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Glomfjord - Lønsdal 21.7.15 - 30.7.15
Im Juli 2015 gings erst in den Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark und anschließend noch auf die Lofoten. Ich komme tatsächlich jetzt erst dazu, meine Notizen und Fotos aufzuarbeiten
. Dieses Forum half mir damals sehr bei der Planung, nicht zuletzt dieser Reisebericht von Antracis aus dem Jahr 2011: https://www.outdoorseiten.net/forum/...ationalpark%29.
Ein großes (und zugegeben sehr verspätetes
) Dankeschön dafür!
Ich bin mir nicht sicher, ob ein weiterer Bericht deswegen unbedingt notwendig ist. Denn die hier beschriebene Route ist fast dieselbe. Sie fand allerdings unter völlig anderen Wetterbedingungen statt und da ich die Tour gerade sowieso schriftlich fürs Fotoalbum verewige, geht’s in einem Aufwasch
.
Nachdem ich im Vorjahr bei Dauersonnenschein den Padjelantaleden erwandert hatte, trieb es mich ein weiteres Mal in den hohen Norden. Schon damals hatte ich mir vorgenommen, dass es beim nächsten Mal Norwegen sein sollte. Nur wo genau es hingehen sollte war lange unklar. Ich hatte immer schon mal die Lofoten sehen wollen. Etwas Recherche zeigte aber, dass es dort in der Hauptferienzeit sehr voll ist. Ein Blick auf die Karte verriet, dass der Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark nicht weit weg war und so kam die Idee auf die beiden Ziele zu verbinden und Bodo als Ausgangspunkt zu nutzen.
1. Tag, 21.7.15 Anreise
Die Woche vor meiner Abreise war wahnsinnig stressig gewesen. Erst einen Tag vor meinem Abflug habe ich es zu einem finalen Einkaufsbummel geschafft, um Vorräte zu besorgen. Ich habe mich im Sinne der Gewichtsreduzierung (des Rücksacks, nicht meiner eigenen
) für Outdoor-Fertigessen, Müsli mit Milchpulver, Nüsse und Power Riegel entschieden.
Die letzte Nacht verbrachte ich mit packen, sodass bereits nach drei Stunden Schlaf der Wecker klingelte. Ich habe mal das Gerüchte vernommen, das andere Menschen sowas schon Tage und Wochen vorher organisieren
. Entsprechend knapp erreichte ich auch den Flughafen. Am Tegel angekommen gab’s ein Upgrade zur Business Class und eine halbstündige Verspätung. Nicht so gut, da ich in Oslo meinen Anschlussflug nach Bodo erreichen musste. Die Waage an der Gepäckabgabe sagte 18kg, mein Handgepäck nicht eingerechnet.
In Oslo landeten wir mit Verspätung. Alles nicht so wild, hätte ich nicht mein Gepäck vom Band nehmen müssen, nur um es hinter dem Zoll für den Anschlussflug neu aufzugeben. Etwas nervös wartete ich am Band… und wartete… und schaute auf die Uhr (die Zeit wurde langsam knapp)… und wartete. Als ich schon fast alleine an der Gepäckausgabe stand und die letzten Koffer bereits zwei zusätzliche Runden gedreht hatten, erschien mein Rucksack schließlich doch noch. Und die außen befestigten Trekkingstöcke waren auch noch dran. Sehr gut, denn die würden sich in den kommenden Wochen noch als sehr nützlich herausstellen
. Im Sprint gings jetzt aber erst einmal durch Zoll und neuerlichen Check in. An der Sicherheitskontrolle durfte ich mich vordrängeln, sodass ich als letzte den Flieger nach Bodo bestieg. Knapp, aber gerade noch rechtzeitig
.
Vom Flugzeug aus hatte man einen traumhaften Blick auf schneebedeckte Landschaft – soweit das Auge reichte. Beim Betrachten der Schneemassen begann mich ein ungutes Gefühl zu beschleichen, das sich in nicht allzu ferner Zukunft als Realität bestätigen sollte. In Bodo selbst schien aber erst mal die Sonne und sorgte so für warmer 25°C
. In die Stadt gings zu Fuß, ein netter Spaziergang. Meine letzte Nacht in Deutschland war so hektisch gewesen, dass ich mir noch kurzfristig eine Hotelübernachtung in Bodo gebucht hatte. Ich wollte nochmal in Ruhe meine Ausrüstung durchgehen und gegebenenfalls vergessene Posten nachkaufen. Ich würde mindestens noch eine Wanderkarte und Gas benötigen. Und nicht zuletzt mussten die Kamerakkus noch aufgeladen werden. Mein Zweitname ist übrigens auch Last Minute
.
Das Hotelzimmer war winzig, aber ganz süß. Ich kam mir ein bisschen vor wie in einer Schiffskabine. Mein erster Spaziergang führte mich zur Touristeninformation. Die Leute dort waren super hilfreich, suchten mir die Busverbindung zum Fykantunnel am nächsten Tag raus und verwiesen mich an ein Einkaufszentrum gegenüber, wo ich anschließend die Turkart „det store Saltfjelletkartet“ und eine Gaskartusche erwarb. Der Rucksackcheck ergab, dass ich tatsächlich an fast alles gedacht hatte. Nur die lange Unterwäsche und einen Schal hatte ich liegen lassen
. Deren Beschaffung war bei den vielen Outdoorläden in Bodo aber glücklicherweise kein Problem gewesen, denn ohne sie wäre es sehr, sehr, sehr, sehr kalt geworden.
Nachdem die organisatorischen Dinge nun erledigt waren, kam nach dem ganzen Stress der letzten Tage endlich die Vorfreude auf die kommende Tour auf
.
Der Hafen von Bodo
Im Juli 2015 gings erst in den Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark und anschließend noch auf die Lofoten. Ich komme tatsächlich jetzt erst dazu, meine Notizen und Fotos aufzuarbeiten

Ein großes (und zugegeben sehr verspätetes

Ich bin mir nicht sicher, ob ein weiterer Bericht deswegen unbedingt notwendig ist. Denn die hier beschriebene Route ist fast dieselbe. Sie fand allerdings unter völlig anderen Wetterbedingungen statt und da ich die Tour gerade sowieso schriftlich fürs Fotoalbum verewige, geht’s in einem Aufwasch

Nachdem ich im Vorjahr bei Dauersonnenschein den Padjelantaleden erwandert hatte, trieb es mich ein weiteres Mal in den hohen Norden. Schon damals hatte ich mir vorgenommen, dass es beim nächsten Mal Norwegen sein sollte. Nur wo genau es hingehen sollte war lange unklar. Ich hatte immer schon mal die Lofoten sehen wollen. Etwas Recherche zeigte aber, dass es dort in der Hauptferienzeit sehr voll ist. Ein Blick auf die Karte verriet, dass der Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark nicht weit weg war und so kam die Idee auf die beiden Ziele zu verbinden und Bodo als Ausgangspunkt zu nutzen.
1. Tag, 21.7.15 Anreise
Die Woche vor meiner Abreise war wahnsinnig stressig gewesen. Erst einen Tag vor meinem Abflug habe ich es zu einem finalen Einkaufsbummel geschafft, um Vorräte zu besorgen. Ich habe mich im Sinne der Gewichtsreduzierung (des Rücksacks, nicht meiner eigenen

Die letzte Nacht verbrachte ich mit packen, sodass bereits nach drei Stunden Schlaf der Wecker klingelte. Ich habe mal das Gerüchte vernommen, das andere Menschen sowas schon Tage und Wochen vorher organisieren

In Oslo landeten wir mit Verspätung. Alles nicht so wild, hätte ich nicht mein Gepäck vom Band nehmen müssen, nur um es hinter dem Zoll für den Anschlussflug neu aufzugeben. Etwas nervös wartete ich am Band… und wartete… und schaute auf die Uhr (die Zeit wurde langsam knapp)… und wartete. Als ich schon fast alleine an der Gepäckausgabe stand und die letzten Koffer bereits zwei zusätzliche Runden gedreht hatten, erschien mein Rucksack schließlich doch noch. Und die außen befestigten Trekkingstöcke waren auch noch dran. Sehr gut, denn die würden sich in den kommenden Wochen noch als sehr nützlich herausstellen


Vom Flugzeug aus hatte man einen traumhaften Blick auf schneebedeckte Landschaft – soweit das Auge reichte. Beim Betrachten der Schneemassen begann mich ein ungutes Gefühl zu beschleichen, das sich in nicht allzu ferner Zukunft als Realität bestätigen sollte. In Bodo selbst schien aber erst mal die Sonne und sorgte so für warmer 25°C


Das Hotelzimmer war winzig, aber ganz süß. Ich kam mir ein bisschen vor wie in einer Schiffskabine. Mein erster Spaziergang führte mich zur Touristeninformation. Die Leute dort waren super hilfreich, suchten mir die Busverbindung zum Fykantunnel am nächsten Tag raus und verwiesen mich an ein Einkaufszentrum gegenüber, wo ich anschließend die Turkart „det store Saltfjelletkartet“ und eine Gaskartusche erwarb. Der Rucksackcheck ergab, dass ich tatsächlich an fast alles gedacht hatte. Nur die lange Unterwäsche und einen Schal hatte ich liegen lassen

Nachdem die organisatorischen Dinge nun erledigt waren, kam nach dem ganzen Stress der letzten Tage endlich die Vorfreude auf die kommende Tour auf

Der Hafen von Bodo

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