[SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

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  • Vintervik

    Fuchs
    • 05.11.2012
    • 1930
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

    Schon mal danke bis hierher für den Bericht!
    Es ist spannend zu sehen, wie es dort zu dieser Jahreszeit aussieht.

    Es ist im Härjångsdalen übrigens schon möglich, die Härjångssjöarna auf der Nordseite zu umlaufen, aber so wie das auf Euren Bildern aussah, lag auch dafür noch zu viel Schnee.

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    • Jo0ken
      Gerne im Forum
      • 18.03.2015
      • 66
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

      Cool, danke!

      Sehr schöne Bilder und Interessante Jahreszeit. Vor allem auf eure Zeltfarbe bin ich sehr neidisch!

      Beste Grüße
      Meine Bilder auf flickr

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      • Flummi87
        Erfahren
        • 31.07.2014
        • 368
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

        Wiedermal ein toller Reisebericht, der Lust auf mehr macht
        Die Zeltfarbe passt in gewisser Weise auch zur Umgebung...

        Sehr positiv finde ich wie ihr mit dem Hund umgeht (an die Leine nehmen, ihn vor Kälte schützen und vor allem eins: sich um ihn KÜMMERN). Da kenne ich ganz andere, völlig verantwortungslose Hundebesitzer (sowohl im Bezug auf das Tier, als auch auf andere Tiere und andere Menschen).
        Wie habt ihr das mit den Brücken und dem Hund hin bekommen? Sicher, ihr helft ihm mit dem Tragegriff. Probiert Benny es denn freiwillig selbst (durchs eiskalte Wasser zu schwimmen scheint für ihn ja auch weniger das Problem zu sein) oder müsst ihr da schon nen bisl Druck machen?

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        • andrea2
          Dauerbesucher
          • 23.09.2010
          • 984
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

          Vielen Dank für die netten Rückmeldungen. Ich muss hier unbedingt fertig schreiben, bevor es in 4 Wochen wieder auf Tour geht.

          @Flummi: Für mich ist es immer wichtig, dass mein Hund niemanden belästigt, egal ob Mensch oder Tier. Dazu gehört in der Regel dann leider auch die Leine, gerade bei den vielen Rentieren. Obwohl es für den Hund natürlich schöner wäre frei zu laufen. Das gut für den Hund gesorgt wird, ist für uns genauso wichtig. Die Tour würde uns auch keinen Spaß machen, wenn es für den Hund eine Qual wäre. Im Herbst wird Benny 10 und seit diesem Winter merken wir doch ab und zu mal, dass er kein junger Hund mehr ist, wenn ihm solche Touren irgendwann schwerer fallen sollten, dann werden wir eben wieder aufs Kanu umsteigen.

          Die Brücken sind eigentlich nur ein Problem wenn es diese Stahlgitter hat, mit ein bisschen Nachdruck, da reichen meist schon Worte, geht er auch da rüber, wenn auch nicht gerne. Holzbrücken und auch die Sicht ins Wasser, das ist alles nicht so schlimm. Notfalls müßte er halt mal getragen werden. Bei 20 kg geht das noch ganz gut. Wir haben ihm von klein auf gelernt, dass er sich widerstandslos tragen läßt. Das ist in so einem Fall Gold wert, war aber noch nie nötig.

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          • Flummi87
            Erfahren
            • 31.07.2014
            • 368
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

            Hallo andrea,

            danke für die Informationen. Wie gesagt, Hut ab!

            Ich freue mich auf das Ende hier und auf euren nächsten Bericht

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            • andrea2
              Dauerbesucher
              • 23.09.2010
              • 984
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

              Donnerstag, 05.06.2014 – 7 km

              In der Nacht war es wieder ziemlich warm und zunehmend windiger. Es hat höchstens noch ab und zu leicht genieselt. Morgens hängen die Wolken immer noch tief, von den Bergen kann man nicht viel sehen, und nach wie vor nieselt es immer wieder leicht. Wir stehen gegen 8.00 Uhr auf. Müsli, Kaffee, Tee, Packen, alles wie immer.






              Unser Bach und Blick zurück


              Da geht es lang!

              Um 10.30 Uhr geht es los. Wir wollen erst einmal bis zum Issjön laufen und dann weiter sehen. Der Weg führt nun über eine fast ebene kiesige Hochfläche.



              Nach kurzer Zeit kann man linkerhand die richtigen Pyramiden sehen, bevor nur wenige 100 m weiter an den Görån kommen, vor dem wir etwas Bedenken hatten. Mit ein bisschen Suchen ließ er sich dann aber ganz einfach von Stein zu Stein queren.


              Pyramiden


              Die "Schlucht" des Grönån



              Weiter geht es über die Hochfläche und kurze Zeit später stehen wir am Beginn des Issjödalens.




              Issjödalen mit dem ehemalig königlichen Jagdhaus

              Hier teilen sich die Wege, und wir müssen uns entscheiden. Zurück nach Vålådalen oder noch ein Schlenker für 2-3 Tage über die Anarisstugan. Im Moment sieht das Wetter gar nicht so schlecht aus. Die Sonne scheint immer wieder und die Wolken hängen nicht mehr bis auf die Berge herunter. Beständig sieht es allerdings nicht aus. Trotzdem beschließen wir über den Pass ins Hällådalen aufzusteigen.
              Zuerst geht es nach einer kleine Pause aber noch für einen guten Kilometer über diese beeindruckende Kiesebene. Auf den nächsten 2 km stehen 300 Höhenmeter an. Es ist immer noch sehr windig, aber mit der Sonne, die immer mal wieder durch die Wolken scheint, nicht kalt. Nach der Hälfte des Aufstieges machen wir eine kleine Pause, um noch einmal in Ruhe die fantastische Aussicht genießen zu können.


              Hochfläche mit Issjödalen und Pyramiden

              Lange Zeit ist uns allerdings nicht vergönnt, denn sehr schnell ziehen ziemlich graue Wolken über den Pass heran.



              Also doch lieber weiter. Wir sind kaum ein paar Schritte gegangen, da fallen auch schon die ersten dicken Tropfen. Ich habe sowas von gar keine Lust in den Regenklamotten weiter anzusteigen, aber es hilft ja nichts. Also Rucksack wieder runter und Regenhose und -jacke an und weiter. Aber wir haben Glück. Kurze Zeit später hört der Regen schon wieder auf, und nach 10 Minuten Sauna in den Regenklamotten, beschließen wir, dass es jetzt nicht mehr regnen wird, auch wenn der Himmel nicht ganz danach aussieht, ziehen sie wieder aus und können erleichtert weiter wandern.
              Auf 1200 m Höhe haben wir gegen 14 Uhr die Passhöhe erreicht.




              Erster Blick ins Hällådalen

              Hier bläst ein ganz ordentlicher Wind. Es ist wohl keine gute Idee hier oben das Zelt aufzubauen. Allerdings würden wir uns ganz gerne die Möglichkeit offen halten morgen noch auf die Stor-Anahögen zu steigen. Auch merke ich zu Beginn des Abstieges mein Knie wieder, das bisher brav Ruhe gegeben hat. Daher wollen wir sobald wir eine schöne windgeschützte Stelle gefunden haben, das Zelt aufbauen.

              Zuerst heißt es ein steiles Schneefeld abzusteigen, das sich beim genaueren Hinsehen aber zum großen Teil einfach umgehen lässt. Bis das Gelände dann etwas abflacht und wir nach einigem Suchen einen einigermaßen annehmbaren Platz fürs Zelt finden, sind wir doch schon wieder 100 Höhenmeter tiefer und einen Kilometer weiter. Obwohl es heute (mal wieder) nicht besonders weit war reichte es uns beiden.





              Nachdem das Zelt steht und alles verstaut ist, gibt es erst einmal den restlichen Tagesproviant. In der Sonne und im Windschatten des Zeltes kann man es gut aushalten. So gammeln wir noch eine Weile gemütlich vor uns hin, bevor es ans Essen kochen geht. Inzwischen wird es immer grauer, und als wir beim Essen im Zelt sitzen fallen die ersten Tropfen. Noch sind es nur wenige, also wird nach dem Essen noch schnell abgewaschen, die Zähne geputzt und das Zelt abgespannt, und dann geht es auch schon richtig los mit dem Regen.
              Nun bleibt nur noch das Kartenstudium und Tagebuch schreiben. Danach ist es erst 19 Uhr. Zu früh um schlafen zu gehen. Draußen regnet es immer noch, wird windiger und immer grauer. Vielleicht wären wir doch besser weiter abgestiegen. Immerhin sind wir hier noch auf fast 1100 m Höhe.
              Aus lauter Langeweile fangen wir an die Pflanzen in unserem Vorgarten (Apsis) bestimme. Hier finden wir Zwergbirke, Zwergweide, Preiselbeere, Krähenbeere, Flechten, Moose, Gräser und einen Bärlapp.


              Zelt im Regen, im Hintergrund der Pass

              Inzwischen ist der Regen in Schauer übergegangen, dafür kommen die Wolken immer weiter herunter. Draußen zieht eine Herde Rentiere vorbei. Diesmal handelt es sich um Bullen und Halbstarke. Ich weiß nicht wer wen interessierter betrachtet, wir die Rentiere oder die Rentiere uns. Große Angst scheinen sie nicht zu haben, die ziehen eine ganze Weile weidend um unseren Zeltplatz herum.

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              • andrea2
                Dauerbesucher
                • 23.09.2010
                • 984
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                Freitag, 06.06.2014 – 7 km

                In der Nacht hört der Wind fast ganz auf, und auch der Regen lässt bis auf ein paar einzelne kleine Schauer nach. Morgens sind wir komplett in den Wolken, die Sicht beträgt nur wenige Meter. Wir haben es nicht eilig und stehen erst gegen 8.00 Uhr auf. Während wir gemütlich frühstücken, steigt die Wolkendecke, ab und zu ist schon blauer Himmel zu sehen und auch die Sonne scheint kurzzeitig aufs Zelt. Auch die Rentiere sind immer noch da, und ziehen um uns herum. Benny darf nur an der Leine nach draußen, er findet die Rentiere äußerst spannend.


                Kurz vor dem Start, Blick zurück auf den Pass

                Das Packen geht langsam auch leichter, nachdem der Proviant immer weniger wird. Also wir kurz vor 11 Uhr los laufen ist das Wetter mittelprächtig. Die Sonne scheint immer mal wieder, aber es bilden sich auch schon Quellwolken. Die Besteigung der Stor-Anahögen haben wir bei dem unsicheren Wetter abgeschrieben und folgen nun dem Hällådalen abwärts bzw. talauswärts, denn weit steigen wir gar nicht mehr ab.


                Hällådalen talauswärts


                Namenloser See und Blick zurück

                Die Querung des Hällån ist noch einmal knifflig, gelingt dann aber doch von Stein zu Stein.



                Nun steigt der Weg wieder an, um über den Pass zwischen Anahögen und Tjielkenjuenie zu führen. Die Wolken werden wieder zunehmend grauer. Am Pass machen wir eine kurze Pause, aber lange kann man nicht sitzen bleiben, da es im Wind zu kalt wird. Unten im "Tal" können wir schon die Anarishütte an einem See liegen sehen.


                Irgendwo da unten liegt die Hütte

                Darauf halten wir nun zu. Der Weg ist sumpfig und nass. Unterwegs begegnet uns noch ein einsames halbstarkes Rentier, das anscheinend ziellos herumläuft. Ob es wohl seine Herde verloren hat?
                Um kurz nach 14.00 Uhr erreichen wie die Hütten. Hier wollen wir eigentlich zelten, da wir gelesen haben, dass es hier so urig ist. Wir sind aber ziemlich enttäuscht, die Hütte hat nur ein halbes Dach, und überall liegt Baumaterial herum.



                Außerdem ist es sehr sumpfig und nass mit einzelnen Schneefeldern, so dass kaum Zeltplätze zu finden sind. Wir sind etwas genervt, zumal hier auch das erste mal auf der Tour die Mücken lästig werden. Über den nächsten Pass wollten wir aber heute nicht mehr gehen, und da es sehr nach Regen aussieht, nehmen wir das geringste Übel und schlagen das Zelt auf dem am wenigsten unebenen Platz nahe der Hütte auf. Mit dem Ausgang in die richtige Richtung mit Blick auf den Åreskutan in weiter Ferne, lässt sich die Baustelle ausblenden.



                Gerade als alles im Zelt ist, fallen auch schon die ersten Tropfen. Diesmal bleibt es bei einigen wenigen, so dass wir bald wieder raus können. Nun sehen wir uns erst mal die Hütte, bzw. den offenen Winterraum an. Vier Betten gibt es, eine Kochgelegenheit und einen Ofen. Von innen betrachtet scheint das Dach noch dicht zu sein. Die letzte Eintragung im Hüttenbuch ist von Mitte Mai.


                Blick durchs Fenster auf den See

                Durch das Fenster der verschlossen Tür können wir in den "Shop" schauen und die ganzen unerreichbaren Schätze betrachten.

                Wir trödeln noch etwas herum. Rundherum sind dicke Quellwolken zu sehen.



                Eigentlich ein typisches Gewitterwetter. Wenn die Sonne heraus kommt, ist es richtig schön warm, aber immer wieder kommen ein paar Tropfen herunter, so müssen wir auch das Abendessen im Zelt zu uns nehmen. Nach dem Abwaschen und Tagebuchschreiben ist es erst 20.00 Uhr. Wegen der lästigen Mücken haben wir uns ins Zelt verzogen, aber als die Sonne wieder raus kommt, wird das entschieden zu warm. So beschließen wir einen kleinen Abendspaziergang zu machen. Wir folgen dem Weg nach Osten hinunter zu den Seen. Es ist warm und windstill. Richtig genießen können wir die schöne Abendstimmung hier aber nicht, denn die vielen Mücken sind echt nervig. Das sind wir gar nicht mehr gewöhnt, da wir sonst immer erst Ende August unterwegs sind.



                Also machen wir uns wieder auf den "Heimweg". Zurück am Zelt stellen wir fest, dass unser Platz gar nicht so schlecht ist, hier gibt es zwar auch Mücken, aber lange nicht so viele.
                Nachdem es noch so warm ist, wollen wir die Gelegenheit zum Waschen nutzen. Allerdings bezahlen wir die Reinlichkeit sofort mit diversen Stichen.
                Inzwischen ist es schon 21.30 Uhr. Im Zelt ist es unglaublich warm. Die Sonne scheint direkt hinein, aber draußen hält man es mit den Mücken auch nicht aus. Also sitzen wir in Unterwäsche im Zelt und warten darauf, dass die Sonne endlich untergeht. Um 22.30 Uhr ist es dann soweit, es wird schnell kühler und wir können schlafen gehen.

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                • Vintervik

                  Fuchs
                  • 05.11.2012
                  • 1930
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat



                  Irgendwie kamen mir die Birken da rechts bekannt vor...

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                  • andrea2
                    Dauerbesucher
                    • 23.09.2010
                    • 984
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                    Sehr viele Möglichkeiten fürs Zelt gibt es dort ja sonst auch nicht. Aber es ist schon lustig wie man doch auch immer auf die gleichen Fotomotive kommt. Mir ist da auch noch was aufgefallen.

                    Auf dem Weg zur Vålådalenstugorna



                    und deine Aufnahme:



                    Etwas anderer Ausschnitt und Blickwinkel, aber der markante Stein links ist der gleiche.

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                    • andrea2
                      Dauerbesucher
                      • 23.09.2010
                      • 984
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                      Samstag, 07.06.2014 - 9 km

                      Der Schlaf soll nicht lange währen. Um 1.00 Uhr in der Nacht knattert auf einmal ein Hubschrauber über uns hinweg. Mitten aus dem Tiefschlaf gerissen, dauert es eine Weile bis wir realisieren, was der Lärm bedeutet. Danach kann ich lange nicht wieder einschlafen, eigentlich hätte ich gleich rausgehen sollen um Pippi zu machen, aber ich kann mich nicht aufraffen, und tue es dann erst gegen 5.00 Uhr. Danach schlafen wir noch eine Runde bis wir um 7.00 Uhr aufstehen.


                      Gewitterwolken schon am frühen Morgen


                      Einer mag noch gar nicht aufstehen

                      Während des Frühstücks können wir eine Bekassine beim Balzflug beobachten und vor allem auch hören. Kein Wunder, dass dieser Vogel auch Himmelsziege genannt wird.


                      Stark vergrößert kann man die Bekassine sogar erkennen

                      Um 9.15 Uhr sind wir heute bereits abmarschbereit, richtig früh für unsere Verhältnisse. Über den Bergen hängen die Wolken teilweise tief und hoch aufgebaute Quellwolken gibt es schon am frühen Morgen. Außerdem hat der Wind das erste Mal in diesem Urlaub auf West gedreht.


                      Kommt ihr endlich?

                      Wir folgen jetzt dem Weg Richtung Staalavieliekojan. Zuerst durch viel Sumpf und nur leicht bergan. Ein kleiner unscheinbarer Bach machte noch etwas Probleme beim Durchwaten, er ist zwar nicht breit aber knietief, so müssen wir doch tatsächlich die Watschuhe rausholen. Immerhin haben wir beim Füßetrocknen gleich noch eine kleine Pause.



                      Danach wird der Anstieg bis zum Pass steiler und wir kommen bald ins Schwitzen. Das Wetter ist nach wie vor sehr durchwachsen, mal Sonne, mal Wolken, ordentlicher Wind, aber es ist warm.


                      Ein letzter Blick zurück zur Anarisstugan


                      am Pass

                      Nach dem Pass bleibt der Weg auf gleicher Höhe, und führt nun teilweise fast alpin an der Bergflanke entlang nach Westen. Immer wieder müssen wir steile Schneefelder passieren.



                      Kurz bevor wie den Bach, der zwischen Kruptjie und Staalavielie herunter kommt, erreichen, sehen wir unter uns im Moor eine Elchkuh mit Kalb. Leider ist sie im Wald verschwunden, bevor die Kamera bereit ist. Wir waren wohl zu laut. Wir hatten kurz vorher ein Schneehuhn aufgescheucht, dass laut schimpfend davon flog.

                      Am Bach machen wir nun eine kleine Pause. Die Sicht auf Stensdalen und Brunnerfjäll ist fantastisch, auch wenn die Berge teilweise schon in den Wolken verschwinden.



                      Der Weg folgt die nächste Zeit einem Moränenrücken. Gegen 13.00 Uhr hören wir es das erste Mal donnern. Zuerst sind wir unsicher, ob das überhaupt ein Donner ist, denn die Wolken rings herum sehen jetzt nicht so furchtbar bedrohlich aus. Aber für die nächsten Stunden geht es nun so weiter. Solange das Gewitter so weit weg ist, dass wir die Blitze nicht einmal wahrnehmen, machen wir uns noch keine großen Sorgen.



                      Nach etwa einem Kilometer bequemen Laufens auf dem Moränenrücken führt der Weg abwärts in den Wald. Hier wird es unglaublich warm und unangenehm schwül. Nach einem weiteren Kilometer erreichen wir den Tvärån, vor dem wir etwas Bammel hatten, war er doch in einem Bericht als nicht ganz einfach hervorgehoben. Doch es ist kein Problem ihn auf Steinen zu überqueren.

                      Nachdem es inzwischen immer intensiver donnerte und die Wolken immer bedrohlicher werden, suchen wir hier nach einem Zeltplatz. Es ist zwar erst 15.00 Uhr aber auf Gewitter unterwegs haben wir keine Lust. Der Platz ist zwar nicht so schön wie im Fjäll, mitten in den Birken, ohne Aussicht und auch nicht wirklich eben, aber es wird schon gehen. Also schnell das Zelt aufgebaut, alles hinein, Flaschen auffüllen, alle noch mal Pipi machen und dann ab ins Zelt. Keine Minute zu früh, denn schon prasselt der Regen auf das Zelt.

                      Wir machen es uns erst einmal gemütlich, essen die Schokolade aus dem Tagesproviant und trinken Vitamine (Brausetabletten im Wasser) dazu. Der Regen ist sehr heftig, aber er dauert nicht lange. Wir faulenzen noch eine Weile, aber dann siegt doch der Tatendrang, und so machen wir uns auf den Weg zur Staalavieliekojan. Wir wollen sehen ob wir von hier zum Issjön durchkommen, denn in der Karte ist nur ein Winterweg eingezeichnet. Auch vor ein paar Tagen am Issjön war auf dem Wegweiser nur ein Winterweg ausgezeichnet. Bis zur Kote sind es nur ein paar 100 m.





                      Eine nette, kleine Kote, mit Rastplatz. Und was uns am meisten freut, hier ist Weg nach Lunndörren als Winter- und Sommerweg ausgeschildert. Wir folgen diesem Pfad ein Stück bis man etwas Aussicht hat. Der Weg sieht nicht sehr stark begangen aus, und scheint die Tendenz zu haben sich irgendwann aufzulösen. Aber nachdem die Wintermarkierungen vorhanden sind, wollen wir es morgen probieren, wenn das Wetter nicht total schlecht ist.

                      Wir kehren zum Zelt zurück, denn es nahen schon wieder graue Wolken. Am Bach suchen wir uns eine nette Stelle zum Kochen.



                      Zuerst gibt es für jeden ein "Meine Momente" und dazu einen Kaffee, danach Abendessen und noch einen Tee. So langsam ist das Ende der Tour abzusehen, und wir brauchen mit den Lebensmitteln nicht mehr ganz so knauserig zu sein. Gerade als die Teebeutel in den Hafeln hängen fängt es wieder an zu regen, gedonnert hat es schon seit einer Weile. Also schnell alles ins Zelt und Luken dicht. Nun fängt es so richtig an zu schütten. Wir haben es gemütlich, trinken Tee und freuen uns, dass es wieder zeitlich so gut geklappt hat. Das Gewitter kommt näher, bald kann man auch die Blitze sehen und zählen vom Blitz bis zum Donner. Erst komme ich noch von 21 bis 27, dann 25 und irgendwann nur noch bis 22. Da hebt sogar Benny mal den Kopf und schaut etwas panisch, denn es knallt ganz ordentlich, verstärkt natürlich auch durch den Berg hinter uns. Mir ist auch etwas mulmig zumute, aber nach diesem Donner ist schlagartig Schluss. Wir können uns das nur so erklären, dass das Gewitter über den Stååntje gezogen ist, und wir deshalb nichts mehr hören können.

                      Wir schicken eine SMS nach Orsa zu unseren Freunden, wie die Wetteraussichten sind, denn bei dieser Gewitterstimmung müssen wir dann vielleicht doch nicht weiter wandern. Schnell kommt die Antwort: "Morgen schön, ab Mittag nur Sonne, Montag Regen und Dienstag wieder schön". Na, wir werden sehen.

                      Nach dem vielen Trinken, drück nun die Blase, wie gut, dass es gegen 21.30 Uhr aufhört zu regnen. Schnell alle Zwei- und Vierbeiner raus, Pipi machen und Zähne putzen. Bei der Gelegenheit schauen wir uns auch den Tvärån noch einmal an. Der Wasserstand ist bestimmt 15 cm höher als heute Nachmittag, und der gemütliche Bach ist zu einem ganz ordentlichen Flüsschen angewachsen. Jetzt wäre er nicht mehr so einfach von Stein zu Stein zu überqueren.

                      Nach dem Tagebuchschreiben und noch ein bisschen Kartenstudium kriechen wir in die Schlafsäcke, froh nun ohne Gewitter schlafen zu können.

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                      • Kuoika
                        Erfahren
                        • 23.08.2012
                        • 471
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                        Freu mich immer wieder, wenn es hier was zu Lesen gibt und freu mich immer mehr auf meine eigene Tour in der Gegend Ende Juli.
                        Mal sehen, was ich dann fotografiere.

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                        • berlinbyebye
                          Fuchs
                          • 30.05.2009
                          • 1197
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                          #32
                          AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                          Wirklich sehr schöner Bericht. Interessante Mischung der sehr schönen Fotos. Landschaft, Lager, Gesichter (Wuff)...Ausgesprochen lesenswert, wenn man so was mal sagen darf.

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                          • andrea2
                            Dauerbesucher
                            • 23.09.2010
                            • 984
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                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                            (Pfingst-)Sonntag, 08.06.2014 – 8 km

                            Nachts gab es noch ein paar kleine Schauer, aber im Großen und Ganzen war es trocken. Besonders gut geschlafen hab ich nicht, da der Platz doch ganz schön abschüssig war. Morgens um 7.00 Uhr stehen wir auf, die Wolken hängen noch sehr tief und es ist frisch und ungemütlich.


                            Zeltplatz mitten im grünen Dschungel


                            Der Tvärån - heute morgen schon wieder fast normaler Wasserstand

                            Frühstücken, Packen und Abmarsch um 10.15 Uhr. Inzwischen lässt sich schon mal ab und zu die Sonne blicken. Zuerst geht es wieder zur Kote und dann weiter den Weg bergauf Richtung Issjön / Lunndörren. Zu Anfang ist es noch ein guter Pfad, aber schon nach einigen 100 Metern beginnt er sich aufzulösen. Wir orientieren uns an der Wintermarkierung, daher ist der "Weg" oft sehr nass und matschig, führt mitten durch Sumpfgebiet hindurch, die wir umgehen müssen. Schnell wird es wieder schwülwarm, hier im Wald geht kein Lüftchen. Aber alles in allem geht es doch deutlich besser als gedacht.



                            Nachdem wir um den Strååntje fast herum sind, kommen wir aus dem Wald heraus und es wird deutlich einfacher voran zu kommen.


                            Immer wieder finden wir Pfadspuren

                            Der Fluss im nächsten Taleinschnitt kann wieder einfach von Stein zu Stein überquert werden.



                            Dann steigen wir auf die große Moräne die "Ödlan" im Halbkreis umrundet.




                            Rentiere unter uns im Tal

                            Als wir den Weg, der aus dem Djupdalen kommt, unter uns sehen können, steigen wir zu diesem ab und verlassen damit den Winterweg.





                            Nun geht es ganz einfach weiter, durch das Tal am Issjön vorbei bis zum ehemaligen königlichen Jagdhaus. Hier machen wir es uns auf der Treppe in der Sonne, die inzwischen von einem fast wolkenlosen Himmel scheint, gemütlich.







                            Während wir noch eine Kleinigkeit essen, naht der Kulturschock, Menschen über Menschen. Na gut, insgesamt sehen wir heute wohl 20 Leute, in den letzten 12 Tagen waren es gerade mal 2. Nachdem Feiertag ist und zudem schönes Wetter, nutzen wohl viele Leute die Gelegenheit für einen Tagesausflug, sogar zwei Jogger kommen vorbei.
                            Nach der Pause geht es das Issjödalen abwärts. Schöne Blicke zurück auf die riesigen Moränenhänge.



                            Bevor wir in den Wald kommen, halten wir Ausschau nach einem Zeltplatz. Wir möchten gerne noch eine Nacht draußen bleiben, bevor es morgen endgültig zurück nach Vålådalen geht. Es dauert eine Weile, bis wir eine schöne Stelle direkt am Bach, etwa abseits von dem viel begangenen Weg finden. Hier bauen wir das Zelt auf, Benny bekommt sein Futter und schläft dann ganz zufrieden im Halbschatten.








                            Hundemüde!

                            Wir machen es uns auch gemütlich, und beginnen zu kochen. Zuerst gibt es wieder "Meine Momente", denn nach Hause wollen wir die nicht wieder mitnehmen, dazu Kaffee und im Anschluss das Abendessen und noch einen Tee.



                            Etwas entfernt beobachten wir zwei Brachvögel, die es wohl nicht so toll finden, dass wir in ihr Revier eingedrungen sind. So lange wir brav auf dem Boden sitzen ist alles gut, aber sobald wir aufstehen, fangen sie an zu schimpfen.



                            Inzwischen ist es 20.00 Uhr und die Sonne scheint immer noch, aber langsam ziehen Schleierwolken auf. In der SMS unserer Freunde stand ja auch, dass es am Montag regnen soll. Wir glauben es nur ungern.

                            Nun schnell waschen bevor es zu kalt wird, und Tagebuch muss auch noch geschrieben werden. Danach ist es 21.30 Uhr und die Sonne scheint immer noch auf das Zelt. Jetzt werden auch die Mücken, und vor allem die Knots, wieder lästig, also schnell das Mückennetz zu. Die Brachvögel haben sich nun auch beruhigt, nachdem keiner mehr draußen herum läuft.

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                            • andrea2
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                              • 23.09.2010
                              • 984
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                              #34
                              AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                              Zitat von Kuoika Beitrag anzeigen
                              Mal sehen, was ich dann fotografiere.
                              Ich freue mich schon drauf. Wir werden von etwa 12.07. bis 27.07 dieses Jahr dort unterwegs sein.

                              Zitat von berlinbyebye Beitrag anzeigen
                              Ausgesprochen lesenswert, wenn man so was mal sagen darf.
                              So etwas hört der Autor immer gern!

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                              • andrea2
                                Dauerbesucher
                                • 23.09.2010
                                • 984
                                • Privat

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                                #35
                                AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                                (Pfingst-)Montag, 09.06.2014 - 11km

                                Nachdem schon gestern Abend Schleierwolken aufzogen, werden die Wolken in den Nacht schnell dichter, und schon gegen 4 Uhr höre ich die ersten Tropfen aufs Zelt fallen. Also lieber schnell noch mal Pipi machen, und es dauert auch nicht lange bis es stärker anfängt zu regnen. Erst gegen 7.00 Uhr wird der Regen langsam weniger. Uns zieht nichts aus den Schlafsäcken, ist doch heute Abend die Tour zu Ende. So bleiben wir noch ein bisschen liegen und stehen erst um 8.00 Uhr auf. Die Wolken hängen wieder einmal sehr tief, und es ist ungemütlich draußen. Zu dumm, dass der Wetterbericht wieder einmal recht hat. Was für ein Unterschied zu dem schönen Abend gestern.



                                Gefrühstückt wird im Zelt, und dann geht es ein letztes Mal ans Packen. Doch es fehlt die Motivation, und so dauert es eine Weile bis alles verstaut ist. Inzwischen ist es mehr oder weniger trocken, aber kalt. Wir laufen erst einmal mit Regenjacke los, weniger wegen des leichten Nieselns ab und zu, als wegen der doch kühlen Temperaturen.



                                Wir folgen weiter dem Weg, und gelangen nach einer Stunde nach Grönvallen, einer Samensiedlung. Im Windschutz stellen wir die Rucksäcke ab, müssen aber sehr schnell feststellen, dass die Mücken hier sehr lästig sind. Also nur eine kurze Runde durch die Siedlung, bevor wir jetzt dem Weg nach Vålådalen folgen.






                                Birkenwald auf dem Dach

                                Als wir die Siedlung verlassen, starten zwei Kraniche aus einem nahen Sumpfgebiet. Der weitere Weg ist jetzt eigentlich nur noch zum runter spulen. Auf und ab geht es meist durch Fichtenwald, mit vielen umgestürzten Bäumen, ab und zu über Moore, mit noch einmal schönen Ausblicken zurück aufs Fjäll.






                                Während der kleinen Pausen piesaken sofort die Mücken

                                Zum Schluss dann steil abwärts zum Vålån und einen weiteren Kilometer an diesem entlang bis zur Brücke.





                                Nun nur noch die letzen paar 100 Meter hinauf zum Parkplatz in Vålådalen, den wir um 15.00 Uhr erreichen.


                                Hier schließt die Runde, vor 14 Tagen sind wir rechts gestartet, jetzt kommen wir den linken Weg zurück.

                                Benny freut sich, wie jedes Mal nach einer Tour, wenn er in seine Box darf, dort rollt er sich sofort zufrieden zusammen, während wir noch das Gepäck verstauen. Dann schauen wir noch schnell bei der Fjällstation vorbei, wir wollen das Problem mit der Brücke über den Härjångsån ansprechen, aber sie ist immer noch geschlossen.

                                Also fahren wir ein paar Kilometer die Straße raus. Unterwegs sehen wir schon wieder einen Elch, diesmal scheint es ein Kalb vom Vorjahr zu sein. In Fångåmon mieten wir uns eine Stuga, nichts besonderes, aber sauber und für eine Nacht ok. Schön war der Ausblick aus dem Fenster direkt auf das Anarisfäll.



                                Zuerst muss jetzt natürlich eine Dusche sein, herrlich nach 14 Tagen, dann sortieren wir unseren ganzen Kram, hängen vor allem das nasse Zelt über die Veranda. Zum Abendessen gibt es Tunnbröd mit Makrelenfilet aus der Rezeption und als Nachspeise die letzte Schokolade aus dem Tagesproviant mit einem Kaffee. Danach sind wir papp satt und studieren noch den Felbinger, was wir so auf der Rückreise machen können. Nach einer kleinen Gassirunde mit Benny fallen wir früh in die Betten.


                                E N D E

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                                • andrea2
                                  Dauerbesucher
                                  • 23.09.2010
                                  • 984
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                                  Bevor ich später noch kurz etwas zur Heimreise schreibe und ein kleines Fazit ziehe, hier der Link zur Route:

                                  Route Vålådalen Mai/Juni 2014

                                  Bei einigen Symbolen erscheinen Fotos wenn man sie anklickt


                                  Heimreise

                                  Am nächsten Morgen herrscht wieder wunderbares Sommerwetter. Und so wollen wir nicht direkt nach Orsa fahren sondern noch ein paar kleine Abstecher machen.

                                  Nach einem Einkauf im nächsten ICA geht es über Åre zum Tännforsen. Hier merkt man wieder, dass noch absolute Vorsaison ist. Weit und breit keine anderen Touristen. Wir drehen eine kleine Runde und sehen uns den beeindruckenden Wasserfall an.





                                  Von hier aus machen wir uns dann langsam auf die Rückreise, natürlich nicht ohne einen kleinen Abstecher zur Schokoladenfabrik in Åre.

                                  Einen weitern Abstecher machen wir noch zum Hamra-Nationalpark. Allerdings ist es hier deutlich wärmer als in den Bergen, und so begnügen wir uns, vor allem auch wegen Benny, mit einem kurzen Rundgang.



                                  Nun haben wir es nicht mehr weit bis Tallhed kurz vor Orsa. Hier wartet schon unsere gemütliche Hütte auf uns.





                                  Tallhed Stugor och Natur

                                  Wir verbringen hier noch einen Tag, schauen uns die Dalarhäst-"Fabrik" in Nusnäs bei Mora an. Dabei kommen wir natürlich auch nicht umhin, ein Blick auf die Moramesser zu werfen, die es gleich nebenan gibt. Ein Großeinkauf bei ICA in Orsa darf natürlich auch nicht fehlen. Ein bisschen Kalles Kaviar, Messmör, Moltebeerenmarmelade und natürlich Marabu.



                                  Am nächsten Morgen geht es dann beizeiten los, damit wir auch rechtzeitig in Göteborg auf der Fähre sind.


                                  Fazit:

                                  Es war ein toller Urlaub, zu einer ungewöhnlichen Zeit in einer weniger bekannten, wunderschönen Fjälllandschaft. Trotzdem wird meine bevorzugte Reiszeit weiter Ende August / Anfang September sein. Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter, hat es doch zwei Wochen später zu Mitsommer wieder geschneit. Und wie man in diesem Jahr sehen kann, hätten die Schneeverhältnisse auch ganz anders aussehen können. Mal sehen ob wir, wenn wir ab Mitte Juli dort sein werden, weniger Schnee haben als im letzten Jahr.

                                  Die neue Ausrüstung hat sich bewährt. Das Zelt ist super, allerdings haben wir damit auch noch keine richtige Sturmnacht durchgemacht. Mit dem abgespeckten Trangia waren wir ebenfalls zufrieden. Sicher, in der Apsis zu kochen geht nicht mehr so einfach wie mit dem sicher stehenden Trangia, aber dafür haben wir doch einges an Gewicht eingespart.

                                  So, das war es nun endgültig. Vielen Dank fürs Lesen und die netten Kommentare.
                                  Zuletzt geändert von andrea2; 17.06.2015, 17:25.

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                                  • Waldwichtel
                                    Fuchs
                                    • 26.08.2006
                                    • 1052
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                                    Der Wuffi ist Extraklasse

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                                    • Flummi87
                                      Erfahren
                                      • 31.07.2014
                                      • 368
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                                      "Kommt ihr endlich?"

                                      Pah! Der hat gut Reden! Wer so gemütlich pennt während alle anderen schon im Aufbruch sind...

                                      Toller Bericht, mit schönen Bildern!

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                                      • Muddypaws
                                        Erfahren
                                        • 21.02.2012
                                        • 499
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                                        Vielen herzlichen Dank für euren erstklassigen Bericht, irgendwie ist er mir bisher entgangen und ich konnte ihn jetzt in einem Zug mit einer schönen Tasse Tee genießen, vielen Dank für die Mühe alles so fein zu beschreiben! Und Benny ist natürlich ganz klar der Held der Story !

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                                          Liebt das Forum
                                          • 02.09.2008
                                          • 19443
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: [SE] Jämtland – Zwei Wochen im Vålådalen Naturreservat

                                          inen weitern Abstecher machen wir noch zum Hamra-Nationalpark. Allerdings ist es hier deutlich wärmer als in den Bergen, und so begnügen wir uns, vor allem auch wegen Benny, mit einem kurzen Rundgang.
                                          Bei mir wirds umgekehrt. Erst Hamra, dann Richtung Vålådalen, Richtung weil ich noch nicht weiss was unterwegs so alles kommt.
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

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