Zitat von Ljungdalen
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[FI][NO] in 45 Tagen von Finnland nach Norwegen
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Tag 39: 5 km // 226 Hm rauf // 70 Hm runter
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Der 39. Tag bricht an, der 30. September 2023. Es ist bedeckt, der Himmel grau bewölkt und es ist diesig. Ein Nebelschleier bedeckt alles, dämpft alle Geräusche, eine ruhige, friedliche Atmosphäre, alles scheint still zu stehen. Ein schönes, eindrückliches erwachen am Morgen der so anders ist als in den letzten Wochen. Ich habe diese Erinnerung immer erhalten können, auch die der nächsten Tage weil sie mich so, auf eine ganz ander Weise, begeistert und fasziniert haben. Dieses feuchte, nebelige Herbstwetter was nicht alles zeigt, was ist, und Raum für eigene Gedanken lässt. Auch irgendwie reizarm, aber doch wieder reizvoll. Aber doch ganz anders als die offene, endlose Weite auf Varanger.
Ich gehe langsam weglos am Ufer des mehrere Kilometer langen Sees der hier Langfjorden heißt nach Süden. Oft bleibe Ich stehen, staune, höre, fühle und nehme alles in mir auf. Tagträumer im Einsatz? Ja, vieleicht... Ich komme an ein paar Hütten vorbei.
Weiter südlich wird das Ufer zu steil so das Ich es verlasse und steige hoch, die nördlichen Ausläufer des Halonenfjellet hinauf. Es ist felsig, der Boden mit strauchigem Gewächs, Flechten und Moosen bedeckt. Die Birken mit ihren inzwischen rötlich gelben Blättern. Ich kann gar nicht genug davon bekommen und genieße jeden Schritt, jede Minute, jede Stunde die Ich hier verbringen kann. Mein Konto bei der "Zeitsparkasse" ist leer. War mal voller. Ich habe meine Zeit "abgehoben".
Der Tag schreitet fort, Ich auch. Langsam lichtet sich der Nebel, bleibt in den Tälern hängen und gibt ein bischen mehr der umliegenden Landschaft frei. Die Sonne erzeugt hinter den Wolken diese "milchige", diffuse Lichtstimmung die Ich so mag. Es erinnert mich wieder an Estland wo Ich das in den Mooren öfter so erlebt habe. Oben, über den Wolken, auf dem Fjell, dem Punkt 151. Eindrücke, Empfindungen und Gedanken, die Ich hoffentlich nicht so schnell vergessen werde. Ich mache ein paar Selfies, da sind die Bilder vieleicht nicht ganz so eintönig.
Irgendwann reisse Ich mich los und wander weiter, erst mal wieder etwas hinab, "unterquere" die Stromleitung, nördlich des Andersvatnet vorbei, Richtung Südwest, suche Ich mir meinen eigenen Weg durch die felsige, mit weiteren kleineren Seen durchsetzte Landschaft nach oben. Bald erreiche Ich das recht steil abfallende südliche Ende des Fjells und stehe vor dem Midtfjordbekken das ins Tal der Sandneselva nach Westen abfällt. Dort müsste laut Karte eine Brücke sein um die Sandneselva zu queren. Sehen kann Ich sie erstmal nicht, das Wetter hat sich wieder etwas zugezogen, sehr schön. Aber das verschieb Ich auf morgen.
Heute bleibe Ich hier. Mir gefällt es hier so gut und Ich erfreue mich an dieser schönen Gegend die mir bei diesem Wetter besonders gut gefällt. Ich stelle das Zelt fast direkt an die "Kante", trinke erstmal einen Kaffee, mache ein Nickerchen und erkunde später noch etwas die Gegend und kundschafte aus wie Ich morgen Richtung Brücke weiterkommen könnte.Zuletzt geändert von Dotti; 07.06.2024, 10:20.
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Heute, am 01 Oktober 2023, dem 40. Tag meiner Wanderung, wirds "schraffiert". Also in meiner einen App. Was bedeuted das denn jetzt schon wieder? Keine Ahnung. Ich guckte mal in meiner anderen App, HVOR?, und sah einen rosafarbenen Rahmen um das Gebiet das Ich bewandern wollte. Ich suchte mal in der Legende danach: Skytefelt/Artillerie Range. Huch, na das klingt ja etwas abenteuerlich. Ich schaute mal was Google dazu rausfindet:
https://www.forsvarsbygg.no/no/skyte...og-ovingsfelt/
Schieß- und Übungsgelände HOYBUKTMOEN
Der Schieß- und Trainingsplatz Høybuktmoen (SØF) befindet sich in der Gemeinde Sør-Varanger und ist das wichtigste "Klassenzimmer" des Grenzschutzes.
Aha, na das kann ja "heiter" werden. Und weiter:
Bei militärischen Einsätzen kann der Verkehr lebensgefährlich sein. Prüfen Sie daher vor dem Betreten des Schießstandes, ob die Fahrt sicher ist.
Es ist wichtig, die Schilder und Markierungen zu respektieren, die rund um und auf dem Feld angebracht sind. Der motorisierte Verkehr auf dem Schießstand ist ohne Sondergenehmigung nicht gestattet. Da auf dem Feld seit vielen Jahren scharfe Granaten abgefeuert werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Blindgänger auf dem Feld befinden. BERÜHREN SIE KEINE MUNITIONSRESTE ODER ANDERE GEGENSTÄNDE.
Das Befahren von Einzugsgebieten wird nicht empfohlen (gekennzeichnet mit roten Dreiecksschildern "Gefahr blinder Fußgänger“).
Mmmhhh, was jetzt? Ich war etwas unschlüssig. Das stellte sich doch insgesammt etwas anders dar als Ich mir das vorgestellt hatte. Ich überlegte hin und her. Ob das wirklich so gefährlich sein sollte? Gar richtig verboten? Davon steht nix, klingt eher so nach einer Art "Empfehlung" vorsichtig zu sein. So ganz eindeutig klang das alles für mich nicht. Vorausgesetzt die Übersetzung von Google gibt den Inhalt korrekt und sinngemäß wieder. Auf der Karte waren einige Wege auf verschiedenen Karten wie z.B. UT und Norgeskart eingezeichnet die durch das Gebiet führen und wie Ich in ein paar Tagen herausfinden sollte sogar deutlich mit dem roten "T" markiert.
Ich machte erstmal folgenden Plan. Ich würde so weit gehen bis Ich das Gebiet erreichte, dann außerhalb immer dem Sandnesdalen nach Süden folgen so wie Ich es ja eh vorhatte und dann irgendwann rechts rum Richtung Steinholmvatnet. Von dort dann entweder weiter nach Nordwesten Richtung E6 bei Munkefjord oder falls Ich noch genug Zeit haben sollte wieder nach Norden so wie Ich es mir eigentlich überlegt hatte und dann von Stonga aus mit dem Bus zum Flughafen fahren. So wäre Ich halbwegs auf der "sicheren Seite" des Fare Skytefelt. Das schien mir ein guter Plan.
Aber wer meine geplanten Pläne kennt die ja während der Planung oft schon ihre Gültigkeit verlieren kann bereits erahnen das es mal wieder "etwas" anders kam. Ich werde berichten. Aber ums kurz zu machen: Weder bin Ich verhaftet noch "abgeknallt" worden, Granaten flogen auch nicht über mich hinweg, und der "Russe" kam auch nicht.
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Wunderschön! Ich liebe den HerbstFroh schlägt das Herz im Reisekittel,
vorausgesetzt man hat die Mittel.
W.Busch
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Tag 40: 5 km // 226 Hm rauf // 70 Hm runter
©OpenStreetMapContributors
Morgens am 01. Oktober 2023, dem 40. Tag meiner Wanderung, ist es immer noch diesig-herbstlich. Die Sonne geht nun jeden Tag etwas später auf, und es ist auch tagsüber merklich kühler. Mir gefällt es. Ich mag das warme Wetter eh nicht. Bin am liebsten im Herbst, Winter bis in den Frühling unterwegs. So ist es für mich sehr schön so.
Ins Midtfjordbekken kann Ich von hier erstmal nicht direkt runtersteigen, es ist hier recht steil abfallend. Auch nach Westen runter zur Sandneselva hin schroffe und steile Felswände. So gehe Ich wieder etwas zurück nach Norden bis Ich eine gute Möglichkeit finde. Ich kann hier Rentierspuren folgen die mich in die richtige Richtung dirigieren. Während Ich Pause mache um zu verschnaufen kommen sogar zwei Rentiere vorbei und stolzieren genau auf der Spur in einiger Entfernung vorbei. Was für ein beeindruckender Anblick, diese Tiere, die so anmutig und erhaben auf mich wirken. Sie haben mich nicht gewittert, der Wind kommt wohl aus der "falschen" Richtung. Gut für mich. Ich muss ihnen also nur folgen, meinen "Leittieren".
die Sandneselva die sich nach Norden schlängelt
hier steige ich runter
das Midtfjordbekken
Die Gegend hier, auch Gestern ist es mir schon aufgefallen, ist irgendwie von der Landschaftsform her teilweise terrassenartig, wirkt fast etwas unnatürlich und ist es vermutlich auch. Ich denke hier wurde früher irgendwas abgebaut und danach die Landschaft sich selbst überlassen so das sich die Vegetation wieder erholen konnte, es ist alles wieder schön bewachsen. Die Natur holt sich alles zurück.
am Ufer der Sandneselva auf dem Weg zur Brücke
Ich erreiche die Brücke, dort treffe Ich auf einen älteren Herrn, einen Norweger, der hier einen Spaziergang macht und nach den Lachsen schauen möchte. Außerdem kommen auch grad zwei Trailrunner angelaufen. Also gleich DREI Menschen auf einmal.
Von hier aus gehe Ich auf der Piste ein paar Meter zurück nach Norden um mich dann weglos nach Westen zu orientieren bis Ich auf den Pfad stoße der dem Verlauf der Sandneselva folgt und bis zum Sandneslangvatnet führt. Diesem folgte Ich für einige Zeit, aber es wurde mir bald etwas langweilig, irgendwie wollte Ich doch noch mal etwas mehr "Weglosigkeit", etwas mehr "Abenteuer".
Blick zurück auf das Halonenfjellet wo Ich herkomme, letzter Zeltplatz etwas "oben-links"
der Pfad der zum Sandneslangvatnet führt
das Sandnesdalen
Ich verließ also den Pfad und stieg Richtung Westen hoch ins felsige Fjell, also Richtung Skytefelt, und bald tauchten auch die entsprechenden Schilder auf die sich alle 50 Meter finden und unmissverständlich darauf hinweisen.
Nach wie vor war Ich etwas unschlüssig. Ich schaute nochmal im Internet nach was dort steht:
Høybuktmoen SØF wurde als Ergebnis der Gründung der Garnison in Sør-Varanger (GSV) im Jahr 1921 in Betrieb genommen und besteht aus dem „Ostfeld“, das dem Lager am nächsten liegt und nordöstlich von E6 liegt, und dem „Westfeld“. Field“ auf der Südwestseite von E6. Die meisten und am häufigsten genutzten Schießstände befinden sich im Ostfeld, während das Westfeld häufig zum Üben sowie für fortgeschrittene Treffsicherheit und das Schießen mit schwereren Waffen genutzt wird. Die Rentierweidebezirke 5A/C und 4/5B grasen jeweils im Sommer und im Winter auf dem Feld.
Hier, im "Westfeld", gibt es ja anscheinend auch ausgewiesene Weidebezirke, es führt ein Scootertrack durch das Gebiert, sogar markierte Wanderwege. Aber der Wortlaut "üben für fortgeschrittene Treffsicherheit... schießen mit schwereren Waffen"... uiuiui... Ich kam etwas ins grübeln... aber nunja, wenn der Mensch irgend was will dann redet er es sich schön und "biegt" und argumentiert sich die Fakten halt so zurecht das es für ihn und sein Vorhaben passt. In jeder Lebens- und sonstigen Lage. So auch Ich. Bin ja auch irgendwie Mensch. Ich überquerte also die "rosafarbene" Linie.
Hier ist es sehr schön, offene, weite Fjelllandschaft, es nieselt leicht, es ist ganz anders als gestern, trotzdem ist der Herbst auch hier spürbar. Sogar die Sonne kommt zum Vorschein, wärmt und trocknet zwar nichts, sieht aber schön aus, ist gut für`s Gemüt, und sorgt für einen schönen Regenbogen. Ja, hier bleibe Ich heute. Ich bastel mein Zelt auf eine kleine, ebene Fläche. Da es anfängt zu regnen verkrümel Ich mich ins Zelt und "krümel" im Zelt ausgiebig weiter und lasse es mir schmecken. Wunderbar. Ein schöner Tag geht zu Ende. Einer der letzten dieser Tour, das wird mir immer mehr bewusst. Eine nachdenklich-melancholische Stimmung breitete sich in mir aus, die vielen unterschiedlichen Eindrücke der letzten Wochen gingen mir durch den Kopf. Ich wurde immer schläfriger und was kommen musste kam. Ich schlief ein. Erfüllt, "gefüllt", zufrieden und glücklich.
Zuletzt geändert von Dotti; 08.06.2024, 06:12.
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Tag 41: 17 km // 452 Hm rauf // 292 Hm runter
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Was für ein bombiger Tag der 02. Oktober 2023, dem Tag 41 meiner Unternehmung. Also bombiger Tag. Nicht "bombiger " Tag. Von morgens bis abends. Diese Gegend, diese Landschaft, jetzt hier im Herbst bei diesem goldgelben Licht mit dem die Sonne jeden Felsen, jeden Grashalm zum leuchten bringt, kaum zu beschreiben. Einer dieser Tage die mir so viel Freude machen das Ich innerlich hoffe das sie nie enden mögen. Ich habe es glaub Ich schon mal irgendwann geschrieben das es solche Tage bei mir gibt. Dieser ist einer davon. Ein Schritt nach dem anderen. Und jeder Schritt erzeugt Glücksgefühle, festigt innerlich. Alles richtig gemacht.
Morgens scheint die Sonne. Ich bin begeistert. Einen richtigen Sonnenaufgang, den hatte Ich schon seit einigen Tagen nicht mehr so schön erlebt.
Nachdem Ich Kaffee getrunken hatte überlegte Ich weiter. Kein Panzer, Granatwerfer oder sonstige großkalibrigen Gerätschaften in Sicht. Da Ich ja eh schon die Grenze in die "schraffierte" Zone überschritten hatte konnte Ich auch gleich hierbleiben. In drei Kilometern würde Ich sie sowieso erstmal wieder verlassen auf meinem weiteren Weg Richtung Südwest, zum Steinholmvatnet. So hatte Ich es mir überlegt, sozusagen geplant, und das hat auch so stattgefunden. Das Pläne bei mir so umgesetzt werden kommt auch eher selten vor. Aber kommt anscheinend vor. Wie Ich heute mal wieder feststelllte.
Ich gehe also los, alles ist mit Sonne durchflutet, die Sonnenstrahlen im Gesicht fühlen sich richtig warm an, kleinere Pfützen sind zugefroren, es hatte anscheinend heute Nacht unter null Grad. Ich erreiche einige Markierungen des Scootertracks den Ich ja schon von Neiden aus "kennengelernt" hatte. Immer mal wieder wurde mir allerdings auch vor Augen geführt wo Ich hier unterwegs war. Öfter fand Ich auf dem Boden haufenweise leere Patronenhülsen, vieleicht von mehreren Magazinen, die vor noch nicht allzu langer Zeit hier "verschossen" wurden. Scheint hier im "Westen" doch einiges los zu sein. Ich sah und hörte nichts und niemanden. Aber "sie" vermutlich mich.
Egal, Ich schob Patronenhülsen und diese Gedanken zur Seite und wanderte weiter. Es ist eine felsige Landschaft, durchsetzt mit unzähligen Seen die in einem silbrig-blauen Farbton in der Sonne schimmerten, "gluckernde" Bäche, aber weniger Vegetation, für mich fühlt es sich fast an wie eine der schönsten der eintönigen Landschaften die Ich in den letzten Wochen durchwandert habe. Kann aber auch an dem sonnigen Herbstwetter, und vieleicht auch meiner Stimmung heute, liegen.
Ich kam gut voran und ging Richtung Südwest, von "schnurstracks" kann allerdings keine Rede sein. Immer mal wieder sah Ich irgend etwas, einen See, einen Felsen, eine Anhöhe die Ich mir näher besehen wollte, Ich war also eher "zickzackmäßig" unterwegs. Es ist schön und irgendwie befreiend wenn man Zeit hat. Oder sie sich nimmt. Oder sie sich nehmen kann.
Trotz Sonne ist es angenehem kühl und ruhig... Moment mal, ruhig? Ja schon, größtenteils. Aber mehrmals fliegen B737 in größerer Höhe über mich Hinweg Richtung Kirkenes, das ist hier anscheinend der Anflugsektor. Aber es gibt nur drei Flüge mit "Großgerät" pro Tag so das bald wieder Ruhe einkehrt und Ich der einzigste Lärmfaktor bin. Will mich auch gar nicht beschweren. Diese Flüge ermöglichen mir ja auch erst solche Regionen zu erreichen und solche Wanderungen unternehmen zu können.
Ich kam heute an dermaßen vielen Seen vorbei, Ich kann es kaum noch nachträglich aus der Erinnerung heraus nachvollziehen. Was bleibt ist eine diffuse Erinnerung des Glücks über diesen schönen Tag. Ich erreichte eine Erhebung westlich des Steinholmvatnet, so wie Ich es geplant hatte und stellte dort mein Zelt hin. Von hier hatte Ich einen schönen Blick in alle Himmelsrichtungen. Besonders freute mich der Ausblick nach Nordwesten, Richtung Neiden, der Gegend also in der Ich vor einigen Tagen "steckengeblieben" war. Ich sah die E6 und konnte zeitweise sogar den Funkmast erkennen in dessen Nähe Ich gezeltet hatte.
Es fügt sich alles, der Kreis schließt sich. Ich bin rundum zufrienden, erfüllt von den heutigen schönen Eindrücken, liege noch lange wach bei geöffnetem Zelt und sehe die vereinzelten Lichter einiger Häuser in der Ferne.
Zuletzt geändert von Dotti; 08.06.2024, 12:54.
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Tag 42: 12 km // 223 Hm rauf // 327 Hm runter
©OpenStreetMapContributors
Tag 42, 02. Oktober 2023, 06:06 Uhr, Kaffeetrinken. Es ist kalt heute morgen, wohl deutlich unter null Grad, zumindest außerhalb des Zeltes. Drinne angenehm warm. Das Wasser in meinen beiden Flaschen nicht gefroren.
Leichter Schneegriesel hat die Landschaft stellenweise eingepudert, Pfützen und kleinere Seen sind mit einer Eisschicht bedeckt. Es ist windstill, grau, herbstlich. Die Kälte tut richtig gut. Ich bin entsprechend "eingepackt" als Ich losgehe: Ärmelloses Sporthemd, langärmliges Shirt, dicke Fleecejacke, Daunenjacke, Hardshelljacke, Handschuhe, lange Skiunterhose unter der Trekkinghose. Bald wird mir aber warm, so das Ich einiges wieder ausziehe, unter anderem die Skiunterhose. Die hat zwei durchgehende Reißverschlüsse an den Beinen so das Ich nicht erst die Stiefel ausziehen muss. Das ist echt praktisch und Ich nutzte sie auch oft bei Pausen wenn es kälter ist.
Heute ist der Umkehrpunkt. Damit Ich nicht in Zeitnöte gerate gehe Ich von nun an nach Norden, so wie Ich es geplant hatte. Nach Stonga sind es noch ca. 10 Kilometer Luftlinie, da kann Ich mir Zeit lassen und genüßlich rumtrödeln. Und das tue Ich auch. Bald kommt die Stromleitung in Sicht die nach Sandnes führt und Ich kann den Munkefjord sehen. Bevor Ich die Stromleitung erreiche gehe Ich erstmal wieder nach Osten, südlich des Goahtesaijávri vorbei um dann mehr oder weniger am Westufer nach Norden zu gehen. Warum? Keine Ahnung, kann mich nicht mehr erinnern. Vermutlich Spontanität gepaart mit Planlosigkeit.
Die Landschaft ist nach wie vor felsig, teils von gelb-bräunlichem Gesträuch bewachsen, einige Birken, aber es finden sich auch immer mal wieder kleine "Farboasen" in dieser öden und etwas trostlosen Gegend die mich erfreuen.
Gegen Nachmittag kommen die Warnschilder des Skytefelt wieder in Sicht. Dieses möchte Ich aber nicht entern sondern folge den Schildern nach Nordwest, hier müßte Ich eigentlich auf den Weg stoßen der von Sandnes kommend quer durch das Skytefelt bis an den Parkplatz bei Stonga führt. Ich hatte ja geplant meine Tour dort zu beenden. Ich wollte aber gerne nochmal eine Nacht hier oben in der Gegend verbringen so das Ich vor erreichen des Pfades etwas Richtung Westen runterstieg und mir einen Platz fürs Zelt suchte, diesen auch an den Seen bei 158 zwischen Munkvatnet und Mállejávri fand wo Ich meine 42. Nacht verbrachte. Die vorletzte dieser Tour.
Zuletzt geändert von Dotti; 08.06.2024, 22:06.
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Tag 43: 13 km // 218 Hm rauf // 269 Hm runter
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Tag 43, der 04. Oktober 2023, es wird der letzte Wandertag hier oben im Norden sein, meiner Wanderung, die mich von Finnland bis in die unendlichen Weiten der Finnmark geführt hat, der mich mit unzähligen schönen Momenten in seiner Vielfalt und Einzigartigkeit begeistert hat. Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf während Ich im Zelt Kaffee trinke, zum vorletzten mal.
Ich halte inne, versuche das zu verstehen, diese vielen Eindrücke im Herzen zu zu erfassen, zu verarbeiten und zu erhalten. Es wird Zeit brauchen. Das Zelt, es fühlt sich wie mein Zuhause an. Es hat mir, egal wo Ich war, immer einen sicheren Platz geboten wo Ich mich erholen konnte, schützte mich vor Wind und Regen und hat mir diese Art der Freiheit und des Erlebens erst möglich gemacht.
Morgen würde Ich zurück sein, in einem Land mit sehr vielen Menschen, in einer Stadt, mit noch mehr Menschen, auf noch weniger Raum. Zum leben-und atmen. Zugebaute Enge. Ich würde mich umstellen müssen. Man kann es aber auch positiv sehen. Es sind die Gegensätze, die immer wieder dafür sorgen das man "Anderes" immer wieder neu endecken kann und wieder mehr zu schätzen lernt, was man im hier und jetzt hat, erlebt, und in Zukunft noch erleben wird. Die Zukunft ist jetzt.
Meine Vorfreude hielt sich trotzdem vorerst etwas in Grenzen.
Mein Plan war ja das Ich hier auf einen Pfad stoßen würde dem Ich dann Richtung Fjord bis zum Parkplatz südlich von Stonga folgen würde, ca. vier Kilometer. Aber wie es so ist mit mir und meinen Plänen... Das Wetter, es sieht nach Herbst aus, riecht so und fühlt sich auch so an. Die Temperatur knapp über null, es ist bewölkt, diesig, Sprühregen. Also etwas ungemütlich, aber mir gefällt es. Ich mag es ja gerne kalt und regnerisch.
Ich ging also erst mal los, am Nordufer des Sees stehen ein paar Hütten. Bald treffe Ich auf den Pfad und bin doch etwas überrascht das dieser vorhanden und gut markiert ist, sogar mit roten "T"`s. Die ersten die Ich überhaupt auf dieser Wanderung sehe. Auch nach Osten, also direkt ins Syktefelt. Mein Plan löste sich umgehend in Luft auf. Ich wollte dem Pfad nach Osten folgen, nicht bis nach Sandnes, sondern nach einigen Kilometern weglos nach Nordosten. Dort ist eine Spur eingezeichnet der Ich bis zum Flughafen folgen könnte, es wären ca. 11 Kilometer. Und so kam es das Ich mich kurz darauf auf dem Pfad direkt in der "Field Firing Range" befand.
Erst verlor Ich den Pfad weil Ich auf der Südseite des Mállejavri unterwegs war, aber kurz vor der "Grenze" tauchte er wieder auf, gut erkennbar, gute Markierungen, Ich hatte keine Zweifel das Ich hier "legal" und sicher unterwegs bin. Ist es naiv? Vermutlich ja. Ich ging weiter, der Pfad schlängelte sich sanft auf und ab, durch eine felsige, mit Vegetation bewachsene Fjelllandschaft, vorbei an einigen Seen, Ich folgte einfach den "T"`s die mir den Weg wiesen. Immer mal wieder traf Ich auf Tierpfade, und bald darauf präsentierten sich auch die zugehörigen Verursacher. Schön. Mir gefiel es hier richtig gut.
Ab hier folgt die Beschreibung in Textform (ohne Fotos) durch das Syktefelt wo Ich auf erhebliche Spuren von militärischen Aktivitäten traf. Ich beschreibe es hier nur weil es eben doch zu meiner Tour dazugehört. Das lesen kann man sich aber als an Natur und Outdoor interessiertem Menschen sparen. Nachmachen nicht empfohlen.
Nach einigen Kilometern schaute Ich auf die Karte und beschloß hier den Pfad zu verlassen, nach Norden, zwischen den beiden "Nosvatnets" durch, bis zur Quadspur der Ich folgen wollte noch ca. anderthalb Kilometer. So weit so gut. Schon aus einiger Entfernung konnte Ich sie erkennen. Sie schien kaum befahren zu werden und so folgte Ich ihr einige Meter. Ich kam an einer kürzlich benutzten Feuerstelle vorbei, dort lag allerhand Müll rum, leere Bierdosen, Reste von Grillaktivitäten. Andere "Aktivitäten" waren erstmal nicht zu sehen und zu hören.
Bald darauf traf Ich auf weitere Fahrspuren, frisch, tief ausgefahren, die die Spur mehrmals kreuzten. Mich beschlich ein eher ungutes Gefühl und Ich hielt es für besser die Spur zu verlassen und mich weglos Richtung Flughafen durchzuschlagen. Das tat Ich auch, lief mich allerdings immer mal wieder fest im teils unwegsamen und steilen Gelände. Ich traf nun unvermittelt vermehrt auf tiefe Stiefelabdrücke wo Ich sie nicht erwartet hätte. Die Dichte an leeren Patronenhülsen die in kleinen Haufen auf dem Boden lagen nahm zu.
Ich stocherte also weiter im wilden, unzugänglichen Gelände rum und arbeitete mich voran. Plötzlich, in komplett engem, für mich kaum zu bewandernden Gelände stand Ich vor "Etwas". Ich schaute es mir nur kurz an. Zwölf militärische Quads, in Dreierreihen hintereinander abgestellt und mit einem Tarnnetz abgedeckt. Diese ganze Operation hatte sich, ehrlicherweise muss Ich zugeben erwartbar, doch etwas abenteuerlich entwicklelt, mir zu abenteuerlich.
Ich beschloß das es vieleicht doch besser ist zurück zur Quadspur zu gehen und dieser einfach zu folgen, so würde man den "Tourist" hoffentlich sehen und als harmlos identifizieren. Wahrscheinlich hatte man mich eh schon die ganze Zeit auf dem "Radar", vieleicht als ungeplantes aber sehr willkommenes "Zielobjekt".
Trotz allem war meine Laune gut, Ich hatte meinen Humaor behalten, schmunzelte innerlich über mich selbst und was Ich hier grade mal wieder veranstaltete.
Ich traf auf ein kleines felsiges Plateau, hier hatten auch irgendwelche Aktivitäten stattgefunden. Steine waren aufgehäuft worden, Schießscharten waren entstanden durch die anscheinend erhebliche Mengen Munition verschossen worden war. Haufenweise leere Partonenhülsen ließen darauf schließen. Diese Installation war dermaßen gut in der Landschaft integriert das Ich sie erst warnahm als Ich schon mittendrinn stand.
Die Quadspur, tief ausgefahrene Spurrillen, schlammig, tiefe Pfützen "finnischen Kalibers", teils ging es sehr steil auf und ab und Ich fragte mich wie man mit Quads da hochkommt. Scheint aber zu gehen. In solchem Gelände wohl die einzigen Gefährte mit denen man hier vorankommt. Galgen tauchten auf an denen Zielscheiben hingen die wohl auch ordentlich beschossen wurden. Immer mehr Stiefelabdrücke, immer mehr Munitionsreste, immer mehr Quadspuren die rechts und links ins Gelände führten. Vor kurzem neu aufgestellte Schilder mit Pfeilen die den Weg in verschiedene Sektoren anzeigten.
In einiger Entfernung sah Ich einige Soldaten, anscheinend schwer bepackt mit irgendwelchen Waffen. Ich hob den Arm um mal zu checken ob sie mich gesehen hatten, sie winkten zurück, gingen aber ihrer Wege. Ich war etwas erleichtert.
Kurz vor erreichen der E6 traf Ich auf mehrere große Militärzelte, davor einige Quads. Es standen mehrere Soldaten herum, Ich grüßte, sie grüßten, und Ich ging weiter meiner Wege.
Ich erreichte die E6, es war früher Nachmittag. Ich machte mich auf Richtung Flughafen. Dort wärmte Ich mich erstmal auf, stöpselte meine Powerbanks an diverse Steckdosen, zog mir einen Kaffee am Automaten, setzte mich und überlegte was oder wie Ich meinen letzten Abend verbringen würde. Schilder in der Wartehalle wiesen darauf hin das hier übernachten verboten ist. Hatte Ich ja eh nicht vor. Hier in der Umgebung zelten? Würde Ich gerne, ist aber alles "Skytefelt" und es ist hier zuviel los. Kommt nicht in Frage. Ich checkte mal die Busverbindungen.
Und so ergab es sich das Ich einige Zeit später im Bus nach Hesseng saß. Dort im Supermarkt kaufte Ich noch vieschiedenes Ess- und Trinbares für den letzten Abend. Da der Rucksack mir mittlerweile zu leicht geworden war kaufte Ich zusätzlich noch einen Sixpack mit 0,5 Liter Dosen den Ich reinlud. Ja, so ist es besser.
Ich stieg den gleichen Weg wie vor ein paar Tagen hoch über die Dächer von Hesseng, mittlerweile dämmerte es bereits. Dort stellte Ich wie Ich es mir vorgenommen hatte mein Zelt hin, riss eine Dose Tuborg auf, stand vor dem Zelt und blickte, etwas nachdenklich, auf die Lichter der Stadt. Nach dem zweiten Bier war die Nachdenklichkeit allerdings "ertränkt", Freude und Dankbarkeit übernahmen. Ich dermaßen glücklich, erfüllt über diese schöne Unternehmung die sich doch eher ungeplant so eindrucksvoll, interessant und teilweise spannend entwickelt hatte.
Mit diesen Gedanken, einer weiteren Dose in der Hand, wanderte Ich noch etwas hin und her. Ich bin immer wieder glücklich wenn Ich gesund und unverletzt zurück komme, das ist für mich nichts was Ich als selbstverständlich und gegeben hinnehme und freue mich über jeden Schritt, jeden Tag und die weitere Zeit in der Ich hoffentlich noch einige Wanderungen in dieser Art unternehmen kann.
Und so endet die Tour wie sie begonnen hat, mit einem weiteren Bier, und noch einem, und noch einem... angetrunken, glücklich und zufrieden schlummerte Ich bald ein, in meinem Zelt, das mir so viel Freiheit und diese Tour in dieser Form erst rmöglich gemacht hat. Skol.Zuletzt geändert von Dotti; 09.06.2024, 12:21.
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Da bin ich nach sehr langer ODS- und Tourenabstinenz endlich mal wieder zurück und stoße auf diesen großartigen Bericht aus meiner Lieblingsjahreszeit in einer meiner Lieblingsumgebungen! ! Das schürt die Sehnsucht, hoffentlich in absehbarer Zukunft wieder selbst die Wanderstiefel schnüren zu können!
Sehr beeindruckend und erwähnenswert finde ich auch, mit welcher Einstellung du an die Dinge herangehst. Auch und gerade deine Reaktionen auf sämtliche Kommentare hier, in denen du immer etwas Positives herausfilterst und freundlich und wohlwollend antwortest - da können wir uns sicher alle ein Beispiel an dir nehmen! Danke, Dotti!
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Tag 44, der 05. Oktober 2023, der Tag der Rückreise.
Der letzte Tag meiner Reise, nun auch "berichtstechnisch". Ich denke Ich habe bereits vieles, wenn nicht gar alles, geschrieben, meine Erlebnisse, meine Empfindungen, meine Gedanken, als Wanderer-und als Mensch. Über die Landschaft, das Wetter, "Süsskram", trockene Füsse, das Zelt und sonstiges.
Nachdem Ich mich in in den vergangenen Wochen während des erstellens des Reiseberichts nochmals intensiv mit dieser Tour beschäftig habe was weit über das durchscrollen von Fotos hinaus ging ist mir immer mehr klar geworden was mich am meisten, neben allem anderen, so fasziniert und begeistert hat. Ich habe es ja schon öfters geschrieben.
Es ist diese gefühlte Unendlichkeit, diese nie enden wollende Weite. Schon nach den ersten Schritten in Finnland als Ich die Kaldoaivi betrat verspührte Ich den Drang das vorgegebene, das kanalisierte, zu verlassen und einfach Richtung Horizont zu gehen. Je weiter Ich nach Norden kam, die Finnmark, Varanger erreichte, desto stärker wurde dieses verlangen. Und dieses erleben.
Ich war schon öfters, auch auf längeren Touren in Skandinavien unterwegs, aber hier, ganz im Norden, habe Ich das gefunden, was Ich, vermutlich "innerlich", suchte:
Freiheit. In jeder Hinsicht. Gefühlt. Und in Echt.
Die Gaskartusche fast leer. Ohne besondere Planerei und Berechnung hat sich mal wieder alles gefügt und steht damit "sinnbildlich" für die ganze Tour. Und vieleicht ein kleines bischen für das Leben. Im großen und ganzen.
alles steht Kopf
Ich hatte mir den Wecker gestellt, morgens war es noch dunkel, und schön kalt, Atemwolken, Eisansatz auf dem Zelt. Zum letzten mal machte Ich den Kocher an, nippte nachdenklich an meinem Kaffee. Ich packe meine paar Sachen ein und ging wieder hinab nach Hesseng und wartete auf den Bus zum Flughafen.
zeitlich "unoptimiertes" warten auf den Bus. Gut so. Zeit haben. Zum nachdenken. Oder nix denken.
Von der Rückreise gibt es sonst nichts weiter zu berichten. Vieleicht doch noch eine Anekdote: einige junge Menschen in norwegischer Militäruniform waren an Bord. Neben mir zwei junge Mädels, vieleicht Anfang zwanzig, auch uniformiert. Ich erzählte ihnen das Ich im Skytefelt unterwegs war ohne auf Details einzugehen. Sie lachten und winkten nur ab: "ikke noe problem". Die NorwegerInnen. Relaxt und enstpannt, egal um was es geht .
"auflinieren" auf die Startbahn 23
der Abflug Richtung Südwest über das "Skytefelt" und den Neidenfjord
Ich bin nach Oslo geflogen, hatte dort etwas Aufenthalt. Ist mir so ganz recht, ein langsameres, "häppchenweises" zurückkommen. Ich habe dort meinen Rucksack erst mal abgeholt und bei sonnigem Herbstwetter einen Spaziergang zur Tankstelle gemacht, ein paar "Rosinbolle" gegesssen und Kaffee getrunken. Auf dem Rückweg auf dem grasbewachsenen Seitenstreifen kurz mal mein Zelt hingestellt, sowie den Schlafsack ausgebreitet. Zum trocknen.
Dann erfolgte der Weiterflug nach Frankfurt. Die spätabendliche Fahrt in der S-Bahn machte deutlich: Ich bin zurück. In der Heimat. Dem besten Deutschland aller Zeiten.
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Zitat von Fexy Beitrag anzeigenDa bin ich nach sehr langer ODS- und Tourenabstinenz endlich mal wieder zurück und stoße auf diesen großartigen Bericht aus meiner Lieblingsjahreszeit in einer meiner Lieblingsumgebungen! ! Das schürt die Sehnsucht, hoffentlich in absehbarer Zukunft wieder selbst die Wanderstiefel schnüren zu können!
Sehr beeindruckend und erwähnenswert finde ich auch, mit welcher Einstellung du an die Dinge herangehst. Auch und gerade deine Reaktionen auf sämtliche Kommentare hier, in denen du immer etwas Positives herausfilterst und freundlich und wohlwollend antwortest - da können wir uns sicher alle ein Beispiel an dir nehmen! Danke, Dotti!
toll das Du solche Landschaften und diese Jahreszeit auch so gerne erlebst. Dann gibt Dir der Bericht vieleicht einen kleinen weiteren "Stubs" es zu tun wenn sich die Möglichkeit bieten wird. Ich wünsche es Dir!
Über deine Gedanken über meine Art und Einstellung, das freut mich sehr. Und gibt mir zu denken. Besonders da Ich mich selber eher als Pessimist und Zyniker sehe. Die Menschen sind eben in ihrer Vielfältigkeit verschieden, jede Lebenssituation ist anders, jeder trägt seinen eigenen "Rucksack" durchs Leben. Da kann es halt schon mal mal etwas "ruppig" werden, auch in dem einen oder anderen Kommentar-und vermutlich auch bei mir. Ich denke wir sollten vieleicht alle kurz mal innehalten bevor wir etwas sagen oder schreiben, grade wenn es heutzutage so einfach ist und so schnell geht seine Meinung kundzutun.
Kommentar
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Hi Dotti,
es hat richtig Spaß gemacht dein Bericht zu lesen, vielen Dank dafür.
Das war nicht „klassisches“ sondern ein sehr persönliches Bericht was ich echt super fand. Wie du selber sagst, du hast über deine Erlebnisse, Empfindungen und deine Gedanken als Wanderer und als Mensch geschrieben was mich sozusagen in den Bahn gezogen hat. Aus anderen Kommentaren konnte man sehen dass viele andere dein Schreibstil auch toll fanden. Meine Meinung nach könntest du auch ein Buch schreiben, werden bestimmt viele Leute lesen.
Es hat natürlich Zeit und Mühe gekostet ganzen Bericht zu schreiben aber bis jetzt ist das eine der besten was ich gelesen habe (gut, bin nicht so lange dabei) 😉
Alles gute Dotti und bis zum nächsten Mal 🙋🏼♂️
Kommentar
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Hallo Dotti,
Auch von mir ein ganz herzliches DANKESCHÖN! Selten versetzen mich Reiseberichte so in die Situation wie Deiner. Ich freu mich sachon auf den nächsten Bericht von dir!
Beste Grüsse
Hartmut
Kommentar
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Von mir ebenfalls ein herzliches Danke für deinen Bericht.Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.
Kommentar
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Zitat von Dado Beitrag anzeigen
Hi Dotti,
es hat richtig Spaß gemacht dein Bericht zu lesen, vielen Dank dafür.
Das war nicht „klassisches“ sondern ein sehr persönliches Bericht was ich echt super fand. Wie du selber sagst, du hast über deine Erlebnisse, Empfindungen und deine Gedanken als Wanderer und als Mensch geschrieben was mich sozusagen in den Bahn gezogen hat. Aus anderen Kommentaren konnte man sehen dass viele andere dein Schreibstil auch toll fanden. Meine Meinung nach könntest du auch ein Buch schreiben, werden bestimmt viele Leute lesen.
Es hat natürlich Zeit und Mühe gekostet ganzen Bericht zu schreiben aber bis jetzt ist das eine der besten was ich gelesen habe (gut, bin nicht so lange dabei) 😉
Alles gute Dotti und bis zum nächsten Mal 🙋🏼♂️
Wenn Du noch was von mir lesen möchtest, Ich habe in einem anderen Thread eine kleine Begebenheit von meiner letzten Wanderung in den Pyrenäen berichtet-und es kommt sogar ein Hund darin vor. Könnte sein das es Dir gefällt.
https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...59#post3263159
Beste Grüße, bis demnächst
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Zitat von hartmutmu Beitrag anzeigenHallo Dotti,
Auch von mir ein ganz herzliches DANKESCHÖN! Selten versetzen mich Reiseberichte so in die Situation wie Deiner. Ich freu mich sachon auf den nächsten Bericht von dir!
Beste Grüsse
Hartmut
Beste Grüße
Dotti
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Zitat von blauloke Beitrag anzeigenVon mir ebenfalls ein herzliches Danke für deinen Bericht.
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Hach, wirklich ein schöner Bericht. Das nächste Mal bist Du dann bitte doppelt so lang unterwegs, okay?
Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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im Beitrag 78 waren teilweise die Bilder "abhandengekommen", die habe Ich nochmal hochgeladen, sollten jetzt wieder sichtbar sein:
https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...95#post3256495
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Zitat von Torres Beitrag anzeigenHach, wirklich ein schöner Bericht.
Zitat von Torres Beitrag anzeigenDas nächste Mal bist Du dann bitte doppelt so lang unterwegs, okay?
würd Ich gerne machen, bräuchte nur noch den entsprechenden Sponsor, vieleicht irgend `ne 18 jährige "Blondine", am besten "Influencer", die das finanziert
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