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Mitreisende | |
Land: Schottland
Reisezeit: Juni-Juli 2013
Region/Kontinent: Nordeuropa
Vorwort
Wenn nach Abgabe der Diplomarbeit nicht die perfekte Zeit für ein Abenteuer ist wann dann? So war der Entschluß meinem neuen Hobby nachzugehen schnell gefasst: Trekking. Die bisherigen Erfahrungn auf dem Gebiet der natürlichen Fortbewegung beschränkten sich auf das Wandern im Kindesalter mit der Familie, neun Monate Wehrdienst beim Heer, eine Woche Trekking mit Tarp in den Vogesen (Frankreich) sowie einige Wochenendtouren (u.a. Klettersteige). Besonders reizte mich eine Tour bei der Kompass und Karte aufgrund der Weglosigkeit benötigt werden. So stieß ich bei der Recherche auf den Cape Wrath Trail in Schottland, einn anspruchsvoller Trail durch wildes Gelände, jedoch nicht allzu weit weg von Zivilisation und ohne potentiell gefährliche wilde Tiere. Zudem war ich im Jahr davor schon mit dem Auto in Schottland unterwegs gewesen und die Landschaft hatte mir damals schon die Sprache verschlagen.
Die Vorbereitung bestand aus dem Erlernen der Grundlagen im Umgang mit Karte und Kompass, dem Anschaffen und Testen von neuem Equipment sowie der genauen Festlegung der Route (hauptsächlich mit Hilfe von http://capewrathtrailguide.org). Da ich mindestens einen Monat in Schottland verbringen wollte entschloss ich kurzerhand mit dem West Highland Way zu starten, quasi zum Einlaufen und als abschließender Test des Equipments auf Herz und Nieren. Da ich leider keinen meiner Freunde zu diesem Abenteuer motivieren konnte wurde es eine Solo-Tour. Im Rückblick war das das Beste was mir passieren konnte! Einerseits hat man während des Laufens jede Freiheit und lernt so seine individuellen Grenzen besser kennen, andererseits trifft man so viele neue nette Menschen kennen und ist "gezwungen" sich fast ausschließlich auf Englisch zu unterhalten. Zudem ist Trampen als Einzelperson immer leichter ;)
West Highland Way
Anreise, Freitag 07.06.2013
Die Anreise erfolgte mit Ryanair nach London. Das Wochenende verbrachte ich hier mit einer guten Freundin beim Sightseeing. Außerdem hole ich die vorbestellte Paclite Pants Regenhose ab und besorge eine Wanderkarte für den West Highland Way (WHW). Für die Nacht von Sonntag auf Montag hatte ich eine sehr günstige Busfahrt nach Glasgow gebucht (Megabus).
Tag 1, Montag 10.06.2013
Milngavie – Campspot oberhalb Balmaha
26 km, ? hm
Nach 10 Stunden Busfahrt von London nach Glasgow inklusive schreiendem Baby erreiche ich um 6 Uhr morgens den Glasgower Busbahnhof (Buchanan Station). Mit dem Zug geht es direkt weiter nach Milngavie (sprich Mull-Guy). Dort besorge ich im Tesco Lebensmittel für drei Tage sowie drei Liter Wasser, da auf dem WHW empfohlen wird nicht aus Bächen zu trinken. Da es im Tesco keinen Spiritus (Methylated Spirits) gibt bin ich zu einer kurzen Zwangspause bis zur Öffnung des kleinen Campingladens gezwungen. Um 9 Uhr geht es dann endlich los! Ein Mädchen von der Touristeninformation bittet mich noch um einen Eintrag im Buch zur Erfassung der Anzahl der WHW-Gänger. Im Gegenzug bitte ich sie um ein Foto von mir neben dem offiziellen Start des WHW ;)

Der WHW erinnert stark an eine Wanderer-Autobahn: Alle 100 Meter sind kleine Grüppchen unterwegs. Zum Glück zieht sich das mit der Zeit immer weiter auseinander. Der breite Schotterweg führt durch etwas Wald und viel offene Wiesen und gelben Blumenmeeren. In der Ferne sind schon die ersten höheren Hügel zu erkennen.

Es sind einige Fasane zu hören und ich sehe einige kleine Vögel mit langem Schnabel die ich nicht kenne (vll. Flussläufer?). Um 10 Uhr erreiche ich die Glengoyne Destillerie. Nach Kauf eines kleinen Fläschchens spendiert mir der Verkäufer noch einen Dram. Er schüttelt nur den Kopf als ich ihm von meinem Vorhaben erzähle den WHW und CWT zu laufen und meint "Good for you". Der Himmel ist vollständig bedeckt, regnen tut es jedoch nicht. Ein paar Midges sind schon unterwegs, stören jedoch nicht. Irgendwann zweigt der WHW auf eine asphaltierte Straße ab und folgt ihr ein ganzes Stück lang. Um 14 Uhr passiere ich den einzigen Campingplatz in der Nähe von Drymen. Aufgrund der frühen Stunde fasse ich den Entschluss mich noch bis zu einem Campingspot oberhalb von Balmaha (vor Conic Hill) durchzuschlagen. Der auf der Karte verzeichnete Wald besteht leider zum großen Teil aus abgeholzten Flächen. Mit einem schwedischen Pärchen zusammen erreiche ich den Campingspot um ca. 17:30. Etwas später gesellen sich zwei lustige Belgier dazu. Alle sind super nett und der Abend endet gemütlich am Lagerfeuer.

Tag 2, Dienstag 11.06.2013
Campspot oberhalb Balmaha – Loch Lomond
? km, ? hm
Nach der langen Busfahrt die Nacht zuvor habe ich diese Nacht gut geschlafen. Um 8 geht es raus aus den Federn und nach einem leckeren Porridge wird zusammengepackt. Um 9 Uhr ziehe ich zusammen mit den Schweden über Conic Hill nach Drymen. Die beiden Belgier schlafen noch tief und fest. In Drymen wird ein kurzer Toiletten- und Wasser-auffüll-Stop eingelegt (lecker: Schwimmbad in der Trinkblase). Die beiden Schweden frühstücken noch während ich an einem kleinen Pier Richtung Rowardennan weiterziehe. Es fängt an zu nieseln und regnet sich richtig schön ein. Außerdem sind schon viele Midges unterwegs, die einen nicht zur Ruhe kommen lassen. Kaum bleibt man stehen fallen sie über einen her. Einziger Ausweg: Laufen und auf Wind hoffen! Das ständige Essen von Schokoriegeln etc. verursacht bei mir ziemliches Sodbrennen. In Rowardenan ruhe ich mich im kleinen "Besucherzentrum" (Hütte mit Toiletten und Flyern) aus. Hier holen mich die Schweden wieder ein. Zusammen suchen wir die nahegelegene Jugendherrberge auf. Im Gegensatz zu den beiden bin ich nicht bereit 20£ für ein Bett zu bezahlen. Wozu habe ich denn ein neues Zelt! Da am Ufer des Loch Lomond (größter See Schottlands) im Sommer eine Zone mit Campingverbot besteht ziehe ich einen Kilometer weiter. Endlich regnet es nicht mehr und ich finde ein schönes Plätzchen direkt am Kiesstrand. Beim Zeltaufbau mittels großer Steine plagen mich Scharen von Midges. Die beste Entdeckung des Tages: Das Innenzelt aus Mesh ist zu feinmaschig für die kleinen Biester! Um ca. 20 Uhr, nach Kartoffelpürree, Grießbrei und Whisky sind sie jedoch verschwunden und auch ich verkrümel mich ins Zelt.

Tag 3, Mittwoch 12.06.2013
Ben Lomond - Inversnaid
? km, ? hm
Geplant war um 5 Uhr aufzustehen, den Kilometer zurück zur Jugendherrberge zu laufen, dort den großen Trekkingrucksack zu deponieren und die 5 h Tour zum Gibpfel meines ersten Munros dem Ben Lomond (Nr. 184, 974m) zu machen (Distance 12km/7.5 miles, Time 4.5 - 5.5 hours, Ascent 990m). Es hat die ganze Nacht geregnet und so packe ich im Schutz des Zeltes zusammen. Etwas verspätet breche ich um 8 Uhr vom Hostel Richtung Ben Lomond auf. Auf geringer Höhe habe ich eine super Aussicht auf Loch Lomond.

Mit steigender Höhe wird diese durch Wolken und Nebel abgelöst. Die neue Berghaus Paclite Pants mit langer U darunter und in Kombination mit der Haglöfs Spitz Jacke machen sich wirklich bezahlt. Immer wieder regnet es und ein kalter Wind bläst. Beim Aufstieg über die steile Variante begegnet mir kein Mensch, nur ein "Geisterschaf".

Nach zwei Stunden stehe ich auf dem Gipfel und sehe...nichts! Egal, erster Munro woohoo!
Etwas verwundert bin ich über die vielen Käfer die auf dem Stein sitzen der den Gipfel markiert. Beim Abstieg über den leichteren Pfad begegnen mir nun schon einige Leute. Nach ca. 2,5 h bin ich wieder am Hostel. Hier lade ich im Gemeinschaftsraum das Handy und raste ein wenig. Um 14 Uhr ziehe ich weiter. Bei ständigem Auf und Ab geht es mit letzter Kraft nach Inversnaid. Zehn Minuten weiter schlage ich mein Lager in der Nähe des alten Bootshauses auf. Die Midges sind hier noch um einiges schlimmer als am Vortag. In großen Schwärmen jagen sie hinter mir her. Man ist ständig auf der Flucht und Kochen ist nur bei Wind möglich. Gegen 21:30 Uhr verkrieche ich mich ins Zelt und auch die Midges werden ruhiger.
Tag 4, Donnerstag 13.06.2013
Inversnaid – 5km hinter Kinlochleven
35 km, ? hm
Von Inversnaid aus ziehe ich erst spät gegen 11 Uhr weiter. Es geht zunächst im Wald weiter auf und ab entlang des Ufers bis zum nördlichen Ende von Loch Lomond und schließlich wieder durch offene grasbewachsene Hügel. Ich laufe und laufe. Im kleinen Campingshop von Invernan kaufe ich Essen, einen Apfel, Zahncreme und ein Midge-Kopfnetz. Von hier aus geht es größtenteils durch offenes Weideland bis man einen Wald mit der Abzweigung nach Crianlarich erreicht. Inzwischen ist der Mp3-Player aus Motivationsgründen herausgekramt worden. Ich benötige nichts und so folge ich dem WHW links ab ohne den Umweg nach Crianlarich zu machen. Nach einem kleinen Anstieg lege ich im Nieselregen auf einer Holzbank mit Tisch eine Pause ein. Hier hat man eine super Aussicht. In der Ferne erheben sich die großteils unbewaldeten Hügel. Die nun folgende Waldstrecke ist wunderschön.

Da nach Überqueren der A82 die auf der Karte eingezeichnete Campingstelle am Fluss Fillan nicht zu finden ist ziehe ich weiter Richtung Tyndrum. Dort angekommen kaufe ich nochmal Essen, da es von hier bis Kinlochleven keinen Shop mehr gibt. Ca. 5 km außerhalb schlage ich gegen 22:30 Uhr mein Zelt direkt am breiten Wanderweg auf. Von hier aus blicke ich direkt auf den beeindruckenden Kegel von Beinn Dorain. Der nun einsetztende heftige Regenschauer stört mich nicht. Ich koche schlichtweg in der Apside.
Tag 5, Freitag 14.06.2013
5km nach Kinlochleven - Inveroran
? km, ? hm
Nach der langen Strecke des gestrigen Tages sind die Gelenke der großen Zehen ziemlich geschwollen und schmerzen, besonders auf der linken Seite. Voltaren Creme drauf und in die Wanderstiefel quetschen! Nach Porridge und Tee breche ich gegen 8:30 Uhr auf Richtung Bridge of Orchy. Hier bietet sich wieder ein Wunderschönes Bild des großen konischen Munros Beinn Dorain (Nr. 64, 1076m).

Am Bridge of Orchy Hotel angekommen darf ich freundlicherweise die Toilette des benutzen und den großen Trekkingrucksack in einem öffentlichen Lagerraum deponieren während ich die Tourzu den Munros mache. Die Anstrengung des vorigen Tages macht sich bemerkbar und ich tue mir trotz leichten Gepäcks schwer auf dem steilen Aufstieg in Richtung Sattel. Von dort aus können die beiden Munros zur Linken und zur Rechten erklommen werden (Distance 14km/8.75 miles, Time 6 - 8 hours, Ascent 1228m). Oben angekommen zweige ich rechts ab und mache mich auf zum Gipfel von Beinn Dorain. Leider ist die Sicht wieder gleich Null. Bis auf zwei Moorhühner die mit lautem Gegacker vor mir flüchten bin ich allein im Nebel. Rasch mache ich mich auf den Rückweg zum Sattel von wo aus der zweite Munro Beinn an Dòthaidh (Nr. 131, 1004m) in Angriff genommen wird. Der Gipfel ist diesmal schneller erklommen und an den drei Aussichtspunkten habe ich nun endlich super Aussichten! Wunderschön! Nach 6,5 h erreiche ich um 16:30 Uhr wieder das Hotel.

Hier gönne ich mir ein Ale an der Bar und ziehe dann weiter auf der Suche nach einem guten Spot für mein Zelt. Nach ca. 4 km finde ich eine gute Stelle bei Inveroran direkt am Fluss. Neben mir sind noch weitere Camper. Es handelt sich um Schotten welche ihr Wochenende auf diese Weise gestalten.
Tag 6, Samstag 15.06.2013
Inveroran - Kinlochleven
29 km, ? hm
Heute Morgen lasse ich mir viel Zeit. Ganz gemütlich bereite ich das Frühstück zu und nähe den Schottland Patch auf meinen Rucksack auf. Mein unterer Rücken juckt höllisch. Beim Kochen am Loch Lomond ist meine Jacke am Rücken ein Stück hochgerutscht und bestimmt 40 bis 50 kleine Biester haben ihre Chance genutzt. Die Stiche jucken immer noch. Gegen 11 Uhr ziehe ich los vorbei an einer schönen steinernen Lodge mit Geweih über der Tür. Das nächste Ziel ist die Skistation Glencoe Mountain. Da heute ein Wohltätigkeitslauf von Fort William aus startet stehen überall entlang des WHW große weiße Zelte die Checkpoints darstellen. So auch an der Skistation. Ich suche nur schnell das WC auf, fülle Wasser nach und ziehe weiter. Kurz hinter dem Kingshouse Hotel lege ich eine Rast mit wunderbarem Blick auf Stob Dearg (Munro) ein.

Das Wetter ist heute super, richtig sonnig. Es kommen mir nun immer häufiger Läufer entgegen. Überaschenderweise sind unter ihnen viele junge hübsche Frauen! Eigentlich war der Ort Alnafeadh mein Ziel für heute, leider finde ich jedoch keinen Spot zum Zelten und so nehme ich die Devil's Staircase in Angriff. Dabei handelt es sich um Serpentinen die sich relativ steil den Berg hinauf schlängeln. Ich bin wieder dem "Lauf-Fieber" verfallen. Nach einer 10-Minuten Pause am höchsten Punkt geht es direkt wieder bergab nach Kinlochleven.

Da es gerade stark anfängt zu regnen suche ich schnellstmöglich einen Spot direkt am River Leven. Leider erwische ich in der Eile eine leicht sumpfige Stelle mit sehr vielen Midges. Sie sammeln sich als großer schwarzer Fleck unter dem Zeltdacht. Ich hätte vielleicht doch besser ein Stück vor Kinlochleven zelten sollen. Da der Untergrund recht weich ist verzichte ich diese Nacht auf die Therm-a-Rest Luftmatratze. Nach einem schnellen Abendessen (Kartoffelpürree) und zwei Drams Whiskey geht es sofort in den Schlafsack.

Tag 7, Sonntag 16.06.2013
Kinlochleven – Fort William
? km, ? hm
An diesem Morgen ist dank des Regens und des schlecht gewählten Zeltspots die ganze Ausrüstung klamm. Ich baue schnell ab und laufe um 8 Uhr mit Midge-Kopfnetz vermummt die paar Meter ins "Zentrum" von Kinlochleven.

Hier gibt es eine Kletterhalle in der man sogar Eisklettern kann. In einem kleinen Tante-Emma-Laden besorge ich mir Frühstück (2 Hörnchen, 1 Apfel) sowie Erdnüsse plus Riegel für den heutigen Tag. Die Sonne scheint schon wieder und es ist ziemlich warm
Weiter geht es auf einem Pfad der durch Birkenwald die Bergflanke hinaufsteigt. Auf den ersten paar Kilometern unterhalte ich mich mit einem älteren Holländer auf Deutsch. An einem Steinmännchen zweige ich vom WHW ab um über den Munro Am Bodach (Nr. 99, 1032m) nach Fort William zu gelangen. Er ist leichter zu erklimmen als die vorigen drei Munros. Bei Sonnenschein und Windstille habe ich superschöne Aussichten.


Auf dem Gipfel unterhalte ich mich kurz mit einem Briten. Da ich ziemlich erschöpft bin entscheide ich mich für den einfachen Abstieg über Sgurr an lubhair über das Tal von Allt Coire a Mhusgam (nicht über Devil's Ridge). Das Wetter zieht allmählich zu und so stolpere ich bald förmlich über eine Gruppe deutscher Touris beim Vesper. Der restliche Abstieg ist ziemlich gewöhnlich. Unten am Parkplatz angekommen geht es über breite Waldwege bis zum Visitor Center von Fort William. Hier erkundige ich mich nach dem Backpackers Hostel mit dem ich im Jahr zuvor auf Skye super Erfahrungen gemacht habe. In Fort William treffe ich auch endlich wieder auf das schwedische Pärchen. Im Hostel buche ich 5 Nächste (So-Fr) für 17£ /Nacht. Anschließend lege ich die letzten Meter durch die Hauptstraße zum offiziellen Ende des WHW zurück. Geschafft!

Zurück im Hostel wird ers einmal geduscht und das gröbste an Wäsche von Hand gewaschen. Später kommen die Schweden um mich zum Essen abzuholen. Danach geht es noch auf ein Bier in den Pub, es ist jedoch nicht viel los. Lustigerweise sind die beiden mit einem deutschen Pärchen das ich ganz am Anfang des WHW kennengelernt hatte unterwegs gewesen. Wir verabreden uns alle auf 12 Uhr am nächsten Tag.
Montag 17.06.2013
Fort William
0 km, 0 hm
Heute ist ausruhen und Buch lesen angesagt!
Dienstag 18.06.2013
Fort William
? km, ? hm
Mit dem Hostelmanager und drei weiteren Gästen geht es auf eine "Abenteuertour" in das Glen Nevis. Nach kurzer Autofahrt geht es vom Parkplatz am Ende der Straße am Bach entlang über, unter und zwischen den Felsen hindurch. Das Gekraxel macht tierisch Spaß und das Ziel ist ein super Wasserfall.
Mittwoch 10.06.2013
Fort William
? km, ? hm
Besteigung des Ben Nevis (Nr. 1, 1344m) vom Allt A'Mhulinn Car Park aus über Càrn Dearg Meadhonach und Càrn M`r Dearg. Super Kraxelspaß und Aussichten vom Kamm aus. Danach get es über ein Geröllfeld mit großen Felsblöcken im Nebel zum Gipfel des Ben Nevis. Über Touri-Route geht es zurück bis Lochan Meall an t'Suidhe und dann nördlich zurück zum Parkplatz. Insgesamt benötigen wir für diese Tour 6 Stunden. Wegen Hüftgelenk-/Knieschmerzen auf rechter Seite nehme ich danach vorsichtshalber eine Ibuprofen.



Donnerstag 11.06.2013
Fort William
0 km, 0 hm
Postkarten schreiben, Essen und Spiritus für CWT (für 7 Tage + 2 Notrationen) sowie 350 ml Whisky für die Moral kaufen (passt genau in den ultraleichten Flachmann aka. CapriSonne "Trinkflasche"). Rechtes Knie schonen.
Reisezeit: Juni-Juli 2013
Region/Kontinent: Nordeuropa
Vorwort
Wenn nach Abgabe der Diplomarbeit nicht die perfekte Zeit für ein Abenteuer ist wann dann? So war der Entschluß meinem neuen Hobby nachzugehen schnell gefasst: Trekking. Die bisherigen Erfahrungn auf dem Gebiet der natürlichen Fortbewegung beschränkten sich auf das Wandern im Kindesalter mit der Familie, neun Monate Wehrdienst beim Heer, eine Woche Trekking mit Tarp in den Vogesen (Frankreich) sowie einige Wochenendtouren (u.a. Klettersteige). Besonders reizte mich eine Tour bei der Kompass und Karte aufgrund der Weglosigkeit benötigt werden. So stieß ich bei der Recherche auf den Cape Wrath Trail in Schottland, einn anspruchsvoller Trail durch wildes Gelände, jedoch nicht allzu weit weg von Zivilisation und ohne potentiell gefährliche wilde Tiere. Zudem war ich im Jahr davor schon mit dem Auto in Schottland unterwegs gewesen und die Landschaft hatte mir damals schon die Sprache verschlagen.
Die Vorbereitung bestand aus dem Erlernen der Grundlagen im Umgang mit Karte und Kompass, dem Anschaffen und Testen von neuem Equipment sowie der genauen Festlegung der Route (hauptsächlich mit Hilfe von http://capewrathtrailguide.org). Da ich mindestens einen Monat in Schottland verbringen wollte entschloss ich kurzerhand mit dem West Highland Way zu starten, quasi zum Einlaufen und als abschließender Test des Equipments auf Herz und Nieren. Da ich leider keinen meiner Freunde zu diesem Abenteuer motivieren konnte wurde es eine Solo-Tour. Im Rückblick war das das Beste was mir passieren konnte! Einerseits hat man während des Laufens jede Freiheit und lernt so seine individuellen Grenzen besser kennen, andererseits trifft man so viele neue nette Menschen kennen und ist "gezwungen" sich fast ausschließlich auf Englisch zu unterhalten. Zudem ist Trampen als Einzelperson immer leichter ;)
West Highland Way
Anreise, Freitag 07.06.2013
Die Anreise erfolgte mit Ryanair nach London. Das Wochenende verbrachte ich hier mit einer guten Freundin beim Sightseeing. Außerdem hole ich die vorbestellte Paclite Pants Regenhose ab und besorge eine Wanderkarte für den West Highland Way (WHW). Für die Nacht von Sonntag auf Montag hatte ich eine sehr günstige Busfahrt nach Glasgow gebucht (Megabus).
Tag 1, Montag 10.06.2013
Milngavie – Campspot oberhalb Balmaha
26 km, ? hm
Nach 10 Stunden Busfahrt von London nach Glasgow inklusive schreiendem Baby erreiche ich um 6 Uhr morgens den Glasgower Busbahnhof (Buchanan Station). Mit dem Zug geht es direkt weiter nach Milngavie (sprich Mull-Guy). Dort besorge ich im Tesco Lebensmittel für drei Tage sowie drei Liter Wasser, da auf dem WHW empfohlen wird nicht aus Bächen zu trinken. Da es im Tesco keinen Spiritus (Methylated Spirits) gibt bin ich zu einer kurzen Zwangspause bis zur Öffnung des kleinen Campingladens gezwungen. Um 9 Uhr geht es dann endlich los! Ein Mädchen von der Touristeninformation bittet mich noch um einen Eintrag im Buch zur Erfassung der Anzahl der WHW-Gänger. Im Gegenzug bitte ich sie um ein Foto von mir neben dem offiziellen Start des WHW ;)
Der WHW erinnert stark an eine Wanderer-Autobahn: Alle 100 Meter sind kleine Grüppchen unterwegs. Zum Glück zieht sich das mit der Zeit immer weiter auseinander. Der breite Schotterweg führt durch etwas Wald und viel offene Wiesen und gelben Blumenmeeren. In der Ferne sind schon die ersten höheren Hügel zu erkennen.
Es sind einige Fasane zu hören und ich sehe einige kleine Vögel mit langem Schnabel die ich nicht kenne (vll. Flussläufer?). Um 10 Uhr erreiche ich die Glengoyne Destillerie. Nach Kauf eines kleinen Fläschchens spendiert mir der Verkäufer noch einen Dram. Er schüttelt nur den Kopf als ich ihm von meinem Vorhaben erzähle den WHW und CWT zu laufen und meint "Good for you". Der Himmel ist vollständig bedeckt, regnen tut es jedoch nicht. Ein paar Midges sind schon unterwegs, stören jedoch nicht. Irgendwann zweigt der WHW auf eine asphaltierte Straße ab und folgt ihr ein ganzes Stück lang. Um 14 Uhr passiere ich den einzigen Campingplatz in der Nähe von Drymen. Aufgrund der frühen Stunde fasse ich den Entschluss mich noch bis zu einem Campingspot oberhalb von Balmaha (vor Conic Hill) durchzuschlagen. Der auf der Karte verzeichnete Wald besteht leider zum großen Teil aus abgeholzten Flächen. Mit einem schwedischen Pärchen zusammen erreiche ich den Campingspot um ca. 17:30. Etwas später gesellen sich zwei lustige Belgier dazu. Alle sind super nett und der Abend endet gemütlich am Lagerfeuer.
Tag 2, Dienstag 11.06.2013
Campspot oberhalb Balmaha – Loch Lomond
? km, ? hm
Nach der langen Busfahrt die Nacht zuvor habe ich diese Nacht gut geschlafen. Um 8 geht es raus aus den Federn und nach einem leckeren Porridge wird zusammengepackt. Um 9 Uhr ziehe ich zusammen mit den Schweden über Conic Hill nach Drymen. Die beiden Belgier schlafen noch tief und fest. In Drymen wird ein kurzer Toiletten- und Wasser-auffüll-Stop eingelegt (lecker: Schwimmbad in der Trinkblase). Die beiden Schweden frühstücken noch während ich an einem kleinen Pier Richtung Rowardennan weiterziehe. Es fängt an zu nieseln und regnet sich richtig schön ein. Außerdem sind schon viele Midges unterwegs, die einen nicht zur Ruhe kommen lassen. Kaum bleibt man stehen fallen sie über einen her. Einziger Ausweg: Laufen und auf Wind hoffen! Das ständige Essen von Schokoriegeln etc. verursacht bei mir ziemliches Sodbrennen. In Rowardenan ruhe ich mich im kleinen "Besucherzentrum" (Hütte mit Toiletten und Flyern) aus. Hier holen mich die Schweden wieder ein. Zusammen suchen wir die nahegelegene Jugendherrberge auf. Im Gegensatz zu den beiden bin ich nicht bereit 20£ für ein Bett zu bezahlen. Wozu habe ich denn ein neues Zelt! Da am Ufer des Loch Lomond (größter See Schottlands) im Sommer eine Zone mit Campingverbot besteht ziehe ich einen Kilometer weiter. Endlich regnet es nicht mehr und ich finde ein schönes Plätzchen direkt am Kiesstrand. Beim Zeltaufbau mittels großer Steine plagen mich Scharen von Midges. Die beste Entdeckung des Tages: Das Innenzelt aus Mesh ist zu feinmaschig für die kleinen Biester! Um ca. 20 Uhr, nach Kartoffelpürree, Grießbrei und Whisky sind sie jedoch verschwunden und auch ich verkrümel mich ins Zelt.
Tag 3, Mittwoch 12.06.2013
Ben Lomond - Inversnaid
? km, ? hm
Geplant war um 5 Uhr aufzustehen, den Kilometer zurück zur Jugendherrberge zu laufen, dort den großen Trekkingrucksack zu deponieren und die 5 h Tour zum Gibpfel meines ersten Munros dem Ben Lomond (Nr. 184, 974m) zu machen (Distance 12km/7.5 miles, Time 4.5 - 5.5 hours, Ascent 990m). Es hat die ganze Nacht geregnet und so packe ich im Schutz des Zeltes zusammen. Etwas verspätet breche ich um 8 Uhr vom Hostel Richtung Ben Lomond auf. Auf geringer Höhe habe ich eine super Aussicht auf Loch Lomond.
Mit steigender Höhe wird diese durch Wolken und Nebel abgelöst. Die neue Berghaus Paclite Pants mit langer U darunter und in Kombination mit der Haglöfs Spitz Jacke machen sich wirklich bezahlt. Immer wieder regnet es und ein kalter Wind bläst. Beim Aufstieg über die steile Variante begegnet mir kein Mensch, nur ein "Geisterschaf".
Nach zwei Stunden stehe ich auf dem Gipfel und sehe...nichts! Egal, erster Munro woohoo!

Tag 4, Donnerstag 13.06.2013
Inversnaid – 5km hinter Kinlochleven
35 km, ? hm
Von Inversnaid aus ziehe ich erst spät gegen 11 Uhr weiter. Es geht zunächst im Wald weiter auf und ab entlang des Ufers bis zum nördlichen Ende von Loch Lomond und schließlich wieder durch offene grasbewachsene Hügel. Ich laufe und laufe. Im kleinen Campingshop von Invernan kaufe ich Essen, einen Apfel, Zahncreme und ein Midge-Kopfnetz. Von hier aus geht es größtenteils durch offenes Weideland bis man einen Wald mit der Abzweigung nach Crianlarich erreicht. Inzwischen ist der Mp3-Player aus Motivationsgründen herausgekramt worden. Ich benötige nichts und so folge ich dem WHW links ab ohne den Umweg nach Crianlarich zu machen. Nach einem kleinen Anstieg lege ich im Nieselregen auf einer Holzbank mit Tisch eine Pause ein. Hier hat man eine super Aussicht. In der Ferne erheben sich die großteils unbewaldeten Hügel. Die nun folgende Waldstrecke ist wunderschön.
Da nach Überqueren der A82 die auf der Karte eingezeichnete Campingstelle am Fluss Fillan nicht zu finden ist ziehe ich weiter Richtung Tyndrum. Dort angekommen kaufe ich nochmal Essen, da es von hier bis Kinlochleven keinen Shop mehr gibt. Ca. 5 km außerhalb schlage ich gegen 22:30 Uhr mein Zelt direkt am breiten Wanderweg auf. Von hier aus blicke ich direkt auf den beeindruckenden Kegel von Beinn Dorain. Der nun einsetztende heftige Regenschauer stört mich nicht. Ich koche schlichtweg in der Apside.
Tag 5, Freitag 14.06.2013
5km nach Kinlochleven - Inveroran
? km, ? hm
Nach der langen Strecke des gestrigen Tages sind die Gelenke der großen Zehen ziemlich geschwollen und schmerzen, besonders auf der linken Seite. Voltaren Creme drauf und in die Wanderstiefel quetschen! Nach Porridge und Tee breche ich gegen 8:30 Uhr auf Richtung Bridge of Orchy. Hier bietet sich wieder ein Wunderschönes Bild des großen konischen Munros Beinn Dorain (Nr. 64, 1076m).
Am Bridge of Orchy Hotel angekommen darf ich freundlicherweise die Toilette des benutzen und den großen Trekkingrucksack in einem öffentlichen Lagerraum deponieren während ich die Tourzu den Munros mache. Die Anstrengung des vorigen Tages macht sich bemerkbar und ich tue mir trotz leichten Gepäcks schwer auf dem steilen Aufstieg in Richtung Sattel. Von dort aus können die beiden Munros zur Linken und zur Rechten erklommen werden (Distance 14km/8.75 miles, Time 6 - 8 hours, Ascent 1228m). Oben angekommen zweige ich rechts ab und mache mich auf zum Gipfel von Beinn Dorain. Leider ist die Sicht wieder gleich Null. Bis auf zwei Moorhühner die mit lautem Gegacker vor mir flüchten bin ich allein im Nebel. Rasch mache ich mich auf den Rückweg zum Sattel von wo aus der zweite Munro Beinn an Dòthaidh (Nr. 131, 1004m) in Angriff genommen wird. Der Gipfel ist diesmal schneller erklommen und an den drei Aussichtspunkten habe ich nun endlich super Aussichten! Wunderschön! Nach 6,5 h erreiche ich um 16:30 Uhr wieder das Hotel.
Hier gönne ich mir ein Ale an der Bar und ziehe dann weiter auf der Suche nach einem guten Spot für mein Zelt. Nach ca. 4 km finde ich eine gute Stelle bei Inveroran direkt am Fluss. Neben mir sind noch weitere Camper. Es handelt sich um Schotten welche ihr Wochenende auf diese Weise gestalten.
Tag 6, Samstag 15.06.2013
Inveroran - Kinlochleven
29 km, ? hm
Heute Morgen lasse ich mir viel Zeit. Ganz gemütlich bereite ich das Frühstück zu und nähe den Schottland Patch auf meinen Rucksack auf. Mein unterer Rücken juckt höllisch. Beim Kochen am Loch Lomond ist meine Jacke am Rücken ein Stück hochgerutscht und bestimmt 40 bis 50 kleine Biester haben ihre Chance genutzt. Die Stiche jucken immer noch. Gegen 11 Uhr ziehe ich los vorbei an einer schönen steinernen Lodge mit Geweih über der Tür. Das nächste Ziel ist die Skistation Glencoe Mountain. Da heute ein Wohltätigkeitslauf von Fort William aus startet stehen überall entlang des WHW große weiße Zelte die Checkpoints darstellen. So auch an der Skistation. Ich suche nur schnell das WC auf, fülle Wasser nach und ziehe weiter. Kurz hinter dem Kingshouse Hotel lege ich eine Rast mit wunderbarem Blick auf Stob Dearg (Munro) ein.
Das Wetter ist heute super, richtig sonnig. Es kommen mir nun immer häufiger Läufer entgegen. Überaschenderweise sind unter ihnen viele junge hübsche Frauen! Eigentlich war der Ort Alnafeadh mein Ziel für heute, leider finde ich jedoch keinen Spot zum Zelten und so nehme ich die Devil's Staircase in Angriff. Dabei handelt es sich um Serpentinen die sich relativ steil den Berg hinauf schlängeln. Ich bin wieder dem "Lauf-Fieber" verfallen. Nach einer 10-Minuten Pause am höchsten Punkt geht es direkt wieder bergab nach Kinlochleven.
Da es gerade stark anfängt zu regnen suche ich schnellstmöglich einen Spot direkt am River Leven. Leider erwische ich in der Eile eine leicht sumpfige Stelle mit sehr vielen Midges. Sie sammeln sich als großer schwarzer Fleck unter dem Zeltdacht. Ich hätte vielleicht doch besser ein Stück vor Kinlochleven zelten sollen. Da der Untergrund recht weich ist verzichte ich diese Nacht auf die Therm-a-Rest Luftmatratze. Nach einem schnellen Abendessen (Kartoffelpürree) und zwei Drams Whiskey geht es sofort in den Schlafsack.
Tag 7, Sonntag 16.06.2013
Kinlochleven – Fort William
? km, ? hm
An diesem Morgen ist dank des Regens und des schlecht gewählten Zeltspots die ganze Ausrüstung klamm. Ich baue schnell ab und laufe um 8 Uhr mit Midge-Kopfnetz vermummt die paar Meter ins "Zentrum" von Kinlochleven.
Hier gibt es eine Kletterhalle in der man sogar Eisklettern kann. In einem kleinen Tante-Emma-Laden besorge ich mir Frühstück (2 Hörnchen, 1 Apfel) sowie Erdnüsse plus Riegel für den heutigen Tag. Die Sonne scheint schon wieder und es ist ziemlich warm

Auf dem Gipfel unterhalte ich mich kurz mit einem Briten. Da ich ziemlich erschöpft bin entscheide ich mich für den einfachen Abstieg über Sgurr an lubhair über das Tal von Allt Coire a Mhusgam (nicht über Devil's Ridge). Das Wetter zieht allmählich zu und so stolpere ich bald förmlich über eine Gruppe deutscher Touris beim Vesper. Der restliche Abstieg ist ziemlich gewöhnlich. Unten am Parkplatz angekommen geht es über breite Waldwege bis zum Visitor Center von Fort William. Hier erkundige ich mich nach dem Backpackers Hostel mit dem ich im Jahr zuvor auf Skye super Erfahrungen gemacht habe. In Fort William treffe ich auch endlich wieder auf das schwedische Pärchen. Im Hostel buche ich 5 Nächste (So-Fr) für 17£ /Nacht. Anschließend lege ich die letzten Meter durch die Hauptstraße zum offiziellen Ende des WHW zurück. Geschafft!

Zurück im Hostel wird ers einmal geduscht und das gröbste an Wäsche von Hand gewaschen. Später kommen die Schweden um mich zum Essen abzuholen. Danach geht es noch auf ein Bier in den Pub, es ist jedoch nicht viel los. Lustigerweise sind die beiden mit einem deutschen Pärchen das ich ganz am Anfang des WHW kennengelernt hatte unterwegs gewesen. Wir verabreden uns alle auf 12 Uhr am nächsten Tag.
Montag 17.06.2013
Fort William
0 km, 0 hm
Heute ist ausruhen und Buch lesen angesagt!
Dienstag 18.06.2013
Fort William
? km, ? hm
Mit dem Hostelmanager und drei weiteren Gästen geht es auf eine "Abenteuertour" in das Glen Nevis. Nach kurzer Autofahrt geht es vom Parkplatz am Ende der Straße am Bach entlang über, unter und zwischen den Felsen hindurch. Das Gekraxel macht tierisch Spaß und das Ziel ist ein super Wasserfall.
Mittwoch 10.06.2013
Fort William
? km, ? hm
Besteigung des Ben Nevis (Nr. 1, 1344m) vom Allt A'Mhulinn Car Park aus über Càrn Dearg Meadhonach und Càrn M`r Dearg. Super Kraxelspaß und Aussichten vom Kamm aus. Danach get es über ein Geröllfeld mit großen Felsblöcken im Nebel zum Gipfel des Ben Nevis. Über Touri-Route geht es zurück bis Lochan Meall an t'Suidhe und dann nördlich zurück zum Parkplatz. Insgesamt benötigen wir für diese Tour 6 Stunden. Wegen Hüftgelenk-/Knieschmerzen auf rechter Seite nehme ich danach vorsichtshalber eine Ibuprofen.
Donnerstag 11.06.2013
Fort William
0 km, 0 hm
Postkarten schreiben, Essen und Spiritus für CWT (für 7 Tage + 2 Notrationen) sowie 350 ml Whisky für die Moral kaufen (passt genau in den ultraleichten Flachmann aka. CapriSonne "Trinkflasche"). Rechtes Knie schonen.
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