Tourentyp | |
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Mitreisende | |
Land: Schweden
Reisezeit: Mai / Juni 2014
Kontinent: Nordeuropa
Vorbereitung
Nach einem Jahr, in dem wir umzugsbedingt komplett auf einen Urlaub verzichten mussten, sollte es dieses Jahr wieder eine Trekkingtour sein. Schon Anfang des Jahres war klar, dass wir nur den Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte Juni zur Verfügung haben würden. Klar war, es sollte wieder eine Zelttour werden und es sollte nach Schweden gehen. Was kam also in Frage? Fürs Fjäll war es die denkbar ungeeignetste Zeit. Zu wenig Schnee für Wintertouren, aber wahrscheinlich noch zu viel Schnee und vor allem Wasser in den Flüssen zum Wandern. Von Freunden in Orsa wurden wir das ganze Frühjahr über die Schneesituation auf dem Laufenden gehalten. Was für uns gar nicht in Frage kam war eine Tour ganz im Süden Schwedens. Erstens muss ich einfach ein bisschen Fjäll und freie Sicht haben, wenigstens auf einem kleinen Teil der Tour und dann hatten wir in Südschweden (Küste und Glaskogen) schon große Probleme mit Zecken beim Hund, und dass wollten wir nicht noch mal haben. Unsere erste Planung belief sich auf die Strecke des südlichen Kungsledens von Sälen bis Grövelsjön. Aber auch dort gab es Ecken in denen noch viel Schnee liegen würde. Ganz glücklich waren wir damit nicht, zumal die Rückfahrt nach Sälen sich etwas kompliziert gestaltete.
Das Grövelsjön / Rogengebiet kannten wir nun schon von drei Touren und wollten eigentlich mal was Neues machen. Also vielleicht ein kleines Bisschen weiter nördlich? Im Forum stieß ich dann auf die Berichte unter anderem von Mucci, Nuklid und Vintervik über die Region Vålådalen. Schnell war klar, das ist unser Gebiet. Sollten es die Schneeverhältnisse erlauben, wollten wir eine große Runde um Helags und Sylarna laufen. Wenn das nicht möglich ist bietet das Vålådalen Naturreservat noch genügend Touren in etwas tieferen Regionen.
Die Tour stand also in groben Zügen, und die Fähre war gebucht. Nun ging es an die Ausrüstung. Ich brauchte neue Stiefel und einen neuen Rucksack, nachdem bei meinem geliebten Cerro Torre aus den 80er Jahren die Schulterriemen inzwischen so ausgelutscht waren, dass die Schnallen einfach nicht mehr halten konnten. Auch beim Zelt haben wir zugeschlagen. Wir lieben zwar unser gutes altes North Face VE 25, aber es ist einfach sehr schwer. Und als es im Trekkingladen unseres Vertrauens ein großes Zeltwochenende mit Probe liegen und 20 % auf die Ausstellungsstücke gab, haben wir uns ein Hilleberg Nammatj 3 geholt. Von unserem Trangia-Set, das sich in vielen, vielen Jahren bewährt hatte, nahmen wir ebenfalls Abschied. Dafür gab es die Lightversion aus Brenner, einfachem Gestell und Aluwindschutz. Benny bekam neue Packtaschen. Obwohl wir von der Gewebequalität der Ruffwear Approache Pack etwas enttäuscht waren, nahmen wir die gleiche wieder. Der Sitz der Taschen war einfach perfekt. Diesmal nahmen wir sie in M, eine Größe mehr, als Benny bisher sonst trug, da das Gewicht, das er tragen darf in die S nie hinein ging. Aber auch so bleib wieder ein Teil des Futters für uns zu tragen. Eigentlich wollte ich auch mein große DSLR daheim lassen, aber ich fand einfach keine kleine Kamera mit der ich zufrieden war. So gab es statt dessen eine wasserdichte Ortlieb V-Shot, damit ich die Kamera auch bei Regen griffbereit hab. Das Essen wurde genau kalkuliert, da die Hütten erst zu Mittsommer öffnen hatten wir keine Möglichkeit Lebensmittel nachzukaufen. Das Probepacken gestaltete sich wie immer langwierig, es wurden Sachen aussortiert, und dann doch wieder eingepackt, dafür anderes aussortiert bis das Gewicht erträglich und alles Wichtige dabei war.

Anreise
Die Anreise war dieses Jahr relativ entspannt, da wir nicht aus Oberbayern, sondern aus der Nordeifel nach Kiel fuhren. Wie jedes Jahr nahmen wir die Fähre der Stena Line von Kiel nach Göteborg. Während sie auslief, begann für uns der Urlaub mit dem leckeren Buffet. Ausgeruht ging es dann am nächsten Tag bis kurz hinter Orsa, wo wir einen Tag Station bei unseren Freunden machten. Sie haben hier eine alte Sommeralm mit Hütten die um 1700 erbaut wurden renoviert und vermieten diese nun auch an Gäste. Die erste Hütte war gerade fertig geworden, und wir durften sie einweihen.
Reisezeit: Mai / Juni 2014
Kontinent: Nordeuropa
Vorbereitung
Nach einem Jahr, in dem wir umzugsbedingt komplett auf einen Urlaub verzichten mussten, sollte es dieses Jahr wieder eine Trekkingtour sein. Schon Anfang des Jahres war klar, dass wir nur den Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte Juni zur Verfügung haben würden. Klar war, es sollte wieder eine Zelttour werden und es sollte nach Schweden gehen. Was kam also in Frage? Fürs Fjäll war es die denkbar ungeeignetste Zeit. Zu wenig Schnee für Wintertouren, aber wahrscheinlich noch zu viel Schnee und vor allem Wasser in den Flüssen zum Wandern. Von Freunden in Orsa wurden wir das ganze Frühjahr über die Schneesituation auf dem Laufenden gehalten. Was für uns gar nicht in Frage kam war eine Tour ganz im Süden Schwedens. Erstens muss ich einfach ein bisschen Fjäll und freie Sicht haben, wenigstens auf einem kleinen Teil der Tour und dann hatten wir in Südschweden (Küste und Glaskogen) schon große Probleme mit Zecken beim Hund, und dass wollten wir nicht noch mal haben. Unsere erste Planung belief sich auf die Strecke des südlichen Kungsledens von Sälen bis Grövelsjön. Aber auch dort gab es Ecken in denen noch viel Schnee liegen würde. Ganz glücklich waren wir damit nicht, zumal die Rückfahrt nach Sälen sich etwas kompliziert gestaltete.
Das Grövelsjön / Rogengebiet kannten wir nun schon von drei Touren und wollten eigentlich mal was Neues machen. Also vielleicht ein kleines Bisschen weiter nördlich? Im Forum stieß ich dann auf die Berichte unter anderem von Mucci, Nuklid und Vintervik über die Region Vålådalen. Schnell war klar, das ist unser Gebiet. Sollten es die Schneeverhältnisse erlauben, wollten wir eine große Runde um Helags und Sylarna laufen. Wenn das nicht möglich ist bietet das Vålådalen Naturreservat noch genügend Touren in etwas tieferen Regionen.
Die Tour stand also in groben Zügen, und die Fähre war gebucht. Nun ging es an die Ausrüstung. Ich brauchte neue Stiefel und einen neuen Rucksack, nachdem bei meinem geliebten Cerro Torre aus den 80er Jahren die Schulterriemen inzwischen so ausgelutscht waren, dass die Schnallen einfach nicht mehr halten konnten. Auch beim Zelt haben wir zugeschlagen. Wir lieben zwar unser gutes altes North Face VE 25, aber es ist einfach sehr schwer. Und als es im Trekkingladen unseres Vertrauens ein großes Zeltwochenende mit Probe liegen und 20 % auf die Ausstellungsstücke gab, haben wir uns ein Hilleberg Nammatj 3 geholt. Von unserem Trangia-Set, das sich in vielen, vielen Jahren bewährt hatte, nahmen wir ebenfalls Abschied. Dafür gab es die Lightversion aus Brenner, einfachem Gestell und Aluwindschutz. Benny bekam neue Packtaschen. Obwohl wir von der Gewebequalität der Ruffwear Approache Pack etwas enttäuscht waren, nahmen wir die gleiche wieder. Der Sitz der Taschen war einfach perfekt. Diesmal nahmen wir sie in M, eine Größe mehr, als Benny bisher sonst trug, da das Gewicht, das er tragen darf in die S nie hinein ging. Aber auch so bleib wieder ein Teil des Futters für uns zu tragen. Eigentlich wollte ich auch mein große DSLR daheim lassen, aber ich fand einfach keine kleine Kamera mit der ich zufrieden war. So gab es statt dessen eine wasserdichte Ortlieb V-Shot, damit ich die Kamera auch bei Regen griffbereit hab. Das Essen wurde genau kalkuliert, da die Hütten erst zu Mittsommer öffnen hatten wir keine Möglichkeit Lebensmittel nachzukaufen. Das Probepacken gestaltete sich wie immer langwierig, es wurden Sachen aussortiert, und dann doch wieder eingepackt, dafür anderes aussortiert bis das Gewicht erträglich und alles Wichtige dabei war.

Anreise
Die Anreise war dieses Jahr relativ entspannt, da wir nicht aus Oberbayern, sondern aus der Nordeifel nach Kiel fuhren. Wie jedes Jahr nahmen wir die Fähre der Stena Line von Kiel nach Göteborg. Während sie auslief, begann für uns der Urlaub mit dem leckeren Buffet. Ausgeruht ging es dann am nächsten Tag bis kurz hinter Orsa, wo wir einen Tag Station bei unseren Freunden machten. Sie haben hier eine alte Sommeralm mit Hütten die um 1700 erbaut wurden renoviert und vermieten diese nun auch an Gäste. Die erste Hütte war gerade fertig geworden, und wir durften sie einweihen.

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