Snugpak Stratosphere und Rucksack

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  • Stefan690
    Neu im Forum
    • 18.10.2022
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    • Privat

    • Meine Reisen

    Snugpak Stratosphere und Rucksack

    Hallo Zusammen,

    ich bin gerade dabei eine Tour zu planen, bei der ich gern im Biwak übernachten würde.
    Dafür würde ich mir den "Snugpak Stratosphere" zulegen, da er über ein kleines Gestänge am Kopfbereich verfügt.
    https://www.recon-company.com/snugpa...-bag-oliv/4360

    Als Rucksack habe ich einen Deuter Aircontact 55+10.

    Ich würde den Rucksack gern mit in das Biwak nehmen.
    Daher wäre meine Frage jetzt, ob jemand schon Erfahrungen mit dem "Snugpak Stratosphere" gemacht hat und ob das vom Platz gehen könnte. Der Rucksack ist ja nicht der Kleinste, aber auch nicht extrem groß (82 / 30 / 25 (H x B x T) cm). Der Rucksack wird nicht ganz voll gemacht. Also denke ich die Höhe wird eher so 70cm sein.

    Das Biwak hat eine Länge laut Hersteller von 2,30m. Im Kopfbereich ist die Breite 80cm und verengt sich auf 70cm.

    Ich bin 1,70m groß.

    Mein Plan wäre jetzt, den Rucksack quer ganz oben im Kopfbereich zu platzieren und ich rutsche etwas tiefer. Von den Maßen könnte es also durchaus gehen.

    Hat jemand damit schon Erfahrung? Meint Ihr, dass es realistisch ist, dass ich zusammen mit Rucksack da reinpasse?

    Liebe Grüße
    Stefan

  • Igelstroem
    Fuchs
    • 30.01.2013
    • 1963
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich war gerade am vorigen Wochenende mit dem Snugpak Stratosphere unterwegs. Allerdings kenne ich deinen Rucksack nicht genau genug, also etwa wie starr das Tragesystem ist und wie klein er sich macht, wenn er weitgehend entleert ist.

    Bei früheren Touren habe ich es so gemacht, dass ich den fast leeren Berghaus Centurio in das Fußende geschoben, die abnehmbaren Seitentaschen (je 10 Liter) neben mich gelegt habe und die Stiefel (!) im Kopfbereich an die Seite gestellt habe. Dann liegt man etwas eng, aber es geht so gerade noch.

    Dieses Mal hatte ich testhalber einen größeren Rucksack dabei, der etwa 70 cm hoch ist und einen relativ voluminösen, also sperrigen Hüftgurt hat. Dann bin ich ganz anders vorgegangen: Ich habe einen großen, festen grünen Müllsack als Liner verwendet, diesen abends aus dem Rucksack genommen und den Rucksack hineingeschoben, also außerhalb des Biwaksacks gelagert. Das verschlechtert zwar die Tarnung des Schlafplatzes, ist aber viel bequemer. In den Liner als "Garage" passen dann auch noch die Stiefel hinein, so dass man den Innenraum des Biwaksacks für sich und trotzdem die Ausrüstung in Griffweite hat.

    Das Kopfende sollte man nicht mit Ausrüstung verstopfen. Erstens befindet sich dort ja das Mesh-Lüftungsfenster, das frei bleiben sollte, wenn man vorhat, den Biwaksack nahezu zu schließen, bzw. wenn man durch Regen dazu gezwungen ist. Zweitens hat ja der doppelte Gestängebogen den Sinn, einen Minimalzelt-Innenraum im Kopfbereich zu schaffen. Den für einen Rucksack zu verwenden, erscheint mir ineffizient, weil dann das Gestänge sozusagen nur für die Lagerung des Rucksacks mitgenommen wird. Von der Länge her würde es wohl funktionieren, auch noch bei 180 cm Körpergröße. Du müsstest dann aber sozusagen Seitenschläfer sein und dich möglichst nicht im Schlaf drehen, denn wenn man das Lüftungsfenster blockiert, muss man wohl im Atmungsbereich den Reißverschluss des Biwaksacks entsprechend etwas offen lassen.

    Der Snugpak Stratosphere ist im Vergleich zum Zelt eine große Erleichterung bei der Wahl des Übernachtungsplatzes, weil man wirklich nur eine Fläche von 80 x 200 cm braucht. Aber das Verstauen der Ausrüstung im Inneren funktioniert eigentlich nur, wenn man UL unterwegs ist, also einen relativ kleinen und möglichst rahmenlosen Rucksack verwendet. Anderenfalls wird man früher oder später eine "Garagenlösung" bequemer finden.

    Und grundsätzlich weise ich, da du den Stratosphere ja noch nicht gekauft hast, darauf hin, dass der Ein- und Ausstieg im Regen ziemlich "annoying" ist. Ich selber würde, wenn ich aus irgendwelchen Gründen den Biwaksack anstelle des Zelts auf einer längeren Tour verwende, ein kleines Tarp mitnehmen, das es ermöglicht, bei Regen einigermaßen trocken aus- und einzusteigen. Das ist dann natürlich wieder etwas mehr Gewicht und wurde von mir auch noch nicht ausführlich ausprobiert.

    Ich mag diesen Sack bei trockenem Wetter, weil er die Platzwahl sehr vereinfacht, weil er unauffällig ist, beispielsweise im Wald verwendet werden kann und weil man des Nachts dann bei teilweise geöffnetem Reißverschluss gut hinausschauen kann.
    Lebe Deine Albträume und irre umher

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Als Alternative zum Snugpak äh zu meinen Zelten. Biwaksäcken und Hängematten habe ich mir den AquaQuest Hideaway (Länge 220cm x Breite 80cn x Höhe 60cm) gekauft und schon eine Nacht darin verbracht:

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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      Bei ca 170cm Körpergröße passte ein fast leerer 35 Liter Rucksack ohne Gestell in den Fußbereich.

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      • Stefan690
        Neu im Forum
        • 18.10.2022
        • 5
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Danke für die Antworten 😊

        Das mit der Lüftungsöffnung hinten hatte ich nicht bedacht, dass die dann blockiert wird. Das ist dann natürlich blöd. Das Gesänge vom Rucksack hat ca. eine höhe von 60cm und lässts sich auch nicht weiter verkleinern, da es halt Alustangen sind, die dort verbaut sind.
        Der Hinweis mit dem Tarp ist auch gut. Da hätte ich sowieso ein kleines für den Notfall dabei. Das könnte ich dann nehmen um nochmal etwas zu überdachen um den Einstieg angenehmer zu machen, falls es Regnet.

        Die Hängematte ist auch eine gute Idee. Ich hätte allerdings gern eine selbststehende Konstruktion, die ich nicht noch groß abspannen muss, da man dann einfach flexibler ist, wo man das Lager aufschlägt.

        Ich wollte halt etwas, das möglichst klein und unauffällig ist, aber trotzdem mein Gepäck noch rein passt.
        Schön wäre es, wenn ich den Snugpack hätte und es einfach im Garten testen könnte. Aber für den Preis holt man es sich halt doch nicht einfach mal auf gut Glück 🤣.

        Eine andere Möglichkeit wäre eventuell ein 1-Personenzelt ohne Gestänge, bei dem man dann die Wanderstöcke als Gestänge einsetzt. Spart Gewicht und Packmaß. Allerdings habe ich da noch nichts vernünftiges gefunden, das auch bezahlbar in einem Rahmen von 100-150€ liegt.

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        • Zz
          Fuchs
          • 14.01.2010
          • 1672
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Stefan690 Beitrag anzeigen
          Danke für die Antworten
          ...
          Eine andere Möglichkeit wäre eventuell ein 1-Personenzelt ohne Gestänge, bei dem man dann die Wanderstöcke als Gestänge einsetzt. Spart Gewicht und Packmaß. Allerdings habe ich da noch nichts vernünftiges gefunden, das auch bezahlbar in einem Rahmen von 100-150€ liegt.
          Zum Beispiel Zelte von Lanshan, da gibt es mehrere Versionen von. Hier im Forum u.a. zwei Testberichte und im Nachbarforum noch viel mehr zu den Zelten zum Lesen. Sie waren recht preisgünstig, um die 120 €. Ich habe mich aber seit längerem nicht mit dem Thema beschäftigt und kann Dir nichts zu aktuellen Preisen und zur Verfügbarkeit berichten. Da müßtest Du selber mal nach schauen.
          Beste Grüße
          Z

          "The Best Laks, Is Relax."
          Atli K. (Lakselv)

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          • Igelstroem
            Fuchs
            • 30.01.2013
            • 1963
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Den Snugpak Stratosphere sollte man überhaupt nur kaufen, wenn es entscheidend auf niedrige Silhouette und minimalen Platzbedarf ankommt. Er ist halt im Hinblick auf die Schlafplatzsuche bequem, im Hinblick auf die Bewohnbarkeit bei schlechtem Wetter unbequem. Deshalb habe ich ihn einige Male bei kurzen Touren mit einer Übernachtung benutzt und würde das in Deutschland eventuell auch bei Touren mit zwei oder drei Übernachtungen machen.
            Ansonsten kommt halt in der Tat das Lanshan in Frage, das ja in demselben Preis- und Gewichtsbereich liegt. Bei Regen wirst du garantiert froh sein, ein Zelt statt des Biwaksacks zu haben. In manchen anderen Situationen in Deutschland würdest du bei der Schlafplatzsuche garantiert froh sein, bloß einen Platz für den Biwaksack statt für ein Zelt suchen zu müssen. Es kommt also darauf an, welche Art von Touren du häufiger vorhast. Wenn du eh mit Trekkingstöcken und etwas länger unterwegs bist, überwiegen möglicherweise die Gründe für das Lanshan.
            Lebe Deine Albträume und irre umher

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            • Zz
              Fuchs
              • 14.01.2010
              • 1672
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Stefan,
              wie Igelstroem schreibt, es kommt darauf an, worauf Du Deinen persönlichen Schwerpunkt legst.
              Mir erscheint es nicht ganz eindeutig in Deinen Aussagen. Biwaksack, Hängematte oder Zelt, Gewicht oder Preis? Falls ein Zelt, freistehend oder mit Treckingstöcken aufstellbar? Das mußt Du erst einmal alles klar definieren bzw. für Dich persönlich entscheiden.
              Ich z.B. habe mich irgendwann für das Wechsel Pathfinder entschieden. Das Zelt ist echt niedrig, Typ Hundehütte, aber mit 1,70 m Körpergröße durchaus einen Versuch wert. Es ist wirklich freistehend und verschwindet hinter kleinsten Büschen, Hecken, etc. in der Natur. Platz für einen Rucksack: ja.
              Ich habe es gebraucht gekauft und so war der Preis für mich ok.
              Nur wirklich leicht ist es nicht, doch dafür recht robust und stabil.
              Ach so, die niedrige Innenzelthöhe hatte ich erwähnt? Aber kein Vergleich zu einem Biwaksack.
              "The Best Laks, Is Relax."
              Atli K. (Lakselv)

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              • Stefan690
                Neu im Forum
                • 18.10.2022
                • 5
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ja das mit freistehend beim Biwak und dann Zelt mit Treckingstöcken war etwas verwirrend 😂

                Also ich würde mal so sagen, am Anfang habe ich zu einem Biwak das freistehend ist tendiert, weil es einfach und unkompliziert ist für die Lagersuche und auch wenn man den Standort nochmal ein paar Meter ändern will.
                Aber aufgrund der Antworten tendier ich jetzt doch eher zu etwas mit mehr Platz, was aber trotzdem leicht ist und ein kleines Packmaß hat wie das "Lanshan". Dafür muss ich halt abstriche machen bei freistehend. Dafür wäre es eben leicht, kompakt, mehr Platz, Rucksack passt in die kleine Vorüberdachung und Stöcke habe ich sowieso dabei.

                Hängematten sind nicht so meins. Das fällt raus.

                Gibt es noch alternativen zu dem "Lanshan" die ungefähr im selben Gewichtsbereich sind? (bis ca. 1kg)
                Alle alternativen die ich gefunden habe, sind deutlich schwerer (1,4-2kg)

                z.B. das mit 1,4kg

                https://www.amazon.de/dp/B09N98B9WN/...kZXRhaWwy&th=1

                https://www.amazon.de/Mann-Zelt-Trek...402283247&th=1

                https://www.amazon.com/gp/product/B0...2d37fe9a8b4179

                Hat jemand Erfahrungen zu diesen Zelten? Ähnlich wie das Lanshan nur deutlich günstiger und schwerer.
                Die meisten schlechten Amazonbewertungen kommen, weil die Leute sich beschweren dass die Zeltstange fehlt. Ist ja klar, da dafür ein Wanderstock gedacht ist 🤣

                Das ATTONER oder Trekker fände ich trotz 1,3-1,4kg schon interessant. Auch wegen dem Preis. Ich habe nicht vor beim schlechtesten Wetter unterwegs zu sein, aber man weiß ja nie was plötzlich unvorhergesehen kommt.

                Aber bis jetzt tendiere ich doch eher zum "Lanshan" und nicht mehr zum Biwaksack.
                Zuletzt geändert von Stefan690; 20.10.2022, 09:22.

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                • Igelstroem
                  Fuchs
                  • 30.01.2013
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                  #9
                  Bei einem so billigen Zelt wie dem Attoner stellt man sich normalerweise eine sehr schlechte Material- und Verarbeitungsqualität vor, wie man eben auch im Allgemeinen als ordentlicher ODS-User eine solche Suche nicht bei Amazon beginnen würde. Wobei es vielleicht für die Community gar nicht so schlecht wäre, wenn man mal ein paar Leute als freiwillige Versuchskaninchenwander:innen mit Billigzelten auf Tour schicken könnte, um mal aus der Ferne zu sehen, welche Probleme dann in der Praxis auftreten und welche nicht.

                  Das Lanshan kommt ja bestimmt auch aus China, aber soweit ich weiß, ist die Verarbeitungsqualität ganz gut bzw. man findet zumindest irgendwelche glaubwürdigen Berichte darüber.

                  Ansonsten würde man jetzt gerne in deinen Kopf hineingucken, um zu wissen, welche Art von Touren dir vorschwebt. Dass du, wie du schreibst, »nicht vorhast, bei schlechtestem Wetter unterwegs zu sein«, kann als Hinweis auf eher kürzere Unternehmungen in Mitteleuropa gewertet werden. Für die Zeltwahl macht es jedenfalls einen Unterschied, ob man Weitwanderungen in Schottland oder Wochenendwanderungen in Oberfranken auf dem Schirm hat. Ich verwende meinen Snugpak Stratosphere zum Beispiel für Overnighter in Nordostdeutschland, während ich im Schwarzwald zuletzt das Six Moon Design Skyscape Trekker genutzt habe. Für Norwegen würde ich vielleicht noch ein "Trekkertent Saor" anschaffen, nach langer Recherche. Aber das sind andererseits auch keine zwingenden Entscheidungen; vielmehr geht es da um Bauformen, Sturmstabilität, Nutzbarkeit der Apsis, Format der Aufstellfläche, Gesamtgewicht, Preis und bei mir gelegentlich auch um die Ästhetik. Und beim Gewicht wäre 1500 Gramm schon meine Schmerzgrenze.

                  Die meisten Leute hier sind übrigens der Meinung, dass man auf Dauer mehrere Zelte braucht. Aber man kommt auch mit einem schon ziemlich weit.
                  Zuletzt geändert von Igelstroem; 20.10.2022, 13:27.
                  Lebe Deine Albträume und irre umher

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                  • Stefan690
                    Neu im Forum
                    • 18.10.2022
                    • 5
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich habe die Suche auch nicht bei Amazon begonnen, ich habe eigentlich nach dem Lanshan gesucht und das wurde zufällig vorgeschlagen. Wäre schon interessant wie es sich schlägt. 😂
                    Vielleicht erkläre ich mich ja als Versuchskaninchen und teste es mal ordentlich bei Regen usw. im Garten. Bei dem Preis könnte man das ja mal versuchen. Wenn es da überzeugt könnte ich das für meine Tour dann nehmen.

                    Geplant ist momentan nur eine 2-3 Tägige tour in den Alpen. Und da auch nichts extremes. Eher eine gemütliche 2-3 Tätige Tour und ich möchte halt wenn möglich draußen übernachten und nicht in einer Hütte.
                    Und voraussichtlich auch erst im Frühling. Ich wollte nur schon mal rechtzeitig mit der Ausrüstungssuche beginnen.

                    Es gibt gerade auch noch eine Rabattaktion, dann würde das Zelt 40€ kosten. Falls ich es kaufe, hätte ich also vermutlich noch bis Frühling Zeit es bei Regen und Schnee im Garten zu testen. Schnee hat es bei uns auch genug. Wohne in Alpennähe. 😂 Und falls es versagt, könne ich immerhin das Innenzelt als Schönwetterhülle nehmen, wenn ich keinen Regenschutz brauche, sondern nur ein Insektenschutz. Das Geld wäre also nicht völlig in den Sand gesetzt.

                    Ich würde dann natürlich hier einen Bericht über das Zelt schreiben, falls ich es teste. 😉

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                    • Zz
                      Fuchs
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                      #11

                      Hallo Stefan,
                      wie geschrieben, ich finde, Du weißt nicht wirklich wohin die Reise gehen soll. Das ist keines Falls negativ gemeint, denn es ist eine Findungsphase und ich äußere nur meine Gedanken dazu. Die für Dich passenden Entscheidungen mußt Du selber fällen und Deine Erfahrungen sammeln.
                      Was ich sagen will, der Weg von einem 190 € teuren Biwaksack hin zu einem Amazone Zelt für 40 € ist für mich keine klare Linie.
                      Nicht, das ich nicht schon selber bei Amazone gekauft hätte und ich habe auch schon sehr günstige Dinge gekauft, aber meine persönliche Lebenserfahrung sagt mir, wenn ich etwas extrem günstig erstanden habe, dann war es in der Regel nur viel wert, wie ich dafür bezahlt habe, d.h. oft nur teurer Sondermüll. Letztendlich aus dem Fenster geschmissenes Geld. Das hätte ich viel besser irgendwo spenden sollen. So ehrlich und selbstkritisch muß ich sein.
                      Klar, manchmal war es auch okay und manch Gegenstand nutze ich noch heute, aber unter dem Strich, war ein Großteil nicht einmal das wenige Geld wert und einfach nur Müll.
                      Relativ gute Erfahrungen dagegen habe ich mit gebraucht Käufen gemacht. Siehe z.B. mein oben erwähntes Pathfinder Zelt. Natürlich gibt es auch dort Enttäuschungen, aber in der Summe sind die überschaubar.
                      Ich würde sagen, wenn Du längerfristig denkst und Touren vorhast, dann lohnt sich, aus meiner Sicht, eine gute Recherche samt Investition mehr, als irgendein etwas schnellerer Billigkauf. Da spart man eigentlich nur, wenn man etwas einmalig macht, also EINE Wanderung mit Zelt, aber ansonsten immer Hotelurlaub zum Beispiel.



                      "The Best Laks, Is Relax."
                      Atli K. (Lakselv)

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                      • Stefan690
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                        #12
                        Ja da hast du recht, dass ich noch nicht so 100% genau weiß wo die Reise hingehen soll. Auf jeden Fall in die Alpen und das so 2-3 Tage. Da bin ich gerade noch mit ein paar Freunden am planen.
                        Eventuell wird es am Ende doch noch eine Hüttentour, dann brauche ich gar kein Zelt. Wobei mir draußen schlafen schon lieber wäre. Das ist aber eben alles noch nicht so sicher.

                        In dem Punkt stimme ich dir voll und ganz zu. Lieber etwas vernünftiges gebraucht kaufen, statt neuen Schrott der dann Nichts taug. Deshalb stammt auch 95% meiner Ausrüstung bis jetzt z.B. von Ebay Kleinanzeigen. Da bekommt man oft richtig gute Sachen, die kaum benutzt sind, für einen super Preis.
                        Dort bin ich auch schon auf der Suche nach Zelten, aber noch nicht auf das Richtige gestoßen.
                        Also von daher kaufe ich auch lieber etwas mit höherer Qualität gern gebraucht.

                        Allerdings finde ich es einfach aus Testzwecken auch spannend, was so günstige Teile wirklich leisten können. Dass das zu 95% verschwendetes Geld ist, ist mir klar. Aber ich werde mich zurückhalten und meine Sucher eher auf etwas qualitativeres stürzen 😂

                        Ich denke mit euren ganzen Ratschlägen komme ich jetzt schon ganz gut vorran. Was ich mir dann jetzt wirklich zulege, werde ich dann wohl erst entscheiden, wenn die Tour komplett steht. Dann weiß ich auch was wirklich gebraucht wird.

                        Danke an alle die mir geantwortet und weitergeholfen haben. 😊

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                        • Zz
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Sehr gerne, viel Glück und Erfolg bei Deiner Wahl.
                          "The Best Laks, Is Relax."
                          Atli K. (Lakselv)

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