[SCO] Rundweg am Loch Monar 2022

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  • Finney
    Anfänger im Forum
    • 05.03.2013
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    • Meine Reisen

    [SCO] Rundweg am Loch Monar 2022

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    Hallo Liebe Outdoorseiten-Community,

    "Vorwort"

    in den vergangen Jahren habe ich dieses Forum seit meiner ersten Schottland-Reise im Jahr 2011 immer wieder gerne aufgesucht und habe so gut wie jeden Schottland-Bericht aufgesaugt. Sei es als Inspiration in der Planungsphase von weiteren Wandertouren oder einfach nur um dem unterjährig immer mal wieder anfallenden Fernweh in die Highlands Futter zu geben.

    Leider habe ich es bis dato nie geschafft selbst eine unserer zahlreichen Touren in einen Bericht zu packen, um diesem Forum auch mal "etwas zurück zu geben". Dies soll sich nun aber ändern.
    Hiermit möchte ich in eine kleine Reihe von Reisedokumentation der letzten Jahre starten. Dies alles nur anhand Erinnerungen, Karten und Fotos. Die Details werden somit, je weiter wir in den Jahren zurück gehen, abnehmen.

    Den Start mache ich mit der jüngsten Reise aus dem Herbst 2022. Hier wird wohl noch das meiste an Erinnerung zu finden sein. Nach einer zweijährigen, "pandemiebedingten" Pause unserer (fast) jährlichen Wandertouren nach Schottland sollte es im Herbst endlich wieder los gehen. In den vorherigen Jahren hatte sich folgender Stil etabliert:

    - Flug nach Edinburgh, Glasgow oder Inverness

    - ein möglichst isoliertes Gebiet aussuchen (keine Straßen, Bahnschienen, Wohnhausansammlungen, kein Handynetz)

    - mit einem Mietwagen an einen gut gelegenen Ein/Ausstiegspunkt fahren

    - einen landschaftlich, spannenden 3-5 tägiger Rundweg planen

    - im Idealfall mit Bothies (wir lieben sie!) auf der Route

    - das Zelt jedoch immer als Plan B dabei

    Diesmal sollte es das Gebiet um das Loch Monar werden. Anders als in den Jahren zuvor, hatten wir jedoch diesmal keine "fixe Route" geplant, sondern wollten von Tag zu Tag schauen, welche Option uns am nächsten Tag am attraktivsten erscheint. Einfach mal ein bisschen mehr treiben lassen - jedoch immer unser Zeitfenster für einen Rundweg im Hinterkopf.

    Tag 0 - 23.09.2022

    Köln nach Inverness

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4213.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3267685

    Am Flughafen Köln war die Hölle los. Aufgrund von Warnungen im Vorfeld waren wir bereits über 3 Stunden vor Abflug im Terminal. Zwar verlief die Gepäckaufgabe noch problemlos - nach einer kurzen Stärkung bei BK mussten wir jedoch feststellen, dass die Schlange zu Sicherheitskontrolle durch das komplette Terminal 1, durch das komplette Terminal 2, raus bis auf die Straße ging.

    Waren wir am Anfang noch optimistisch, dass uns unsere ca. 2 1/2 Stunden "ja wohl reichen" würden es bis zum Gate zu schaffen, kehrte relativ schnell die Ernüchterung und Angst ein. Nach ca. einer Stunde langsamem Vorankommen, waren wir nicht einmal aus dem Terminal 2 zurück in Termin 1 gelangt. In der Verzweiflung fingen wir schon an nach einem Plan B (Mietauto, Zug, etc.) zu suchen, da die Option, beim Verpassen des Fluges zurück nach Hause zu fahren nicht in die Tüte kam. Dafür waren wir zu heiß auf Schottland!

    Als wir eine halbe Stunde vor Abflug noch immer nicht einmal in der Nähe der Sicherheitskontrolle waren, schlenderte auf einmal ein Mitarbeiter des Koelnbonner Flughafens an der Menschen-Schlange vorbei "Hier noch jemand für den Flug nach Edinburgh?"..."Ja, hier!"..."OK, dann kommen sie mal bitte schnell mit!". In einer Traube von 50-60 Passagieren wurden wir zum Frust aller anderen Passagiere an der Schlange vorbei gelotst, zur Sicherheitskontrolle geleitet und zur Passkontrolle gebracht.

    Wir schafften es tatsächlich zum Flug - anders als mehrere hundert bis tausende Passagiere an diesem Tag wie sich herausstellen sollte. Grund hierfür war wohl, dass der nächste Flug nach Edinburgh erst 4-5 Tage später gegangen wär. Passagiere mit einem Ziel, welches noch am selben oder kommenden Tag angeflogen wurde, wurden umgebucht und entschädigt. So zumindest die Informationen die wir herausfinden konnten. Nun denn - Was für ein Glück!

    Endlich in Edinburgh angekommen, besorgten wir uns unser Mietauto. Eine kleine, quietschrote Fiat-Kugel sollte für uns beide und unsere Rucksäcke reichen. Die meiste Zeit würde sie eh verlassen in der Gegend rumstehen und auf uns warten. Nach einer entspannten Fahrt durch die Abenddämmerung, kamen wir gegen späten Abend am Youth Hostel Inverness an. Was das Abendessen anging, musste diesmal ein kurzer Abstecher bei Tesco herhalten. Ziemlich platt und aufgeregt ging es dann auch zeitig ins Bett.

    Tag 1 - 24.09.2022

    Inverness nach Scardroy
    Scardroy zum River Orrin


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 1.jpg Ansichten: 0 Größe: 605,7 KB ID: 3267686

    Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) / durch eigenen Pfad ergänzt

    Am nächsten morgen packten wir unsere Rücksäcke wieder in unseren roten Begleiter und düsten zum BandQ um uns mit Gaskartuschen zu versorgen. Da es noch ein wenig früh war, überbrückten wir die Wartezeit bei Starbucks und genehmigten uns ein ausgiebiges Frühstück (Kaffee+Keks).

    Die Gaskartuschen im Gepäck, sollte es dann aber endlich losgehen. Wir verließen Inverness auf der A832 nach Nordwest. Ziel der ca. einstündigen Fahrt sollte ein Parkplatz am Loch Beannacharain sein. Nahe der kleinen Siedlung Scardroy am Ende des Lochs sollte unsere diesjährige Tour starten.

    Am Parkplatz angekommen wurde nochmal der Rucksack umgepackt und dann ging es los. Die ersten 1-2 Kilometer folgten einer frisch asphaltierten Straße vorbei an wunderschönen Lodges mit üppigen Gärten, vorbei an einem kleinen Waldstück bis wir schließlich an einer Brücke über den River Meig "der Zivilisation den Rücken kehrten".

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4222.jpg Ansichten: 0 Größe: 937,8 KB ID: 3267689

    Wir folgten einem gut ausgeprägten Wanderpfad um den Fuße des Creag Coire Na Feola. Entlang des Allt Coire Mhoraigein wartete direkt der erste Anstieg. Die Stiefel saßen noch nicht richtig und die drei Jahre Wander-Pause konnte man merken. Der Rucksack fühlte sich schwerer an als sonst und wir kamen direkt ordentlich ins schwitzen, waren aber froh endlich wieder "raus" zu sein. Auch das Wetter spielte einigermaßen mit. Bewölkt, leichter Regen... also alles wie immer. Top.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4225.jpg Ansichten: 0 Größe: 947,3 KB ID: 3267690

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5302.jpg Ansichten: 0 Größe: 889,8 KB ID: 3267691

    Als wir den Pass erreichten öffnete sich das Panorama mit dem Blick auf das Loch Na Caiodhe. Die Sonne brach durch die Wolkendecke und spätestens bei diesem Anblick waren wir richtig angekommen! Endlich wieder Highlands! Wir genossen den Abstieg des Passes, gönnten uns eine kleine Abkürzen des Wanderwegs und machten am Westufer des Lochs unsere Mittagspause.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4231.jpg Ansichten: 0 Größe: 768,2 KB ID: 3267692

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5316.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3267694

    Ziel des Nachmittags war, das Tal westlich des Lochs entlang des River Orrin zu folgen, bis zu einer Furt, die uns südwärts den Hang des Druim Dubh hinauf führen sollte. Leider verpassten wir irgendwie die Furt und somit auch den Pfad. Wir einigten uns darauf, das Tal weiter entlangzugehen und nach einem guten Zeltplatz Ausschau zu halten. Am kommenden Morgen wollten wir dann den Pass zwischen Mullach A'Gharbh-Leathaid und Meall Dubh Na Caoidhe überqueren.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4237.jpg Ansichten: 0 Größe: 975,2 KB ID: 3267696

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4240.jpg Ansichten: 0 Größe: 740,9 KB ID: 3267698

    Wir fanden einen schönen Zeltplatz in einer Art Canyon des River Orrin und gönnten uns einen Tee und ein ausgiebiges Abendessen am Flussufer. Anschließend erkundigte ich noch ein wenig das Tal. M. hatte sich blöderweise am Nachmittag das Knie verdreht und blieb am Zeltplatz. Ziemlich K.O. von der Anreise und dem ersten Wandertag legten wir uns früh schlafen. Morgen wollten wir früh los.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4245.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3267699

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5336.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,44 MB ID: 3267700

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5340.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3267701

    *** Fortsetzung folgt ***
    Zuletzt geändert von Finney; 04.07.2024, 00:08.

  • Finney
    Anfänger im Forum
    • 05.03.2013
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    • Meine Reisen

    #2
    Ich kämpfe grad noch mit der Bilderpflege... komischerweise zeigt es die Bilder im Bericht nur an, wenn ich mit meinem Account eingeloggt bin...

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    • Finney
      Anfänger im Forum
      • 05.03.2013
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      #3
      Jetzt auch endlich mit den Bildern!

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      • qwertzui
        Alter Hase
        • 17.07.2013
        • 3081
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        #4
        Sehr schöne Bilder
        danke fürs Durchkämpfen

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        • Finney
          Anfänger im Forum
          • 05.03.2013
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          #5

          Tag 2 - 25.09.2022

          River Orrin zur Maol Bhuidhe

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 2.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3267834

          Die Nacht war seltsam. Irgendetwas lies das Zelt in regelmäßigen Abständen erzittern und bei mir entwickelte sich die - rückblickend amüsante - Sorge, Rotwild würde über unsere Abzurr-Seile stolpern und auf unser Zelt fallen... Ich lag dementsprechend des Öfteren länger wach, bekam aber ausreichend schlaf. Zumindest fühlte ich mich am Morgen bereit für den Tag.

          Nach einem kurzen Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und waren gegen 9Uhr für unsere Verhältnisse früh abmarschbereit. Der Tag startete diesig mit einem wunderschönen Oktober-Character. Wolkenverhangen und leichter Regen. Leicht bräunliche gefärbte Hänge. Top!

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5355.jpg Ansichten: 0 Größe: 800,1 KB ID: 3267836

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5357.jpg Ansichten: 0 Größe: 955,6 KB ID: 3267837

          Wir kämpften uns weglos den Pass hinauf. Es lief einfacher als erwartet und wir kamen super voran, so dass wir schon gegen 10 Uhr den ersten Blick auf das Loch Monar ergattern konnten. Beim Abstieg zum Loch boxte sich die Sonne sogar hier und da durch die dichte Wolkendecke. Wunderhübsch!

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4255.jpg Ansichten: 0 Größe: 675,0 KB ID: 3267839

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5363.jpg Ansichten: 0 Größe: 653,1 KB ID: 3267840

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5369.jpg Ansichten: 0 Größe: 938,0 KB ID: 3267841

          Wir folgten dem Nordufer des Lochs bis zu der Flussmündung des Allt A'Choire Fhionnaraich. War bis hier unsere Route noch grob festgelegt, folgte ab jetzt die spontane Improvisation. Was wollen wir machen? Eine Option wäre gewesen bereits hier das Loch nordwärts in Richtung Maoile Lunndaidh zu verlassen. Da die Wolkendecke jedoch dichter wurde und sich tiefer senkte, beschlossen wir erst einmal dem Ufer des Lochs weiter zu folgen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4256.jpg Ansichten: 0 Größe: 832,9 KB ID: 3267852

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4259.jpg Ansichten: 0 Größe: 841,5 KB ID: 3267853

          An einer kleinen Ansammlung von Bäumen, die einzigen weit und breit um das Loch, machten wir halt um an einem windstillen Plätzchen Mittagpause zu machen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4260.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,42 MB ID: 3267854

          Wir stiegen weiter hinunter zu Flussufer um die nächsten 2-3 Kilometer direkt am Wasser zu gehen. Eine Ansammlung von alten, unterspülten Baumstümpfen versprühte in Kombination mit dem Wetterumschwung eine düstere Stimmung und ich malte mir aus wie die bewaldeten Highlands wohl damals ausgesehen haben müssen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4263.jpg Ansichten: 0 Größe: 944,4 KB ID: 3267856

          Das Kraxeln über die Steinlandschaft um Ufer entpuppte sich als blöde Idee und somit entschieden wir uns dazu doch lieber für das querfeldein im sicheren Abstand zum Ufer.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4265.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3267857

          Es hatte sich mittlerweile ordentlich eingeregnet und somit verwarfen wir auch die nächste Routenoption. Wir hatten in Betracht gezogen an der Mündung des Allt An Longairt gen Norden entlang des Loch Mhuilich in Richtung Sgurr A'Chaorachain zu steigen um am Lochan Gaineamhach unser Camp aufzuschlagen. Die Zeltplatzsuche in der Hochebene am Abend hätte sich in unseren Augen jedoch als sehr nass, neblig und mühsam gestaltet.

          Wir einigten uns darauf das Loch zu umlaufen um dann auf der entgegengesetzten Seite von der Plait Lodge aus in Richtung Maol Bhuidhe zu laufen. Ein sehr ambinionierter Ansatz wie sich am Ende des Tages herausstellen sollte.

          Die Hoffnung das Loch aufgrund des niedrigen Wasserstandes bereits früher überqueren zu können, wurde leider mehrfach ernüchternd zerschlagen. Viel zu moorig und unberechenbar. Nach mehreren kläglichen Versuchen fanden wir uns also doch am Westufer des Loch Monar wieder und suchten uns einen Weg über die beiden Zuflüsse.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_5394.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3267858

          Die letzten Kilometer waren unglaublich kräftezehrend und zogen sich wie Kaugummi. Wir fielen gespürt in das erste Motivationsloch. Die Fotofrequenz wurde drastisch geringer und auch die Kommunikation stiller. M's Knie machte ihm mehr zu schaffen als noch in der Mittagspause von mir wahrgenommen.

          Den Rückweg auf der anderen des Lochs spulten wir fast wie in Trance ab. Das Gelände war sehr rough und anstrengend. Ich dachte mir, dass hier sehr wahrscheinlich kein Mensch in den letzten 2 Jahren gelaufen ist. Mindestens.

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ID: 3267863

          Knapp drei Stunden waren seit unserer Mittagspause vergangen als wir langsam in der Ferne die Plait Lodge sehen konnten. Wir erreichten sie nochmals eine Stunde später - es musste so gegen 17Uhr gewesen sein. Um auf den Track zu gelangen, der uns zur Bothie führen sollte, mussten wir über eine private Brücke auf das Grundstück der Lodge. Unsicher tigerten wir am Fluss auf und ab, bis uns die freundliche Bewohnerin der Lodge durch das Küchenfenster zuwinkte.

          Wir müssen ziemlich verzweifelt ausgesehen haben, denn als wir über die Brücke auf Ihr Grundstück traten boten sie und Ihr Mann uns direkt an, herein zu kommen und erst einmal einen Kaffee und/oder eine Suppe zu essen. Rückwirkend betrachtet hätten wir das Angebot annehmen sollen.
          Uns machte jedoch die einbrechende Dunkelheit sorge, schließlich bräuchten wir bestimmt noch weitere 2-3 Stunden um die Bothie zu erreichen. Somit lehnten wir dankend ab, huschten über das tolle Grundstück der Lodge machten uns auf den Weg.

          Der Weg an den Lochs An Gead, An Tachdaidh und Lochan Gobhlach vorbei war nach den Strapazen um das Westufer des Loch Monar eine echte Gedulds- und Ausdauerprobe. Der Rovertrack ein ewiges auf und ab, hart an der Sohle und gefühlt nicht endend.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3267864

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ID: 3267866

          M's Knie wurde immer schlimmer und ich merkte, dass er weiter zurückfiel, auch wenn ich selbst kein hohes Tempo ging. Mittlerweile war uns klar: wir werden es nicht im Hellen zur Bothie schaffen. Bitte lass sie auf haben, im dunkeln einen Zeltplatz suchen, das wärs jetzt noch.

          Kurz nachdem wir einen Weg über Allt An Loin Fhiodha gefunden hatten, mussten wir die Stirnlampen herauskramen - es war einfach schon zu duster. Gefühlt wenige Minuten später war es stockfinster. Die Bothie noch nicht am Horizont zu erkennen. Super.

          Ich hatte noch eine LED-Laterne dabei, welche ich einem meiner Wanderstöcke befestigte und so den "Weg" vor mir ausleuchten konnte. Der Effekt war nicht sonderlich gut - aber immerhin.

          Sämtliche Körner des Tags waren aufgebraucht. Wir waren nass bis auf die Unterhose, es war mittlerweile richtig kalt und M's Knie schmerzte bei jedem Schritt. "Bitte sei auf, bitte sei auf, ..." sagte ich die ganze Zeit vor mich hin. Und da schimmerte endlich der weiße Anstrich der Bothie in der Ferne. Jetzt nur noch beißen. Wir standen vor der Tür und trauten uns gar nicht zu versuchen. Erster Ruck - geht nicht auf. Zweiter Rock - offen. Eine feste Umarmung. 2-3 Tränen der Erleichterung. Und rein!

          Jetzt hieß es raus aus den nassen Sachen und schnell was warmes in den Bauch. Ich erinnere mich noch, dass uns beiden das Essen schwer fiel...an mehr des Abends kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Was für ein Tag!
          Zuletzt geändert von Finney; 04.07.2024, 22:44.

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          • codenascher

            Lebt im Forum
            • 30.06.2009
            • 5089
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            #6
            Schön schön bis hierher!

            im zweiten Beitrag hats dir leider wieder die Bilder zerhauen...

            Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

            meine Weltkarte

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            • Finney
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              • 05.03.2013
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              #7
              Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
              Sehr schöne Bilder
              danke fürs Durchkämpfen
              Danke Dir!

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              • Finney
                Anfänger im Forum
                • 05.03.2013
                • 15
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                #8
                Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                Schön schön bis hierher!

                im zweiten Beitrag hats dir leider wieder die Bilder zerhauen...
                Freut mich, danke Dir! Auch Deine Berichte waren in den letzten Jahren Unterhaltung und Inspiration!

                Der zweite Beitrag ist jetzt auch gefixt. In den späten Abendstunden scheint es besser zu klappen. Tagsüber ist es ziemlich willkürlich ob es klappt oder nicht...

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                • Hunter9000
                  Dauerbesucher
                  • 02.06.2012
                  • 679
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Danke für den bisherigen Bericht. Schön einige der Ecken aus meiner Tour von 2019 hier wieder zu sehen! Bin gespannt wie es weiter geht.

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                  • Borderli
                    Fuchs
                    • 08.02.2009
                    • 1737
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Danke für die ersten Tage des Berichts! Ich hoffe auf den Rest!
                    Da nach einem Unfall im letzten Sommer meine "Zelt-und-Schlafsack-Tour-Zeit" wohl vorüber ist, werde ich deine Schottlandberichte - und auch die aller anderen fleißigen Schreiber - erst recht genießen.

                    Kommentar


                    • Hunter9000
                      Dauerbesucher
                      • 02.06.2012
                      • 679
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Da nach einem Unfall im letzten Sommer meine "Zelt-und-Schlafsack-Tour-Zeit" wohl vorüber ist, werde ich deine Schottlandberichte - und auch die aller anderen fleißigen Schreiber - erst recht genießen.
                      Oje, hoffentlich nichts schlimmes?!

                      Kommentar


                      • Borderli
                        Fuchs
                        • 08.02.2009
                        • 1737
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Hunter9000 Beitrag anzeigen
                        Oje, hoffentlich nichts schlimmes?!
                        Ähm, ein wenig.
                        Ich bin im Schottland (wo sonst) beim Wandern (Hochrisikosportart ) gestürzt. Kennst du den Bach in der Nähe der Corrour Old Lodge, zwischen Corrour Station und Rannoch Station? Schöne Furt, ordentlich gepflastert, und als ich durchwatete war es dort glatt wie Glatteis (Ende Juni ). Mir hat es die Beine weggezogen, ich lag der Länge nach im Wasser (war zum Glück nicht viel davon drin) und schimpfte wie ein Rohrspatz. Als ich mich aufrichten wollte stellte ich fest, dass der rechte Arm nicht belastbar war und höllisch schmerzte. Also krabbelte ich irgendwie raus aus dem Bach, begab mich in die Senkrechte und machte Bestandsaufnahme: Füße gut, Beine gut, Rücken gut, Kopf gut, linker Arm gut, rechter Arm kaputt. Kein Fall für die Bergwacht, also weiter nach Corrour. Dort ließ ich den großen Rucksack im Lokal (unglaublich hilfsbereite Menschen dort, was war wirklich einzigartig!) und nahm den Zug nach Fort William. So gegen halb zwölf nachts war ich in der Notaufnahme (und wieder ganz tolle nette und hilfsbereite Menschen), und bekam die Diagnose: Luxationsfraktur des rechten Ellenbogens, eine "terrible triad". Unter Vollnarkose wurden die Brüche reponiert, alles mit Gips versehen, und dann verbrachte ich den Rest der Nacht nebenan auf einer Station. Vormittags trat ich mit einer Tüte voll Medis (u.a. richtig tolle Painkiller) den Heimweg an. Hier ein Hin und Her der Orthopäden. Letztlich stellte sich dann im September heraus, dass die Bruchstelle am Radiushals nicht verheilt. Den eingeschränkten Bewegungsradius und den verwachsenen Ulnarisnerv nahm sich ein Spezialist in Heidelberg vor; ich kann den Arm jetzt fast wieder im vollen Umfang bewegen, das Dauerkribbeln und die Ausfallerscheinungen im kleinen Finger und seinem Nachbarn (die haben einige Kaffeetassen und Gläser gekostet) sind so gut wie weg, aber durch die "Pseudoarthrose" ist der Arm nicht voll belastbar. Eine Kiste Wasserflaschen tragen - das geht nur, wenn die Flaschen leer sind. Ich habe noch keinen Plan, wie ich einen schweren Rucksack aufsetzen soll. Und das Wandern im typischen Schottland-Gelände mit Trekkingstöcken, ohne den rechten Arm zu stark zu beanspruchen, das muss ich auch erst mal austesten.
                        Derzeit plane ich keine Rucksack-und-Zelt-Touren. Im Herbst bin ich für einen Fotoworkshop in Schottland, das ist der Anfang. Mal sehen, wie es weitergeht.
                        Und was mich am meisten ärgert: Der Sturz war gleich am ersten Wandertag. Die erste mehrtägige Wanderung seit 2019 endete keine drei Stunden nachdem ich den Zug verlassen hatte...

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                        • Finney
                          Anfänger im Forum
                          • 05.03.2013
                          • 15
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                          #13
                          Zitat von Hunter9000 Beitrag anzeigen
                          Danke für den bisherigen Bericht. Schön einige der Ecken aus meiner Tour von 2019 hier wieder zu sehen! Bin gespannt wie es weiter geht.
                          Auch Deine Berichte hab ich alle gelesen, auch den 2019er! 😀

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                          • Finney
                            Anfänger im Forum
                            • 05.03.2013
                            • 15
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                            #14
                            Zitat von Borderli Beitrag anzeigen
                            Danke für die ersten Tage des Berichts! Ich hoffe auf den Rest!
                            Da nach einem Unfall im letzten Sommer meine "Zelt-und-Schlafsack-Tour-Zeit" wohl vorüber ist, werde ich deine Schottlandberichte - und auch die aller anderen fleißigen Schreiber - erst recht genießen.
                            Hey Borderli,
                            ich hab grad weiter unten die Schilderung Deines Unfalls gelesen...was nen Mist! Ich hoffe, dass Du bald wieder vollständig genesen bist und Rucksack-und-Zelt-Touren wieder zu Deinen Jahresplanungen gehören können!
                            Um so mehr freue ich, dass ich Dir hier ein klitzekleines bisschen was zurück geben kann in dieser Zeit. Schließlich waren es Deine Berichte damals um die Zeit 2010-2011 die mich maßgeblich angesteckt haben!
                            Ich Danke Dir!

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                            • Finney
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                              • 05.03.2013
                              • 15
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Tag 3 - 26.09.2022

                              Maol Bhuidhe Bis Nähe Bendronaig Lodge

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ID: 3268308

                              Maol Bhuidhe ist ein tolles Fleckchen Erde. Bereits 2015 auf unserer zweiten Etappe des CWT kamen wir hier kurz vorbei und nutzten die Bothie für unsere Mittagspause. Damals hatten wir uns im nachhinein geärgert, dass es nur so ein kurzer Besuch war, hatte uns der Ort doch so gut gefallen.

                              Daher nutzen wir die Chance und gingen den Morgen sehr, sehr ruhig und gelassen an. Der vorherige Tag hing uns ohnehin noch ordentlich in den Knochen. M.'s Knie war im kalten Zustand nach der Nacht eher schlimmer geworden. M. befand sich jedoch bereits im "Ibu und durch!"-Modus.

                              Auch ich hatte mir wohl am Vortag durch eine nicht gut sitzenden Stiefel die Vorderseite meines unteren Schienbeins ordentlich aufgescheuert was sich über Nacht - der Loch-Monar-Mocke sei dank - schön entzündet hatte. Ein bisschen verarzten und dann hiess es jede Sonnenminute zum einen geniessen, zum anderen nutzen um unsere Klamotten zu trocknen.

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ID: 3268309

                              Es begann ein heiteres Hin und Her. Raus, alles aufhängen, Sonne geniessen, alles abhängen und rein, Schauer abwarten... und wieder von vorne. Was sich nach Stress anhört, war vor dem Hintergrund der tollen Location und der absoluten Ruhe sehr enspannend.

                              Wir beschlossen uns heute eine kurze Etappe zu gönnen und nur bis zum Tal der Bendronaig Lodge zu laufen. Dafür wollten wir auch abwarten ob bzw. bis der Himmel ein wenig beständiger aufklarte.
                              Damals waren wir südlich des Beinn Dronaig entlang des River Ling marschiert. Diesmal wollten wir im Norden lang. Das Loch Calavie wollte ich ohnehin mal sehen!

                              Wir tranken Tee, machten ausgiebig Mittag und waren erst gegen 14 Uhr abmarschbereit. Pünktlich zu unserem Motivationsschub klarte die Wolkendecke auf bescherte uns ein wunderschönes "Auf bald Maol Bhuide"!

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ID: 3268310

                              Sowohl die Flussüberquerung des River Ling als auch die teils weglose Strecke entlang der Ostflanke des Beinn Dronaig zum Weg am Loch Calavie ging uns leicht von der Hand und wir konnten das tolle, wenn auch immer noch wechselhafte, Wetter genießen.

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ID: 3268311

                              Der Weg am Loch Calavie entlang war spitze! Ich fiel sehr weit hinter M. zurück da ich es komplett genoss und einiges an Fotos machte. Trotz vieler kleiner Schauer (evtl. auch eben grade wegen dieser?) war das Wetter fantastisch. Das Loch Calavie konnte zwar nicht ganz mit Gorm Loch Mor aus unserer 2019er Reise mithalten, aber es war trotzdem ein unglaublich schöner Ort.

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                              Als ich am "Pass", der Quelle des Allt Coire Na Sorna, auf M. aufschloss, eröffnete sich ein super Panorama der Sonne entgegen. Auch wenn wir erst knapp zwei Stunden unterwegs waren und generell heute eine sehr kurze Etappe einlegen wollten, hier mussten wir einfach verweilen. Zu schön war der Ausblick, zu gut tat die Sonne im Gesicht. Für solche Momente waren wir hier!

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ID: 3268315

                              Ich weiß nicht mehr wie lange wir dort saßen, aber wir schlenderten entspannt in das Tal hinab, der Nachmittagssonne entgegen. An der Bendronaig Lodge angekommen, mussten wir feststellen, dass sie leider verschlossen und für die Jäger reserviert war. Wir überlegten kurz, noch ein wenig weiter in Richtung Loch An Laoigh zu laufen, entschieden uns jedoch dazu in den Flussschlaufen des Allt Coire Na Sorna nach einem Spot zu suchen. Heute war uns nach einem schönen entspannten Abend.

                              Wir fanden einen idealen Spot, bauten unser Camp auf und genossen noch ca. ein Stündchen die Abendsonne bis es dann doch, schließlich ist es schon fast Oktober, sehr frisch wurde und wir uns in unsere Schlafsäcke zurückzogen. Es war ein herrlicher, entspannter Tag. Manchmal muss man sich ihn dann auch gönnen - und gefühlt hatten wir uns mit dem gestrigen Tag genau diesen Tag erarbeitet bzw. verdient!
                              In Kombination waren die beiden vergangenen Tage irgendwie exemplarisch für das Highlands-Gefühl.

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                              • codenascher

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                                • 30.06.2009
                                • 5089
                                • Privat

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                                #16
                                Wow, was für ein phantastischer Tag!

                                Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                meine Weltkarte

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                                • Glenfiddich
                                  Erfahren
                                  • 19.02.2012
                                  • 283
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Ein sehr schöner Bericht. Danke dafür. Ist er schon fertig??
                                  Mir geht es wie vielen hier, Sehnsucht kommt auf wenn man das liest bekannte Situationen und Gefühle auch.
                                  Dachte eigentlich das ich mit Schottland "durch" bin, aber hmm....
                                  Ich habe Talente, Rechtschreibung gehört nicht dazu.

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                                  • mitreisender
                                    Lebt im Forum
                                    • 10.05.2014
                                    • 5200
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Alles hat seine Zeit. Und die Insel hat auch viele andere - vor allem abwechslungsreichere - schöne Flecken, sei es England und Wales.

                                    Schottland brilliert für mich vor allem durch das immer wieder wechselnde Licht.

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                                    • Ljungdalen

                                      Alter Hase
                                      • 28.08.2017
                                      • 3090
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                                      #19
                                      Naja,
                                      Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                      ... abwechslungsreichere ...
                                      ... weiß nicht. Immer in *solcher* Gegend, wie hier im Bericht (danke übrigens!) und immer nur in/durch Glens, was manche lieben (scnr ) - dann mag das wenig abwechslungsreich scheinen, aber so isses insgesamt ja nicht.

                                      Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                      ... England und Wales ...
                                      ​Wobei Wales... im September geht's wieder für ein paar Tage hin, quer durch England... juhu!

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                                      • mitreisender
                                        Lebt im Forum
                                        • 10.05.2014
                                        • 5200
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                        .Wobei Wales... im September geht's wieder für ein paar Tage hin, quer durch England... juhu!
                                        Wales. Neid. Wohl bekomms:-)

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