalpark.

Das ganze ist auch relativ günstig mit den Mehrtagestickets der SL, ich löste ein Tagesticket, da wir uns vorher lediglich zu Fuß durch Stockholm bewegt hatten. Mit 115 SEK für Ticket und nochmal 20 SEK Gebühr für die blaue Plastikkarte war ich im Rennen. Die Busse sind relativ gut auf die Züge abgestimmt und es besteht eine stündliche Verbindung ab ca. 8 Uhr morgens. Der Letzte Bus zurück geht um 16:32 von Tyresta aus, allerdings wiederspricht sich das mit den Angaben der Fahrplanauskunft vom www.sl.se Hier wird angeblich von Montag bis Freitag bis spät in die Nacht gefahren.
Die Tour:
Um 8:53 steige ich mit ca. 25 anderen Passagieren an der Haltestelle Tyresta By aus. Davon sind nur meine Wenigkeit und noch ein weiterer Erwachsener Sologänger. Eine Gruppe von 6 Teenagern verschwindet in Richtung Naturum, genauso die Schulklasse mit 5 Aufsichtspersonen. Die Kids sind gerade mal 8 oder 9 Jahre alt... wär das toll gewesen, wenn wir damals zu meiner Schulzeit sowas unternommen hätten. Die Schulzeit habe ich schon eine ganze Weile hinter mir gelassen! Ich entschließe mich dem Sologänger zu folgen, denke mir es ist besser eine Person vor sich zu haben als ständig mit den anderen Gruppen in Kontakt zu geraten. Also geht es los Richtung Bylsjön. Zu meinem Glück verschindet der andere Richtung Lycksjohagen, so dass ich nun schon nach 100 Metern für mich alleine bin. Super!!!
Die ersten Wiesen samt einigen Geschichtstafeln, die die Entstehung des Gebietes näherbringen sind sehr Aufschlussreich. Allerdings habe ich das alles schon zu Hause im Internet recherchiert und somit wird keine Zeit dafür verschwendet und es geht direkt weiter. Der Weg zum Bylsjön ist eine Forststraße, sehr einfach zu gehen und eher unspektakulär, da springt mir aber doch glatt ein Weg in den Wald hinein ins Auge. Gekennzeichnet als Urskogsstig, macht einen viel abenteuerlicheren Eindruck, denn direkt auf den ersten Metern liegen umgekippte Bäume im Weg, der auch direkt einen leichten Anstieg aufweist. Schnell wird ein Blick auf die kleine Karte, die ich mir daheim ausgedruckt hatte, geworfen. Perfekt, das ist ein kleiner Weg, der später wieder auf die Forststraße und somit zum See führt.

Auf diesem kleinen Weg bekommt man quasi im Schnelldurchlauf nahezu alle möglichen Formen des Waldes zu Gesicht. Insgesamt finden sich 8 Informationstäfelchen, die Aufschluss über Fauna, Flora und Vorgeschichte der Gegend geben.
Folgende Aufnahmen entstanden auf dem Urskogsstig
Diese Bäume haben es leider nicht geschafft, ein hübsches Motiv geben sie dennoch her


Alte Waldteile werden von Jüngeren mit frischer Vegetation abgelöst

Dann wechselt es auch schon recht zügig auf das so typische Gestein für den Tyresta Nationalpark

Das Bild ist hier von uralten Kiefern geprägt. Laut meinen Nachforschungen sollen hier Exemplare zwischen 350 und 500 Jahre alt sein!


Natürlich habe ich Glück und kann ein bisher selten von mir fotografiertes Wildtier beobachten. Eine kleine Schlange ruht sich nahe dem Weg aus. Die kleine Fotosession hat das Würmchen auch kein bisschen gestört, unbeeindruckt von meiner Präsenz schlängelt sie weiter voran.
Diese Begegnung wäre nichts für Indiana Jones gewesen!

Dem Weg weiter folgend kommt man zu einem kruzen Abschnitt Sumpf nebst erklärender Infotafel dass es sich um selbigen handelt! Ahjaaa...

Auch hier gibt es genügend totes Gehölz, was sich selbst und den Lebewesen des Waldes überlassen wird. Die Wege werden aber größtenteils von Hindernissen befreit, so dass eigentlich für alt und jung alle Wege begehbar sind.

Wen man den Urskogsstig hinter sich hat, stößt man wieder auf die Forststraße, die jetzt noch unattraktiver wirkt, als schon zu Beginn... Aber man kommt den letzten Kilometer sehr schnell voran und auch hier bieten sich links und rechts vom Weg einige interessante Dinge zu bestaunen an. Kurz vorm Bylsjön z. B. wird es wieder sumpfiger und eine größere Passage ist mit sehr breiten Holzplanken ausgelegt. Kurz vorher habe ich einen kleinen Abstecher an den Rand des Sumpfgebietes gemacht.
Hexenwald!

Der Boden dort ist extrem durchtränkt und ich hatte keine Wechselklamotten mit. Ausserdem wusste ich nicht, was meine Mitbewohner im Hostel von total verschmutzen Klamotten auf der Stube halten würden


Ein Schild zeigt hier an, dass es nur noch 350 Meter bis zum Bylsjön sind. Ein wirklich idyllischer kleiner Tümpel, an dem ich ein paar Minuten verweilte. Auch hier findet sich ein Sitzkreis mit Feuerstelle. Bisher bin ich keiner Menschenseele begegnet und hatte das alles für mich alleine. Sehr sehr schön soweit


Da ich mir keinerlei Gedanken zu einer Tour vorab gemacht hatte, beschloss ich nun spontan eine Seerunde zu drehen. Hierfür muss man ab dem Bylsjön nur dem Roten Band folgen um zum Årsjön zu gelangen. Dieser Weg führt wieder weg vom Bylsjön und mitten durch den Wald. Der Abschnitt erinnert teilweise an Waldgebiete im Sauerland bis es kurz vorm Årsjön wieder steiniger und sumpfiger wird.
Dieses Platikmesser hat wohl ein anderer Wanderer verloren. Der Finder hat es weder entsorgt, noch mitgenommen, sondern einfach am Weg in einen Baum geschoben, so dass das Messerchen eines Tages wieder bei seinem Besitzer im Rucksack landen kann. Nette Geste, aber kein Schwein vermisst sowas ;)

Kurz darauf taucht auch schon der südlichste Punkt des langgezogenen Årsjön auf.

Selbst der Weg bietet interessante Motive und macht hier Spaß!

An der Rasthütte lagerten ein Päärchen und eine Truppe von 4 oder 5 Burschen im Alter wild gemischt. Beim Näherkommen vernahm man englische Laute und ich hätte daneben gelegen sie als Briten zu bezeichnen. Einer von Ihnen kam auf mich zu während ich am Fotos schießen war und stellte sich mir als Chris vor. Chris und seine Truppe stammen aus Irland und wollen von hier aus die komplette Küstenregion Richtung Süden bewandern! Unmittelbar kam großer Neid in mir auf! Wir hielten noch ein paar Minuten Plausch bevor sich unsere Wege trennten. Irland... sicherlich auch mal eine Reise wert ;)
Der Årsjön bietet eine Unmenge an Motiven. Das Wetter war ebenfalls perfekt an dem Tag. Nicht zu heis und nicht zu kalt. Eine unterbrochene Wolkendecke machte das Wandern sehr angenehm.




Kurzfristig entfernt sich der Weg, der relativ ameisenverseucht war, vom See und man rennt wieder um umgestüzte Bäume, oder klettert drüber. Wenn man klein genug ist kann man sogar unter manchen Exemplaren drunter krabbeln

Zeit für Limbo!

Kurz darauf kommt man an die nördlichste Spitze des Sees.

Auch Mama Ente macht einen Ausflug mit ihren Kleinen!

Jetzt stehen einem wieder mehrere Optionen offen, entweder man folgt dem Sormandsleden weiter Richtung Nordwest, was mich jedoch immer weiter vom Tyresta By Bushalteplatz weggebracht hätte oder Richtung Südosten entlang des Årsjöbäcken, der irgendwann in den Stensjön mündet. Ferner kommt man dieser Richtung folgend bald in ein Gebiet, das 1999 durch einen Waldbrand stark beschädigt wurde.
Bis hierher gefällts mir Richtug gut!

Nach diesem Aufstieg beginnt das waldbrandbeschädigte Gebiet. Nach nunmehr 14 Jahren holt sich die Natur langsam alles wieder. Der Prozess muss beeindruckend sein, wenn man das Areal kurz nach dem Brand besucht hat und dann heute wieder an Ort und Stelle stehen würde.

Überwältigend, welcher Anblick sich einem hier bietet. Nur noch wenige hohe Bäume, die längst abgestorben sind, stehen noch aufrecht. Die Landschaft ist von toten Bäumen und frischerem Nachwuchs geprägt. Im Gegensatz zu den vorher herrschenden Kiefern setzt sich nun anscheinend die Birke durch.


Ab dem Årsjön folgt man übrigens dem roten oder orangenem Dreieck. Hier ist alle paar Meter ein Pfeiler mit diesem Dreieck in den Boden gerammt oder im Stein verankert. Das macht hier auch wesentlich mehr Sinn als im Wald, da nur wenige Meter vom Weg entfernt eine Orientierung weitaus schwerer fällt. Überall das Chaos von totem Gehölz und wild wuchernden Birken und Kiefern. Ich weiche oft vom Weg ab und genieße diese Landschaft, sowas hatte ich in diesem Ausmaß bislang nicht zu Gesicht bekommen und meine Neugier war groß

Kurz vor dem Stensjön verlässt man dieses Gebiet aber wieder. Hier endlich mal eine "anspruchsvollere" Stelle! Mit abgesetztem Rucksack konnte ich mich unten durchzwängen. Schön, dass nicht alles sofort freigeräumt wird! Umgehen ist an der Stelle nicht wirklich gut machbar. Links gehts den Felsen steil hinauf, rechts gehts teil runter zum Bächlein Årsjöbäcken. Drüberklettern wäre noch möglich, aber die abgebrochenen und trockenen Äste ließen mich die Variante mit dem Kriechen wählen. Ich kenne ja mein Glück bei solchen Aktionen abzurutschen und mir ernstlich weh zu tun


Hier ein Bild vom Årsjöbäcken kurz hinter der Baumbarrikade

Nicht lange und man kommt nun an den Stensjön. Auch hier bin ich alleine für mich und beschließe meine Mittagspause zu halten. Ist ja immerhin schon 12 durch und bisher nur die eine Scheibe Polarbröd in den Weiten meines Rachens verschwunden. Wird Zeit etwas Brennmaterial nachzulegen! Nebst dem trockenen Polarbröd, den Käse habe ich im Hostel vergessen, finde ich auch noch eine angefangene Tafel finnische Schokolade in den Weiten meines Daypacks! Jackpot!

Das Ganze wird mit etwas Wasser und Fanta Exotic runtergespült. Man ist ja schließlich im Urlaub ;)

Bieberspuren? Ich hoffe man erkennt es auf dem Bild

Blümchenarmee in der Nähe meines Rastplatzes

Das Wetter hält durch!

Von hier an versuche ich langsam aber sicher Richtung Tyresta By zu laufen, da ich einfach nicht abschätzen kann, wie die Wege hier verlaufen und wie schnell man auf Welchem voran kommt. Ich wollte ja schließlich nicht den Bus verpassen am letzten Tag vor der Rückfahr nach Deutschland. Anfangs dachte ich, ich würde nun dem Fornborgsslingan folgen, da die ersten Meter durch ein größeres Sumpfgebiet führten, bevor es wieder in das Waldbrandgebiet ging.

Vermutlich tat ich dies auch erst, aber bei einer meiner kleinen "Ausflüge" fern ab vom Weg, fand ich diesen nicht mehr wieder und lief einfach im Waldbrandgebiet weiter. Hier muss ich dann auf den Smorasken gestoßen sein. Auf einmal waren wieder markierte Pfähle in meinem Blickfeld und ich folgte stumpf.
In diem Sumpfgebiet kam mir natürlich auf den Planken die gesamte Rasselbande an Schulkindern samt Lehrer und Aufsichtspersonen entgegen. Wir grüßen uns alle artig und ich versuche meinen fetten Hintern irgendwie zur Seite zu schieben, so dass alle problemlos vorbei können. Das klappte auch wunderbar dank einiger umgeknickter Bäume an den Planken, auf die man mit einem Bein ausweichen konnte. War also die Richtige Entscheidung den Weg verkehrt herum zu laufen! Wenige Meter später war alles wieder still um mich herum.
Diese Holztreppe führte aus dem Sumpf heraus und wieder in die lichtere Gegend

Oben angekommen ging ich wie gesagt ab vom Weg um die Gegend selbst zu erkunden und prompt irrte ich weglos, aber nicht sonderlich planlos umher. Zur Not war ja der Kompass auch noch im Rucksack! Gezückt habe ich ihn jedoch nicht. Das musste doch auch schließlich mit eigenem Orientierungssinn klappen

Hier mal einige Eindrücke von dem Schaden, den so ein Feuer anrichtet. Erschreckend und faszinierend zugleich.






Nachdem ich den Pfad wiedergefunden hatte, beeilte ich mich ein wenig. Im unbeschädigten Wald wurde noch ein wenig Zeit auf die Fotografie von Kleinigkeiten verschwendet.


Nach einigen Kilometern begegnete ich noch zwei Mädels, die irgendwie nicht hierher passten mit ihren bunten Alltagsklamotten und den Sneakern. Das wars dann aber auch mit den Entgegenkommern. Bis zum Busplatz hatte ich den Weg für mich alleine. Irgendwann wird der Waldweg wieder zu einer Forststraße und man verlässt den Nationalpark und betritt das Naturreservat. Eine kleine Farm liegt entlang des Weges. Wobei die Bezeichnung "klein" ihr nicht im Geringsten gerecht wird. In den Koppeln tummeln sich Pferde und an den Häusern und Stallungen arbeiten vereinzelt Farmbewohner. Meine Güte, ich schwelge sofort in Erinnerungen und muss an meinen Kindheitstraum denken in Alaska eine Ranch zu meinem Besitz zählen zu dürfen... *seufz*
Abseits stehendes Häuschen der Farm

Hinter der Farm, die übrigens auch einen kleinen Verkaufsladen mit vielen tollen selbtsgemachten Dingen hat, befindet sich das Naturum. Wer sich kulturell und geschichtlich interessiert zeigt, darf hier gerne mal vorbeischauen.

Für mich war hiermit meine Tagestour vorbei. Ich setzte mich an die Bushaltestelle und kam garnicht auf den Lärm klar, der durch einen Rasentrimmer verursacht wurde. Die Grünfläche in der Mitte der Straße wurde geschnitten. Na klasse, so schnell ist man wieder zurück im Alltag

Als der Bus kam, stieg ich als einziger ein. Kurz nach mir folgten die beiden Mädels, auch Deutsche. Und ich erlebte eine außergewöhnlich lustige Rückreise nach Handen. Der Farher spricht mich auf schwedisch an, worauf ich auf englisch erwiedere, dass ich kein schwedisch spreche. Darauf kommt ein "ahhhhh okay!" und es geht munter auf schwedisch weiter. Erstaunlicherweise können wir uns gut verständigen und kommen immer irgendwie auf einen Nenner! Ich erfahre noch mehr über Tyresta und dass eine angrenzende Stadt mal von einem Brand heimgesucht wurde, wie der Park. Ebenfalls erklärt der gute Mann mir, dass deutsch und schwedisch ähnlich ist am Beispiel des Wortes Fenster, was er mir gleich auf schwedisch, norwegisch, finnisch und isländisch mitteilt, ich mir aber alles nicht merken kann! Die einzige Sorge, die ich mir bei der Fahrt mache, ist, dass wir durch seine wilden, beidhändigen Gestikulationen während der Fahrt, verunglücken könnten. Aber völlig unbegründet, der Mann hat alles unter Kontrolle, selbst wenn man die Hände vom Steuer und den Blick von der Straße nimmt! Ein echter Profi, der sein Handwerk versteht

Fazit:
Im Endeffekt hätte ich die Tour doch noch ein wenig ausbauen können, denn ich habe bei Weitem nicht alles erkunden können und weil ich Angst hatte den letzten Bus zu verpassen, bin ich doch tatsächlich eine gute Stunde eher am Parkplatz angekommen. Nunja, so habe ich einen Grund ein zweites Mal wiederzukommen

Was mich ungemein verblüfft hat, war die Stille und Einsamkeit in eigentlich unmittelbarer Nähe zu Stockholm! Man mag es kaum für möglich halten, wie alleine man im Tyresta Nationalpark unterwegs sein kann. Mag ja auch daran liegen, dass es ein Wochentag war, aber dennoch! Ich hatte damit gerechnet Zustände wie in unseren Kurparks vorzufinden, wurde aber zum Glück positiv überrascht!
Ich kann jedem, der mal Stockholm besuchen fährt, einen Abstecher in den Tyresta Nationalpark empfehlen. Es lohnt sich auf alle Fälle!
Für Interessierte unter euch ist hier eine relativ kompakte Seite an Infos samt einer tollen Karte zu finden! Diese fand ich äußerst Hilfreich um zu wissen welche Wege wohin führen. Die Angabe des Wegnamens am Schild sagt wenig über den Ankunftsort aus ;)
http://www.tyresta.se/auf-deutch/
Ich hoffe auch so eine "Minitour" kann hier den einen oder anderen begeistern.
Gruß
David
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