AW: Zugspitze - ist das was für Bergunerfahrene?
@Thomasi:
Irgendwie kann ich fehlendes Wissen oder fehlende Erfahrung nicht als Entschuldigung annehmen.
Wer Auto fahren will, macht vorher einen Führerschein, wer im Ausland leben will, lernt vorher die Sprache und die Kultur und wer vom Spazierweg runter will, soll gefälligst erst mal lernen, wie man sich da bewegt, vorallem, wenns da mehr als 2-3m runter geht.
Für die Erkenntnis brauchts keine Erfahrung, sondern einfach eine gesunde Portion Reflektionsfähigkeit.
Und in Punkto Kinder, noch dazu fremde, kann ich gar kein Verständnis mehr für so viel Gedankenlosigkeit aufbringen. Wenn ich mit Kindern etwas außergewöhnliches mache, MUSS ich einigermaßen genau wissen, was ich tue, sonst hab ichs bleiben zu lassen.
Ich bin selbst oft genug in den Bergen gewesen und hab auch jedes Mal dazugelernt, würde mir aber nicht zutrauen, ein fremdes Kind mitzunehmen.
Alleine schon, weil ich nicht weiss, was ich dem Kind zutrauen kann.
Kinder sind zB. sehr unmittelbar im Erleben. Das bedeutet auch, dass sie schnell mal weinen, wenn irgendwas anstrengend wird, wo sich unsereiner einfach durchbeisst. Einen kleinen Hänger hat ja jeder mal.
Woher soll ich bei einem fremden Kind wissen, wie weit ich es noch antreiben darf, wo der innere Schweinehund aufhört und die Überlastung beginnt? Wo für das Kind die Tour zur Tortur wird?
Und erst recht: Woher soll ich das wissen, wenn ich nicht mal selber weiss, wie weit ich mit mir gehen kann.
Braucht man für diesen Gedankengang besondere Erfahrung oder besondere Intelligenz? Ich meine nein.
Nur etwas weniger Selbstüberschätzung.
Das können auch Flachlandtiroler, denn auch die wissen, dass es gefährlich ist, vom Dach zu fallen und können sehen, dass die Berge noch höher sind.
Ganz bös gefragt: Würden dieselben Eltern ihre Kinder an den Balkongeländern ein Hochhaus hochklettern lassen?
Warum dann am Berg, die Geländer halten sicherer.
@Thomasi:
Irgendwie kann ich fehlendes Wissen oder fehlende Erfahrung nicht als Entschuldigung annehmen.
Wer Auto fahren will, macht vorher einen Führerschein, wer im Ausland leben will, lernt vorher die Sprache und die Kultur und wer vom Spazierweg runter will, soll gefälligst erst mal lernen, wie man sich da bewegt, vorallem, wenns da mehr als 2-3m runter geht.
Für die Erkenntnis brauchts keine Erfahrung, sondern einfach eine gesunde Portion Reflektionsfähigkeit.
Und in Punkto Kinder, noch dazu fremde, kann ich gar kein Verständnis mehr für so viel Gedankenlosigkeit aufbringen. Wenn ich mit Kindern etwas außergewöhnliches mache, MUSS ich einigermaßen genau wissen, was ich tue, sonst hab ichs bleiben zu lassen.
Ich bin selbst oft genug in den Bergen gewesen und hab auch jedes Mal dazugelernt, würde mir aber nicht zutrauen, ein fremdes Kind mitzunehmen.
Alleine schon, weil ich nicht weiss, was ich dem Kind zutrauen kann.
Kinder sind zB. sehr unmittelbar im Erleben. Das bedeutet auch, dass sie schnell mal weinen, wenn irgendwas anstrengend wird, wo sich unsereiner einfach durchbeisst. Einen kleinen Hänger hat ja jeder mal.
Woher soll ich bei einem fremden Kind wissen, wie weit ich es noch antreiben darf, wo der innere Schweinehund aufhört und die Überlastung beginnt? Wo für das Kind die Tour zur Tortur wird?
Und erst recht: Woher soll ich das wissen, wenn ich nicht mal selber weiss, wie weit ich mit mir gehen kann.
Braucht man für diesen Gedankengang besondere Erfahrung oder besondere Intelligenz? Ich meine nein.
Nur etwas weniger Selbstüberschätzung.
Das können auch Flachlandtiroler, denn auch die wissen, dass es gefährlich ist, vom Dach zu fallen und können sehen, dass die Berge noch höher sind.
Ganz bös gefragt: Würden dieselben Eltern ihre Kinder an den Balkongeländern ein Hochhaus hochklettern lassen?
Warum dann am Berg, die Geländer halten sicherer.
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