4 Tages Tour in der Sächsischen Schweiz gesucht!

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  • JC-N

    Erfahren
    • 21.03.2004
    • 194
    • Privat

    • Meine Reisen

    4 Tages Tour in der Sächsischen Schweiz gesucht!

    Hi ich suche eine Tour in der Sächsischen Schweiz (Elbsandsteingebirge) die 4 Tage mit an und ab Reise dauert. Wenn jemand von euch aus der Region kommt und am u.g. Termin Zeit und Lust hat kann gerne mitkommen, Infos über mich per PN, freue mich über jede Anfrage!!!

    Das Ganze soll über das lange WE 30.09.2005 - 01.10.2005 gehen.

    Anreise per Bahn Abreise Bahn. Startpunkt vll. Bad Schandau oder Schmilka

    Ich weis es ist nicht die perfekte Anfrage, enthält auch noch nicht alle Infos, vll. auch einwenig spät gestellt...

    Über Infos bezüglich Karten, Wetter, Bufen, Campingplätze wäre ich sehr dankbar.

    MfG Michael Nöding
    maximum vastness + maximum solitude = maximum fun

  • Robiwahn
    Fuchs
    • 01.11.2004
    • 2099
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Moin

    So aus der Ferne mal schnell 2 Internetseiten zum rumstöbern und Lust auf Mehr holen (auch wenn es eher Kletterer-Seiten sind):

    eine kleine private Seite

    der Sächsiche Bergsteigerbund

    und für Karten eine Empfehlung zu den Wanderkarten von Rolf Böhm.

    Die Karten bekommst du fast an jeder Touri-Info oder kleinem Kiosk in der Region, z.B. wenn man in Schmilka von der Fähre hoch in Richtung Winterberg geht.
    Infos über Boofen wirst du im Netz kaum finden, es herrscht eine Philospohie, die nicht allzu sehr zu propagieren. Aber einige der DD-ler werden dir sicher einige Tipps geben oder vielleicht sogar mit rausfahren, was sowieso besser ist, um die Region kennen zu lernen.
    Und prinzipiell sind 4 Tage mit An- und Abreise natürlich viel zu wenig, aber trotzdem viel Spaß.

    nach Sandstein sehnsüchtige Grüße aus Bolivien, Robert
    quien se apura, pierde el tiempo

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    • JC-N

      Erfahren
      • 21.03.2004
      • 194
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Würd ja gerne auch länger nur bin ich "zum Glück" berufstätig, was die Sache mit langem Urlaub im Herbst bei meiner Tätigkeit als Anlagenmechaniker leicht schwierig gestaltet.

      Thx für die Seiten enthalten viele Infos die ich gesucht habe!!!

      MfG Michael Nöding
      maximum vastness + maximum solitude = maximum fun

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      • K.B.
        Erfahren
        • 15.11.2002
        • 304
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo!

        Ich komm zwar aus der Gegend, jedoch stammt der Tourenvorschlag nicht von mir. Christian hatte ihn vor einiger Zeit hier im Forum veröffentlicht - sehr ausführlich aber auch sehr gut!

        Kleine Ergänzung: Die Karten vom Landesvermessungsamt kannst du bei denen online bestellen. Einfach mal googeln.

        Viele Grüße,
        Kristof

        Einen Tourenvorschlag hatte ich für die Säch. Schweiz hier schonmal reingestellt. Hier ist er nochmal. ich kann ihn auch abändern/verlänger etc. Sag nur Bescheid:

        Ok, los geht's.

        1.Tag: (etwa 25 km--> früh aufstehen) Mit der S-Bahn (halbstündliche Verbindung nach Dresden)oder sonst irgendwie bis Wehlen. Von dort aus Richtung Norden 1,5km in den Wehlener Grund. Auf jeden Fall solltest du dir die Höhle im Teufelsgrund ansehen. Die ist die 15min Umweg wert. Dann weiter durch den Höllengrund zum Steinernen Tisch. Von dort aus gehts du weiter zur berühmeten Basteibrücke. Dort musst du ganz tapfer sein: dort werden dir ca. 100 Mio. Touristen begegnen. Ich wurd dort mal in feinstem Sächsich angesprochen als ich mit 60l Trekkingrucksack unterwegs war: "Waruom troogen siä den dän schwäeren Kroum so weet hoch? Hier gibbest doch ooch een Bus.?". Von dort aus Abstieg durch die Schwedenlöcher und weiter nach Rathen. Den Amselfall kannst du ignoriernen. Von Rathen nach Neuporschdorf. Dabei sollte man auf dem Gamrig hoch. In Neup. 500m entlang der Straße nach N und dann rechts ab zum Brand. Aussichtspunkt an den Hafersäcken beachten. Liegt ein paar Meter östlich vom eigenlichen Brand. Von dort aus Abstieg durrch den Tiefen Grund und dann 3km bis Bad Schandau an der Straße lang . Wenn du noch Zeit hast würde ich in Bad Schandau mir das Nationalparkhaus ansehen. Ziemlich informatives Museum mit klasse Diashows. Kümmer dich aber bitte direkt vor deiner Tour ob die wieder geöffnte haben. Bad Schandau wurde von dem Elbehochwasser diesen Sommer ziemlich übel mitgenommen. Von Bad Schandau dann zum Campingplatz Ostrauer Mühle und dort Übernachten.

        2.Tag: (gemütliche 12km) Durch den Zahnsgrund zur Schrammsteinaussicht. Der Weg der dicch in den Zahnsgrund führt beginnt auf dem Zeltplatz neben dem Haus mit den Duschen. Von der Schrammsteinaussicht entlang des Gratweges (Wegmarkierung blauer Strich) bis links der Grüne Strich Richtung Frienstein abgeht. Kurz vor dem Frienstein findestz du eine Quelle. Das Wasser war aber als ich das letzte mal da war eher gelb als klar und deshalb sicher kein Trinkwasser. Unbedingt mal um den Frienstein rum zur Idagrotte gehen. Vo dort asu weiter Richtung kleiner winterberg und Abstieg zum Wettinplatz. Da kommst du kurz vor dem Wettinplatz an einer klaren Quelle vorbei. Die ist aber oft ausgetrocknet und wenn sie "sprudelt" sollte man für eine 1,5l Flasche 10 min einplanen. Also nicht drauf verlassen. Von dort aus läufst du weiter über die Zeughausstraße zum Hinteren Raubschloß (=Winterstein) Dort kannst du übernachten (natürlcih ohne Zelt unter einem Felsvorsprung). Auf der Nordseite findest du eine Freiübernachtungsstelle(beamtendeutsch für das sächsiche Wort Boofe). Die ist durch ein kleines grünes Schild gekennzeichnet. Du musst den normalen Aufstieg zum Winterstein nehmen und wenn es in diese riesige Höhle geht rechts abbiegen und auf dem 3m breiten Felsband um den Felsen rumherumlaufen. Da findest du die Boofe. Klingt schwerer als es ist.

        3.Tag: (11km) Absteig zum Großem Zchand (Trockental) und weiter zum Zeughaus. Dann zur Thorwalder Brücke und erst mal ausgiebiges Waschen und Abwaschen in der Kirnitzsch. Du wirts es brauchen. Die Boofe hat einen Untergrund aus feinem Sand und aus Asche. Weiter entlang der Kirnitzsch vorbei an der Niederen Schleue bis rechts der "rote Strich" abzweigt und vorbei an Lindigthöhle und Brüdersteinen nach Hinterhermsdorf. Dort soll irgendwo ein Zeltplatz sein. Den kenne ich aber nicht und der steht in keiner Karte. Also mal kümmern!

        4.Tag: (17km) Ich muss sagen das ich die Tour für den 4.Tag zum (kleinen) Teil noch nicht kenne und nur nach Karte beschreibe. Erst mal suchts du dir eine Weg zum Grenzübergang östlich von Hinterhermsdorf. Dort gehtst du dann auf tschechischer Seite den blauen Strich bis nach Zadni Jetrichovice Von dort aus weiter den grünen Strich nach Mezni Louka. Dort gibt es einen Zeltplatz. Aber bei den tschechischen Preisen sollte man überlegen ob man icht in einem der Gasthöfe übernachtet.

        5.Tag: Von Mezni Louka über das Prebischtor nach Hrensko. Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
        Möglichkeit 1: Du läufst nach Osten in die Klamm der Kamenice und kommst über 2 Bootsfahrten auf Höhe Dolski Mlyn und läufst dann aus dem engen Tal über Ruzova und Janov wieder nach Hrensko. Von dort nutzt du die grenzüberschreitende Fähre und kommst so zum Bahnhof Schöna wo wieder die S-Bahn nach Wehlen oder nach Dresden fährt.
        Möglichkeit 2: Du fähst über die Elbe und dann mit der S-Bahn nach Bad Schandau. Von dort aus läufst du über den Lilienstein nach Köngstein wo wieder die S-Bahn fährt.

        An den letzten Tagen kannst du ja irgendwo in der Sächsichen Schweiz dein Basislager einrichten und Klettern gehen und/oder noch einige Sachen im Elbsandsteingebirge besuchen die ich jetzt nicht mit auf der Tour einbauen konnte.

        Kartenempfehlung: "Topografische Karten" vom Landesvermessungsamt: spitze aber schwer zu bekommen (nur direkt beim Landesvermessungsamt in Dresden- könnte ich ggf. für euch erledigen)

        Die Karten von Rolf Böhm sind schön gezeichnte aber für's Wandern oft zu detailreich und zu unübersichtlich. (die in 1:10.000 es gibt aber auch andere Massstäbe)


        Interressante Orte (ungeordnet):
        Schrammsteinaussicht
        Festung Königstein - Riesige Festungsanlage die nie direkt an einer kriegerischen Handlung teilgenommen hat.
        Prebischtor - größtes Felsentor Europas. Leider kann man nicht mehr auf das Tor drauf. Aber vom Aussichtspunkt neben dem Tor hat man einen schönen Blick auf selbiges. Leider wird Eintritt verlangt.
        Kahnfahrt durch die Stille Klamm - Die Fahrer leiern zwar immer den selben Text runter und machen immer haargenau die selben Gags aber beim ersten Mal ist es noch lustig. Aber man fährt auch normalerweise nicht wegen des Ruderers sondern wegen der Natur.
        Lilienstein
        die alten Felsburgen - Hinteres und Vorderes Raubschloß, Arnstein etc. Prima um Spuren der mittelalterlichen Bebauung zu finden. Mal genau hinschauen.
        Bielatal - Das Kletterparadies
        Falkenstein - Auch ein Kletterparadies. Da führen unendlich viele Routen in allen Schwierigkeitsgraden rauf. Die Wiege des sächsischen Klettersports.
        Gratweg (Schrammsteine) - führt an vielen Aussichtspunkten vorbei.
        Kirnitzschtal - schönes Wildtal das leider größtenteil durch eine historische Straße versaut ist. Aber weiter oben noch genauso ruhig wie es früher irgendwann einmal gewesen sein muss.
        Die Dörfer der Böhmischen Schweiz- ich habe keine rationale Erklärung aber mir gefallen sie halt einfach. Besonders die Kirchen.
        Bastei - der Klassiker, auch für fußlahme Touris. Deshalb möglichst früh oder abends besuchen.
        Kuhstall- große Felsenhöhle
        Märzenbecherwiesen im Polenztal - dürften über Ostern wieder mit 1000den Märzenbechern bedeckt sein. Liegen halt etwas abseits vom Zentralgebiet.
        Pfaffenstein mit Barbarine
        Nationalparkhaus, Bad Schandau tolle Ausstellung mit schönen Diashows für Romantiker.
        Hohnstein - schöne Stadt mit Burg (da war übrigens das erste KZ Deutschlands auch wenn das jetzt im Zusammenhan mit "schöne Stadt" zynisch klingt. Ist aber nicht so gemeint. Betrachte die Informationen bitte getrennt!)

        Muss nicht sein:
        Sebnitz, Neustadt - nichts als langweilige Nester
        Stadt Königstein - wäre vorletztes Jahr fast die erste deutsche Stadt mit einem rechtsgerichteten Bürgermeister (NPD) geworden. Ich finde das sagt sehr viel.
        Kirnitzschtalbahn - Bahnfahren ist man als Großstädter sowieso gewöhnt. Dieses Exemplar nennt sich historisch und ist teuer. Lieber den benachbarten Lehrpfad laufen.

        sonstige Tipps:
        - 2h vor Sonnenuntergang wird es im Elbsandsteingebirge schlagartig ruhig. Ich weiß auch nicht warum da alle zu den Zügen und ihren Autos sprinten aber so hat man selbst an den Tagen mit schönsten Wetter einige ruhige Stunden.
        - Der Herbst ist am schönsten. Weiches Licht und bunte Blätter. Da juckt der Zeigefinger ständig auf dem Auslöser.
        - Im Winter gibt es zahlreiche Eisfälle (@Becks und Saloon: Eisklettern möglich. Ich hab hier einen Zeitungsartikel der das bestätigt) und Eiszapfen

        Das Elbsandsteingebirge hat einen winzigen Nachteil: Das Elbtal. Wenn man wie ich autoloser Schüler immer mit der S-Bahn anreist hat man als erstes unaufgewärmt einen harten Aufstieg und am Ende mit müden Fußsohlen einen ekeligen, stauchenden Abstieg. Besonders extrem in Schmilka wo das tiefe Elbtal direkt neben dem hohen Winterberg liegt. Lässt sich aber nicht ändern und ist auch nicht soooo schlimm.



        @all: Wenn ihr einen Guide für das Gebiet braucht: Ihr wisst wie ich zu erreichen bin. In nächster Zeit stelle ich mal paar von meinen Elbsandsteinfotos hier rein um euch zu zeigen, wie geil das Gebiet ist.
        Ich will übrigens Sonntag wieder in den Elbsandstein und habe noch kein festes Ziel. Wenn also einer "Forschungsaufträge" für mich hatt sollte er die ganz schnell hier veröffentlichen und sie werden, wenn machbar, am Sonntag erledigt.

        Hab ich was vergessen? Noch Fragen? Immer her damit. ich hoffe ich habe euch mit der Textmenge jetzt nicht erschlagen.

        Christian

        Tour Alternative oder Verlängerung: von Schmilka über Mezni Luka quer durchs Böhmische Mittelgebirge nach Jonsdorf/Oybin im Zittauer Gebirge. Dichte Wälder, verwunschene Täler, nur 2 oder 3 Dörfer in drei Tagen und das in Mitteleuropa! Kegelberge mit traumhaften Aussichten und alten Burgen (verfallen). Von Oybin (Basalt-Orgeln und Sandsteinfelsen) mit der dampfbetriebenen Schmalspurbahn nach Zittau (gute Verbindung nach Dresden).
        Was das boofen betrifft: ist offiziell nur Kletterern der Dresdner Sektionen erlaubt und kann empfindlich geahndet werden (ebenso Feuer)! Also besser außerhalb der Nationalparksgrenzen halten (wird weniger kontrolliert), sehr spät und nicht an Wegen aufbauen und früh wieder weg. Selbstverständlich keinerlei Spuren zurücklassen. Ich selbst halte mich dazu am liebsten auf tschechischer Seite auf, gibt weniger Stress!

        Die Boofen sind jeweils duch ein kleines grünes Schild mit der Aufschrift "Freiübernachtungsstelle" gekennzeichnet

        Schrammsteine:
        - am Falkenstein/Knabe
        - am Hohen Torstein, Ostseite, links+
        - am Hohen Torstein, SW-Seite, unterhalb Knirpelwand
        - am Hohen Torstein, Westseite
        - an der Teufelsmauer

        Schmilkaer Gebiet:
        - am Teufelsturm
        - unterhalb der Rauschengrundverschneidung
        - unterhalb des Rauschengrundkegels
        - Rauschengrundboofe, Höhle in der rechten Talseite
        - auf dem Band nordwestlich der Falknertürme (2 Boofen)
        - am Pionierturm, Ostseite
        - auf dem unteren Band nordöstlich der Falknertürme
        - auf dem oberen Band westlich der Rotkehlchenstiege
        - unterhalb der Bussardwand
        - Bussardboofe
        - am Kleinen Kuhstall
        - am Schwarzem Horn
        - Untere Märchenturmboofe
        - am Sprunghorn
        - am Lehnriff, Südseite
        - östlich vom Lehnriff (Besenboofe)
        - Wurzelboofe

        Affensteine:
        - an Günther's Börnel
        - im Nassen Grund
        - Bauerlochboofe an der Häntzschelstiege
        - unterhalb der Glatze/Frisör
        - unterhalb des Wilden Kopfes
        - auf dem Band unterm Sandlochturm
        - Sachsenhöhle im Dom
        - an der Lorenznadel
        - im Winkel südlich vom Carolafelsen
        - südlich vom Hentzschelturm

        Wildensteiner Gebiet:
        - am Alten Wildenstein, 3 Boofen an der Westseite
        - am Alten Wildenstein, NO- Ecke
        - am Alten Wildenstein, NW- Ecke
        - an der Glocke
        - westlich des Rabentürmchens (2 Boofen)
        - am Kleinen Lorenzstein, Ostterasse
        - am Kleinen Lorenzstein, NO- Seite, Wandfuß
        - am Großem Lorenzstein, Südseite
        - Kansteinboofe
        - am Kanstein, Ostseite
        - Goldbacchboofe
        - an der Kleinsteinwand

        Kleiner Zschand:
        - am Nördlichen Gleitmannsturm
        - in den oberen Hirschleckschlüchten
        - an der Sammlerwand
        - im Gleitmannsloch, rechte Boofe
        - am Winterstein, Südwestseite
        - am Winterstein, Ostseite [Wegebeschreinbung steht in meinem Tourenvorschlag oben]
        - Obere Boofe am Winterstein, Ostseite [direkt über der Anderen, nur Kletternd zu erreichen]

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