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Mitreisende | |
Land: Norwegen, Schweden
Reisezeit: 25/07/2010-13/08/2010
Region/Kontinent: Nordeuropa
Und so begab es sich vor nicht allzu langer Zeit, dass sich 3 Recken, vereint durch das weltweite Netz, auf den weiten Weg gen Norden begaben. Sie erlebten gar viele Abenteuer, strotzten so manch üblem Wetter, wunden Füßen, und ließen sich von keiner noch so schönen Sirene von ihrem Pfad abbringen. Nach der Rückkehr in die Hansestadt wurde einer der 3 dazu verdonnert, ein großartiges Werk über die erlebten Abenteuer zu verfassen. Dies ist die Geschichte dieser armen Sau, die nun auf einer dunklen, regnerischen Insel namens Britannien vor sich hin vegetiert.
An meine Mitreisenden: Da ich dieses epische Werk zu Buche bringe, werde ich mich natürlich auch ins richtige *hust* Licht zu rücken wissen.
Wie immer gilt: Wer Rächtschraibfählär findet, darf sie behalten.
Eins hätte ich fast vergessen:
Die ganzen tollen Bilder wurden von Jerome gemacht! Ohne ihn wäre hier also nichts als Text den keine Sau lesen würde. Dementsprechend gibt es nicht so viele Bilder von ihm, die dann oft auch noch schief sind *pfeif*
25/7/2010
Nach monatelanger Planung (sic!), google wave-Versuchen, Skypen und einem Treffen zur Gruppenverträglichkeit in HH ist es tatsächlich so weit, unser Held verlässt mit mulmigem Gefühl im Magen seinen geliebten Freistaat. Was ihn wohl außerhalb dieser heilen Welt erwartet?
Zunächst einmal ein Mordsgeschleppe, trad-Kletterausrüstung, Essen für 3 Wochen und restlicher Krempel wollen vom Voralpenraum an die Nordsee transportiert werden.
Ankunft in HH gegen ein Uhr, der zweite muntere Recke Jerome ist noch nicht wirklich munter, da er gestern in Festivitäten verstrickt war. Bis zu Chris Ankunft am frühen Abend hat sich das allerdings gegeben, Grillzeit! Die Henkersmahlzeit sozusagen.
Jeromes Auto bekommen wir mit Ach und Krach beladen, wobei berechtige Sorgen bezüglich der Frage bestehen, ob wir auch einen Berg hochkommen würden.
Da wir allerdings über Schweden fahren werden, sollte uns das Moment des Autos nicht im Wege stehen.
26/7
Caaaaatch up! Caaaatch up! Aufbruch! Guten Mutes verlassen unsere 3 Recken um 9.00 Uhr Hamburg. Die Vorfreude auf 2500km Autofahrt halten sich in Grenzen, aber wenigstens geht es endlich los! Hier lässt siche der Bepackungsstand des Autos erkennen:
Über Fähre und Öresund-Brücke arbeiten wir uns gen Norden und erreichen um 15 Uhr die schwedische Grenze.
Nicht viel später machen Chris und ich unsere ersten Erfahrungen mit MAX, einer schwedischen Fastfoodkette. Und das Erscheinungsbild der Bedienungen hätte uns fast zum hierbleiben bewogen. Wir oder zumindest ich kann mich lange nicht entscheiden, was ich essen will.
Kilometerreißen ist angesagt, als wir um elf Uhr nachts unser Lager aufschlagen haben wir 900km gerissen. Wir? Ok, um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich bin führerscheinlos, und daher für die moralische Unterstützung zuständig. Sehr zur Begeisterung meiner Mitreisenden. Ehrlich!
Und immerhin findet mein Adlerauge in der Dunkelheit unseren Lagerplatz, Photo vom nächsten Morgen.
Links mein grüner Palast (Namensgebung nicht von mir), rechts die gelbe Oase von Chris und Jerome. Wir sind übrigens ~10m von der Straße entfernt, was sich auch in einem gewissen Lärmpegel widerspiegelt. Wir sind aber schon recht weit im Norden, daher ertragbar.
27/7
Die Nacht bringt etwas Regen, man merke: Daunenschlafsack vs feuchte Zeltwand = nicht gut.
Zum ersten mal versuchen wir uns an unseren Outdoor-Müslis, liebevoll mit Milchpulver angerührt. Schnell stellt sich heraus: Die Löslichkeit in kaltem Wasser ist suboptimal. Wenigstens steht ein See zum Abwasch bereit (Nein, wir pumpen kein Pril in nordische Seen, Wasser und Bärenwichse muss reichen. Dazu später mehr.). 8:50 aufbruch, weiter geht's, es warten noch 1600km.
Unser gesundes Mittagessen besteht aus Chips und ähnlichem Süßkram, mit welchem wir von Chris liebevoll versorgt werden. Hänsel, streck dein Fingerchen heraus
Zum Abendessen finden wir ein nettes Plätzchen am Fluss.
Wobei wir allerdings recht schnell herausfinden, wo in dieser idyllischen Landschaft der Hund begraben liegt: Mücken. Viele Mücken. DDT für alle! Ähhh, DEET meinte ich natürlich. Das Zeug hilft wirklich, beeindruckend. Mit Icaridin entlockt man den Biestern höchstens ein müdes Lächeln.
Gesättigt, weiter geht's. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Die Landschaft besteht hier eigentlich nur noch aus Bäumen.. sooo vielen Bäumen... am Anfang schön, irgendwann etwas monoton, die Baumorgie wird hin und wieder von wunderschönen Seen durchbrochen.
Noch geht die Sonne sogar unter, besonders dunkel wird es aber nicht.
Wieder gegen elf finden wir unseren Lagerplatz an einem Fluss der nicht viel weiter unten in einen See mündet. Alles sehr idyllisch, wenn da nicht die Mücken wären.
Und voilà, das perfekte Wallpaper:
Und Schlafenszeit, zum sanften Rauschen des Flusses. Naja, sanft...
NB:
Genauso wie meinen Alpenüberquerungsbericht wird hier nach und nach der komplette Bericht entstehen, für einen Ruck wäre es einfach zu viel. Da ich ein gnadenloser Egomane bin, der sich gerne im eigenen Ruhm sonnt sorgen positive Kommentare üblicherweise für ein schnelleres Vorankommen des Berichtes. Hängt auch davon ab, wie sehr ich meine Uniarbeit gerade nicht erledigen will.
Reisezeit: 25/07/2010-13/08/2010
Region/Kontinent: Nordeuropa
Und so begab es sich vor nicht allzu langer Zeit, dass sich 3 Recken, vereint durch das weltweite Netz, auf den weiten Weg gen Norden begaben. Sie erlebten gar viele Abenteuer, strotzten so manch üblem Wetter, wunden Füßen, und ließen sich von keiner noch so schönen Sirene von ihrem Pfad abbringen. Nach der Rückkehr in die Hansestadt wurde einer der 3 dazu verdonnert, ein großartiges Werk über die erlebten Abenteuer zu verfassen. Dies ist die Geschichte dieser armen Sau, die nun auf einer dunklen, regnerischen Insel namens Britannien vor sich hin vegetiert.
An meine Mitreisenden: Da ich dieses epische Werk zu Buche bringe, werde ich mich natürlich auch ins richtige *hust* Licht zu rücken wissen.
Wie immer gilt: Wer Rächtschraibfählär findet, darf sie behalten.
Eins hätte ich fast vergessen:
Die ganzen tollen Bilder wurden von Jerome gemacht! Ohne ihn wäre hier also nichts als Text den keine Sau lesen würde. Dementsprechend gibt es nicht so viele Bilder von ihm, die dann oft auch noch schief sind *pfeif*
25/7/2010
Nach monatelanger Planung (sic!), google wave-Versuchen, Skypen und einem Treffen zur Gruppenverträglichkeit in HH ist es tatsächlich so weit, unser Held verlässt mit mulmigem Gefühl im Magen seinen geliebten Freistaat. Was ihn wohl außerhalb dieser heilen Welt erwartet?
Zunächst einmal ein Mordsgeschleppe, trad-Kletterausrüstung, Essen für 3 Wochen und restlicher Krempel wollen vom Voralpenraum an die Nordsee transportiert werden.
Ankunft in HH gegen ein Uhr, der zweite muntere Recke Jerome ist noch nicht wirklich munter, da er gestern in Festivitäten verstrickt war. Bis zu Chris Ankunft am frühen Abend hat sich das allerdings gegeben, Grillzeit! Die Henkersmahlzeit sozusagen.
Jeromes Auto bekommen wir mit Ach und Krach beladen, wobei berechtige Sorgen bezüglich der Frage bestehen, ob wir auch einen Berg hochkommen würden.
Da wir allerdings über Schweden fahren werden, sollte uns das Moment des Autos nicht im Wege stehen.
26/7
Caaaaatch up! Caaaatch up! Aufbruch! Guten Mutes verlassen unsere 3 Recken um 9.00 Uhr Hamburg. Die Vorfreude auf 2500km Autofahrt halten sich in Grenzen, aber wenigstens geht es endlich los! Hier lässt siche der Bepackungsstand des Autos erkennen:
Über Fähre und Öresund-Brücke arbeiten wir uns gen Norden und erreichen um 15 Uhr die schwedische Grenze.
Nicht viel später machen Chris und ich unsere ersten Erfahrungen mit MAX, einer schwedischen Fastfoodkette. Und das Erscheinungsbild der Bedienungen hätte uns fast zum hierbleiben bewogen. Wir oder zumindest ich kann mich lange nicht entscheiden, was ich essen will.
Kilometerreißen ist angesagt, als wir um elf Uhr nachts unser Lager aufschlagen haben wir 900km gerissen. Wir? Ok, um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich bin führerscheinlos, und daher für die moralische Unterstützung zuständig. Sehr zur Begeisterung meiner Mitreisenden. Ehrlich!
Und immerhin findet mein Adlerauge in der Dunkelheit unseren Lagerplatz, Photo vom nächsten Morgen.
Links mein grüner Palast (Namensgebung nicht von mir), rechts die gelbe Oase von Chris und Jerome. Wir sind übrigens ~10m von der Straße entfernt, was sich auch in einem gewissen Lärmpegel widerspiegelt. Wir sind aber schon recht weit im Norden, daher ertragbar.
27/7
Die Nacht bringt etwas Regen, man merke: Daunenschlafsack vs feuchte Zeltwand = nicht gut.
Zum ersten mal versuchen wir uns an unseren Outdoor-Müslis, liebevoll mit Milchpulver angerührt. Schnell stellt sich heraus: Die Löslichkeit in kaltem Wasser ist suboptimal. Wenigstens steht ein See zum Abwasch bereit (Nein, wir pumpen kein Pril in nordische Seen, Wasser und Bärenwichse muss reichen. Dazu später mehr.). 8:50 aufbruch, weiter geht's, es warten noch 1600km.
Unser gesundes Mittagessen besteht aus Chips und ähnlichem Süßkram, mit welchem wir von Chris liebevoll versorgt werden. Hänsel, streck dein Fingerchen heraus
Zum Abendessen finden wir ein nettes Plätzchen am Fluss.
Wobei wir allerdings recht schnell herausfinden, wo in dieser idyllischen Landschaft der Hund begraben liegt: Mücken. Viele Mücken. DDT für alle! Ähhh, DEET meinte ich natürlich. Das Zeug hilft wirklich, beeindruckend. Mit Icaridin entlockt man den Biestern höchstens ein müdes Lächeln.
Gesättigt, weiter geht's. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Die Landschaft besteht hier eigentlich nur noch aus Bäumen.. sooo vielen Bäumen... am Anfang schön, irgendwann etwas monoton, die Baumorgie wird hin und wieder von wunderschönen Seen durchbrochen.
Noch geht die Sonne sogar unter, besonders dunkel wird es aber nicht.
Wieder gegen elf finden wir unseren Lagerplatz an einem Fluss der nicht viel weiter unten in einen See mündet. Alles sehr idyllisch, wenn da nicht die Mücken wären.
Und voilà, das perfekte Wallpaper:
Und Schlafenszeit, zum sanften Rauschen des Flusses. Naja, sanft...
NB:
Genauso wie meinen Alpenüberquerungsbericht wird hier nach und nach der komplette Bericht entstehen, für einen Ruck wäre es einfach zu viel. Da ich ein gnadenloser Egomane bin, der sich gerne im eigenen Ruhm sonnt sorgen positive Kommentare üblicherweise für ein schnelleres Vorankommen des Berichtes. Hängt auch davon ab, wie sehr ich meine Uniarbeit gerade nicht erledigen will.
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